Die Cango Caves in den Swartbergen bei Oudtshoorn
Die Cango Caves sind ein beeindruckendes System aus Tropfsteinhöhlen in der Westkap Region Südafrikas. Seit 2004 gehören die bis zu 2.325 Meter hohen Swartberge („Groot Swartberge“), in denen sich die Cango Caves befinden, in der Teilregion Cape Floral zum UNESCO Weltnaturerbe in Südafrika. Eigentlich aus rotem Sandstein, wurden die „schwarzen Berge“ im Laufe der Jahrtausende durch Erosion und Pflanzenwuchs dunkel gefärbt. Als Teil des Kapfaltengürtels trennt die Gebirgskette die Halbwüstenlandschaften Große und Kleine Karoo, Reisenden vor Ort ist meist die Hauptverkehrsstraße N12 durch die Meiringspoort-Schlucht vertraut. Nicht minder berühmt ist der von 1881 bis 1886 erbaute und 1583 Meter hohe Swartberg Pass, den man über die 27 Kilometer einer unasphaltierten Passstraße erreicht, und der seit 1986 ein offizielles Nationaldenkmal Südafrikas darstellt. Die größten Orte am Fuße der Berge sind Rust, Prince Albert und Oudtshoorn. Gut 30 Kilometer nördlich der für ihre „Straußenpaläste“ bekannten 60.000-Einwohnerstadt befinden sich die Cango Caves.
Bizarre Tropfsteingebilde bestimmen das Bild der Cango Caves
Das gesamte Höhlensystem der Cango Caves weist eine Gesamtlänge von mehr als vier Kilometern auf und besteht aus den drei Abschnitten Cango 1, 2 und 3. Allerdings ist lediglich die 90 Meter lange, 50 Meter breite und bis zu 18 Meter hohe erste und größte Höhlenkammer für die Öffentlichkeit zugänglich. Cango 2 und 3 sind hingegen geschützt und deshalb nicht für den Publikumsverkehr freigegeben. Als eines der schönsten Höhlensysteme der Welt gelten die Cango Caves vor allem aufgrund ihrer Größe und den beeindruckenden wie bizarr anmutenden Tropfsteinformationen.
Die Cango Caves warteten Millionen von Jahren auf ihre Entdeckung
Erdgeschichtlich betrachtet, sind die Cango Caves vor ca. 750 Millionen Jahren im Kambrium durch chemische Prozesse entstanden, sie bestehen jedoch weder aus Muschelkalk noch beinhalten sie Fossilien. Die Cango Caves wurden während der letzten 20 Millionen Jahre geformt, in denen sie größtenteils mit Wasser gefüllt waren. Flüsse schnitten Schneisen in den Fels und erreichten die Ebene der Höhlen vor etwa 4 Millionen Jahren. Zu dieser Zeit trockneten die Cango Caves aus und füllten sich mit versteinerten Überresten von Tieren. In dieser geologischen Periode begann auch die Bildung der heute zu sehenden Speläotheme. Von Menschen wurden die Cango Caves Gesteinsmessungen zufolge schon vor gut 10.000 Jahren genutzt, dem Volk der Khoisan dienten sie bis vor etwa 500 Jahren als Schutz vor der Witterung und wilden Tieren. Sie erforschten jedoch nicht das Innere der Höhlen. Ursprünglich waren die Eingänge der Cango Caves reichhaltig mit Felsmalereien der Buschmänner geschmückt, diese wurden aber im Laufe der Zeit stark beschädigt. Erneut entdeckt wurden die Cango Caves im Jahr 1780, als der Hirte Klaas Windvogel während der Suche nach verlorenem Vieh auf den Eingang stieß.
Auf einer Tour durch die engen Gänge der Cango Caves
Das einzigartige Höhlensystem der Cango Caves kann auf verschiedenen Führungen erkundet werden. Im Rahmen der „Heritage Tour“ durch die Cango Caves geht es durch die imposanteste Kammer der Höhle, die 90 x 50 x 18 Meter große „Van Zyl's Hall“. Die nach dem Mitglied der ersten Expedition, der die Kammer seinerzeit betrat, dem lokalen Farmer Jacobus van Zyl, benannte Höhlenhalle ist angesichts ihrer Ausmaße schlicht und ergreifend atemberaubend. Zurück läuft man am sog. „Drum Room“ vorbei auf dem gleichen Weg zurück zum Eingang. Der „Trommelraum“ beinhaltet Stalagmiten und Stalaktiten sowie an Trommeln erinnernde Steinscheiben und flechtartig geformte Höhlenminerale (Speläotheme) wie vor allem Höhlensinter. Der „Drum Room“ ist mit 220 x 35 x 35 Metern die größte unterirdische Höhle Südafrikas.
Bei der „Adventure Tour“ handelt es sich im Grunde genommen um die gleiche Tour, durch den „Drum Room“ geht es jedoch noch tiefer in das Erdinnere. Zunächst steigt man über die 200 Stufen der Steintreppe „Jacob's Ladder“ hinab in die streckenweise sehr niedrige „Lumbago Alley“, die auf 28 Metern nur eine Deckenhöhe von gerade einmal 1,20 Meter aufweist. Über eine Stahltreppe geht es weiter abwärts in die „King Solomon's Mines“, von wo aus man über einen Rundkletterparcours, der einige Kondition verlangt, in den „Tunnel Of Love“ gelangt. Dessen Eingang ist noch 74 cm hoch, der Ausgang jedoch nur 30 cm, „Devil's Chimney“ (Teufelskamin) ist 45cm hoch und 3,50 Meter lang, „Devils Postbox“ (Teufels Briefkasten) misst 30 cm Höhe.
Die Umgebung der Cango Caves
Die Cango Caves sind heutzutage die meistbesuchte Schauhöhle in Südafrika. Die Cango Caves sind von Kapstadt aus gut 300 Kilometer entfernt. Wenn man vor Ort verweilen und außer den Cango Caves noch andere Attraktionen besichtigen möchte, bietet sich beispielsweise das C. P. Nel Museum als Heimatmuseum der Stadt Oudtshoorn an. Dort wird vor allem die Zeit der Straußenhaltung in der Region zu Beginn des 20. Jahrhunderts illustriert, ebenfalls zu der Einrichtung gehört eine Synagoge, die einst von den eingewanderten ehemals litauischen Juden in Oudtshoorn genutzt wurde.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Südafrika sagen
"Aufmerksamer Reiseleiter"
Unsere Südafrika Reise im Januar 2025 war sehr schön und hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Vor allem unser Reiseleiter Steve Thomas hat die Reise mit seinem Fachwissen, seinem Humor, seiner Aufmerksamkeit und seinen unzähligen individuell auf die Gruppe angepassten Extras zu etwas sehr Besonderem gemacht. Wir haben uns stets wohl und sicher mit ihm gefühlt und würden ihn sofort wieder buchen.
"Es war die Reise unseres Lebens"
Es sollte die Reise unseres Lebens werden und wir wurden nicht enttäuscht. Für meine Frau und mich war jeder Tag von Anfang bis zum Ende eine Offenbarung. Ein Highlight nach dem anderen so das man im Moment noch mal alles verarbeiten muss. Der größte Dank für diese tolle Rundreise gilt unserem Reiseleiter Michael Denis und unserem Fahrer Agmat Fehrhelst. Sie waren immer gut gelaunt.
Michael versorgte uns mit sehr viel Wissen über Land und Leute.Bei den Sehenswürdigkeiten durften wir meist an den Warteschlangen vorbei gehen. Die Tipps für die Ausflüge und Restaurants in unserer Verlängerung haben wir alle gemacht und wurden nie enttäuscht. Und auch für unsere Zeit ohne Reiseleiter fühlte ich mich gut vorbereitet.
Die Auswahl der Unterkünfte empfanden wir als sehr gelungen. Und da machte es auch die Abwechslung. Mal komfortabel aber auch mal einfacher aber der Umgebung angepasst.
Manchmal wäre man gerne auch mal länger an einem Ort geblieben. Auch die Auswahl der Restaurants empfanden wir als sehr abwechslungsreich und äußerst gelungen. Das war sicherlich nicht unsere letzte Rundreise.
"Eine wunderschöne Reise durch Südafrika"
Es war insgesamt eine sehr, sehr schöne Reise!
Die unterschiedlichen Landschaften und natürlich die beiden Safari-Parks (Kruger/Hluhluwe) haben mich sehr beeindruckt. Es ist ein vielseitiges Land, welches ich immer wieder bereisen würde. Leider ist der Unterschied zwischen den Bevölkerungsgruppen immer noch deutlich zu erkennen. Ich fühlte mich aber nirgends unsicher/gefährdet, wie es so oft zu lesen ist. Sicherlich wurden die gefährlichen Gegenden (wie Johannesburg) auch bewusst gemieden.
Die Fahrstrecken sind teilweise sehr lang und ich hätte mir mehr kleinere Pausen zum Füße vertreten oder kurz mit der Bevölkerung in kleineren Orten in Kontakt zu kommen, gewünscht. Der Tag in Eswatini (Swasiland) hat mich sehr beeindruckt (Grenzübergang) und ich fand den Ausflug zu dem lokalen Markt schön.
Die Zimmer in den Lodges/Hotels waren sauber und das Personal war überwiegend sehr freundlich. Leider luden die Poolanlagen in den Lodges nicht zum Baden ein (Wasser schmutzig) oder wir hatten bis zum Abendessen keine Zeit mehr.
Wir hatten einen tollen, sehr engagierten Reiseleiter (Robert), der wirklich zu jeder Zeit ansprechbar war und sich um Alles gekümmerte. Wir waren immer gut über den Tagesablauf informiert. Er hat uns während der Fahrt viele Informationen über Land und Leute gegeben und war immer zuvorkommend. Die beiden Busfahrer waren ebenfalls sehr hilfsbereit und freundlich und hatten immer einen sicheren Fahrstil.
"Eine atemberaubende Südafrika Rundreise"
Tolle Südafrika Rundreise (Sternstunden)
Wir haben zum ersten Mal eine 15 Tage Südafrika-Rundreise mit SKR unternommen. Mit Krüger Park, Garden Route und Kapstadt. Übernachtet wurde mehrheitlich in sehr guten Lodges, in einem Zelt mit Bad und in zwei Hotels. Die Reise in einer Kleingruppe war perfekt. Jeder Tag war super organisiert. Das Erlebnis, Südafrika zu erkunden, war unglaublich. Wir werden es niemals vergessen.
Auf jeden Fall würden wir mit SKR wieder buchen und haben die nächste Reise schon im Visier!
"Eine tolle Reise!"
Die Reise war sehr anstrengend aber trotzdem sehr schön. Robert der Reiseleiter hat sich gut um alles gekümmert. Die Unterkünfte waren sehr schön bis auf Eswatini da hat es mir überhaupt nicht gefallen (auch das silvesternenü nicht) .
Da hätte sich SKR mehr einfallen lassen können. Und man sollte vielleicht Touren anders legen damit man nicht immer alles doppelt fahren muss. Aber alles in allem war es eine tolle Reise
"Beeindruckende und interessante Reise"
Sehr beeindruckende, interessante Reise, gute Unterkünfte besonders die Zelt Lodge-Falaza Game Park & Spa.
Südafrika ist 3-mal so groß wie Deutschland, daher leider lange anstrengende Busfahrten, Belohnung immer wieder neue Impressionen. Ideal kleine Gruppe. Reiseziele gut zusammen gestellt.
"Krüger-Nationalpark und Hluhluwe-Nationalpark traumhaft"
Kompetente Reiseleitung, kleine überschaubare Reisegruppe, viel Infomationen zur rechten Zeit, wunderschöne Landschaften, Krüger-Nationalpark und Hluhluwe-Nationalpark traumhaft, Cango-Caves ein absolutes "Muss"! Sehr schöne Lodges und Hotel-Unterkünfte, die keine Wünsche offen lassen. Bin sehr angetan über die Freundichkeit der Südafrikaner. Gardenroute wunderschön. Gute Verpflegung, gute Weine. Würde die Reise jederzeit weiterempfehlen.