Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen - die Stadt im "Land hinter den Wäldern" in Rumänien
Viele Menschen kennen das Land nur als Transsilvanien, das "Land hinter den Wäldern". Nach Siebenbürgen oder Transsilvanien zogen vor mehr als 800 Jahren Einwanderer aus allen Teilen Deutschlands. Ihnen wurde eine Vielzahl von Begünstigungen versprochen, wenn sie kommen und das Land erschließen - und sie kamen. Eine der ersten deutschen Siedlungen war Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen, von dem der berühmte Schriftsteller und Journalist 1918 in einem Brief schrieb (Zitat): "Hermannstadt ist entzückend, bestes, altes, gutes Deutschland. Winklige Gassen, eine wundervolle Bevölkerung, sehr gutes Essen, nicht zu vergessen." In Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen kann man sich also auf eine Reise durch die Geschichte machen und dabei viel „deutsche“ Architektur entdecken.
Geschichtliches über Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen
Wer heutzutage durch die Straßen von Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen schlendert, wird einige zweisprachige Namensschilder finden. Denn vermutlich ab 1147 kamen die ersten deutschen Siedler in die schöne Stadt auf dem Hügel über dem Fluss Zibin, der heutigen Oberstadt des Ortes. Urkundlich erwähnt wurde Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen im Jahr 1191. Die Stadt trägt viele Namen: Hermannstadt auf Deutsch, Sibiu auf Rumänisch und Nagyszeben auf Ungarisch. 1223 wurde der Ort in "Villa Hermanni" umbenannt, zu Ehren des damaligen Kölner Erzbischof Hermann dem Zweiten. Der offizielle Name ist heute aber Sibiu auf Rumänisch bzw. Hermannstadt auf Deutsch.
1241 wurde Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen von den Mongolen zerstört, erhielt nach dem Wiederaufbau im 14. Jahrhundert das Stadtrecht und nannte sich in Hermannstadt um. Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen entwickelte sich sehr schnell zu einem weltweiten Handelszentrum Rumäniens. Eine der größten Stadtmauern Siebenbürgens, die mit Wachtürmen und den großen Toren in der historischen Altstadt von Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen zu sehen ist, stammt aus dieser Zeit und gilt als einzigartige Sehenswürdigkeit der Stadt.
Trotz wiederholter Belagerung gelang es den Türken nie, die drei Mauerringe der Stadt zu überwinden. Nur einem ungarischen Fürsten von Siebenbürgen, Gabriel Báthory, gelang es durch einen Trick, Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen zu besetzen, auszuplündern und alle deutschen Bewohner der Stadt zu verweisen.
Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen - die einzigartige Kulturmetropole
Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen ist eine Stadt, die mit einer wahren Vielfalt an kulturellen Angeboten begeistert. So sah es auch die EU und würdigte Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen in 2007 mit einer Ernennung zur Kulturhauptstadt.
Die Ober- und Unterstadt waren in früheren Zeiten von drei Mauerringen mit 39 Türmen und vielen großen Toren geschützt, die stellenweise noch vorhanden sind. Heute ist das historische Zentrum der Oberstadt von Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen mit seinen wunderschönen malerischen Plätzen liebevoll restauriert. Als größter Platz gilt der "Große Ring", der von herrlichen Gebäuden umgeben ist, wie das blaue Stadthaus und dem im Barock-Stil erbauten Brukenthal Palais. Der Brukenthal Palast ist das repräsentativste Bauwerk von Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen. Der Bau des Palastes war durch die Größe der Parzellen, auf die er gebaut werden sollte, stark eingeschränkt, dennoch ist er einer der schönsten Paläste in Siebenbürgen.
Die Lügenbrücke, eine gusseiserne Schönheit in Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen, ist nicht nur eines der Wahrzeichen der Stadt Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen, sondern es ranken sich auch viele Legenden um die im Jahr 1859 in der Friedrichshütte in Hessen erbaute Brücke. Da sie die erste Brücke war, die nicht auf Pfeilern ruhte, nannte man sie Liegebrücke. Aus "Liegebrücke" wurde "Lügenbrücke" und der Grundstein für Legenden gelegt. So besagt eine Legende, dass die Brücke zu beben beginnt, wenn jemand während der Überquerung eine Lüge erzählt.
Sehenswürdigkeiten um Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen
Circa 75 Kilometer von Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen entfernt, am rechten Ufer des Alt-Flusses, liegt das Kloster Cozia. Das Kloster ist das älteste und komplexeste geschichtliche Kunstdenkmal Rumäniens. Kloster Cozia wurde 1386 vom Heerführer Mircea der Alte gestiftet und 1393 fertiggestellt. Es ist eines der bedeutendsten Bauten Miceas. Ursprünglich hieß das Kloster "Nucet", da in der Region viele Nussbäume wachsen. Er später wurde es nach dem gleichnamigen Berg Cozia der Region benannt. Das Kloster ist geprägt von den bedeutendsten Herrschern der Walachei. So entstand die Innenmalerei und der Brunnen auf Geheiß Neagoe Basarabs, Herr der Walachei zwischen den Jahren 1512 und 1521. Die prächtige Vorhalle wurde von Fürst Constantin Brâncoveanu erbaut. Die wunderschönen Wandmalereien des Klosters gehören zum kulturellen Erbe Rumäniens.
Die Moldauklöster der südlichen Bukowina sind etwas ganz Besonderes. Mönche der Klöster des damaligen Fürstentum Moldau wollten die Bibel auch denjenigen nahebringen, die weder lesen noch schreiben konnten. So begannen sie, Szenen und Geschichten aus der heiligen Schrift auf Innen- und Außenwände und sogar auf die Mauern der Klöster zu malen. Einige der Klöster mit ihren farbenprächtigen Zeichnungen und Fresken, die meist sehr gut erhalten sind, zählen seit 1993 und 2010 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Städte um Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen
Bukarest, die Hauptstadt Rumäniens, liegt im Zentrum der walaischen Tiefebene, ungefähr 68 Kilometer von der schönen Donau entfernt. Die Hauptstadt ist auch das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Das prägende Bauwerk der Stadt ist der Parlamentspalast, ein mächtiges, beeindruckendes Gebäude mit 1.100 Räumen. Der Parlamentspalast ist ein Überbleibsel aus der Zeit des Kommunismus und eine der vielen herrlichen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.
Kronstadt oder Brasov, wie der rumänische Name der Stadt lautet, ist charmant, offenherzig und wunderschön. Kronstadt ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Region Siebenbürgen, besser bekannt als Transsilvanien. Die herrliche, historische Altstadt ist umgeben von den Resten der mächtigen Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert. In Kronstadt lebt die Kultur - an jeder Ecke der malerischen Stadt findet man kleine Türme und Fassaden im barocken und gotischen Stil. Sehenswert in Kronstadt und sehr beliebt bei den Touristen ist die Sforii oder die Seilstraße, die mit nur 123 Zentimeter die engste Gasse Europas. Gedacht war die berühmte Gasse früher zum Zwecke des Brandschutzes, damit sich ein Feuer nicht von Haus zu Haus ausbreiten konnte.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Rumänien sagen
"schöne Route und Top Reiseleiter"
Reiseleiter war Top -schöne Route -der ein oder andere Teppich im Hotel , hätte mal eine Grundreinigung vertragen. Der Mercedes Kleinbus war für große Leute und lange Tour unbequem-für und ein Grund doch lieber wieder große Gruppen in anständigen Reisebussen zu buchen . Zumal wenn mann 10 Tage auf dem Radkasten sitzt.
"Schöne Rumänien-Reise"
"Faszinierende Kultur"
Eine spannende, abwechslungsreiche Reise in ein uns bisher unbekanntes Land mit vielen kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten.
"Danke schön!"
Ich habe diese Reise wirklich genossen! Die Gesamtorganisation war auf einem guten Niveau. Der Gruppenführer Сristian ist eine sehr belesene und gebildete Person, die hier genau richtig ist. Der Minibusfahrer Gigi ist aufmerksam und erfahren, jede Fahrt mit ihm war sicher.
Das Reiseprogramm ist gut durchdacht und gibt Antworten auf fast alle Fragen rund um das Land Rumänien.
Ich bin sehr zufrieden mit dieser Reise!
"Ein gut durchdachter Reiseverlauf"
Die Reise war gut geplant, sehr erlebnisreich und ist reibungslos verlaufen. Ich kann sie weiterempfehlen! Es wurde nicht zu viel versprochen. Trotz des umfassenden Programms gab es auch genug Zeit zur freien Verfügung.
"Rumänien hat mich begeistert und tief berührt! Eine empfehlenswerte Reise."
Rumänien arm, zurückgeblieben, unentdeckt, ... GANZ UND GAR NICHT ! Sehr nette Menschen, atemberaubende Landschaft, wilde unberührte Natur, farbenfrohe, lebhafte Städte, verschlafene Dörfer, stolze trotzige Kirchenburgen und Wehrkirchen, beeindruckende Moldauklöster erzählen biblische Geschichten, ein kultureller Streifzug zwischen den Welten. Unser freundlicher, kenntnisreicher, engagierter Reiseleiter Hubert hat uns tgl. mit Herzblut und Leidenschaft seine Heimat Rumänien in vielfältiger Weise nahe gebracht. Er hat sich bestens um unsere Gruppe gekümmert. Eine abwechslungsreise Reise, mit guten Hotels, leider mit zu langen Fahrten, die wiederum von Busfahrer Tavi bestens gemeister wurden.
"Organisation und Reiseleitung sehr gut"
Positiv:
-sehr kompetenter Reiseleiter
-sehr gute Organisation
-Bis auf eine Ausnahme, wirklich gute Hotels
-Man bekommt die Chance zum Kontakt mit Einheimischen
-Angemessener Preis
Negativ:
-Das Hotel in Brasov fällt stark aus
- Über manche Programmpunkte, kann man wirklich streiten
Durch den häufigen Wechsel des Hotels entsteht Stress