Die Reise durch Albanien war insgesamt sehr schön. Einige Details waren allerdings nicht gut geplant: z.B. dauert die Anreise von Shkodra bis zur Ablegestelle der Fähre mindestens 2 Stunden, die Fähre legt aber schon um 9.00 Uhr ab, da wäre kein Frühstück mehr möglich gewesen. Daher wurde die Strecke vom Reiseleiter über den Kosovo (Prizren) verändert; das war eine Bereicherung. In Valbona angekommen, konnten wir nicht, wie im Programm beschrieben, beim Zubereiten der Speisen zusehen, diese wurden schon fertig serviert. Die Fahrt mit der Fähre zum nächsten Ort am Folgetag war beeindruckend; die Strecke von Koman nach Durres aufgrund sehr schlechter Straßenverhältnisse war jedoch ebenso verlängert, so dass Picknick und Besichtigung Kap Rodon nicht stattfand. Die Stadtführungen fielen insgesamt kurz aus (der junge Reiseleiter lief ziemlich schnell, ein Mitkommen und gleichzeitiges Zuhören sowie Anschauen war schwierig).
Die Wahl der Hotels war insgesamt gut, nur in einem liefen einige Ameisen im Badezimmer herum . Leider war auch nur einmal ein Baden im Meer möglich (Vlora), das andere Hotel (in Saranda) lag am Stadtrand und damit 1,5km vom öffentlichen Strand entfernt (Kiesstrand!).
Die versprochenen Spaziergänge waren nicht wie erwartet durch die beeindruckende Natur, sondern kleine, kurze Gänge auf der Straße (Valdona) Dauer 10-20 min, da hatte ich mir mehr erwartet.
In Korca hätte ich mir gewünscht, die vielen Villen im französichen Stil auch zu sehen, leider kamen wir erst bei Dunkelheit im Ort an.
Der Abstecher nach Nordmazedonien (Ohrid) war eindrucksvoll, leider redete der einheimische Reiseleiter fast ununterbrochen (anstrengend).
Die von den TN angeregte Besichtigung der Bektaschi-Anlage in Tirana am vorletzten Tag war ein Highlight und sollte in das Programm aufgenommen werden.
Unser Abflug aus Tirana startete bereits um 6.30 Uhr, wir wurden um 2.30 Uhr schon vom Taxi abgeholt. Ein gemeinsames Abschlußfrühstück war daher nicht möglich.