Die Reiseorganisation hat formal reibungslos geklapppt. Inhaltlich war sie für mich zu sehr auf die Städte konzentriert und durchgetaktet. Ich habe wenig Kontakt zum Land und seiner Bevölkerung erlebt. Ich verstehe im Nachhinein den Konflikt, ein Reiseland anzupreisen, das eigentlich zutiefst traumatisiert ist. Es gab keinen fühlbaren Schwerpunkt: die (nicht mehr vorhandenen) Kulturschätze, die politische Situation heute oder die Geschichte dieses Landes und die Reste seiner Kolonialisierung oder seiner Vernichtung oder seine Kunst. Einen Schwerpunkt hätte es aber gebraucht, wenn man in 14 Tagen durch ein Land eilt.