Garmisch-Partenkirchen heißt Natur, Panorama, Kultur und Geschichte
Im bayerischen Charme präsentiert sich Garmisch-Partenkirchen: Die typischen Alpenblumen sprießen aus dem Boden, Gämsen huschen über Felsvorsprünge und die Zugspitze erhebt sich allmächtig über die Ortschaften nahe der österreichischen Grenze. Der traditionelle Liebreiz, ein fantastisches Alpenpanorama, das Naturschauspiel, Ursprünglichkeit und Freundlichkeit der Bewohner ziehen viele Menschen in ihren Bann. Das zwischen Ammergebirge, Estergebirge und Wettersteingebirge gelegene Garmisch-Partenkirchen im Bundesland Bayern ist ein Landkreis im Regierungsbezirk Oberbayern. Gleichzeitig ist Garmisch-Partenkirchen Marktgemeinde, Hauptort und Verwaltungssitz des Landkreises mit rund 28.000 Einwohnern. Inmitten eines landschaftlich faszinierenden Talkessels zwischen dem Zusammenfluss der Loisach und dem im Zugspitzmassiv entspringenden Gebirgsfluss Partnach ist die Marktgemeinde Zentrum des Werdenfelser Landes.
Ein Mittelpunkt im Werdenfelser Land: Garmisch-Partenkirchen
Die oberbayerische Region Werdenfelser Land umschließt Teile der bayerischen Alpen. Die nördlich von Garmisch-Partenkirchen gelegene Burg Werdenfels diente der Sicherung der ehemaligen venezianischen Handelsroute - einem Teil der Handelsstraße zwischen Italien und Oberbayern. Die aus Naturstein bestehende Burgruine ist frei zugänglich und gewährt einen lohnenden Ausblick auf Garmisch-Partenkirchen und das Wettersteingebirge. Hochalpine Felsmassive umrahmen den südlichen Teil von Garmisch-Partenkirchen und liegen an der Grenze zum österreichischen Tirol. Im Norden finden sich Hügellandschaften mit Mooren und Bergseen. Im Garmisch-Partenkirchener Landkreis gibt es zahlreiche Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete mit ausgeprägter Alpenflora und charakteristischen Alpentieren sowie Geotope zur Erdgeschichte. Die optimalen lufthygienischen Gegebenheiten mit therapeutischer Wirkung und der Ortscharakter eines Kurortes mit Kurpark verleihen Garmisch-Partenkirchen zusätzlich das Gütesiegel "Heilklimatischer Kurort". Der Garmischer Kurpark wurde zu Ehren des Garmisch-Partenkircheners Michael Ende in "Michael-Ende-Kurpark" umbenannt. Im Kurhaus besteht ein Museum zum Leben des Schriftstellers.
Garmisch-Partenkirchen: Skistadion und Skisprungschanze
Sowohl das Olympia-Skistadion als auch die Skisprungschanze Garmisch-Partenkirchens sind sehr sehenswert. Das 1936 errichtete Skistadion liegt am Fuße der Großen Olympiaschanze am Gudiberg. Der Bahnhof von Garmisch-Partenkirchen befindet sich in rund zwei Kilometern Entfernung zu dieser geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeit. Schon zur Winterolympiade 1936 galt das Skistadion mit den oberhalb liegenden Schanzen als eine der schönsten Wintersportanlagen der Welt. Aktuell ist das Stadion frei zugänglich und der Themenweg mit Informationstafeln über das gesamte Schanzengelände, eine Aussichtsplattform und die Eckbauerbahn gewährt Einblicke in die Welt des Skisports. In den Sommermonaten können Besucher im Rahmen einer Führung die Große Schanze besteigen und die atemberaubende Aussicht genießen. Der Blick hinter die Kulissen der Skispringer entschädigt für den mühseligen Aufstieg auf den Gudiberg entlang der Schanze. Die Skisprungschanze ist Austragungsort des jährlichen Neujahr-Skispringens im Rahmen der Vierschanzentournee. Im Jahr 2009 wurde die Olympiaschanze mit dem internationalen Architekturpreis in Gold für im Betrieb befindliche Sportstätten ausgezeichnet.
Garmisch-Partenkirchen blickt auf eine spannende Geschichte
Bis 1935 waren Garmisch und Partenkirchen autonome Gemarkungen mit einer jeweils eigenständigen Entwicklung. Der Gebirgsfluss Partnach ist die natürliche Grenze zwischen den Ortsteilen Garmisch und Partenkirchen. Östlich der Partnach liegt das ehemalige Pfarrdorf Partenkirchen, während der Garmischer Ortskern sich westlich des Flusslaufs befindet. Die Geschichte beider Ortschaften reicht zurück bis in die Römerzeit. Unter römischer Herrschaft entstand das heutige Partenkirchen als Reisestation "Partanum". Im Hochmittelalter galt Partenkirchen als eine wichtige Station für Fugger und Welser aus Augsburg auf ihrem Handelsweg nach Italien. Das Germareskauue genannte Garmisch wurde im Jahr 802 erstmals urkundlich erwähnt. Garmisch entwickelte sich im Mittelalter durch den Transport wichtiger Güter über die Loisach. Mit Beginn des Dreißigjährigen Krieges und folgenden Kriegszeiten verarmte die Gegend um Garmisch-Partenkirchen. Erst mit Fertigstellung der Eisenbahnstrecke nach München florierte die Wirtschaft allmählich wieder. Ein Jahr nach dem Zusammenschluss 1935 zum Doppelort Garmisch-Partenkirchen fanden in der Marktgemeinde die Olympischen Winterspiele 1936 statt. Die für das Jahr 1940 geplanten Winterspiele fielen mit Ausbruch des zweiten Weltkrieges aus. In dem modernen Skisportort ist das ursprünglich für die Olympischen Wettkämpfe erbaute Skistadion einen Besuch wert.
Sehenswürdigkeiten im Umland von Garmisch-Partenkirchen
Der bekannte und sehenswerte Rießersee südlich von Garmisch-Partenkirchen im Wettersteingebirge wurde im Mittelalter künstlich angelegt. Ein Rundweg um den See mitten in einer Waldlichtung führt zu einem kleinen Schwimmbad. Im Winter wird der gefrorene Riessersee nach wie vor zum Schlittschuhlaufen, Eishockey und Eisstockschießen genutzt. Während der Olympischen Winterspiele 1936 wurden am Rießersee die Eissportwettbewerbe ausgetragen. Im Winter 1910 wurde am beeindruckenden Rießersee die erste mit Eisquadern ausgelegte Bob- und Rodelbahn eröffnet. Die Bahn diente in der Folgezeit etlichen Wettkämpfen im Bobsport. 1934 fand auf der Bobbahn die Weltmeisterschaft im Viererbob statt. Mit der Modernisierung für Olympia 1936 wurde die Bahn zur Olympia-Bob-Bahn Rießersee. Die historische Olympia-Bobbahn kann heutzutage begangen werden und steht seit dem Jahr 2003 unter Denkmalschutz. Knappe fünf Gehminuten vom beeindruckenden Rießersee entfernt liegt der sogenannte Bobschuppen. Das Bob-Museum zeigt die Sportgeräte, Bilder und Filmdokumentationen aus vergangenen Zeiten dieser einzigartigen Sportstätte.
Garmisch und Partenkirchen: Kulturelles zusammengefasst
Im 19. Jahrhundert kamen viele Künstler, Schriftsteller, Komponisten und Schauspieler nach Garmisch. Größen aus Kunst und Kultur ließen sich im mondänen Garmisch Villen erbauen. Komponist Richard Strauss lebte und arbeitete in seiner Villa in Garmisch. Künstlerpensionen beherbergten Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Christian Morgenstern und viele andere. Noch heute ist Garmisch Drehort für viele Fernsehserien, geprägt von Eleganz, Reichtum und Lebensart der Künstler. Ein Bummel über die Historische Frühlingsstraße in Garmisch lohnt sich für Besucher der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen. Die Gasse an der Hochuferterrasse der Loisach ist einseitig bebaut mit giebelständigen Bauernhäusern, sehenswerten Bedachungen und Bogengängen. Das geschichtsträchtige Flair ist erhalten geblieben: Die malerische Häuserreihe aus dem 18. Jahrhundert und zwei erhaltene Häuser aus dem 16. Jahrhundert sind Zeugen der Zeit einer alpenländischen Siedlung.
Partenkirchen ist geprägt von Straßen und Gassen mit Kopfsteinpflaster. Dieser Teil von Garmisch-Partenkirchen besitzt die Atmosphäre eines ursprünglichen bayerischen Traditionsortes. Im Ortsteil Partenkirchen spazieren Gäste Garmisch-Partenkirchens entlang der Historischen Ludwigstraße. Dort bestaunt man den altbayerischen Charakter und die mit Lüftlmalerei verzierten Häuserfassaden. Die charmante Flaniermeile bietet traditionelle Köstlichkeiten der Region und lädt zum Stöbern in den Lädchen ein.
Garmisch-Partenkirchen im Süden Deutschlands
Die Zugspitze misst 2962 Meter und ist damit der höchste Berg Deutschlands und gleichzeitig der höchste Gipfel im Wettersteingebirge nahe Garmisch-Partenkirchen. Mit der Seilbahn Zugspitze erreichen schwindelfreie Gäste den Gipfel und erleben die Einzigartigkeit der Bergwelt. Im Winter ermöglichen mehrere Skilifte auf dem Zugspitzblatt erlebnisreiches Skifahren.
Garmisch-Partenkirchen ist ein vielseitiger Ort mit zahlreichen Attraktionen und eine Städtereise wert. Wer sein Land gerne näher kennenlernen möchte, findet in Deutschland weitere interessante Möglichkeiten für Städtetrips. Erfurt, Weimar und die Wartburg sind ebenfalls traditionsreiche Orte im schönen Deutschland.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu sagen
"Traumhafte Landschaft"
Es waren wunderbare, abwechslungsreiche Wanderungen in einer herrlichen Landschaft voller Berge, Seen, Moore und auch Kulturstätten.
"Zuverlässiger Reiseveranstalter"
Sehr gute Vorbereitung und Organisation durch SKR. Sehr zuverlässig und unkompliziert.
"Wandern in Oberbayern"
Schöne Wanderungen und interessante Besichtigungen !
Etwas sportlicher als gedacht!
"Äußerst motivierter Wanderführer"
Eine entspannte und kurzweilige Reise mit interessanten Zielen. Herbert Ernst erwies sich als äußerst motivierter und kompetenter Wanderführer, dem man absolut nicht anmerkte, dass es sein Debüt war. Das Hotel war sehr angenehm, das Bufffet gut und reichhaltig und die Gruppe, wie von SKR gewohnt, harmonisch zusammengesetzt.
"Jeder Tag war ein besonderes Erlebnis"
Ich bin das erste Mal mit SKR gereist und hatte eine sehr schöne Wanderwoche. Unser Wanderführer Herbert Ernst hat sich bestens um uns gekümmert und abwechslungsreiche Wanderungen angeboten. Auch für die Mittagspausen waren sehr gute Gaststätten ausgewählt. Jeder Tag war ein besonderes Erlebnis.
Das Hotel mit den Außenanlagen war sehr schön. Das Essen abwechslungsreich und gut. Die Zimmer sehr komfortabel eingerichtet.
Alles in Allem hatte ich einen wunderschönen Urlaub und habe mich bestens erholt.
"Die nächste Reise mit SKR habe ich im Blick"
Ich habe eine sehr gut organisierte Wanderreise erlebt. Das Hotel Alpenblick war eine gute Unterkunft mit guter Verpflegung. So einen Wanderführer, wie "unseren" Herbert, kann man/frau sich nur wünschen. Dazu habe ich eine sehr harmonische Wandergruppe angetroffen. Die nächste Reise mit SKR habe ich im Blick.
"Die Reise ließ keine Wünsche offen"
Diese Wanderreise fand über Weihnachten statt, und ließ keine Wünsche offen. Ein so symphatisches Ehepaar Mayer, mit Unterstützung des neuen Wanderführers, die sich alle während der Wanderungen um uns gekümmert haben. Die angebotenen Wanderungen waren wunderschön, abwechslungsreich, und auch die ausgewählten Gasthäuser für das Mittagessen waren super. Doch alles wäre nicht so erholsam gewesen, wenn sich die Gruppe nicht so gut verstanden hätte. Also sehr zu empfehlen. Das Hotel Alpenblick ist immer eine Reise wert, und das Angebot bei Frühstück und Abendessen - auch an den Feiertagen - ließ keine Wünsche offen.