Kyrenia - eine Hafenstadt an der Nordküste Zyperns
Kyrenia ist eine kleine quirlige Hafenstadt an Zyperns Nordküste und zugleich dessen attraktivste Stadt. Ihre traumhafte Lage zwischen dem tiefblauen Mittelmeer und den Gipfeln des Pentadaktylos, einem Gebirgszug im Norden der Mittelmeerinsel, macht sie zu einem echten Kleinod und einem Paradies für Naturliebhaber. Inmitten dieser einzigartigen Landschaften laden sowohl der Ort Kyrenia als auch die nähere Umgebung zu unterschiedlichsten Aktivitäten ein. Neben unberührter Natur und ruhigen Sandstränden lockt Kyrenia mit unzähligen Kulturschätzen und Sehenswürdigkeiten, die bleibende Eindrücke hinterlassen. So präsentiert sich das beschauliche Hafenstädtchen mit einem liebevoll gepflegten und mediterran anmutenden Altstadtkern und die imposante alte Festung lädt zu einer Reise in die Geschichte ein. Herzstück dieses lebhaften alten Hafenstädtchens und zugleich dessen herausragende Attraktion ist zweifellos der wunderschöne Hafen mit der traumhaft schönen Hafenpromenade, die zum Flanieren und Verweilen einlädt. Auch die Menschen in Kyrenia beeindrucken mit einer außergewöhnlichen Gastfreundlichkeit.
Lage und Geschichte des charmanten Örtchens Kyrenia
Die Stadt Kyrenia ist heute Hauptstadt Nordzyperns, des türkischen Teil Zyperns und zugleich dessen touristisches Zentrum. Landschaftlich gesehen ist sie die am schönsten gelegene Stadt auf der Insel im östlichen Mittelmeer. Kyrenia breitet sich entlang eines schmalen Küstenabschnitts aus. In seiner bewegten Geschichte war das altertümliche Keryneia vom 10.-9. Jahrhundert v. Chr. ein mächtiges Stadtkönigreich auf Zypern, eins von insgesamt neun. Aus dieser Zeit stammt auch das besonders unter Archäologen bekannte und berühmte 'Schiff von Kyrenia'. Das etwa 15 m lange Schiff sank im Jahre 300 v. Chr. Heute gehört es zu den am besten erhaltenen Schiffen der damaligen Zeit und kann im Schiffswrack-Museum, das in der Festung untergebracht ist, bestaunt werden. Im Mittelalter gewann die Stadt Kyrenia als Handels- und Hafenstadt immer mehr an Bedeutung. Ihre häufig wechselnden Herrscher investierten sehr viel in ihren Schutz und ließen sowohl die Burg als auch die Stadtmauer immer wieder erweitern und verstärken. Unter britischer Herrschaft im 20. Jahrhundert wurde Kyrenia dann mehr und mehr Erholungsort. Neue Stadtviertel und die ersten modernen Hotels entstanden. Nach der türkischen Invasion im Jahre 1974 floh der griechisch stämmige Teil der Bevölkerung in den Süden der Insel. In den vergangenen 30 Jahren erfuhr die Stadt Kyrenia einen stetigen Aufschwung. Mittlerweile gibt es hier sogar zwei Universitäten und durch die Lockerung der Nord-Süd-Grenzen entdecken immer mehr Touristen dieses zauberhafte und beschauliche Urlaubsparadies für sich.
Hafen und Festung - die Hauptattraktionen Kyrenias
Das romantische Städtchen Kyrenia schmiegt sich um den kleinen Hafen, das Herzstück des Ortes. Hier liegen zahlreiche Jachten, Segel- und Fischerboote vor Anker und um den Hafen herum reihen sich Cafès, Restaurants und Fischtavernen aneinander. Die antike Hafenanlage selbst wird vor der traumhaften Kulisse aus Bergen und Palmen zu einem echten Highlight, zu dem auch der alte Leuchtturm aus gelbem Sandstein gehört. Teil der Hafenanlage ist auch das Zollhaus, in dem die Touristeninformation von Kyrenia untergebracht ist. Auf der gegenüberliegenden Hafenseite, am Hafeneingang führen Stufen zu einer weiteren Attraktion des Ortes, zur imposanten Festung, die die malerische Altstadt prägt und dominiert. Bei einem Aufenthalt in Kyrenia ist ein Besuch der Festung ein Muss. Sie ist das Wahrzeichen des kleinen Städtchens und bietet traumhafte Ausblicke auf Kyrenia und die umliegende Region. Im 7. Jahrhundert wurde diese beeindruckende Wehranlage erbaut und im 10. und 12. Jahrhundert zunächst von den Byzantinern und später den Kreuzfahrern erweitert. Ihre heutige Gestalt erhielt sie schließlich durch die Osmanen, die die Festungsanlage weiter ausbauten. Bis etwa 1960 nutzten die Briten die Anlage als Gefängnis, bis sie schließlich zum Touristenmagnet wurde. Die Geschichte der Festung ist eng mit der Zyperns verbunden. Diese spiegelt sich auf eindrucksvolle Weise u.a. im Schiffswrack-Museum Kyrenia, das sich in der Festung befindet, wieder und macht diese erlebbar. Das Schiffswrack-Museum ist eines von drei faszinierenden Museen in Kyrenia.
Weitere Sehenswürdigkeiten in und um Kyrenia
Neben dem Hafen und der Festung, den beiden bedeutendsten Attraktionen in Kyrenia, präsentiert sich das Städtchen mit weiteren, nicht minder attraktiven Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören u.a. der malerische, mediterran anmutende Altstadtkern von Kyrenia mit seinen engen Gässchen sowie die noch erhaltenen Teile der mittelalterlichen Stadtmauer. Besonders interessant gestaltet sich ein Besuch des Volkskunstmuseums unmittelbar am Hafen, in einem typisch zypriotischen Haus aus dem 18. Jahrhundert. Das Museum gibt Einblicke in das alltägliche Leben in Kyrenia und der umliegenden Region und präsentiert zypriotische Keramik sowie Handarbeiten aus vergangenen Zeiten. Ein sehenswertes Ikonenmuseum befindet sich in der, dem Erzengel Michael geweihten, Archangelos-Kirche, die zwischen 1860 und 1875 errichtet wurde. Ihr mächtiger Glockenturm gehört zu den Wahrzeichen der Stadt Kyrenia. Von den sehenswerten Bauwerken in und um Kyrenia ist u.a. die Abtei Bellapais, eine gotische Klosterruine des Prämonstratenser-Ordens zu erwähnen. Inmitten eines spektakulären Meeres- und Bergpanoramas südöstlich von Kyrenia, auf einem Felsvorsprung des Pentadaktylos-Gebirges gelegen, ist dieser Bau ein Meisterwerk gotischer Architektur. Ein weiteres Highlight in atemberaubender Lage auf einem Kalksteinfelsen hoch über Kyrenia stellt die Bergburg Sankt Hilarion dar. Aus einer zunächst kleinen Kirche entstanden im Laufe der Zeit ein Kloster und schließlich mächtige Wehrmauern. Auch die Ruinen der Siedlung Avios Epikitos Vrysi aus der frühen Steinzeit, östlich von Kyrenia verfehlen ihre Wirkung nicht. Von der einstigen Siedlung sind noch Überreste von Rundhäusern erhalten, die unterirdisch errichtet wurden. All diese außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten machen das charmante Städtchen zu einem einzigartigen Urlaubsziel.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Zypern sagen
"Ein perfekter Urlaub"
Die 10 Tage auf Zypern haben sich echt gelohnt. Wir wurden herzlich durch Christina begrüßt und es ging direkt zum Hotel nach Nikosia, welches im Zentrum liegt und so idealer Ausgangspunkt für individuelle Unternehmungen während der Freizeit ist. Die Tagesausflüge waren sehr informativ und es konnten neue Eindrücke gesammelt werden, auch im türkischen Teil. Besonders der Tagesausflug nach Famagusta war sehr beeindruckend, die Geisterstadt Varosha hat schon was.
Nach 4 Nächte ging es dann zum nächsten Hotel nach Limassol, wo wir sowohl einen neuen Busfahrer, als auch eine neue Reiseleiterin bekamen. Melina und Daniel haben und aber auch sehr gut betreut und auch hier gab es viel Neues zu sehen und zu erfahren. Während der Busfahrten fühlte ich mich auch jederzeit sehr sicher, durch die behutsame Fahrweise von Daniel. Melina hat uns auch sehr viel über die Situation auf Zypern erzählt und so konnte ich auch einen Einblick abseits des Tourismus bekommen. Alles in allem war es ein perfekter Urlaub.
"Facettenreiche Insel"
Interessante Rundreise mit zwei sehr engagierten Reiseleiterinnen, die uns ihre Insel in allen ihren Facetten vorgestellt haben. Danke dafür !!!
"Die bewegte Geschichte Zyperns erleben"
Die Reise an sich war sehr schön. Zypern hat eine sehr bewegte Geschichte, die sehr gut vermittelt wurde. Die Ausflüge waren gut geplant und unsere beiden Reiseleiterinnen waren sehr kompetent und freundlich. Wir haben die Reise Anfang November gemacht. Hier war das Wetter immer noch sehr gut und bei den Sehenswürdigkeiten war es nicht mehr so voll. Das Hotel in Nikosia ist super zentral gelegen und das Frühstück war sehr gut. Bade- und Zimmergröße waren in der Gruppe sehr unterschiedlich. Ebenso die Umgebungsgeräusche. Der optionale Ausflug nach Famagusta und Salamis ist sehr zu empfehlen. Die Altstadt von Limassol ist vom Strandhotel mit dem Bus in ca. 20 Minuten zu erreichen. Fußläufig gibt es einige gute Restaurants und das Meer ist direkt vor der Tür. Die Auswahl beim Frühstück war größer als in Nikosia, aber qualitativ weniger gut. Insgesamt hatte das Frühstück eher Kantinen-Charakter. Die Ausflüge fanden in der Regel zwischen 08:30 und 17:00 Uhr statt, sodass auch Zeit für einen individuellen Stadtbummel war.
Leider hatte SKR keine Direktflüge gebucht (obwohl es welche gibt und uns von SKR empfohlen wurde ab Frankfurt zu fliegen) und auch keine Alternativen angeboten. Die Umsteigezeit lag sowohl auf dem Hinweg (via Wien) als auch auf dem Rückweg (Via München) bei unter einer Stunde. Schon kleine Verzögerungen führen hier schnell zum Verpassen des Anschlussflugs. So ging es uns auf dem Hinweg. Da hätten wir von einem Anbieter, bei dem „alle Reisen sind mit viel Liebe zum Detail handgefertigt“ sind, mehr erwartet. Immerhin war das „Krisenmanagement“ von SKR erreichbar und hat dafür gesorgt, dass der Transfer trotz 10 Stunden verspäteter Ankunft geklappt hat.
"Interessantes Programm"
Interessantes Programm, habe viel gesehen, bei angemessenem Preis-Leistungsverhältnis und angenehmer Gruppengröße. Reiseleiter Andreas bot kenntnisreich Informationen über sein Land und den Zypernkonflikt. Höhepunkte waren die Naturerlebnisse, besonders Besuch eines Aussichtspunktes bei zypriotischen Delikatessen und Besuch eines Privat-Gartens (Hilfe bei der Olivenernte). Programm etwas zu "Kirchenlastig". Bootsfahrt fand auf einem lärmenden Partyboot statt. Die Busfahrer wechselten vor allem in Limasol fast ständig, das war ein bisschen schade. Hotel in Limasol abgewohnt und dreckig. Renate 63 Jahre
"Interessante Reise"
Es gab zu viele gleiche Besichtigungen an einem Tag. Ein Tag 3 Scheunenkirchen, ein Tag 2 Essen ... Der Reiseleiter war emotional sehr in die Teilung von Zypern eingebunden. Die Freizeit von Nikosia hätte ich gerne im Strandhotel gehabt. Zusammengefasst, eine interessante Reise, aber für mich ist der Funke nicht so übergesprungen wie auf anderen Fahrten.
"Landestypische Tavernen"
Die Reise "Zypern Höhepunkte" hält, was sie verspricht. Wir haben die unterschiedlichen Facetten der Insel im östlichen Mittelmeer kennengelernt. Auch der nördliche, türkisch besetzte Teil Zyperns war Reiseziel. Die Demarkationslinie und die persönlichen Erfahrungen unseres Reiseleiters Andreas machten die bislang ungelöste politische Lage dabei eindrücklich bewusst.
Neben zahlreichen Ausgrabungs- und religiösen Stätten runden das Troodos-Gebirge, das Meer und die Städte das Programm ab. Besonders in Erinnerung bleiben die gemeinsamen Essen in typischen Tavernen.
"Viele kulturelle Highlights"
Wir fanden es sehr angenehm, mit einer kleinen Gruppe unterwegs zu sein und die zahlreichen kulturellen Highlights der Insel zu entdecken. Die Reiseleitung war freundlich und kompetent und hat uns die Besonderheiten der Geschichte und der politischen Situation Zyperns sehr gut vermittelt.