Forum Romanum – Zentrum der Antike
Die Ewige Stadt Rom beeindruckt mit antiken Bauwerken, die ebenso zum Flair der Kulturmetropole gehören wie die Prachtbauten anderer Epochen. In den Straßen von Rom, der Stadt der sieben Hügeln, verbinden sich Antike und Moderne harmonisch miteinander. Beim Hügel Palatin befindet sich das legendäre Forum Romanum in unmittelbarer Nähe zum grandiosen Kolosseum und zum Fluss Tiber. In einer Senke wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. das Forum Romanum erbaut und schnell zum politischen und gesellschaftlichen Mittelpunkt des Römischen Imperiums. Noch heute faszinieren imposante Tempel und andere Ausgrabungen am ursprünglichen Forum Romanum und in den Kaiserforen, die als prunkvolle Erweiterungen geschaffen wurden. Für viele Besucher sind die Kaiserforen und das Forum Romanum synonym und zählen zu den eindrucksvollsten Attraktionen von Rom.
Forum Romanum – vom Sumpfgebiet zur monumentalen Wirkungsstätte
In der Senke zwischen den drei Stadthügeln Kapitol, Esquilin und Palatin, auf dem der Legende nach Romulus die Stadt Rom gründete, befand sich bis zum 7. Jahrhundert vor Christus ein sumpfiges Gebiet, das als Begräbnisstätte genutzt wurde. Nach erfolgreicher Trockenlegung durch Abwasseranlagen wurde das Tal mehr und mehr besiedelt. Stätten und Gebäude des politischen und religiösen Lebens entstanden am Forum Romanum und reger Handel wurde hier betrieben. Rednertribünen, Tempel und Statuen prägten zunehmend das Bild. Das Forum Romanum hatte wesentliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung in der Römischen Republik. Prachtvoller Marmor unterstrich den Glanz des zentralen Ortes der Begegnung mit Marktplätzen, prunkvollen Säulenhallen und antiken Basiliken. Kurz vor dem Jahr 0 wurde das Forum Romanum zu klein und um weitere Foren erweitert. Die Kaiserforen vergrößern das ursprüngliche Forum Romanum nach Norden um das Caesarforum, das Augustusforum, das Nervaforum und das Trajansforum. Im 7. Jahrhundert nach Christus endete die ruhmvolle Bebauung und die Foren verloren stetig an Bedeutung. In der Renaissance erfuhren die Ruinen umfassende Plünderungen, da sie als Steinbruch für die Prunkbauten dieser Epoche genutzt wurden. Dennoch begeistert das Forum Romanum mit erstaunlich gut erhaltenen Schätzen der Antike.
Sakralbauten am Forum Romanum: Feudale Tempel
Die Verehrung der Götter spielte im Römischen Reich eine große Rolle. Die Götterwelt ist der griechischen Mythologie deutlich nachempfunden und Riten spielten eine große Rolle. Den zwölf Hauptgöttern ist der Porticus der Dei Consentes im Westen des Forum Romanum gewidmet. Die imponierenden Säulen des Tempels ragen zwischen denen des Vespasianstempels und des Saturntempels empor. Besonders eindrucksvoll sind die markanten Überreste der Vorhalle des um 500 v. Chr. errichteten Saturntempels. Das grandiose Bauwerk dominiert heute die Westseite des Forum Romanum und diente einst als Aufbewahrungsort des Staatsschatzes. Im Mittelteil des Forum Romanum wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. der Tempel des Castor und Pollux erbaut und im 2. Jahrhundert v. Chr umgebaut. Außergewöhnlich gut erhalten ist der Tempel für Antonius Pius und Faustina an der Nordseite des Forum Romanum. An der Front erheben sich die 17 Meter hohen Säulen mit einem Durchmesser von 1,45 Meter auf einem Podium. Seinen herausragend guten Erhaltungszustand verdankt der Tempel einer Umwandlung in eine christliche Kirche im 8. Jahrhundert n. Chr.. Gleich gegenüber thront der runde Vesta-Tempel, wo das ewige Feuer gehütet wurde. Im 2. Jahrhundert n. Chr. wieder erbaut, sind heute deutliche Überreste erkennbar. In unmittelbarer Nähe lag das Haus der Vestalinnen, ein luxuriöses Wohngebäude. Am Nordrand des Forum Romanum ist auch der Tempel des Romulus sehr gut erhalten. Der Tempel beeindruckt mit einer antiken Bronzetür. Am östlichen Rand des Forum Romanum wurde der Tempel der Venus und der Roma mit einer Grundfläche von 140x100 Meter errichtet.
Das Forum Romanum als Schauplatz mit gesellschaftlichem Einfluss
Die Via Sacra war und ist der Hauptweg durch das faszinierende Areal des Forum Romanum. Das Sitzungsgebäude Curia Iulia an nördlichen Rand des Forum Romanum diente als Versammlungsort der Senatoren und kann auch von innen besichtigt werden. Im 21 Meter hohen Innenraum sind noch Reste des Marmorfußbodens sichtbar. Der pompöse Titusbogen ist ein Triumphbogen und wurde im Jahr 81 zu Ehren des Kaiser Titus am Südende errichtet, wo auch zahlreiche Ehrensäulen emporragen. An der Westseite befindet sich der Triumphbogen des Septimius Severus. Caesar ließ Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. die Rednertribüne Rostra, die immer noch gut erkennbar ist, erbauen. Daran angrenzend befand sich das Comitium, der Ort an dem gesetzgebenden Volksversammlungen stattfanden. Basiliken waren in der Antike Gebäude für Gerichtssitzungen und Handelsgeschäfte und beherbergten auch Markthallen. Von der gewaltigen Basilica Aemilia an der Nordseite des Forum Romanum sind die Grundrisse noch deutlich erkennbar. Die Maxentiusbasilika mit einem gut erhaltenen Seitenschiff war die größte der Basiliken mit einer Fläche von 70 × 100 Metern. Von der Basilika Iulia, die im Südwesten des Forum Romanum errichtet wurde, sind nur mehr Umrisse erkennbar. Das Wasser der Juturna-Quelle, die am Fuße des Palatin am Forum Romanum entsprang, galt als heilbringend. 117 v. Chr. wurde ein Becken mit Marmorstatuen umsäumt erbaut und liegt gleich neben dem Dioskurentempel bzw. Tempel des Castor und Pollux.
Die Erweiterung des Forum Romanum: die Kaiserforen
Julius Caesar ließ zu Repräsentationszwecken das Caesarforum 54 v. Chr. im Norden des Forum Romanum errichten. Hier sind die Überreste des Tempel der Venus Genetrix und der Tabernen (Schankküchen) zu besichtigen. Das Augustusforum wird von den Überresten des Tempels des Mars Ultor, der im 2. Jahrhundert v. Chr. eingeweiht wurde, dominiert. Der Baubeginn vom Nervaforum mit dem Tempel der Minerva war um 97 n. Chr.. Von dem Tempel steht noch eine Wand mit Relief, gut sichtbaren Fries und Inschriften. Zwischen 107 und 113 n. Chr. wurde das Trajansforum errichtet. Fast vollständig erhalten begeistern die Bögen der Trajansmärkte und die mit spiralförmigen Reliefs aufwendig verzierte Trajanssäule. Die rund 40 Meter hohe Säule ist innen hohl und mit einer Wendeltreppe versehen, die Besucher zu einer Aussichtsplattform führten. Ganz oben stand eine goldene Statue von Trajan, die im Mittelalter entfernt und durch eine Petrusstatue ersetzt wurde.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Rom sagen
"Unvergleichbare Reiseleitung"
Die Reise war perfekt organisiert, Flug, Transfer, Hotel und Rücktransfer, alles hat super geklappt.
Besonders hervorheben möchte ich, dass wir einen unvergleichbar guten Reiseleiter hatten, der uns gekonnt mit viel Wissen und kurzweilig durch Rom geführt hat.
"Toller Guide"
Auch beim 5. Rom-Besuch gab es Neues zu sehen. Unser Tour-Guide Ulf hat uns bestens begleitet und uns viel Spannendes und Informatives erzählt. Die Reise ist, wenn das Hotel außen vor bleibt, empfehlenswert. Beim Hotel besteht Verbesserungsbedarf.
"Blick auf den Petersdom"
Die Reise war sehr gut organisiert. Unser Reiseführer war sehr gut, konnte alle Informationen interessant vermitteln und hatte für alle ein offenes Ohr. Das Hotel war gut. Die Lage des Hotels sehr gut, in unmittelbarer Nähe des Vatikan. Blick vom Zimmer auf den Petersdom. Wir würden wieder eine Städtereise mit SKR buchen.
"Diese Reise ist unbedingt weiterzuempfehlen"
Die einwöchige Rom-Reise war für mich ein Rundum-Erlebnis, getragen vor allem von der sehr charismatischen und sympathischen Reiseleitung Edith Schaffer, die unserer Gruppe ein unglaubliches Wissen offerierte und dies in einer solchen Lebendigkeit, dass jeder Tag auf`s Neue total spannend war. Die Unterbringung in dem Klosterhotel Suore di Santa Brigida war besonders, das von den Nonnen zubereitete Essen war ausgezeichnet. Insgesamt eine Reise, die ich unbedingt weiterempfehlen kann.
"Dolce Vita"
Diese Reise war ein Erlebnis, an das man sein Leben lang zurückdenkt. Einfach wunderbar und das vor allem wegen Edith. Sie hat uns Rom so nahe gebracht. Dolce Vita, Kunst und Geschichte. Es war perfekt, vom 1. Tag an.
Danke Edith für die schönen Tage!
Danke auch den Schwestern, die uns so fürsorglich versorgt haben mit leckerem Essen und sogar Heizgeräten, als wir einen Starkregen abgekriegt haben und völlig durchnässt heimkamen.
"Rom ist immer eine Reise wert"
Rom ist immer eine Reise wert... wir haben so viel gesehen und erfahren... über 2000Jahre Geschichte ...wer das vertiefen will muss unbedingt wiederkommen... angefangen mit ganz banalen Dingen wie Bus fahren ; )
Bis hin zur Papst Audienz...
Edith unsere Reiseleiterin und Kunst und Geschichtsexpertin hat uns mitgenommen ins vorchristliche alte Rom und die Zeiten der katholischen Kirche bis heute... ich wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben um das gesehene noch zu vertiefen...
Jederzeit wieder!
"Souveräne Reiseleitung"
Unsere Reiseleiterin Edith machte diese Rom Woche zu einem außergewöhnlichem Erlebnis. Sie begeistert durch Souveränität, herausragendem Fachwissen und einer grossen Leidenschaft für diese Stadt. Dafür 1000 Dank. Die Organisation der Reise durch SKR war wie gewohnt gut.