Raqchi – Ungewöhnliche Ruinen in Peru
Zwischen den schneebedeckten Gipfeln und ursprünglichen Dörfern befindet sich im Andenhochland zwischen Cusco und Puno die sehenswerte Präinkastätte Raqchi. Sofort fallen die schlanken, dabei aber sehr ungenau gearbeiteten Säulen von Raqchi auf, die teilweise bis in eine Höhe von 12 Metern in den Himmel ragen. Unbestritten das Herz der einst rechtwinklig angelegten Siedlung hoch über dem Meeresspiegel ist der außergewöhnliche Tempel von Raqchi. Aus Vulkangestein und Lehm bestehend ist der Tempel zu Ehren des Inkagottes Viracocha einzigartig in Lateinamerika und stellt ein Highlight von Raqchi dar. Erkunden Sie die Ruinen von Raqchi, die ganz anders als alle andere Ruinen der Inka sind und landschaftlich sehr reizvoll im Hochland liegen.
Wissenswertes über die Ruinenstätte Raqchi
Mittlerweile werden die Ruinen von Raqchi der Tiwanaku Kultur zugeordnet, die vor allem im heutigen Bolivien stark vertreten war. Die Tiwanaku waren den Funden zufolge zwischen etwa 400 und 1200 n. Chr. in der gesamten Region vertreten und schufen in ihrer Zeit auch die Ruinen von Raqchi. Ebenfalls gefunden wurden Tongefäße, Keramiken und weitere Bauten der Kultur, ganz besonders in der gleichnamigen Stadt in Bolivien. Raqchi befindet sich in einer Höhe von etwa 3500 Metern über dem Meeresspiegel. Es handelte sich um eine Siedlung der präinkaischen Kultur, die in einem rechten Winkel angelegt wurde und den großen Tempel, Häuser und Silos umfasste. Zusätzlich zu dem Tempel der Gottheit Viracocha sind auch die runden Lagersilos bei einer Besichtigung von Interesse. Diese waren im Durchschnitt etwa 8 Meter groß und wurden mit Mais und dem Andengetreide Quinoa gefüllt. Kühl und dunkel waren die Silos von Raqchi ideal für eine lange Lagerung ohne Einbußen befürchten zu müssen. An den Ruinen von Raqchi ist deutlich erkennbar, dass die bauliche Perfektion der Inka erst zu späteren Zeiten erreicht wurde. Zusätzlich wurde der gesamte Baustil verändert, wie ein Vergleich zwischen Raqchi und weiteren Inkastätten in Peru ergibt.
-
Ruinen der Inkas -
Raqchi Ruinen
Eine Besichtigung von Raqchi
Das wichtigste Highlight von Raqchi ist der Tempel, der absolut sehenswert ist. Bei einem Rundgang durch die Ruinen von Raqchi fallen Gästen aber auch die Säulen und die nicht ganz perfekte Verarbeitung der Steine in den Mauern auf – ein großer Kontrast zu den säuberlich gestalteten Mauern der anderen Inkastätte. Nehmen Sie sich bei einem Besuch von Raqchi auch kurz die Zeit für die sehenswerte Kolonialkirche aus dem 18. Jahrhundert, auch der Markt des Ortes ist stets lebendig und ermöglicht einen Einblick in das Leben im Dorf. Empfehlenswert ist eine Besichtigung der Ruinen von Raqchi mit einem erfahrenen Reiseleiter, damit die Bedeutung der Bauwerke und die bekannten Details über die hier lebenden Menschen deutlicher werden. Raqchi zeichnet sich auch gerade durch den etwas geringeren Bekanntheitsgrad und die etwas weitere Entfernung von rund 100 Kilometern bis nach Cusco aus. Dadurch haben Sie als Gast die Möglichkeit, reizvolle Ruinen ganz in Ruhe zu betrachten und mehr über die präinkaische Kultur und ihr Leben zu erfahren.
-
Raqchi -
Tempel des Viracocha
Der Tempel des Viracocha in Raqchi
Berühmt ist Raqchi vor allem für die gewaltige Tempelanlage, die eine Höhe von 91 Metern und eine Breite von rund 25 Metern erreicht. Besonders interessant ist die Mauer aus Lehmziegeln, die etwa 12 Meter hoch ist und den Tempel in zwei Hälften teilt. Erbaut wurde der Tempel nicht nur aus Lehm, sondern auch aus Vulkangestein – und hebt sich dadurch von anderen Tempelanlagen ab. Der zweigeteilte Tempel von Raqchi wird der Präinkazeit, genauer gesagt der Tiwanka Kultur zugeordnet. Viracocha war vor der Ankunft der Spanier eine der wichtigsten Gottheiten der Anden und wurde dem Weltenschöpfer gleichgesetzt. Zahlreiche Mythen und Legenden rankten sich um die Gottheit Viracocha, die erst an dem beeindruckenden Tempel von Raqchi ihre volle Wirkung entfalten können. Einer Legende nach war Viracocha der Schöpfer der ersten acht Menschen auf der Erde. Andere Sagen sprechen von Viracocha als Vater von Inti, dem Sonnengott und von Mama Killa, die als Mond bekannt war. Andere Geschichten sprechen von einer gewaltigen Sintflut am Titicacasee, in der Viracocha alle Menschen bis auf zwei ertrinken ließ. Diese beiden Menschen sollten dann die Welt neu bevölkern. Der Tempel von Raqchi war damit dieser bedeutsamen Gottheit der Inka gewidmet und fällt vor allem durch die ganz spezielle Bauweise auf, die von hohen Säulen und dem zweigeteilten Tempel dominiert wird.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Peru sagen
"Abwechslungsreiche Reise"
Abwechslungsreiche Reise aus interessanten Landschaften / Klimazonen (Pazifikküste, Wüste, Hochland/Anden und Tiefland) und Kultstätten mit Höhepunkt Machu Picchu. Tolle Reiseleitung mit fundiertem Wissen und viel Engagement perfekt organisiert. Wir können die Reise unbedingt weiterempfehlen.
"Ein unvergessliches Erlebnis"
Sowohl die Organisation der Reise als auch die Betreuung vor Ort durch die Reisebegleiter waren ausgezeichnet. Die Reise bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
"Spannende Reise mit sehr engagiertem Reiseleiter"
Eine sehr spannende Reise, vor allem unser Reiseleiter Agustin war hervorragend - er war sachlich äußerst kompetent und hat sich perfekt um alle unsere Anliegen gekümmert. Ich habe Zöliakie und muss glutenfrei essen, doch dank Agustin war dies kein Problem und ich konnte die sehr gute peruanische Küche ohne Einschränkungen genießen.
"Eine Reisleiterin mit fundiertem Wissen"
Die Reise erfüllte unsere Erwartungen vollkommen, zumal wir mit Marcia eine Reiseleitung hatten, die uns mit Liebe und Engagement sowie fundierten Kenntnissen ihr Land näher gebracht und alle organisatorischen Aufgaben bravourös gemeistert hat. Auch die örtlichen Führer/innen begeisterten uns mit ihrem Fachwissen und ihrer Sprachkompetenz.
"Jeder Tag brachte ein atemberaubendes Erlebnis"
Wir waren 3 Frauen (67/68/75) auf dieser tollen Reise. Gruppe max. 12 Personen. In Lima erwrtete uns Marcia . Stadtrundfahrt Lima, Paracas mit einer tollen Bootstour auf die Ballestas Inseln, Cessna Flug über die Geoglyphen von Nazca, Fahrt Panamericana am Meer entlang bis Arequipa. Wunderschönes Colca-Tal mit kleiner Wanderung und am Himmel 12 Condore (Gänsehautfeeling). Puno, per Boot zu den beeindruckenden schwimmenden Inseln auf dem Titcacasee. Danach ein Besuch mit tollem Essen einer einheimischen Familie auf der Uros Insel. Weiter ins traumhafte Urubamba-Tal (Heiliges Tal), wo wir in einem ehemaligen sehr schönen Kloster übernachteten. Nächster Tag Salzterrassen von Maras, Terrassenanlagen von Moray. Schul- u. Marktbesuch. Der Schulbesuch war sehr ergreifemd. Jeder Tag brachte ein atemberaubendes Erlebnis!I Weiter ging es zum Inkadorf und Festung von Ollantaytambo, dann die Panorama-Zugfahrt nach Aguas Calientes mit Übernachtung in dem von zig Touristen besuchten Ort. Zu der immer sehr aufmerksamen, hilfsbereiten Marcia kam Yovana hinzu. Bereits morgens um 6 Uhr ging es mit dem Bus zum Machu Picchu, Ein Traum wurde wahr! Was für ein Erlebnis und vier aus unserer Gruppe (meine Freundin mit 67 J. auch) bestiegen sogar noch den Huayna Picchu!! Diesen Ort muss man sehen und spüren, man kann das kaum in Worte fassen! Dann waren wir zwei Nächte in Cuzco, eine sehr schöne Stadt. Wir flogen in den Dschungel nach Puerto Maldonado. Eine abenteuerliche Bus- Bootsfahrt zur schönen Lodge "Posada Amazanos.Lodge". Unser Guide Carmen machte mit uns Boots-/Nacht- u. Regenwaldausflüge. Vielfältige Tier-/Pflanzenwelt (Papageien, Affen u.v.m.)
Fazit: Es ist eine Rundreise, zum Teil lange Busfahrten, früh aufstehen, aber es lohnt sich total! Die Hotels waren immer top, Land, Leute, Essen, Natur, Sehenswürdigkeiten (vor allem die Inka Bauart).für den Preis von SKR sehr empfehlenswert. Aber es ist KEIN Urlaub.
DANKE DANKE DANKE an Marcia, Yovana und Carmen und an SKR!!!
"Viele tolle Eindrücke"
Die Reise war sehr gut organisiert. Unser Reiseleiter Cesar hat uns bestens betreut. Er und die lokalen Führer haben uns sehr kompetent und mit viel Engagement Land und Leute näher gebracht. Machu Picchu haben wir ganz mystisch erlebt. Ganz langsam hob sich der Nebel und gab die Ruinen Stück für Stück frei. Besonders schön fand ich auch die Halbinsel Capachica am Titicacasee.
"Wunderschöne Reise"
Eine wunderschöne Reise, die die Erwartungen teilweise übertroffen hat. Unsere Reiseleiterin, Susanne, war rund um die Uhr "Mädchen für alles". Sie hatte zu den Highlights immer noch entsprechende Tipps um dem Flow der einzelnen Länder näher zu sein. Trotz des intensiven Programms war aber auch genügend Freizeit für individuelle Wünsche. Auch die örtlichen Guides brachten zusätzliche Highlights wie z.B. spezielle Mahlzeiten einschließlich Kultur, Snacks in den Straßenzügen oder auch Beratung zu Souvenirs, sodass die Gruppe mit vielen positiven Eindrücken aber auch gut gefüllten Koffern die Heimreise antrat.