Saigon: Die Stadt der Kontraste
Schon seit Jahrzehnten entwickelt Saigon im Süden Vietnams sich in schnellem Tempo, doch zwischen den geschäftigen Straßen und großen Bauwerken findet man noch immer traditionelle Orten und Sehenswürdigkeiten, an denen die Zeit stillzustehen scheint. Die einstige Hauptstadt von Südvietnam ist heute die größte Stadt Vietnams, gilt als Kultur- und Wirtschaftsmetropole und bietet eine Fülle von interessanten Orten, die auf einer Reise in den Süden Vietnams nicht fehlen sollten. Offiziell wird Saigon übrigens seit 1976 Ho-Chi-Minh-Stadt genannt, doch diese offizielle Bezeichnung wird nur selten verwendet – auch die Einwohner nennen ihre Stadt lieber beim alten Namen: Saigon.
Die größte Stadt Vietnams bietet kulturelle Gegensätze
Freuen Sie sich in Saigon auf eine Welt der Gegensätze: Die überfüllten Straßen führen an gigantischen Shopping-Malls, Wolkenkratzern und luxuriösen Hotels vorbei und vermitteln den Eindruck einer geschäftigen asiatischen Metropole. Doch in Saigon werden noch immer viele Traditionen gelebt und es lohnt sich, bei einem Besuch in Saigon viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, die von vergangenen Epochen zeugen und Ihnen einen Einblick in die facettenreiche Kultur des Landes vermitteln. Erkunden Sie bei Ihrem Besuch in Saigon beispielsweise die Notre Dame Kathedrale, das Kriegsmuseum, das Hauptpostamt und den Präsidentenpalast und lassen Sie die vielseitige Stadt in Ruhe auf sich wirken. Nicht fehlen sollten bei einer Reise nach Saigon ein Ausflug in die vietnamesischen Esskultur, die exotisch und besonders schmackhaft ist – tauchen Sie in eine Welt der exotischen Gewürze und Gerüche ein, die Ihnen eine weitere Seite von Saigon näherbringt. Gerade auf dem Binh Tay Markt erleben Sie die Stadt von einem anderen Blickwinkel aus und lernen die Vielseitigkeit der vietnamesischen Produkte kennen.
Geschichtliche Einblicke im Kriegsmuseum
Der Vietnamkrieg gerät außerhalb des Landes doch immer mehr in Vergessenheit, Einzelheiten sind eher weniger bekannt. Wenn Sie sich für die Geschichte des Landes interessieren, darf ein Besuch im Kriegsmuseum von Saigon nicht fehlen. Das Kriegsmuseum ist das am meisten besuchte Museum in Saigon und informiert über die Einzelheiten und über den genauen Ablauf des Krieges, der im Land tiefe Spuren hinterlassen hat. Erfahren Sie bei einem Besuch im Kriegsmuseum mehr über das Vorgehen der französischen und amerikanischen Streitkräfte im Land – englische Erklärungen erleichtern das Verständnis der genauen Abläufe des langen Krieges.
Ein Besuch im Kriegsmuseum von Saigon kann sehr bewegend und erschütternd werden, da auch Bilder von Kindern und Zivilisten gezeigt werden – außerdem wird der Einsatz der Amerikanischen Napalm- und Bombeneinsätze detailliert präsentiert. Näher beleuchtet wird darüber hinaus das Massaker von My Lai sowie der Einsatz der grausamen experimentellen Waffen. Zu den Ausstellungsobjekten des zentral gelegenen Kriegsmuseums gehören neben Fotografien und Plakaten auch Überreste von Bomben und gepanzerte Fahrzeuge. Dieser Abschnitt der Geschichte Vietnams bleibt nach einem Besuch im Kriegsmuseum von Saigon sicherlich unvergessen.
Die Kathedrale Notre Dame
Neben dem Motorenlärm und der unglaublichen Geräuschkulisse von Saigon bietet die Kathedrale Notre Dame einen Ort der Ruhe und ist bei jeder Stadtbesichtigung von Saigon eine wichtige Sehenswürdigkeit. Das auffällige Gebäude war schon oft Ort der Zuflucht zahlreicher Gläubiger, vor allem in den langen und schweren Kriegsjahren. Die Kathedrale Notre Dame, welche einen Einblick in das christliche Leben in Asien vermittelt, können Sie von außen besichtigen. Alle Materialien dieses Baus stammen aus Frankreich und wurden nach Vietnam eingeführt - die roten Backsteine der Kathedrale in Saigon kommen ursprünglich aus Marseille.
Das Hauptpostamt: Zeugnisse der Vergangenheit
Errichtet wurde das Hauptpostamt von Saigon zwischen 1886 und 1891, also im vorletzten Jahrhundert. Die Idee und die Entwürfe für das Gebäude stammen von Gustave Eiffel, der auch den berühmten Eiffelturm in Paris konstruierte – mit dem Hauptpostamt in Saigon erleben Sie somit auch ein Stück französische Zeitgeschichte. Das Hauptpostamt von Saigon gilt heute als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und beeindruckt sowohl durch die äußere Aufmachung als auch durch die sehr gut erhaltene Inneneinrichtung, die Sie in das 19. Jahrhundert zurückversetzen wird. Das imposante Gebäude vereint Einflüsse aus dem typisch französischen Kolonialstil, Gotik und Renaissance und stellt somit bereits von außen betrachtet eine besondere Attraktion dar. Im Inneren können Sie die antiken Möbel und hohen Decken sowie das beeindruckende Kacheldesign bewundern. Darüberhinaus verleihen die alten Telefonkabinen dem Hauptpostamt ein ganz besonderes Flair.
Das im Zentrum von Saigon gelegene Hauptpostamt stellt aber nicht nur eine reine Attraktion für Besucher der Stadt dar, sondern wird auch heute noch für den eigentlichen Zweck verwendet: Sie können Ihren Lieben eine Postkarte oder ein Päckchen nach Hause schicken. Nicht nur für französische Gäste der Stadt ist ein Besuch beim Hauptpostamt von Saigon somit ein besonderes Erlebnis.
Tropische Temperaturen in Saigon
Saigon befindet sich im Süden von Vietnam in einer tropischen Klimazone, die ganzjährig für hohe Temperaturen sorgt. Stellen Sie sich bei einem Aufenthalt in Saigon auf Tageshöchstwerte zwischen 30 und 35 Grad ein – in der Nacht sinken die Temperaturen normalerweise auf angenehme 20 bis 25 Grad. In Saigon dauert die Regenzeit von Mai bis Oktober und umfasst rund 15 bis 20 Regentage im Monat. Zwischen Januar und März ist es in Saigon deutlich trockener, denn dann gibt es nur 1 bis 2 Regentage im Monat. Von November bis April sind die Temperaturen gleichbleibend hoch, doch gerade in der Region rund um Saigon ist es deutlich trockener.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Vietnam sagen
"Schöne Unterkünfte"
Die Hotels waren alle gut. Der Service auch. Wir haben viel gesehen. Das Schiff/Dschunke war sehr schön. Auch die Verlängerung im Ho Tram Beach Boutique Resort hat uns gefallen.
"Geheimnisvolle Orte"
Vietnam und Kambodscha haben sich als absolut spannend und sehenswert entpuppt und facettenreicher präsentiert als ursprünglich gedacht. Leider hatte der Reiseleiter in Vietnam einige Sprach- und Engagementdefizite.
Kambodscha im Großraum Angkor wirkte mystisch und trotz der Touristen aus aller Welt geheimnisvoll. In Kambodscha waren Reiseleiter, Hotelbedienungen und Fahrer waren stets voll auf der Höhe und ein Vorbild in Sachen Dienstleistung.
"Hervorragende Organisation"
Wie haben eine unvergessliche Zeit in Vietnam und Kambodscha verbracht. Besonder hervorzuheben ist, dass wir tatsächlich eine Gruppe mit vier Personen waren und so auf unseren individuellen Wünsche eingegangen worden ist. Unser Reiseleiter sprach zwar kein perfektes deutsch, war aber immer sehr bemüht. Die Organisation war hervorragend und ich kann jedem diese Reise empfehlen.
"Empfehlenswerte Reise"
Das Programm war sehr informativ und abwechslungsreich.
Die vier Reiseleiter haben uns kompetent durch die Länder geführt.
Wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht, aber auch die Programmpunkte in den Dörfern waren sehr interessant.
Diese Reise können wir nur weiterempfehlen.
"Überzeugende Gruppengröße"
Diese Reise war meine erste Reise in Form einer geführten Tour und ich bin sehr positiv überrascht worden. Die Gruppe bestand aus 9 Mitgliedern mit unterschiedlichstem Alter und beruflich-sozialem Hintergrund. Insgesamt hat die Gruppe sehr gut zusammengepasst und wir haben durch die Reise sehr viel über die Länder Vietnam und Kambodscha erfahren. Vieles davon hätte ich als Individualreisender so niemals erleben können und die Überraschung ist bei Reisen für mich ein wichtiger Aspekt. Z. B. gab es die Möglichkeit auf einer Farm einem Kochkurs der vietnamesischen Küche beizuwohnen, eine Fussmassage zu erhalten und Lampions selbst zu gestalten.
Mein Fazit: Ich würde die Reise sofort wieder buchen, da die Gruppengröße und das Angebot überzeugend sind!
"Wunderschöne Länder"
Beide Länder sind hoch interessant.
Leider war der Reiseleiter in Vietnam sehr zurückhaltend mit Erklärungen zum Land und zu den Bewohnern. Diese wurden nur auf Anfrage gegeben. Sein Deutsch war sehr schlecht und kaum zu verstehen.
Der Reiseleiter in Kanbodscha dagegen ist kompetent und es macht Spaß ihm zuzuhören.
"Super Reiseleiter"
Die ausgewählten Hotels in der Rundreise hatten alle eine super Lage um die Orte auch auf eigene Faust zu erkunden. Die Reiseleiter waren alle super!