Südkorea Reisen

Südkoreas Geschichte ist geprägt von einer langen und vielfältigen Entwicklung, die sich durch Jahrtausende zieht und von geopolitischen Einflüssen sowie inneren Umbrüchen geformt wurde. Bereits vor 5000 Jahren war die koreanische Halbinsel besiedelt. Das früheste bekannte Königreich, Gojoseon, wurde um 2333 v. Chr. gegründet und gilt als Ursprung der koreanischen Nation. Die Joseon-Dynastie (1392–1897) führte den Konfuzianismus als prägende Philosophie ein, was die Gesellschaft und Kultur nachhaltig beeinflusste. Während dieser Zeit wurde auch das koreanische Schriftsystem Hangeul entwickelt, das bis heute genutzt wird. Im frühen 20. Jahrhundert geriet Korea zunehmend unter den Einfluss Japans, das das Land 1910 annektierte und bis 1945 als Kolonie regierte. Die japanische Herrschaft war von Unterdrückung, wirtschaftlicher Ausbeutung und kultureller Assimilation geprägt, aber auch von starkem koreanischen Widerstand. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde Korea von den Siegermächten befreit, allerdings in zwei Besatzungszonen geteilt – eine sowjetisch kontrollierte im Norden und eine amerikanisch kontrollierte im Süden. Diese Teilung führte zu dem heute bekannten Nord- und Südkorea, welche von einer Demilitarisierten Zone (DMZ) getrennt sind. Aufgrund der autoritären Herrschaft in den 60er und 70er Jahren erlange Südkorea ein rasantes wirtschaftliches Wachstum, welches auch als "Wirtschaftswunder des Han-Flusses" bekannt ist. In den 80er Jahren wurde schließlich die heutige Demokratie etabliert, welche von Protesten und Reformbewegungen geprägt war und diese durch die ersten freien Wahlen im Jahr 1987 gefestigt.

In Südkorea ist die koreanische Sprache die offizielle Amts-und Schriftsprache und wird von mehr als 78 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Dabei wird koreanisch mit einer eigens entwickelten Schrift geschrieben, welche sich Hangŭl nennt. Die meisten Straßenschilder sind jedoch auch in englischer Sprache beschriftet und darüber hinaus funktioniert auch die Kommunikation auf Englisch in vielen Fällen sehr gut. 

Die Religionslandschaft in Südkorea ist durch Vielfältigkeit geprägt. Neben dem Christentum und Buddhismus findet auch der Schamanismus als ursprüngliches Glaubenssystem Koreas eine Glaubensgemeinschaft. Auch neuartige Glaubensrichtungen, wie Daesoon Jinrihoe und Siegesaltar werden praktiziert.

Die Mentalität der Koreaner ist stark von traditionellen Werten wie Respekt, Gemeinschaft und Disziplin geprägt, die sich sowohl im Privatleben als auch in der Arbeitswelt widerspiegeln. Diese Werte haben tiefgehende Wurzeln im Konfuzianismus, der über Jahrhunderte die koreanische Gesellschaft formte und noch heute den Alltag vieler Menschen beeinflusst. Familie hat in Korea einen hohen Stellenwert, und es ist üblich, dass sich mehrere Generationen gegenseitig unterstützen. Älteren Menschen wird großer Respekt entgegengebracht, und dies zeigt sich in der alltäglichen Höflichkeit und den sozialen Umgangsformen. Der Begriff „jeong“ beschreibt eine besondere Form der zwischenmenschlichen Wärme und Verbundenheit, die in Korea sehr geschätzt wird und sich in der engen Verbundenheit mit Freunden und Familie zeigt. Gastfreundschaft und Harmonie sind ebenfalls wichtige Bestandteile des koreanischen Privatlebens. Konflikte werden oft vermieden, da Harmonie in sozialen Beziehungen eine hohe Priorität hat. In der Arbeitswelt sind Fleiß, Disziplin und Leistungsbereitschaft zentrale Werte.

Südkorea ist bekannt für seine starke Arbeitskultur, die oft als sehr anspruchsvoll und leistungsorientiert beschrieben wird. Der Begriff „palli-palli“ (schnell, schnell) verkörpert die koreanische Mentalität, Aufgaben effizient und zügig zu erledigen, was dem Land in den letzten Jahrzehnten ein rasantes Wirtschaftswachstum ermöglichte. Hierarchien sind in koreanischen Unternehmen wichtig, und Respekt vor Vorgesetzten ist tief verankert. Entscheidungen werden oft von oben nach unten getroffen, doch das Wohl des Teams steht immer im Vordergrund. Teamarbeit wird großgeschrieben, und es ist üblich, dass die Belegschaft gemeinsam an Projekten arbeitet, um kollektive Ziele zu erreichen. Loyalität zum Unternehmen wird hochgeschätzt, und viele Mitarbeiter sind bereit, lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen, um zum Erfolg der Firma beizutragen. Gleichzeitig beginnt sich die Arbeitskultur in Südkorea zu wandeln. Junge Generationen fordern zunehmend ein besseres Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben (Work-Life-Balance), und auch der Gedanke der Selbstverwirklichung rückt mehr in den Vordergrund.

Südkorea umfasst den südlichen Teil der Halbinsel und deren Inseln. Südkorea ist in mehrere Regionen und Verwaltungseinheiten unterteilt, die jeweils eigene wirtschaftliche, kulturelle und geografische Merkmale aufweisen. Das Land gliedert sich in Provinzen (Do), Metropolstädte sowie eine besondere Stadt, die direkt der Zentralregierung unterstellt ist. Südkorea ist in 17 Verwaltungseinheiten unterteilt, die aus 9 Provinzen und 8 Metropolen bestehen. Seoul wird als besondere Stadt als wirtschaftliches Zentrum der Stadt gesehen. Busan ist eine Metropolstadt und ist Sitz großer Unternehmen mit starkem Fokus auf die Automobil-, Chemie- und Schiffsbaubranche. Südkorea ist also in eine Mischung aus urbanen Zentren, wie Seoul, Busan und Incheon, sowie ländlichen Regionen, wie Gangwon-do und Jeolla-do, unterteilt. Jede Region hat ihre eigene Identität, Kultur und Bedeutung, was Südkorea zu einem vielseitigen und dynamischen Land macht.

Das Essen spielt im Alltag und bei besonderen Anlässen eine zentrale Rolle. „Kimchi“ ist wohl das bekannteste Gericht Südkoreas und ein zentraler Bestandteil fast jeder Mahlzeit. Es handelt sich um fermentiertes Gemüse, meist Kohl oder Rettich, das mit Chili, Knoblauch, Ingwer und Fischsauce gewürzt wird. Reis (Bap) ist das Grundnahrungsmittel in Südkorea und wird fast immer zu jeder Mahlzeit serviert. Viele Gerichte basieren auf Reis, und er bildet die Grundlage vieler Hauptmahlzeiten wie Bibimbap (Reis mit gemischtem Gemüse und Fleisch) oder Kimbap (ähnlich wie Sushi, aber mit Sesamöl und verschiedenen Füllungen). Koreanisches Barbecue (Samgyeopsal) ist eine der beliebtesten Essensformen in Südkorea. In speziellen Restaurants grillt man Fleisch, meist Schweinebauch oder Rindfleisch, direkt am Tisch. Serviert werden dazu oft frische Gemüseblätter, in die das Fleisch eingewickelt wird, zusammen mit Knoblauch, Kimchi und scharfen Saucen wie Ssamjang. In Südkorea gibt es eine strenge Essensetikette. Ältere Menschen beginnen immer zuerst zu essen, und es ist üblich, den Älteren gegenüber Respekt zu zeigen, indem man beispielsweise das Glas mit zwei Händen hält, wenn man Alkohol eingeschenkt bekommt. Gemeinsames Essen ist in Südkorea wichtig, und die Mahlzeiten sind oft ein Ausdruck von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Soju ist das bekannteste alkoholische Getränk Südkoreas und weltweit eines der meistverkauften Spirituosen. Es ist ein klarer Schnaps, der traditionell aus Reis destilliert wird, heute jedoch auch aus Süßkartoffeln oder Weizen hergestellt wird und oft bei Familienfeiern, gemeinsamen Mahlzeiten mit Freunden oder Arbeitskollegen getrunken wird. Es wird in kleinen Gläsern serviert, und das Einschenken und Anbieten des Getränks unterliegt strengen Höflichkeitsregeln. Außerdem werden Gerstentee, der Fünf-Geschmackstee (Omija-Cha), Kräuterwein, traditioneller grüner Tee, Reiswein oder auch Kaffee wie Iced Americano besonders gerne von Südkoreanern konsumiert. In den typischen Convenience Stores, wie 7/11 oder CU, findet auch die Bananenmilch (Banana Uyu) an Beliebtheit. Auch wenn Bananenmilch als einfache, süße Leckerei gilt, hat sie in Südkorea fast Kultstatus erreicht und wird regelmäßig in sozialen Medien und Werbekampagnen erwähnt.

Frühstück Die ausgewählten Hotels bieten sowohl klassisches internationales Frühstück als auch koreanische Speisen. Mittagessen Gelegenheiten zum Mittagessen sind auf ihrer Südkorea Reise sowohl mit eingeplant als auch zur selbständigen Verpflegung möglich. Örtliche Gegebenheiten und zeitliche Gestaltung des Programms bieten zudem an einigen Reisetagen nicht genügend Raum und Zeit für ausgiebige Mittagspausen. Ihre Reiseleitung wird Sie in Absprache mit der Gruppe an allen Reisetagen über Möglichkeiten zu bzw. die Gestaltung von Erfrischungs- und Mittagspausen informieren.

In Südkorea herrscht vorwiegend ein gemäßigtes, kontinentales Übergangsklima, welches aber starken jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt. Dies bedeutet im Grundsatz, dass es, genau wie bei uns, vier verschiedene Jahreszeiten gibt, deren Unterschiede aber deutlich ausgeprägter sind. Allgemein nehmen außerdem noch die Temperaturunterschiede vom Süden nach Norden hin zu. 

Frühling

Dieser beginnt meist erst gegen Ende März bzw. Anfang April und ist meist recht mild und sonnig. Besonders während dieser Zeit wird oft feiner Sand aus der Wüste Gobi vom Wind nach Südkorea getragen. Der Frühling ist aber auch die beliebteste Reisezeit für japanische Touristen, weshalb Sehenswürdigkeiten mitunter sehr gut besucht sein können. 

Sommer

Der Sommer wird überwiegend geprägt durch die vorherrschende Regenzeit, beginnend ab dem Monat Juni und meist andauernd bis Mitte September. Neben starken Niederschlägen können außerdem tropische Wirbelstürme auftreten. Dabei betragen die Temperaturen meist um die 25-30°C und mit einer Luftfeuchtigkeit von 80-95% kann der Sommer in Südkorea als schwül und feucht bezeichnet werden. 

Herbst

Im Herbst, welcher ab Mitte September beginnt, ist es hingegen aufgrund der trockenen Luft  weitaus sonniger und auch die Niederschläge sowie Temperaturen gehen allmählich wieder zurück. Der Herbst zeichnet sich als beste Reisezeit aus, da die Temperaturen weitaus angenehmer sind als zur Sommerzeit und Niederschläge zudem immer seltener werden. 

Winter

In Südkorea beginnt der Winter bereits ab Ende Oktober bzw. Anfang November. Durch den Nordwestwind herrscht im Land sibirische Kälte mit bis zu -6°C und teilweise sogar Schneefällen.

Geldwechseln in Südkorea
Wenn Sie keine Kreditkarte besitzen, empfehlen wir Ihnen, Ihr Geld erst in Südkorea zu wechseln. Aktuell profitieren Sie vor Ort von einem wesentlich besseren Umrechnungskurs. Euros können in Seoul und anderen Großstädten unproblematisch in Wons getauscht werden: am Flughafen, in größeren Hotels, Banken und Wechselstuben. 
Die Öffnungszeiten von Banken sehen in der Regel wie folgt aus: wochentags von 09:00–16:00 Uhr.

Geld abheben in Südkorea
Halten Sie nach Geldautomaten Ausschau, die das ATM-Logo haben. Wählen Sie den Geldkartentyp „Foreign English“ aus, klicken Sie dann auf „Cash Withdraw“ oder „Cash Advance“. Sie werden als erstes aufgefordert, den gewünschten Betrag auszuwählen und dann erst Ihre PIN einzugeben.

mit EC-Karte
In Südkorea sind zahlreiche ATMs vorhanden. Allerdings werden nicht überall EC-Karten akzeptiert. Dabei gewährleistet ein Maestro-Logo nicht unbedingt, dass Sie auch Geld ausgezahlt bekommen. Für jeden Abhebevorgang berechnen deutsche Banken zwischen 5 und 10 Euro. Genaueres ist bei Ihrer Bank anzufragen.

mit Kreditkarte
Kreditkarten werden eher akzeptiert als EC-Karten. Dazu zählen: VISA, MasterCard, American Express und Diners Club. Die meisten Kreditkarteninstitute berechnen eine Auslandseinsatzgebühr zwischen 1,75 und 4 %, mindestens aber 5 Euro. Genaueres ist bei Ihrer Bank anzufragen.

Papierlos bezahlen in Südkorea
In Südkorea können Sie fast überall bargeldlos bezahlen, wobei alle gängigen Kreditkarten und auch EC-Karten, die das Maestro- oder Cirrus-Logo tragen, meist akzeptiert werden. Oft sehen Sie am Eingang Aufkleber der akzeptierten Karten. Häufig wird eine prozentuale Extragebühr bei Kartenzahlung erhoben. Dazu kann dann noch eine Gebühr für den Auslandseinsatz je nach Bank erhoben werden (zwischen 1,75 und 5 %). Genaueres ist bei Ihrer Bank anzufragen.

Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung in Südkorea ist dem europäischen Niveau gleichzusetzen. Große Krankenhäuser besitzen oft internationale Abteilungen. In kleineren Krankenhäusern und außerhalb von Großstädten kann die Kommunikation schwierig verlaufen, da Englisch sprechende Ärzte fehlen. Aufgrund moderner Therapieformen ist Seoul ein beliebtes Ziel für sogenannte „Medizintouristen“.

Impfungen
Für direkt aus Deutschland einreisende Gäste sind keine Pflichtimpfungen vorgesehen. Das Auswärtige Amt empfiehlt jedoch folgende Impfungen: Tetanus, Polio, Diphtherie, Hepatitis A bei Langzeitaufenthalten, bei besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis. Sie können sich über empfohlene Impfungen auch im Impfkalender auf der Webseite des Robert-Koch-Institutes informieren.

Reiseapotheke
Neben Medikamenten, die Sie regelmäßig einnehmen müssen und den gängigen Präparaten gegen Kopfschmerzen, Übelkeit etc. benötigen Sie keine besondere Reiseapotheke. 

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Seoul

8F Seoul Square 416 Hangang-daero
Jung-gu
Seoul, Südkorea
Tel.: +82 (2)-748-4114
Email: info@seoul.diplo.de
Website: www.seoul.diplo.de 

Botschaft der Republik Korea in der Bundesrepublik Deutschland
Stülerstraße 8/10
10787 Berlin 
Tel.: 030 260 65-0
Email: koremb-ge@mofa.go.kr
Website: www.deu.mofa.go.kr

Das schnellste Internet der Welt – fast überall frei zugänglich

Südkorea hat nicht nur das schnellste Internet der Welt, sondern auch die höchste öffentlich zugängliche WIFI-Hotspot-Dichte pro Kopf. Hier surfen Sie mit durchschnittlich 28,6 Mbit/s. Zum Vergleich: Der weltweite Durchschnitt liegt bei 7,2 Mbit/s.
In fast jedem Hotel, Restaurant und Geschäft können Sie sich kostenlos in die WLAN-Netze einloggen. Und auch in den U-Bahn-Stationen hängen überall Router koreanischer Netzanbieter. 

Internetcafés

Eine weitere Möglichkeit, um ins Internet zu kommen, sind koreanische Internetcafés (PC방, PC bang). Diese finden sich im ganzen Land und sind meist rund um die Uhr geöffnet.

Die offizielle Währung in Korea ist der Südkoreanische Won (KRW). Es gibt 1, 5, 10, 100 und 500 koreanische Münzen und 1.000, 5.000, 10.000 und 50.000 koreanische Banknoten. Der aktuelle Wechselkurs beträgt 1 € = 1.494,77 KRW (Stand: Oktober 2024).

Trotz der schwierigen politischen Beziehung zwischen Nord- und Südkorea, brauchen Sie sich in puncto Sicherheitslage keine Sorgen zu machen. Zwar kann es auch kurzfristig zu Spannungen zwischen den beiden Gebieten kommen, doch sieht das Auswärtige Amt keine konkrete Gefährdung für Touristen.

Die Kriminalitätsrate in Südkorea ist sehr gering, sodass Sie auch abends unbedenklich die Gegend erkunden können. Wie überall auf der Welt gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen. Befolgen Sie auch die Tipps Ihrer Reiseleitung.
 

In Südkorea beträgt die Stromspannung 220 V bei einer Frequenz von 60 Hz. Sie benötigen keinen Reisestecker-Adapter, wenn Sie in Deutschland wohnen. Auch hier werden die Typen C und F verwendet. 

In Südkorea sind Taxen eine weit verbreitete und bequeme Möglichkeit, sich in Städten und auch auf dem Land fortzubewegen. Taxis sind relativ günstig im Vergleich zu anderen Ländern und können über verschiedene Methoden einfach angehalten oder gebucht werden. Der Grundtarif beträgt zwischen 3.300 KRW und 4.000 KRW (ca. 2,30 € bis 3,00 €) und gilt für die ersten zwei Kilometer. Nach dieser Strecke steigt der Fahrpreis basierend auf der Distanz und Zeit. In der Nacht fällt ein Aufschlag von 20 % an. Ein Trinkgeld für den Taxifahrer ist in Südkorea nicht üblich. Meist wird mit Bargeld bezahlt.

SIM-Karte für Touristen

Da in Südkorea fast überall kostenlose WIFI-Hotspots zur Verfügung stehen, benötigen Sie nicht unbedingt eine eigene SIM-Karte. Wenn Sie aber komplett unabhängig im Internet surfen und telefonieren möchten, können Sie sich eine SIM-Karte für Touristen besorgen. Diese wird allerdings nicht überall im Land verkauft. Am besten erwerben Sie die Touristen SIM-Karte direkt am Flughafen oder spätestens in einer der Kioske nahe des Flughafen-Zuges in der Seoul Station in Seoul. Zur Aktivierung benötigen Sie eine Internetverbindung und Ihre Reisepassnummer. 

Nach Deutschland telefonieren

Um Telefonate nach Deutschland zu tätigen, empfiehlt sich kostenlose Internettelefonie mit Anbietern wie Skype. International Direct Dial (IDD) Gespräche nach Deutschland starten Sie mit der Vorwahl 001 und dann dem Ländercode 49. Kosten nach Deutschland können nach Telefonanbietern variieren.

Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt während der europäischen Sommerzeit + 7 Stunden und zur europäischen Winterzeit + 8 Stunden.

Beispiel: Wenn es zur Sommerzeit in Deutschland 8.00 Uhr ist, ist es in Südkorea bereits 15.00 Uhr. Wenn es zur Winterzeit in Deutschland 8.00 Uhr ist, ist es in Südkorea 16.00 Uhr.

Eine Sommerzeit gibt es in Südkorea nicht.

Als deutsche Staatsangehörige/-r können Sie bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen visumfrei einreisen. Bei der Einreise werden von allen Personen ab 17 Jahren biometrische Daten und Fingerabdrücke erfasst.
Beim Passieren der Zollkontrolle werden Sie eventuell noch einmal aufgefordert, Ihren Reisepass vorzuzeigen. Vereinzelt werden Gepäckkontrollen durchgeführt. 

Lebensmitteleinfuhr:

Die Einfuhr von Fleischwaren und Milchprodukten ist streng verboten und zieht hohe Geldstrafen mit sich. Auch das Mitführen von Obst, Gemüse, Nüssen und Reis ist untersagt.