Wir übernachteten in Ponta do Sol, einem kleinen und abgelegenen Ort. Der Name verweist zu Recht auf das gute Wetter vor Ort, das immer besser als das der Umgebung, besonders im Norden der Insel, ist. Das Hotel ist empfehlenswert, man sollte sich ein Zimmer mit Balkon gönnen, da der Blick auf den steinigen Strand sehr schön ist. Baden geht nur mit festen (Plastik) Halbschuhen wegen der großen Kieselsteine. Einziger Mangel des Hotels: Es beherbergt praktisch nur Wanderer und hat keinen Raum, um die verdreckten Wanderschuhe zu pflegen. Die Levada-Wanderungen haben einen mittleren Schwierigkeitsgrad, erfordern allerdings ab und zu Schwindelfreiheit. Auf der Höhe und im Norden muss man mit Wolken oder Nebel rechnen. Unbedingt die 25 Quellen Wanderung vermeiden, was unsere Führerin Lina auch richtig gemacht hat, da sich dort Hunderte von Menschen im Gegenverkehr begegnen! Essen und Getränke im Ort sind preiswert und gut. Ein Tipp: Durch den alten Tunnel nach rechts, dann durch den nächsten Tunnel links und endlos weiter mit tollem Küstenblick bis zum nächsten Ort. Der Wasserfall kann rechts fast trocken passiert werden. Den Monte in Funchal besser am Sonntag, da es dort in der Woche viel voller ist. Die Fahrt im Bus ist ein echtes Abenteuer (Tempo, Abgründe), aber ein Taxi zu viert kostet auch nur 40-45 Euro.