Namib Wüste – Spektakuläre Landschaften
Direkt an der Küste beginnen hinter vielen Hafenstädten in Namibia die gewaltigen Sanddünen der imposanten Namib Wüste. Die Namib Wüste hebt sich als Küstenwüste von vielen anderen Regionen der Welt ab und fasziniert durch farbenprächtige, gigantische Dünen und das an die Wüste angepasste Leben. Entdecken Sie die eindrucksvolle Namib Wüste bei Ihrer Reise durch Namibia und erfahren Sie mehr über die Entstehung, die einzelnen Pflanzen und die Besonderheiten dieser uralten Wüste. Ohne einen kleinen Abstecher in die Namib Wüste ist eine Reise durch Westafrika nicht vollständig – erkunden Sie die Wüste und damit ein ganz besonderes Highlight des Landes.
Die Namib Wüste als älteste Wüste weltweit
Vor rund 80 Millionen Jahren entstand im heutigen Westafrika eine unwirtliche, extrem trockene Landschaft und sorgte für eine ganz spezielle Anpassung der Tiere und Pflanzen an dieses Klima. Die Namib Wüste ist die älteste Wüste der Welt und gilt aufgrund ihrer Trockenheit, häufigen Sandstürmen und extremen Temperaturschwankungen als eine besonders unwirtliche Gegend auf der Erde. Der Grund für die extreme Trockenheit der Namib Wüste ist auf die sehr kalten Meeresströmungen in Küstennähe zurückzuführen. Der Benguela-Strom kommt aus der Antarktis und sorgt ganzjährig für kühle Wassertemperaturen an Namibias Küsten. Dafür ist der Strom sehr fischreich und bietet eine umfassende Nahrungsgrundlage für die Menschen und auch für die Tiere der Region. Ganz ähnlich ist das Phänomen in der ebenfalls extrem trockenen Atacamawüste in Südamerika. Im Norden, in Angola beginnt die Namib Wüste und erstreckt sich über 2.000 Kilometer weit in den Süden, bis zum Oranje. An der breitesten Stelle ragt die direkt am Meer beginnende Wüste bis zu 160 Kilometer in das Land hinein. Durchschnittlich liegt die Wüste rund 500 Meter über dem Meeresspiegel und erreicht am Tag Temperaturen über 50 Grad. In der Nacht fallen diese unter den Gefrierpunkt – daher sind Temperaturschwankungen um die 70 Grad täglich in der Namib Wüste keine Seltenheit. Das Sandmeer, also der Bereich der Sanddünen in der Namib Wüste, wurde von der UNESCO als Welterbe eingestuft und besitzt eine Fläche von etwa 30.000 Quadratmetern, weitere 10.000 Quadratkilometer sind als eine Übergangszone deklariert worden.
Das Leben in der Namib Wüste
Die beschriebenen extremen Lebensbedingungen haben Tieren und Pflanzen viel abverlangt, um sich in der Namib Wüste anzupassen. Selbst der Name der Namib Wüste spricht von den besonderen Bedingungen vor Ort. Namib bedeutet schlicht „Leerer Platz“ oder „Leerer Ort“, eine wirklich passende Namensgebung für die Namib Wüste. Da die Lebensbedingungen zwar extrem, dafür aber auch konstant sind, haben es einige Tiere und Pflanzen dennoch geschafft, in der Namib Wüste zu überleben. Passend zur Region gibt es daher auch Arten, die nur in dieser Region der Erde vorkommen, da sie sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Eine dieser Pflanzen ist die unter dem Namen Welwitschie bekannt. Diese Pflanzen können tatsächlich bis zu 2.000 Jahre alt werden und bildet in dieser ganzen Zeit nur zwei Blätter. Die bis zu 8 Meter hohen Blätter wachsen dafür ohne Pause. Der Namib-Sandgecko gräbt sich zum Schutz vor der Hitze im Sand ein und existiert passend zum Namen nur in der Namib Wüste. Auch der Zwergpuffotter, eine Schlangenart und der nachtaktive Wüstenmull haben sich den Bedingungen vor Ort angepasst. Wüstenelefanten und Spitzmaulnashörner leben ebenfalls in der Namib Wüste, die Elefanten sind besonders begabt wenn es um das Aufspüren von kleinsten unterirdischen Wasseradern geht. Die bekannte Naras Melone stammt vom Naras Strauch und wächst in den Bereichen der Namib Wüste, die ein wenig feuchter sind. Die Melonen sind die Lebensgrundlage für zahlreiche Tiere vor Ort, darunter auch für Stachelschweine und Rennmäuse. Es zeigt sich daher, dass ein Leben in der kargen Namib Wüste durchaus möglich ist – ein wenig Anpassung ist dafür die Voraussetzung.
Ein Ausflug in die Namib Wüste
Der riesige Namib-Skelettküste-Nationalpark umfasst einen sehr großen Teil der Namib Wüste und gilt als achtgrößtes Schutzgebiet der Erde. Aufgrund der Größe des Nationalparks ist dieser in mehrere Bereiche unterteilt, beispielsweise in die Skelettküste ganz im Norden von Namibia. Dieser Bereich hat den einprägsamen Namen aufgrund zahlreicher Schiffswracks erhalten, die sich im Sand direkt an der Küste befinden. Bei einer Reise an die Küste von Namibia werden Sie somit stets auf die Namib Wüste treffen und können die beeindruckende Landschaft selbst erleben. In Walvis Bay oder in Swakopmund begegnen Sie dem eindrucksvollen Kontrast von Meer und Wüste und können einige der außergewöhnlichen Sanddünen betrachten. Hervorzuheben ist auch die sogenannte Düne 7 oder Big Daddy in der Sossusvlei – mit ihren rund 350 Metern handelt es sich um die höchste Sanddüne der Erde. Berühmt ist die Namib Wüste auch für die in verschiedenen Farbtönen schimmernden Sanddünen, die nicht nur ein unvergessliches Bildmotiv darstellen, sondern auch einzigartige Reiseerinnerungen schaffen. Genießen Sie Ausflüge in die Namib Wüste und entdecken Sie eine Landschaft, die Sie gefühlt auf einen anderen Planeten versetzt und in ihren Extremen eine ganz besondere Faszination ausstrahlt. Mit ein wenig Glück sichten Sie zusätzlich zu den farbigen Dünen einige der tierischen Bewohner der Namib Wüste.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Namibia sagen
"Ein wunderschönes Erlebnis"
Diese Reise hat meine Erwartungen erfüllt: ein super kompetenter und einsatzbereiter Reiseleiter, eine sehr nette Gruppe und viele schöne Eindrücke. Die Unterkünfte waren sehr gut. Für mich war es ein wunderschönes Erlebnis.
"Erlebnisreiche Reise"
Für mich war es eine erlebnisreiche Reise, die alle Erwartungen voll erfüllt hat.
"Tolle Reise auch für Alleinreisende "
Als Alleinreisende fühlte ich mich in allen Situationen bei der Reise sehr gut verstanden und aufgehoben!
"Tolle Erlebnisse"
Super Reise, tolle Eindrücke, umwerfende Natur- und Tiererlebnisse!
Mit Reiseleiter Resten war alles perfekt!
"Grandiose EIndrücke!"
Namibia ist ein wunderschönes Land, und die Eindrücke waren grandios (Landschaft, Tiere, Gastfreundschaft, Essen). Die Organisation klappte bestens. Leider entsprachen die Distanzen und vor allem die Reisezeiten nicht dem Programm. Für rund 5000 Fahrtkilometer auf grösstenteils schlecht unterhaltenen Schotterstrassen war der zur Verfügung stehende Reisebus nicht tauglich. Die Blatt-Federung aus dem Postkutschen-Zeitalter, fehlende Armlehnen, kein Platz für Handgepäck oder Trinkflaschen, fehlende Schattierungsmöglichkeit auf den Seiten, Fenster nur mühsam durch 2 Personen zu öffnen - und dies bei bis zu 10 Stunden Reisezeit pro Tag. Das mag für jugendliche Rucksackreisende gehen, entspricht aber nicht dem Preisniveau und Alter der meisten Gäste (Ü-60). Auf Parkplätzen sahen wir, dass es durchaus bessere Alternativen gäbe.
"Eine überaus interessante Reise mit vielfältigen Eindrücken"
Im Großen und Ganzen war es eine überaus interessante Reise mit sehr vielen Eindrücken zu Flora und Fauna, Stämmen und Kulturen, Besitz- und Eigentumsverhältnissen, Landwirtschaft, Minen, Gartenbau und Geologie. Die Unterkünfte, der Reiseleiter, die jeweiligen Tagesziele u. v. a. m. waren i. d. R. ausgesprochen positiv zu würdigen.
Im Hinblick auf das Reisemittel - und nur im Hinblick darauf - würde ich diese Reise jedoch niemandem empfehlen. Ich war mir der Länge und Dauer der Strecke sowie des Anteils der Schotterstraßen durchaus vorher bewußt. Unser Fahrzeug (Hino 300) war jedoch insbesondere für die Waschbrettschotterstrecken von anteilig deutlich über tausend Kilometer schlicht und ergreifend ungeeignet.
"Eine eindrucksvolle Reise"
Die Reise war sehr, sehr schön und eindrucksvoll!!! Aufgrund der großen Distanzen (über 4000 km gefahren!) hatten wir oft lange Busfahrzeiten. Durch die vorbeiziehenden, wechselnden Landschaften und die Erklärungen von unserem Reiseleiter Resten war es trotzdem sehr interessant. Die Lodges und Camps waren gut ausgewählt und wir wurden überall herzlich empfangen. Botswana mit seinem Tierreichtum und Zimbabwe mit den Victoria Falls waren ebenfalls Highlights dieser Reise.
Schade war, dass wir meist wenig Zeit hatten die Lodges zu genießen, da der Zeitplan recht straff war. Vielleicht könnte man diese Reise um 2-3 Tage verlängern. Dennoch waren wir total begeistert!
Ein dickes Lob geht an unseren Reiseleiter Resten und unseren Fahrer Martin. Beide waren immer gut gelaunt, hilfsbereit und gingen auf unsere Wünsche ein.