Das historische Zentrum von Südamerika entdecken
Zahlreiche Bilder zeigen die wohl berühmteste Ruinenstadt von ganz Lateinamerika: Machu Picchu liegt abgelegen in den Bergen in Peru und wird von einer nahezu magischen Aura umgeben. Wenn der Berg Huayna Picchu in tiefen Nebel getaucht ist und sich der erste Blick auf die steinerne Stadt der Inka auftut, dann sind Gäste aus aller Welt Machu Picchu verfallen. Ein Geheimnis umgibt Machu Picchu seit der Entdeckung im Jahre 1911, denn der genaue Zweck der kunstvoll erbauten steinernen Stadt in den Anden kennt niemand. Allein der Weg zur Ruine ist ein Ereignis für sich: Mit der Bimmelbahn geht es auf rasante Fahrt durch die Berge oder zu Fuß vier Tage lang in äußerst sportlicher Form über die alten Pfade der Inka. Egal auf welchem Weg die Ankunft erfolgt, Machu Picchu ist ein absoluter Höhepunkt bei jeder Reise durch Peru und bleibt als kulturelle und historische Stätte unvergessen.
Geheimnisvolle Stadt in den Anden
Heute ist noch immer nicht viel über die wahre Bedeutung oder vielmehr über den wahren Zweck der Inkastadt Machu Picchu bekannt, doch einige Eckdaten über die geheimnisvolle Stadt liegen mittlerweile vor. Erbaut wurde Machu Picchu im Jahre 1450 vom damaligen Herrscher der Inka, Pachacútec Yupanqui, der das Inkareich während seiner Herrschaft zwischen 1438 bis 1471 erheblich ausdehnte. Zusätzlich führte der Herrscher der Inka den Kult um den Sonnengott Inti ein, der besonders rund um den Titicaca-See bedeutsam ist und tief in der Mythologie der Inka verwurzelt wurde. Doch alle weiteren Daten bleiben eher geheimnisvoll. Noch kann niemand sagen, warum Machu Picchu nach nur 100 Jahren der Nutzung plötzlich verlassen wurde. Außerdem ist der Zweck der mächtigen Stadt in den Anden unbekannt.
Doch es gibt zahlreiche Gerüchte und Vermutungen um den ursprünglichen Zweck von Machu Picchu. Von der prunkvollen Winterresidenz des Herrschers der Inka bis hin zum Zentrum der Astronomie und Sternendeutung über einen religiösen Kultort hinweg gibt es zahlreiche Vermutungen. Da keine dieser Vorstellungen bisher belegt oder abgestritten werden konnte, zählt Machu Picchu weiterhin zu den sicherlich geheimnisvollsten und beliebtesten Ruinenstädten der ganzen Welt. Die nächste interessante Frage stellt sich allen Besuchern beim Aufenthalt in Machu Picchu: Wie konnte noch vor der Erfindung vom Rad ein solches Bauwerk mit diesen riesigen Steinen errichtet werden? Genau wie das komplizierte Bewässerungssystem der Inka, welches den Anbau von Mais und Kartoffeln ermöglichte, stellen sich viele Fragen beim Besuch von Perus berühmtem Wahrzeichen. Tatsache ist jedoch, dass die Ureinwohner die Existenz von Machu Picchu stets vor den spanischen Eroberern verborgen hielten und die Stadt in den Anden ganze 300 Jahre lang unentdeckt blieb.
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Machu Picchu -
Blick auf Machu Picchu
Wissenswertes über Machu Picchu
Es kann somit im wahrsten Sinne von einer Wiederentdeckung der Stadt Machu Picchu im Jahre 1911 gesprochen werden. Hiram Bingham entdeckte Machu Picchu am 24. Juli 1911 und verfügte über ausreichende Geldmittel, um die heute so berühmte Ruinenstadt freizulegen. Damit stieß der US-Amerikanische Forscher und Abenteurer auf ein gut gehütetes Geheimnis in den Bergen von Peru. Heute ist Machu Picchu nur mit dem Zug oder zu Fuß erreichbar. Machu Picchu befindet sich 112 Kilometer von Cusco, der früheren Hauptstadt der Inka, entfernt und wird von vielen Besuchern im Rahmen einer vierstündigen Zugfahrt erreicht. Insgesamt ist Machu Picchu jährlich das Ziel von etwa 600.000 Besuchern, rund 2.000 Menschen finden sich täglich im Wahrzeichen und im größten Wirtschaftszentrum des Landes ein.
Doch der Besuch lohnt sich trotz vieler Besucher immer, denn Machu Picchu verliert nie seinen ganz eigenen Zauber. Gerade an nebligen Tagen ist Machu Picchu scheinbar ein Ort von einem anderen Planeten und es ist mühelos erkennbar, warum die riesige Ruinenstadt der Inka zu den 7 modernen Weltwundern der Erde zählt. Bereits seit 1983 gehört Machu Picchu zum Weltkulturerbe der UNESCO und diese würden den Besucherstrom der Ruinenstadt zum Schutz der Gebäude am liebsten eindämmen. Machu Picchu ist übrigens sehr schwer zugänglich, da sie nach drei Seiten von Abgründen umgeben wird, die im Rio Urubamba enden. Nicht umsonst hat die Ruinenstadt den Beinamen „Stadt in den Wolken bekommen“ – die einzigartige Lage erklärt diesen Namen sofort.
In Machu Picchu gibt es einen großen, zentralen Platz und mehr als 200 Steingebäude, die auf Terrassen angesiedelt sind und durch Treppen miteinander verbunden sind. Wie an so vielen anderen Orten in den Anden haben die Inka wieder einmal gezeigt, wie außergewöhnlich sie sich an die Gegebenheiten der einzelnen Orte angepasst haben und den vorhandenen Platz perfekt nutzten. Der Annahme vieler Forscher zufolge wurden bisher aber nur rund 20 Prozent der gesamten Stadt in den Anden freigelegt.
Auch mehr als 100 Jahre nach der spektakulären Entdeckung durch Hiram Bingham bleibt das Geheimnis um Machu Picchu bestehen und es muss erst noch herausgefunden werden, wie es um die wahren Dimensionen von Machu Picchu steht. Insgesamt gesehen handelt es sich bei Machu Picchu nicht umsonst um das berühmte Wahrzeichen von Peru und ohne Machu Picchu hat ein Gast in Peru das Land nicht wirklich gesehen. Denn der Besuch in der geheimnisvollen Ruinenstadt zeigt im Kern die fantastische Arbeit der Inka, die auch für weniger geschichtsbegeisterte Besucher außergewöhnlich ist und lebhaft in Erinnerung bleibt.
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Blick auf Machu Picchu -
Machu Picchu
Zwischen Kälte und Nebel am Machu Picchu
Machu Picchu liegt inmitten von den höheren Bergen der Anden auf einer Höhe von 2.360 Metern über dem Meeresspiegel und bietet dadurch ein sehr abwechslungsreiches Klima. Tagsüber wird es in der Sonne angenehm warm, da die Stadt bei Weitem noch nicht so hoch liegt wie die Sehenswürdigkeiten im Altiplano. Nachts und am frühen Morgen ist es ziemlich kalt in Machu Picchu, außerdem taucht oft Nebel auf. Dieser verleiht dem ganzen Ort eine besondere mystische Stimmung und sorgt für etwas Kälte. Insgesamt gesehen ist es in Machu Picchu weniger kalt als im Hochland und auch wärmer als in Cusco – doch nicht so sehr, dass kurze Sommersachen besonders gut eingesetzt werden können. Dafür kann die Ruinenstadt im Normalfall ganzjährig besucht werden.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Peru sagen
"Das war eine wirklich tolle Reise."
Die Reisegruppe bestand aus vier Teilnehmern, die einer Meinung waren, nämlich Land und Leute kennenlernen. Und unser Reiseleiter Agustin hat uns das kompetent und liebevoll vermittelt.
Für zukünftige Reisende: Den Hinweis nur für Teilnehmer, die körperlich fit sind sollten Sie ernst nehmen!
"Abwechslungsreiche Reise"
Abwechslungsreiche Reise aus interessanten Landschaften / Klimazonen (Pazifikküste, Wüste, Hochland/Anden und Tiefland) und Kultstätten mit Höhepunkt Machu Picchu. Tolle Reiseleitung mit fundiertem Wissen und viel Engagement perfekt organisiert. Wir können die Reise unbedingt weiterempfehlen.
"Ein unvergessliches Erlebnis"
Sowohl die Organisation der Reise als auch die Betreuung vor Ort durch die Reisebegleiter waren ausgezeichnet. Die Reise bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
"Spannende Reise mit sehr engagiertem Reiseleiter"
Eine sehr spannende Reise, vor allem unser Reiseleiter Agustin war hervorragend - er war sachlich äußerst kompetent und hat sich perfekt um alle unsere Anliegen gekümmert. Ich habe Zöliakie und muss glutenfrei essen, doch dank Agustin war dies kein Problem und ich konnte die sehr gute peruanische Küche ohne Einschränkungen genießen.
"Eine Reisleiterin mit fundiertem Wissen"
Die Reise erfüllte unsere Erwartungen vollkommen, zumal wir mit Marcia eine Reiseleitung hatten, die uns mit Liebe und Engagement sowie fundierten Kenntnissen ihr Land näher gebracht und alle organisatorischen Aufgaben bravourös gemeistert hat. Auch die örtlichen Führer/innen begeisterten uns mit ihrem Fachwissen und ihrer Sprachkompetenz.
"Jeder Tag brachte ein atemberaubendes Erlebnis"
Wir waren 3 Frauen (67/68/75) auf dieser tollen Reise. Gruppe max. 12 Personen. In Lima erwrtete uns Marcia . Stadtrundfahrt Lima, Paracas mit einer tollen Bootstour auf die Ballestas Inseln, Cessna Flug über die Geoglyphen von Nazca, Fahrt Panamericana am Meer entlang bis Arequipa. Wunderschönes Colca-Tal mit kleiner Wanderung und am Himmel 12 Condore (Gänsehautfeeling). Puno, per Boot zu den beeindruckenden schwimmenden Inseln auf dem Titcacasee. Danach ein Besuch mit tollem Essen einer einheimischen Familie auf der Uros Insel. Weiter ins traumhafte Urubamba-Tal (Heiliges Tal), wo wir in einem ehemaligen sehr schönen Kloster übernachteten. Nächster Tag Salzterrassen von Maras, Terrassenanlagen von Moray. Schul- u. Marktbesuch. Der Schulbesuch war sehr ergreifemd. Jeder Tag brachte ein atemberaubendes Erlebnis!I Weiter ging es zum Inkadorf und Festung von Ollantaytambo, dann die Panorama-Zugfahrt nach Aguas Calientes mit Übernachtung in dem von zig Touristen besuchten Ort. Zu der immer sehr aufmerksamen, hilfsbereiten Marcia kam Yovana hinzu. Bereits morgens um 6 Uhr ging es mit dem Bus zum Machu Picchu, Ein Traum wurde wahr! Was für ein Erlebnis und vier aus unserer Gruppe (meine Freundin mit 67 J. auch) bestiegen sogar noch den Huayna Picchu!! Diesen Ort muss man sehen und spüren, man kann das kaum in Worte fassen! Dann waren wir zwei Nächte in Cuzco, eine sehr schöne Stadt. Wir flogen in den Dschungel nach Puerto Maldonado. Eine abenteuerliche Bus- Bootsfahrt zur schönen Lodge "Posada Amazanos.Lodge". Unser Guide Carmen machte mit uns Boots-/Nacht- u. Regenwaldausflüge. Vielfältige Tier-/Pflanzenwelt (Papageien, Affen u.v.m.)
Fazit: Es ist eine Rundreise, zum Teil lange Busfahrten, früh aufstehen, aber es lohnt sich total! Die Hotels waren immer top, Land, Leute, Essen, Natur, Sehenswürdigkeiten (vor allem die Inka Bauart).für den Preis von SKR sehr empfehlenswert. Aber es ist KEIN Urlaub.
DANKE DANKE DANKE an Marcia, Yovana und Carmen und an SKR!!!
"Viele tolle Eindrücke"
Die Reise war sehr gut organisiert. Unser Reiseleiter Cesar hat uns bestens betreut. Er und die lokalen Führer haben uns sehr kompetent und mit viel Engagement Land und Leute näher gebracht. Machu Picchu haben wir ganz mystisch erlebt. Ganz langsam hob sich der Nebel und gab die Ruinen Stück für Stück frei. Besonders schön fand ich auch die Halbinsel Capachica am Titicacasee.