Roter Platz - Zentrum der russischen Hauptstadt
Mit einer Länge von mehr als 500 Metern und einer Breite von etwa 150 Metern erstreckt sich Moskaus wohl berühmtester Platz deutsch -Roter Platz- oder russisch -Krasnaja Ploschad- mitten im Herzen der Millionenstadt.
Hier in Mitten des Roten Platzes atmet der Besucher russische Geschichte, kommt dem Zentrum der Macht sehr nahe und blickt auf architektonisch imposante Gebäude.
Das russische Wort "krasnaja" , hier in der femininen Form angewendet, bedeutete ursprünglich "schön" , wird inzwischen jedoch in der Alltagssprache mit dem Wort "rot" verbunden. Somit lautet die Übersetzung von "Roter Platz" eigentlich genommen, "Schöner Platz" und genau das beschreibt ihn am besten!
Lassen Sie sich auf eine visuelle Reise entführen, die Lust auf Entdeckungen in Russlands Hauptstadt macht. Der Rote Platz gehört zu jedem Moskau-Besuch unbedingt dazu!
Zur Entstehung: die Historie Roter Platz
Am Anfang war der Kreml - so könnte begonnen werden, wenn über seine Entstehungsgeschichte zu berichten wäre. Die Stadt Moskau wurde im Jahr 1147 gegründet und erstreckte sich seit dieser Zeit ausschließlich in den Mauern des Kreml. Als mit Beginn des 14. Jahrhunderts die Räume innerhalb der Kremlmauern zu eng geworden waren, begann die Errichtung einer Handwerker- und Händlersiedlung vor den Toren des Kreml. Bis zum Ende des 15. Jahrhundert hatte diese Siedlung beträchtliche Ausmaße angenommen. Inzwischen befanden sich auf dem gesamten Gelände nicht nur die Wohnorte des Zaren und einer Reihe Hochadliger sondern es hatte sich auch ein reges Markttreiben etabliert. Die Zustände mussten um das Jahr 1943 chaotische Ausmaße angenommen haben und ein Feuer hatte verheerend gewütet, wie anders ist es zu erklären, dass mit dem Bau einer Mauer um den Kreml begonnen wurde und das Markttreiben auf den Platz davor verlegt wurde.
Schlussendlich wurden auf diese Weise die Sicherheit der Bewohner des Kreml und deren Verteidigungsfähigkeit wieder hergestellt. Und so war auch die Geburtsstunde des Platzes mit dem heutigen Namen Roter Platz gekommen.
Mit dem Ende des 17. Jahrhunderts begann der Wandel des Platzes vom praktischen Handelsort zum nun doch "Schönen Platz", wenngleich er doch offiziell den Namen Roter Platz trägt.
Roter Platz heute - "GUM" das berühmte Traditionshaus
Beginnt man den Rundgang über den Roten Platz im Nordosten, erwartet den Besucher ein Kaufhaus gigantischen Ausmaßes. Seine Entstehungsgeschichte fällt in die Zeit des oben genannten Wandels. An der Stelle des heutigen Gebäudes befanden sich ursprünglich, in Reihen angeordnet, die Stände der Händler.
Das heutige "GUM" wurde im Jahr 1893 erbaut und verfügt über eine Verkaufsfläche von insgesamt 35.000 Quadratmetern. Es besitzt eine in seiner Entstehungszeit als einzigartig geltende Glasdachkonstruktion und drei Passagen. Von Beginn an galt das Gebäude als eines der Schmuckstücke am Roten Platz.
Bereits zur Zeit seiner Eröffnung bestach das Angebot an Waren durch Exklusivität. Auch während der Sowjetzeit bemühte man sich, den inzwischen internationalen Ruf des Hauses aufrecht zu erhalten, was allerdings nur spärlich gelang. Zwischenzeitlich war es 20 Jahre lang geschlossen und wurde später auch als Büro- und Wohnhaus genutzt. Von 1953 bis zum Ende der Sowjetzeit wurde es als staatliches Kaufhaus betrieben. Im Jahr 1990 wurde es privatisiert. Heute vereint es unter seinem Dach edle Marken und Waren im gehobenen Preissegment.
Direkt neben dem "GUM" steht übrigens das ehemalige Großhandelsgebäude. Roter Platz: "GUM" und Großhandelsgebäude gemeinsam ergeben diese Bauten einen beeindruckendes Bild für jeden Besucher.
Die Basilius-Kathedrale und der Rote Platz
Die Basilius Kathedrale hat ihren Standort im Süden des Platzes und gehört zu den wohl wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Neben dem Ziel Roter Platz ist auch dieser Kathedrale weltweit bekannt: Weithin sichtbar strahlen ihre weltbekannten Zwiebeltürme.
Die Kathedrale war während der Zarenzeit Gotteshaus. Heute dient sie als Museum. In unregelmäßigen Abständen finden jedoch auch wieder Gottesdienste statt.
Ihr Vorgängerbau am selben Standort war aus Holz gefertigt. Der heutige Steinbau wurde nach Abriss der Holzkathedrale errichtet und im Jahr 1561 fertiggestellt. Die Kathedrale gehört somit zu den ältesten Bauwerken auf dem Roten Platz. Der Name der Kathedrale geht auf den russischen Heiligen "Basilius den Seligen" zurück. Bis zum Umzug der Zarenhauptstadt von Moskau nach St. Petersburg galt die Kathedrale als Moskaus bedeutendstes Gotteshaus.
Roter Platz - eine perfekte Symbiose zum Kreml
Zur Entstehungsgeschichte ist bereits einiges gesagt worden. Widmet man sich nun dem Aussehen, dann gilt es, entlang der Mauer an der Südwestseite vom Roten Platz zu verharren. Hinter der sichtbaren Mauer verbirgt sich ein Befestigungskomplex, der dreieckig angeordnet und mit 20 Türmen bestückt worden ist. Erbaut wurde das Ensemble zwischen 1485 und 1499. Das gesamte Gelände umfasst eine Fläche von 27,5 Hektar.
Die Kremlmauer im Westen des Roten Platzes
Hier steht das Lenin-Mausoleum.
Wenngleich die Meinungen zum Thema Aufbahrung der sterblichen Hülle des Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Lenin auseinander gehen - noch immer steht das imposante Bauwerk aus Granit interessierten Besuchern offen. Unmittelbar neben dem Mausoleum befindet sich seit November 1917 ein Ehrenfriedhof, der angelegt worden war, um 250 während der Oktoberrevolution gefallenen Soldaten die letzte Ruhestätte zu geben.
Roter Platz - Abschluss im Nordwesten
Ihn bilden das Ensemble des Historischen Museums und das Auferstehungstor.
Im Mai 1883 wurde das heutige Gebäude des Historischen Museums eröffnet und beherbergt heute die wohl umfangreichste Sammlung von Exponaten zur russischen Geschichte. Etwa 4,5 Millionen Zeitdokumente lagern in den Magazinen und werden auf unterschiedlichste Weise den Besuchern zugänglich gemacht.
Die Liste der ausgewählten Sehenswürdigkeiten ist nicht vollständig. Eine Vielzahl weiterer Gebäude und Denkmäler säumen den Roten Platz.
Roter Platz und das Zentrum der Macht
Während der Sowjetzeit wurden auf dem Roten Platz aufwändig inszenierte Militärparaden abgehalten. Die Mächtigen nahmen dazu auf einer Tribüne auf dem Dach des Lenin-Mausoleums Platz.
Im Kreml befand sich der Wohnort des Zaren ebenso wie der heutige Amtssitz des russischen Präsidenten. Hier wurde und wird Weltpolitik gemacht. Noch immer werden staatliche Feierlichkeiten auf dem Platz zelebriert.
Roter Platz - das ist auch die Erinnerung an die Landung eines deutschen Kleinflugzeuges im Jahr 1987. In den Medien waren wegen der politischen Brisanz des Ereignisses Bilder vom Roten Platz allgegenwärtig. Nur dank größter diplomatischer Geschicke auf allen Seiten blieb das Ereignis weltpolitisch gesehen folgenlos.
Besuchen sie den Roten Platz: Heute tummeln sich hier Millionen Touristen. Und übrigens: der Rote Platz steht seit dem Jahr 1990 auch auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Dieser zutiefst russische Platz- war das erste Objekt in Russland, dem diese Ehre zuteil wurde.
Was Gäste zu Russland sagen
"Sehr schöne Reise"
Eine sehr schöne Reise mit Top-Sehenswürdigkeiten und einem ausgezeichneten Reiseleiter ( Karel Schnetler).
Alle Unterkünfte waren super ( Ausstattung, Lage, Service )
Diese Reise würden wir sofort wieder machen.
"Faszinierende Reise"
Unsere China Reise vom 25.10.-09.11.2024 (Höhepunkte mit Yangtze-Kreuzfahrt) war rundum gelungen.Eine zwar anstrengende, dennoch faszinierende Reise mit vielen beeindruckenden und auch überraschenden Erlebnissen und Erfahrungen, die uns begeistert haben.
Unser großartiger Reiseleiter Wang wurde nicht müde, uns in seiner unvergleichlich humorvollen Art mit vielen Daten und Fakten zu füttern und uns Geschichte, Kultur, Architektur, Lebensweise, Sitten u. Gebräuche, Ethnien, Flora u.Fauna und nicht zuletzt auch die chinesische Küche (sehr lecker!) nahe zu bringen. Herzlichen Dank!! Wir könne diese Reise nur empfehlen.
"Ereignisreiche Reise"
Sehr gute Unterkünfte, ein toller Omani Reiseleiter, abenteuerliche Dünenfahrt mit dem Reiseleiter und weitere abenteuerliche Fahrt über den Hadjar Pass. Final noch ein super Abschiedsessen in einem syrischen Restaurant.
Weniger gefallen hat uns, dass jeweils 4 Passagiere in einen Jeep gequetscht wurden (3Personen auf den Rücksitzen) und der Fahrer des 2. Jeeps kein Wort englisch sprach.
"Sehr schöne Sizilien-Reise"
Sechstägige Rundreise, Sizilien, Ende Oktober 2024 bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen zwischen 21 und 23 °C. Besuchte Orte: Ätna,, Taormina,, Syrakus, Ortigia, Agrigento, Salfzelder von Trapani, Teil der Tempel, Erice, Segestra, Palermo, Castelbuono, Cefalu.
Sehr schöner Badestrand in Cefalu.
"Wunderbar zusammengestelltes Programm"
Die Reise hat ein wunderbar zusammengestelltes Programm. Großartige Hotels, super Service, köstliche Küche und Weine sind herausragend. Alles sehr gut organisiert!
"Die Reise war ein einziger Traum"
Die Reise war einfach nur ein einziger Traum. Wir haben uns für unsere Filterwochen für die Rundreise Südafrikas entschieden und wurden in keiner Weise enttäuscht. Alles war top organisiert. Wir haben so viele schöne Momente erlebt. Von den traumhaften Landschaften, den tollen Momenten und auch nachdenklichen Gesprächen mit Einheimischen bis hin zu unserer wirklich liebenswerten Reiseleitung. Sie hat für uns die Reise so gemacht. Im Hintergrund wurde immer versucht es allen Reisenden so schön wie möglich zu machen und auf individuelle Wünsche einzugehen.
"Eine schöne Reise"
Insgesamt hat mir die Rundreise gut gefallen. Ich hätte sie gerne mit 10 bewertet, jedoch waren einige Dinge, die mir nicht gefielen.
Das erste Hotel in Casablanca entsprach nicht meinen Vorstellungen von Unterkünften im marokkanischem Flair. Die Reisestrecke von Fes bis zum Wüstencamp war viel zu lang. Es war anstrengend und stressig so lange im Bus zu sitzen und nur um Fotos zu machen auszusteigen. Da hätte ich mir einen Zwischenstopp mit einer Übernachtung gewünscht.
Hervorragend war unser Reiseführer der mit seinen Wissen alle unsere Fragen beantworten konnte und uns das Land Marokko mit all seinen Facetten näher brachte. Unser Fahrer ist auch hervorzuheben, der uns sicher von einem Ort zum anderen brachte. Das Personal in den Unterkünften war ohne Ausnahmen immer sehr bemüht, höflich und freundlich. Also insgesamt eine schöne Reise.
Mit freundlichen Grüßen
Marietta Ringering