Kloster Noravank – das Kleinod der Schlucht Amaghu
Rötlich schimmern die Klippen der Schlucht des Amaghu im Sonnenlicht und gestalten eine einzigartige Kulisse in den Bergen von Armenien. Am Ende der wunderschönen Schlucht behauptet sich schon seit dem 13. Jahrhundert das malerisch gelegene Kloster Noravank mit dem herrlichen Ausblick auf die Umgebung. Skulpturen und Reliefs verfeinern den eindrucksvollen sakralen Bau des Klosters Noravank und zeugen von der Kunstfertigkeit des Architekten Momik, welcher sich im Bauwerk verewigt hat. Freuen Sie sich auf einen Ausflug zum Kloster Noravank, einer der schönsten Kirchen in ganz Armenien und genießen Sie den einzigartigen Ausblick über die Landschaft der Umgebung.
Geschichte des malerischen Klosters
Das malerische Kloster Noravank blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück. Der ursprüngliche Bau wurde bereits im 9. oder 10. Jahrhundert an der gleichen Stelle des heutigen Klosters Noravank errichtet. Da die Region von einem starken Erdbeben heimgesucht wurde, folgte der Erneuerung des Bauwerkes eine Erweiterung vom Kloster Noravank im 13. Jahrhundert. Zu dieser Zeit baute der Architekt Momik die neue Täuferkirche, die ein außergewöhnliches Meisterwerk der sakralen Architektur darstellt. Neben dieser noch vollständig vorhandenen Täuferkirche besteht die Anlage vom Kloster Noravank noch aus den verbliebenen Mauern des Bauwerkes aus dem 9. oder 10. Jahrhundert und die an die Hauptkirche Surp Karapet angebaute Gregorkirche Surp Grigor.
Nutzung als bedeutsame Grablege
Bedeutsam für die Geschichte des Klosters Noravank ist zudem, dass nach den umfassenden Erweiterungen im 13. und 14. Jahrhundert das Kloster als Grablege der Orbelian-Dynastie genutzt wurde. Diese fürstliche Dynastie verwendete das Kloster Noravank noch bis in das 19. Jahrhundert hinein als Grabstätte. Zusätzlich war das Kloster Noravank auch als Bischofssitz und als bedeutende Kunststätte des bekannten Architekten Momik bekannt. In den Jahren 1841 und 1931 erschütterten weitere Erdbeben die Region rund um das Kloster Noravank und führten zu erheblichen Schäden. Umfassende Renovierungsarbeiten an dem Kloster an der Schlucht erfolgten im 20. Jahrhundert. Heute stellt das Kloster Noravank eines der Höhepunkte jeder Armenien Reise dar und befindet sich darüber hinaus seit 1996 auf der Liste der Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Sehenswertes am Kloster Noravank
Etwa 80 Kilometer von Jerewan entfernt befindet sich das berühmte Kloster Noravank am Ende der Schlucht des Amaghu, die weithin für ihre ziegelroten Klippen bekannt ist. Das Kloster Noravank ist weniger ein einzelnes Gebäude als vielmehr eine sehenswerte Anlage in besonders malerischer Lage. Zusätzlich zu der Gestaltung der Kirche ist die umliegende Landschaft ein echter Höhepunkt jedes Aufenthaltes am Kloster Noravank. Den Panoramablick über die Klippen der Schlucht sollten Sie sich somit nicht entgehen lassen. Das Herzstück des Klosters Noravank bildet jedoch nicht nur die herrliche Lage, sondern auch die kunstvoll gestaltete Täuferkirche aus dem 13. Jahrhundert. Insgesamt drei Kirchen auf der Anlage des Klosters Noravank bieten viele Highlights, die nicht nur für religiös interessierte Gäste von Bedeutung sind.
Meisterhafte Kirche Surp Astvatsatsin
Die Kirche der heiligen Gottesmutter oder die Täuferkirche wurde im 14. Jahrhundert von dem berühmten Architekten Momik erbaut und stellt bis heute durch zahlreiche Fresken und die Gestaltung des Baus ein wichtiges Bauwerk des Künstlers dar. Allerdings konnte Momik den Bau nicht mehr selbst beenden, da er im Jahre 1333 starb – die Kirche wurde erst 1339 vollendet. Heute stellt der Bau mit seinen drei Ebenen den Höhepunkt des Klosters Noravank dar. Vor allem die zahlreichen Skulpturen sollten in Ruhe betrachtet und vor Ort erklärt werden, da diese sehr ausdrucksvoll gestaltet wurden.
Die Hauptkirche Surp Karapet
Ganz sicher konnte nie geklärt werden, wann die kreuzförmige Hauptkirche Surp Karapet oder Surp Stephanos des Klosters Noravank besitzt vier Eckkapellen und ein konisches Dach, welches bei den letzten Restaurierungsarbeiten an der Kirche hinzugefügt wurde.
Die Gregorkirche aus dem 14. Jahrhundert
Erbaut wurde die Gregorkirche oder Surp Grigor im Jahre 1275 von dem Architekten Siranes. Die einschiffige Kirche mit dem Tonnengewölbe wurde nördlich von der Hauptkirche angebaut und besitzt neben einem Altar in halbrunder Form verschiedene Fresken, die aber schon etwas stärker verwittert sind.
Die Vorhalle der Hauptkirche
Bei dem rechteckig gestalteten Gavith handelt es sich um die Vorhalle der Hauptkirche im Kloster Noravank. Ursprünglich wurde der Bau im Jahre 1230 errichtet, später aber im Jahre 1261 deutlich umgebaut. Interessant sind die eindrucksvollen Verzierungen der Decke und die zahlreich vorhandenen Grabsteine und Kreuzsteine im Gavith des Klosters Noravank.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Armenien sagen
"Tolle Hotelauswahl"
Ein spannendes Land mit phantastischen Landschaften und netten Menschen. Hotels, Guide und Programm top.
"Abwechslungsreiche und gut organisierte Reise"
Eine abwechslungsreiche, gut organisierte Reise. Super Reiseleiterin und Fahrer. Sehr gute Hotels und Restaurants - nur die Airline (Austrian) würde ich nie wieder nehmen. Absurd kurze Umstiegszeit in Wien (30 min von Landung bis Start) - Anschluss verpasst, Gepäck weg, dickfelliger Umgang mit Kunden. Da der Flug von SKR gebucht wurde, kann man wenig machen. SKR sollte diese Verbindung aus dem Angebot behmen.
"Eine abwechslungsreiche Reise"
Die Reise hat uns sehr gut gefallen. Die Guides waren sehr freundlich und kompetent. Besonders schön war das Mittagessen bei der Familie unseres Guides Gnel. Die Gastgeber waren sehr herzlich und das Essen hat super geschmeckt. Für uns persönlich hätten die Wanderungen etwas ausgiebiger und umfangreicher sein dürfen. Alles in allem eine abwechslungsreiche und interessante Reise.
"Eine gute Hotelauswahl"
Die Reise war - abgesehen von den Hinflugzeiten - gut geplant und organisiert. Die Hotels waren alle gut bis sehr gut. Hervorzuheben sind auch die Besuche zum Mittagessen bei Einheimischen. Wir haben auf der gesamten Reise viele interessante Infomationen über beide Länder erhalten. Die Reiseleitung in Georgien war leider sprachlich und organisatorisch sehr schlecht und war, da wir die letzte Gruppe in diesem Jahr für sie waren, auch recht lustlos bei der Sache. Die Messlatte war allerdings sehr hoch, da die armenische Reiseleitung in jeder Hinsicht absolut perfekt war.
"Ein wunderschönes Land"
Armenien ist ein sehenswertes Land voller Geschichte. Die Kirchen und Klöster sind einzigartig.
"Äußerst kompetente Reiseleiterin"
Mit etwas flauem Gefühl wegen der aktuellen politischen Situation (Vertreibung der armenischen Bewohner aus Berg Karabach) reisten wir nach Armenien, haben unsere Entscheidung für die Reise jedoch nicht bereut. Unsere Reisleiterin Luiza vermittelte uns die bewegende Geschichte und Kultur Armeniens äußerst kompetent und eindrucksvoll. Die Rundreise war sehr abwechslungsreich, sowohl in kultureller wie auch kulinarischer Hinsicht, das Hotel - mitten im Herzen Jerevans gelegen - gut ausgewählt.
"Ein unbekanntes Juwel"
Armenien ein fast noch unbekanntes Juwel
Eine tolle Reise, bei der man ein kleines, fast unbekanntes, Land zwischen Orient und Okzident näher kennenlernen durfte. Es gab viel zu sehen, allen voran die tollen Landschaften und Ausblicke, wunderschöne alte Kirchen und Klöster ( ein bisschen viele, hätte aber keine missen wollen), industrielle Bauruinen aus Sowjetzeiten, die schöne Stadt Jerewan. Das Land hat eine beeindruckende Mischung aus Ost und West. Die beiden Hotels waren super ( Highlight die Dachterasse im Hotel Paris in Jerewan) und die ausgesuchten Locations fürs Essen waren ebenfalls einfallsreich. Eine emotionale Reise, die uns das Denken und Leben der Armenier etwas näher gebracht und uns lieben gelernt hat. Ein großes Lob an unseren Reiseleiter Hakob und unseren Fahrer.