Twyfelfontein – die Felszeichnungen der San
Bestaunen Sie die Felszeichnungen und Gravuren von Twyfelfontein im trockenen Bergland im Norden Namibias. Die uralten Zeichnungen sind Zeugnisse der San und zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Die sehenswerten Zeichnungen der San zeigen vor allem verschiedene Tiere, doch auch Tierfährten sind noch immer erkennbar. Die Zeichnungen werden auf ein Alter zwischen 2.000 und 10.000 Jahren geschätzt und stellen ein ganz besonderes historisches Erlebnis in einer reizvollen Landschaft in den Bergen Namibias dar. Entdecken Sie die faszinierenden Zeichnungen von Twyfelfontein und lernen Sie die interessante Darstellung der Tiere in dem rötlichen Sandstein kennen.
Wissenswertes über die uralten Felszeichnungen
Bei Twyfelfontein handelt es sich um ein Tal und eine Quelle im Norden von Namibia. Der Name Twyfelfontein lässt sich etwa mit „zweifelhafte Quelle“ übersetzen und ist auf die immer wieder versiegte Quelle im Tal zurückzuführen. Berühmt ist Twyfelfontein jedoch nicht für die Lage in den Bergen von Namibia oder für die eher unzuverlässige Quelle, sondern für die zahlreichen Felszeichnungen in der Umgebung. Hier befinden sich auf ungefähr 200 Felsplatten mehr als 2.500 Zeichnungen im Fels, die zu den ältesten Zeichnungen Afrikas gehören – zumindest zu den ältesten an einen Untergrund gebundenen Zeichnungen. Das genaue Alter der Felsgravuren, welche dem Volk der San zugeordnet werden, liegt Schätzungen zufolge zwischen 2.000 und 10.000 Jahren.
Leider wurden früher immer wieder einzelne, gravierte Stücke entwendet und so wurde Twyfelfontein im Jahre 1952 zum Nationalen Denkmal des Landes und später aufgrund der Bedeutung zum UNESCO Welterbe erklärt. In Begleitung mit einem Reiseführer dürfen die Gravuren von Twyfelfontein besichtigt werden – andernfalls sind Besichtigungen verboten, da es zu vielen Fällen von Vandalismus gekommen ist. Die einzelnen Felszeichnungen stellen fast immer Jagdszenen und manchmal auch Tierspuren dar, teilweise sind auch bis heute nicht entschlüsselte Zeichnungen der abstrakten Art erkennbar. Mittlerweile nehmen Forscher an, dass die Darstellungen der Fährten und der einzelnen Tiere auch als eine Form von Unterrichtswerkzeug für die Kinder genutzt wurden. Abgebildet sind übrigens die bekannten Tiere aus der Region rund um Twyfelfontein: Zebras, Giraffen, Löwen, Antilopen und das Breitmaulnashorn, welches inzwischen auf der Liste der stark bedrohten Arten steht.
Zusätzlich sind auch die Jäger in den Felszeichnungen abgebildet, in der Regel benutzen diese Pfeile und Bogen, um das Jagen der einzelnen Tiere darzustellen. Da viele Quarzsplitter rund um die Felszeichnungen gefunden wurden, nehmen Forscher allgemein an, dass die Werkzeuge zum Herstellen der Gravuren in Twyfelfontein aus diesem Material bestanden. Es wurde somit kein Metallwerkzeug aufgrund der Entstehungsepoche benutzt, wodurch die Gestaltung der Felszeichnungen besonders kompliziert wurde. Besonders empfehlenswert ist das Licht an den Nachmittagen, denn zu diesem Zeitpunkt sind detaillierte Bilder aufgrund der speziellen Lichtverhältnisse sehr gut möglich. Die Felszeichnungen von Twyfelfontein stellen in jedem Fall einen besonderen historischen Höhepunkt einer Namibia Reise dar und bilden einen faszinierenden Anblick in der rauen Bergwelt im Norden des Landes.
Im trockenen Bergland von Namibia
Twyfelfontein liegt im Norden von Namibia im Damara-Bergland, welches durch ein trockenes Klima geprägt wird. Das Tal von Twyfelfontein zeichnet sich durch eine ausgeprägte Regenzeit zwischen November und März oder April und sehr trockenen Monaten im restlichen Jahr aus. In der Regenzeit fallen in dieser Region aber nur geringe Niederschläge, sodass Sie sich bei einem Besuch der berühmten Zeichnungen von Twyfelfontein auf warme Tage mit Höchsttemperaturen zwischen etwa 20 und 30 Grad mit sehr viel Sonne einstellen sollten. Das Tal ist aufgrund des Klimas ganzjährig ein interessantes Reiseziel in den Bergen von Namibia.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Namibia sagen
"Grandiose EIndrücke!"
Namibia ist ein wunderschönes Land, und die Eindrücke waren grandios (Landschaft, Tiere, Gastfreundschaft, Essen). Die Organisation klappte bestens. Leider entsprachen die Distanzen und vor allem die Reisezeiten nicht dem Programm. Für rund 5000 Fahrtkilometer auf grösstenteils schlecht unterhaltenen Schotterstrassen war der zur Verfügung stehende Reisebus nicht tauglich. Die Blatt-Federung aus dem Postkutschen-Zeitalter, fehlende Armlehnen, kein Platz für Handgepäck oder Trinkflaschen, fehlende Schattierungsmöglichkeit auf den Seiten, Fenster nur mühsam durch 2 Personen zu öffnen - und dies bei bis zu 10 Stunden Reisezeit pro Tag. Das mag für jugendliche Rucksackreisende gehen, entspricht aber nicht dem Preisniveau und Alter der meisten Gäste (Ü-60). Auf Parkplätzen sahen wir, dass es durchaus bessere Alternativen gäbe.
"Eine überaus interessante Reise mit vielfältigen Eindrücken"
Im Großen und Ganzen war es eine überaus interessante Reise mit sehr vielen Eindrücken zu Flora und Fauna, Stämmen und Kulturen, Besitz- und Eigentumsverhältnissen, Landwirtschaft, Minen, Gartenbau und Geologie. Die Unterkünfte, der Reiseleiter, die jeweiligen Tagesziele u. v. a. m. waren i. d. R. ausgesprochen positiv zu würdigen.
Im Hinblick auf das Reisemittel - und nur im Hinblick darauf - würde ich diese Reise jedoch niemandem empfehlen. Ich war mir der Länge und Dauer der Strecke sowie des Anteils der Schotterstraßen durchaus vorher bewußt. Unser Fahrzeug (Hino 300) war jedoch insbesondere für die Waschbrettschotterstrecken von anteilig deutlich über tausend Kilometer schlicht und ergreifend ungeeignet.
"Sehr schöne Reise"
Insgesamt schöne Reise. Man sieht viel muss sich aber im klaren sein, dass man sehr viel Zeit im Bus verbringt.
"Informativ; gute Unterkünfte"
Zusammengefasst war die Namibiareise Interessant aber körperlich anstrengend. Dies lag weniger am Klima, sondern an der Fahrt. Das Fahrzeug war sehr unkomfortabel und in der Ausstattung ungenügend. Für die 3 notwendigen Reifenwechsel war nur unzureichendes Werkzeug an Bord. Ein Miniwagenheber mit 200 mm Hub, keine Ausgleichsunterlagen für den Wagenheber. Türschloss klemmte, Nummernschild und Feuerlöscher fielen ab.
Der Reiseleiter gab wenig Infos zu Land und Leuten. Die Lenkzeiten von 10 Std. wurden deutlich Überschritten.
Die von SKR organisierte Route war sehr informativ. Die Unterkünfte waren sehr gut, leider konnte man aufgrund der Termine die Annehmlichkeiten kaum nutzen. Speisen und Getränke waren sehr gut und preiswert.
"Tolle Reise"
Hervorragende Reiseorganisation mit super Guide und Durchführung. Sehr gute Unterkünfte. Planen schon die nächste Reise mit Ihrem Unternehmen.
"Die Reise ist es wert"
Uns hat die Reise durch Namibia sehr gut gefallen. Die Gruppengrösse von 9 Gästen war ideal. Die abwechslungsreiche Landschaft, die tollen Übernachtungsorte, die Natur und Fauna sowie die super Führung und Betreuung durch Resten Aribeb waren die Reise wert. Wir haben Namibia mit allen Sinnen erlebt und können noch lange von den Erinnerungen zehren.
"Auf dieser Reise folgt ein Höhepunkt dem nächsten"
Eine exzellent organisierte Reise durch Namibia mit einem super Reiseleiter. Ein Höhepunkt nach dem anderen und optimal ausgewählte Unterkünfte. Wir wurden überall herzlichst empfangen und bestens betreut. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Unser Reiseleiter Resten Aribeb, der auch gleichzeitig unser Fahrer war, hat uns Namibia (Land und Leute) auf eine unvergessliche Art präsentiert und näher gebracht.