Einzigartige Vielfalt – Die Gardenroute
Auf einer Strecke von knapp 300 Kilometern zwischen Mossel Bay im Westen und der Mündung des Storms River, etwas östlich von Plettenberg Bay, drängen sich einige der schönsten Landschaften Südafrikas an der Gardenroute. Ganzjährig mildes Klima beschert der Region der Gardenroute eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Zehn Naturreservate und erfolgreiche Projekte zum Schutz bedrohter Tierarten locken zahlreiche Öko-Touristen an die Gartenroute. Die Küstenstädte Knysna und Plettenberg Bay sind beliebte Ausflugsziele, auch bei der einheimischen Bevölkerung.
Geschichte der Gardenroute
Die ersten weißen Siedler im Gebiet der Gardenroute kamen vor allem um die Wälder für Bauholz zu nutzen. Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts waren die wenigen Wälder von Hout Bay bis Kirstenbosch ausgebeutet und die Siedler erreichten auf ihrer Suche nach mehr Bauholz Mossel Bay. Bereits um 1850 waren die Waldbestände an der Gardenroute um Knysna ernsthaft in Gefahr. Erste, schnell wachsende, exotische Hölzer wurden Ende des 19. Jahrhunderts angepflanzt, als sich die Idee durchsetzte, die einheimischen Wälder zu erhalten. Heute verarbeitet die Holzindustrie der Gardenroute ausschließlich für diesen Zweck angepflanzte Holzsorten. Erste Naturreservate entstanden in den 1960er und 1970er Jahren. Ernsthafte staatliche Unternehmungen zum Erhalt Natur in der Gardenroute Region begannen in den 1980er Jahren. Im Jahr 2009 wurden der Wilderness Nationalpark, die Knysna National Lake Area und der Tsitsikamma Nationalpark zum Garden Route Nationalpark vereinigt.
Verlauf der Gardenroute
Das Gebiet der Gardenroute wird teilweise recht großzügig bemessen. Das Kernstück beginnt jedoch in Mossel Bay und folgt der Nationalstraße N2 Richtung Osten. Entlang der Küste windet sich die Straße durch sanfte Hügel der Gardenroute, vorbei an George und Wilderness. Es folgt ein Abschnitt mit einer der beliebtesten Urlaubsregionen auch bei Südafrikanern: die Badeorte Knysna und Plettenberg Bay. Landeinwärts liegt der Garden Route Nationalpark. Der zentrale Abschnitt der Gardenroute erstreckt sich östlich bis zur Mündung des Storms River. Vor der Mündung bietet die Paul Sauer Brücke oder Storms River Brücke eine der spektakulärsten Aussichten Südafrikas.
Gardenroute Nationalpark: Uralte Wälder und seltene Tierarten
Im Wilderness Teils des Gardenroute Nationalparks reichen die Wälder an vielen Küstenabschnitten bis an Ufer. Dazwischen liegen immer wieder schöne Strände und Lagunen an der Küste der Gardenroute. Spaziergänge führen vorbei an Wasserfällen und riesigen Breitblättrigen Steineiben (Yellowwood-Baum), dem Nationalbaum Südafrikas, die bis zu 600 Jahre alt sind. Schön zum schwimmen ist die Wilderness Lagoon, ein ruhiges, geschützt gelegenes Gewässer. Auf der nördlichen Seite gibt es einen hölzernen Uferweg, teilweise auf Pfählen errichtet. Zwischen Nature's Valley und der Mündung des Storms River befindet sich der Tsitsikamma Abschnitt des Gardenroute Nationalparks. Der 80 Kilometer lange Küstenabschnitt ist vor allem bei Vogelkundlern ein beliebtes Beobachtungsrevier an der Gardenroute. Im Jahre 2009 wurden der Wilderness Nationalpark, der Tsitsikamma Nationalpark, die Knysna National Lake Area, die Soetkraal Wilderness and Conservation Area und das Robberg and Goukamma Nature Reserves zur heutigen Form des Gardenroute Nationalparks zusammengefasst.
Einen Gang zurück schalten
Entlang der Gardenroute gibt es zahlreiche Städtchen, die sich ein gemäßigtes Tempo in allen Lebensdingen zum Motto gemacht haben. So auch in Sedgefield, einer ländlichen Kleinstadt zwischen George und Knysna. Die Stadt ist das erste afrikanische Mitglied der Cittaslow Bewegung. Jeden Samstag Morgen findet der Wild Oats Markt statt, auf dem lokale landwirtschaftliche Erzeugnisse und Kunsthandwerk verkauft werden. Am nördlichen Ende der Knysna Lagoon liegt die Stadt Knysna. Die Stadt ist einer der beliebtesten Touristenorte, nicht nur an der Gardenroute, sondern in ganz Südafrika. Als schönes Ausflugsziel bieten sich Bootsfahrten in der Lagune an. Durch die schmale Öffnung der Lagune zum Meer ist der Wasseraustausch recht langsam und das Wasser in der Lagune deutlich wärmer als im offenen Ozean. Die Strände rund um Knysna sind bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebt. Direkt am Hafen von Knysna, der Waterfront, warten zahlreiche Cafés und Restaurants auf Gäste für einen entspannten Nachmittag oder Abend. Auch Plettenberg Bay gehört zu Südafrikas beliebtesten Badeorten an der Gardenroute. Der lange Strand lädt zu Spaziergängen ein, in der Stadt gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants. Von Juli bis Dezember ziehen an der Küste Buckelwale und Brydewale vorbei. Südkaper sind in diesen Monaten zahlreich mit ihren Jungen an der Küste zu sehen. Seltener sind Orcas bei den Walen anzutreffen. Teilweise lassen sich die Wale sogar von den höher gelegenen Küstenabschnitten aus beobachten. Es werden jedoch auch zahlreiche Bootstouren zur Walbeobachtung angeboten. Praktisch in jedem Küstenabschnitt der Gardenroute treiben Delphine ihr Spiel an der Wasseroberfläche.
Wilde Tiere im Gebiet der Gardenroute
Die größeren Wildtiere Südafrikas haben sich seit der ersten Besiedlung durch Viehzüchter schon lange aus dem Abschnitt der Gardenroute verzogen. Geblieben ist eine einzigartige Artenvielfalt an Vögeln und kleinen Säugetieren. Die Lagunen und Feuchtgebiete der Küste der Gardenroute sind Heimat für über 250 Vogelarten, darunter zahlreiche Eisvögel und den Knysna Lourie, den Knysna Specht und die Knysna Grasmücke. Tierbegegnungen der besonderen Art ermöglicht der Knysna Elephant Park an der Gardenroute. Dort werden verwaiste Elefanten von Hand aufgezogen. Die Tiere sind an Menschen gewöhnt und können auf Touren durch den Park an der Gardenroute gefüttert und gestreichelt werden. Auch Ritte auf den Elefanten werden angeboten. Im Knysna Elephant Park wird darauf geachtet, dass die Elefanten artgerecht gehalten werden. Der Park ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich auch an der Gardenroute ein ökologisch verantwortlicher Tourismus durchsetzt.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Südafrika sagen
"Aufmerksamer Reiseleiter"
Unsere Südafrika Reise im Januar 2025 war sehr schön und hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Vor allem unser Reiseleiter Steve Thomas hat die Reise mit seinem Fachwissen, seinem Humor, seiner Aufmerksamkeit und seinen unzähligen individuell auf die Gruppe angepassten Extras zu etwas sehr Besonderem gemacht. Wir haben uns stets wohl und sicher mit ihm gefühlt und würden ihn sofort wieder buchen.
"Eine wunderschöne Reise durch Südafrika"
Es war insgesamt eine sehr, sehr schöne Reise!
Die unterschiedlichen Landschaften und natürlich die beiden Safari-Parks (Kruger/Hluhluwe) haben mich sehr beeindruckt. Es ist ein vielseitiges Land, welches ich immer wieder bereisen würde. Leider ist der Unterschied zwischen den Bevölkerungsgruppen immer noch deutlich zu erkennen. Ich fühlte mich aber nirgends unsicher/gefährdet, wie es so oft zu lesen ist. Sicherlich wurden die gefährlichen Gegenden (wie Johannesburg) auch bewusst gemieden.
Die Fahrstrecken sind teilweise sehr lang und ich hätte mir mehr kleinere Pausen zum Füße vertreten oder kurz mit der Bevölkerung in kleineren Orten in Kontakt zu kommen, gewünscht. Der Tag in Eswatini (Swasiland) hat mich sehr beeindruckt (Grenzübergang) und ich fand den Ausflug zu dem lokalen Markt schön.
Die Zimmer in den Lodges/Hotels waren sauber und das Personal war überwiegend sehr freundlich. Leider luden die Poolanlagen in den Lodges nicht zum Baden ein (Wasser schmutzig) oder wir hatten bis zum Abendessen keine Zeit mehr.
Wir hatten einen tollen, sehr engagierten Reiseleiter (Robert), der wirklich zu jeder Zeit ansprechbar war und sich um Alles gekümmerte. Wir waren immer gut über den Tagesablauf informiert. Er hat uns während der Fahrt viele Informationen über Land und Leute gegeben und war immer zuvorkommend. Die beiden Busfahrer waren ebenfalls sehr hilfsbereit und freundlich und hatten immer einen sicheren Fahrstil.
"Tolle Orga und sehr guter Reiseverlauf"
Wie haben eine unvergessliche Reise mit Eindrücken von Tier , Naturschönheiten , Flora und Fauna erlebt . Bewegendes der in Südafrika lebenden Menschen mit ihrer Geschichte , Bräuche und Lebensformen hat uns unser Reiseführer Abel leidenschaftlich und mit Herzblut für sein Land so wunderbar und mitreißend gezeigt und erzählt , besser und humorvoller wie jede Reiselektüre. Aber nicht nur das , zusätzlich hat Abel mit Empathie und seinem Organisationstalent für einen sehr guten Verlauf der Reise gesorgt .
"Eine atemberaubende Südafrika Rundreise"
Tolle Südafrika Rundreise (Sternstunden)
Wir haben zum ersten Mal eine 15 Tage Südafrika-Rundreise mit SKR unternommen. Mit Krüger Park, Garden Route und Kapstadt. Übernachtet wurde mehrheitlich in sehr guten Lodges, in einem Zelt mit Bad und in zwei Hotels. Die Reise in einer Kleingruppe war perfekt. Jeder Tag war super organisiert. Das Erlebnis, Südafrika zu erkunden, war unglaublich. Wir werden es niemals vergessen.
Auf jeden Fall würden wir mit SKR wieder buchen und haben die nächste Reise schon im Visier!
"Ein beeindruckendes Land"
Ein beeindruckendes Land mit landschaftlicher Vielfalt und interessanten Begegnungen.
"Eine tolle Reise!"
Die Reise war sehr anstrengend aber trotzdem sehr schön. Robert der Reiseleiter hat sich gut um alles gekümmert. Die Unterkünfte waren sehr schön bis auf Eswatini da hat es mir überhaupt nicht gefallen (auch das silvesternenü nicht) .
Da hätte sich SKR mehr einfallen lassen können. Und man sollte vielleicht Touren anders legen damit man nicht immer alles doppelt fahren muss. Aber alles in allem war es eine tolle Reise
"Eine ereignisreiche Reise"
Im prinzip nicht so sehr schlecht. aber, warum man bei solch teuren Reise immer noch einige Abendessen selbst bezahlen muss leuchtet nicht ein. Es geht nicht um die paar Euro/Rands aber es muss Geld parat gehalten werden. Muss das wirklich so sein.
Die Fahrtstrecken waren z. T. extrem lang. Wir haben bis über 12 Stunden im Buss verbracht. Dass die Entfernungen so sind wie sie sind kann nicht geändert werden, aber die Reiseorganisation. Lodges strahlen ja eine Art von Romantik aus.
Die Reiseleitung sprach zwar gut deutsch, aber die inhalte über Land und Leute hatte ich mir konkreter gewünscht.
Ich will nicht zu den Meckeren gehören; es lag vielleicht auch daran dass mir die Erfahrung in gebuchten Touren fehlt, da ich bisher immer individuell gereist bin.
Alles in allem nicht so schlecht wie es sich hier anhört, aber wie immer, es gibt Raum zur Verbesserung.
Alles gute PJT