Tafelberg
Als Wahrzeichen Kapstadts ist der Tafelberg in der Silhouette der Spitze Südafrikas nicht wegzudenken. Bei klarem Wetter ist der symbolträchtige Berg schon aus über 100 Kilometern Entfernung zu erkennen. Der Tafelberg entstand vor Millionen von Jahren, an seinen Hängen entwickelte sich im Laufe der Zeit eine ganz einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Einheimische und Gäste des Landes blicken gleichermaßen ehrfürchtig zu der über 1.000 Meter hohen Felsformation, für deren Erkundung sich mehr als 300 Wanderwege anbieten. Auf relativ einfachen bis sehr mühsamen, unbefestigten Pfaden können Sie den Gipfel des Tafelbergs innerhalb von einigen Stunden zu Fuß erreichen. Schneller und bequemer ist die Fahrt mit der Seilbahn, deren Gondeln sich um sich selbst drehen und so einen Rundumblick um den Tafelberg erlauben.
Der Tafelberg - kolossales Zeugnis der Urzeit
Vor rund 400 Millionen Jahren bildete sich durch heftige Erdbewegungen auf dem Super-Kontinent Gondwanaland, der die heutigen Kontinente Afrika und Südamerika vereinigte, die Basis des Tafelbergs. Während einer Eiszeit formten Gletscher den südlichen Abschnitt des riesigen Erdteils. Überreste aus dieser Zeit finden sich in Form von Steinen heute noch auf dem höchsten Punkt des Tafelbergs, dem so genannten Maclear's Beacon. Vor 125 Millionen Jahren brach der Kontinent auseinander, das heutige Südamerika löste sich ab und die einzigartige Pflanzenwelt des Kaps begann sich zu entwickeln. Berge und Kap hatten vor rund 60 Millionen Jahren schon ihre heutige Form, wenngleich der Tafelberg damals noch um einiges größer war. Mehrfach änderte sich im Laufe der Zeit das Klima am Kap, sodass eine ganz außergewöhnliche Flora und Fauna entstand. Dass Menschen in dieser Region bereits vor 150.000 Jahren lebten, ist durch Spuren der Großwildjagd sicher belegt. Vor 2.000 Jahren wurde die Gegend um den Tafelberg von Bauern besiedelt, die Schafe hielten und Töpferwaren herstellten. Um 1450 kamen die ersten Seefahrer aus Europa und erforschten die Pflanzen und Tiere am Kap, das alsbald unter den Namen "Kap der Stürme" und "Feuerland" auf dem europäischen Kontinent bekannt wurde. Im 19. Jahrhundert blühte der Handel mit Elfenbein und Pelzen - bis Tierarten wie der Kaplöwe gänzlich ausgerottet worden waren. 1884 wurde mit Paul Schickedanz der erste, für den Schutz der Natur zuständige Beamte am Tafelberg eingesetzt.
Der Tafelberg als Paradies für Naturliebhaber
Nicht umsonst ist der Tafelberg zu einem der 7 weltweiten Naturwunder erklärt worden: Von den über 1.500 Pflanzenarten, die der Berg beheimatet, sind viele ausschließlich in dieser Region zu finden. Die Tiere, die am Tafelberg zuhause sind, zeigen sich den Besuchern nur selten. Mit etwas Glück laufen Ihnen jedoch Bergziegen, Stachelschweine, Baboons, Rock Dassies oder Kapmangusten über den Weg. Seit 1998 hat der Tafelberg den Status eines Nationalparks. An den Südhängen des Berges liegt der Botanische Garten von Kirstenbosch, der im Jahr 1913 zum Schutz heimischer Arten angelegt wurde. Nur ein kleiner Teil der Anlage besteht aus künstlicher Bepflanzung, der Großteil der Pflanzen ist natürlich gewachsen. Auf dem 2- bis 3-stündigen Rundgang durch den 600 Hektar großen Garten begegnen Ihnen rund 6.000 Pflanzenarten, die im Süden Afrikas heimisch sind.
Der Weg auf den Gipfel des Tafelbergs
Viele Wege führen auf den Gipfel des Tafelbergs, allerdings sind nicht alle für ungeübte Bergsteiger zu empfehlen. Zu Fuß dauert der Weg zur Spitze mindestens 4 Stunden, unterwegs finden Sie zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten und Erholungspunkte. Der 7 Kilometer lange Pipe Track, der nahe des Kloof-Nek-Kreisels beginnt, gilt als der einfachste Weg zum Gipfel des Tafelbergs. Nahe des Botanischen Gartens Kirstenbosch startet der Skeleton Gorge Trail, der zwar an einigen Stellen unbefestigt, dafür aber am schnellsten zu bewältigen ist. Die schnellste Möglichkeit auf den Gipfel des Tafelbergs zu gelangen, bietet die rund 1.200 Meter lange Seilbahn: Bereits 1929 in Betrieb genommen und 1998 modernisiert, befördert die Bahn Besucher innerhalb von 5 bis 10 Minuten auf die Spitze des Tafelbergs. Von der Seilbahnstation führt ein Weg zum Aussichtspunkt Maclear's Beacon - der etwa halbstündige Spaziergang dorthin lohnt sich in jedem Fall!
Auf der Spitze des Tafelbergs - unvergesslicher Ausblick auf Kapstadt
Auf 1.087 Meter Höhe liegt das Maclear's Beacon, der höchste Punkt des Tafelbergs. Die Stelle verdankt ihren Namen dem Astronomen Sir Thomas Maclear, der dort im Jahr 1844 die Höhe des Tafelbergs bestimmte. Auf der Spitze des Berges angekommen, bietet sich den Gästen ein unvergleichliches Panorama: In südlicher Richtung liegen das Kap und die Kap-Halbinsel, außerdem eröffnet sich der Blick auf die Bergstücke, die auch als 12 Apostel bezeichnet werden. Der Blick auf die City Bowl - Kapstadts Zentrum - wird eingerahmt von dem gut 1.000 Meter hohen Devil's Peak auf der rechten Seite und den beiden kleineren Erhebungen Lion's Head und Signal Hill auf der linken. Der Signal Hill in 350 Meter Höhe ist ein früherer Signalposten, von dem aus Kaufleuten und Gastwirten die Ankunft von Handelsschiffen angekündigt wurde. Noch heute wird dort täglich um 12 Uhr mittags die Kanone abgefeuert, die mit Kapstadts Atomuhr gekoppelt ist. An den Hängen des Devil's Peak steht das King's Blockhouse, das dort Ende des 18. Jahrhundert von dem britischen General Sir James Craig erbaut wurde und heute als Nationalmonument gilt. Von Zeit zu Zeit zeigt sich an sonst klaren Tagen ein beeindruckendes Naturschauspiel: Zwischen Tafelberg und Devil's Peak erscheint plötzlich eine Wolke, die sich zügig über das gesamte Plateau des Tafelbergs ausbreitet. Meteorologen bezeichnen das Phänomen als "Tablecloth", da es so aussieht, als würde sich ein "Tischtuch" über den Berg legen. Der Legende nach raucht an dieser Stelle ein Kapstädter Pirat mit dem Teufel um die Wette, sodass eine riesige Qualmwolke zum Himmel aufsteigt. Tatsächlich entsteht das "Tafeltuch" durch feuchte Luftmassen, die vom Meer über den Tafelberg drängen und dort eine dichte Wolkendecke bilden, die in kürzester Zeit den gesamten Berg einhüllt. So ehrwürdig der Tafelberg aus der Ferne wirkt, so ergreifend ist auch die Atmosphäre auf seinem Gipfel - Lassen Sie sich diese einmalige Erfahrung nicht entgehen!
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Südafrika sagen
"Aufmerksamer Reiseleiter"
Unsere Südafrika Reise im Januar 2025 war sehr schön und hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Vor allem unser Reiseleiter Steve Thomas hat die Reise mit seinem Fachwissen, seinem Humor, seiner Aufmerksamkeit und seinen unzähligen individuell auf die Gruppe angepassten Extras zu etwas sehr Besonderem gemacht. Wir haben uns stets wohl und sicher mit ihm gefühlt und würden ihn sofort wieder buchen.
"Es war die Reise unseres Lebens"
Es sollte die Reise unseres Lebens werden und wir wurden nicht enttäuscht. Für meine Frau und mich war jeder Tag von Anfang bis zum Ende eine Offenbarung. Ein Highlight nach dem anderen so das man im Moment noch mal alles verarbeiten muss. Der größte Dank für diese tolle Rundreise gilt unserem Reiseleiter Michael Denis und unserem Fahrer Agmat Fehrhelst. Sie waren immer gut gelaunt.
Michael versorgte uns mit sehr viel Wissen über Land und Leute.Bei den Sehenswürdigkeiten durften wir meist an den Warteschlangen vorbei gehen. Die Tipps für die Ausflüge und Restaurants in unserer Verlängerung haben wir alle gemacht und wurden nie enttäuscht. Und auch für unsere Zeit ohne Reiseleiter fühlte ich mich gut vorbereitet.
Die Auswahl der Unterkünfte empfanden wir als sehr gelungen. Und da machte es auch die Abwechslung. Mal komfortabel aber auch mal einfacher aber der Umgebung angepasst.
Manchmal wäre man gerne auch mal länger an einem Ort geblieben. Auch die Auswahl der Restaurants empfanden wir als sehr abwechslungsreich und äußerst gelungen. Das war sicherlich nicht unsere letzte Rundreise.
"Eine wunderschöne Reise durch Südafrika"
Es war insgesamt eine sehr, sehr schöne Reise!
Die unterschiedlichen Landschaften und natürlich die beiden Safari-Parks (Kruger/Hluhluwe) haben mich sehr beeindruckt. Es ist ein vielseitiges Land, welches ich immer wieder bereisen würde. Leider ist der Unterschied zwischen den Bevölkerungsgruppen immer noch deutlich zu erkennen. Ich fühlte mich aber nirgends unsicher/gefährdet, wie es so oft zu lesen ist. Sicherlich wurden die gefährlichen Gegenden (wie Johannesburg) auch bewusst gemieden.
Die Fahrstrecken sind teilweise sehr lang und ich hätte mir mehr kleinere Pausen zum Füße vertreten oder kurz mit der Bevölkerung in kleineren Orten in Kontakt zu kommen, gewünscht. Der Tag in Eswatini (Swasiland) hat mich sehr beeindruckt (Grenzübergang) und ich fand den Ausflug zu dem lokalen Markt schön.
Die Zimmer in den Lodges/Hotels waren sauber und das Personal war überwiegend sehr freundlich. Leider luden die Poolanlagen in den Lodges nicht zum Baden ein (Wasser schmutzig) oder wir hatten bis zum Abendessen keine Zeit mehr.
Wir hatten einen tollen, sehr engagierten Reiseleiter (Robert), der wirklich zu jeder Zeit ansprechbar war und sich um Alles gekümmerte. Wir waren immer gut über den Tagesablauf informiert. Er hat uns während der Fahrt viele Informationen über Land und Leute gegeben und war immer zuvorkommend. Die beiden Busfahrer waren ebenfalls sehr hilfsbereit und freundlich und hatten immer einen sicheren Fahrstil.
"Tolle Orga und sehr guter Reiseverlauf"
Wie haben eine unvergessliche Reise mit Eindrücken von Tier , Naturschönheiten , Flora und Fauna erlebt . Bewegendes der in Südafrika lebenden Menschen mit ihrer Geschichte , Bräuche und Lebensformen hat uns unser Reiseführer Abel leidenschaftlich und mit Herzblut für sein Land so wunderbar und mitreißend gezeigt und erzählt , besser und humorvoller wie jede Reiselektüre. Aber nicht nur das , zusätzlich hat Abel mit Empathie und seinem Organisationstalent für einen sehr guten Verlauf der Reise gesorgt .
"Eine atemberaubende Südafrika Rundreise"
Tolle Südafrika Rundreise (Sternstunden)
Wir haben zum ersten Mal eine 15 Tage Südafrika-Rundreise mit SKR unternommen. Mit Krüger Park, Garden Route und Kapstadt. Übernachtet wurde mehrheitlich in sehr guten Lodges, in einem Zelt mit Bad und in zwei Hotels. Die Reise in einer Kleingruppe war perfekt. Jeder Tag war super organisiert. Das Erlebnis, Südafrika zu erkunden, war unglaublich. Wir werden es niemals vergessen.
Auf jeden Fall würden wir mit SKR wieder buchen und haben die nächste Reise schon im Visier!
"Ein beeindruckendes Land"
Ein beeindruckendes Land mit landschaftlicher Vielfalt und interessanten Begegnungen.
"Eine tolle Reise!"
Die Reise war sehr anstrengend aber trotzdem sehr schön. Robert der Reiseleiter hat sich gut um alles gekümmert. Die Unterkünfte waren sehr schön bis auf Eswatini da hat es mir überhaupt nicht gefallen (auch das silvesternenü nicht) .
Da hätte sich SKR mehr einfallen lassen können. Und man sollte vielleicht Touren anders legen damit man nicht immer alles doppelt fahren muss. Aber alles in allem war es eine tolle Reise