Arequipa: Die Stadt vor den Vulkanen
Strahlend weiß heben sich viele Gebäude vor dem blauen Himmel und vor den drei imposanten Vulkanen ab: Zahlreiche Gebäude in der Innenstadt wurden aus Weißen Vulkangestein erbaut. Im Jahr 2000 wurde die Innenstadt der drittgrößten Stadt von Peru zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie das früher so stark abgeschottete Kloster Santa Catalina und die Mumie „Juanita“ sorgen für unvergessliche Momente in Arequipa. Außerdem ist die Stadt mit den weißen Kolonialbauten und der leuchtend weißen Kathedrale am Hauptplatz aufgrund ihrer Lage in der Nähe der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Peru ein idealer Ausgangspunkt für die Reise. Nicht zuletzt eignen sich das milde Klima und die noch recht geringe Höhe von 2.350 Metern über dem Meeresspiegel wunderbar zum Akklimatisieren im Hochland der Anden. Ein Besuch in Arequipa ist daher ein abwechslungsreicher und entspannter Zwischenstopp mit ganz eigenem Reiz in Peru.
Geschichte der weißen Stadt Arequipa
Die Region rund um Arequipa wurde bereits sehr früh besiedelt: Erste Spuren stammen aus der Zeit zwischen 8000 und 6000 v. Chr. – doch unter den Einfluss der Inka geriet die Region ab dem Jahr 1250. Gegründet wurde die Stadt Arequipa aber erst im Jahre 1540 von den spanischen Eroberern, da Diego de Almagro el Viejo die Region rund um die heutige Stadt im Jahre 1537 erobern konnte. Der lange Name von Arequipa lautet „Villa de Nuestra Señora de la Asunción del Valle Hermoso de Arequipa“. Da diese Bezeichnung für einen Städtenamen eindeutig zu umfangreich ausfiel, wird die einstige Handelsstadt nur noch Arequipa genannt. Bereits im Jahre 1541 erhielt Arequipa vom damaligen spanischen König Carlos V. die Stadtrechte und konnte sich aufgrund der günstigen Lage zu einer einflussreichen Handelsstadt zwischen den Anden und der Küste entwickeln. Die spätere Eisenbahnverbindung nach Cusco und Puno hat diese Entwicklung noch gefördert und machte Arequipa zu einer wichtigen Stadt in Peru.
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Blick auf Arequipa -
Plaza de Armas
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Arequipa
Viele Menschen kommen nur nach Arequipa, um von dort eine Tour zum Colca Canyon zu starten. Denn die tiefe Schlucht mit den Andenkondoren wird von der weißen Stadt aus schnell erreicht. Dabei hat Arequipa sehr viel zu bieten und ist durch verschiedene Sehenswürdigkeiten genau wie durch das milde Klima, die angenehme Höhenlage und durch zahlreiche ansprechende Bars und Restaurants ein wirklich vielseitiges und eindrucksvolles Reiseziel. Ein Bummel über die „Plaza de Armas“, also über den großen Hauptplatz von Arequipa sollte genauso wie der Besuch des traditionellen Marktes nicht fehlen. Doch vor allem das Kloster Santa Catalina ist neben der Mumie „Juanita“ die unumstrittene Hauptattraktion von Arequipa.
Ausflugsmöglichkeiten rund um Arequipa
Heute ist Arequipa vor allem ein beliebtes Reiseziel für Besucher aus aller Welt, die zum Colca Canyon oder zum Kloster Santa Katalina wollen. Außerdem eignet sich Arequipa sehr gut als schöne Zwischenstation bei Reisen von und zum Titicaca-See, auch Cusco ist gut erreichbar. Bei den drei Vulkanen handelt es sich um den kegelförmigen Misti mit einer Höhe von 5.822 Metern, dem mächtigen Chachani mit seinen 6.057 Metern und um den etwas weiter entfernten Picchu Picchu. Dieser ist mit 5.655 Metern ein wenig niedriger als die anderen beiden Vulkane – sehr sportliche Gäste können die Vulkane auch besteigen. Für alle anderen Gäste handelt es sich eher um ein außergewöhnliches Panorama rund um Arequipa, wodurch die Stadt ebenfalls ein einzigartiges Fotomotiv darstellt.
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Colca Canyon -
Colca Canyon
Die Eisprinzessin „Juanita“
Bei Juanita handelt es sich um einen der berühmtesten Funde der letzten Jahre in Südamerika. Die Eisprinzessin wurde vor mehr als 500 Jahren geopfert – auf dem Gipfel des Nevado Ampato. Im Museum Santury ist neben der tiefgekühlten Mumie auch ihre Mitgift zu sein. Ein Film über die doch sehr komplizierte Bergung von Juanita wird ebenfalls gezeigt und erklärt die Bedeutung dieses Fundes in den Anden.
Eine Stadt in der Stadt: Das Kloster Santa Catalina
Erst seit 1970 ist das Kloster Santa Catalina offen für die Außenwelt und kann besichtigt werden. Ein Besuch in dem prächtigen, im Jahre 1579 erbauten Kloster ist eine Zeitreise in das Leben im 16. Jahrhundert. Denn inmitten von Arequipa finden Sie im Kloster eine eigene Stadt, in der früher reiche Töchter als Nonnen lebten, die anfangs hohe Mitgiften für eine Aufnahme mitbringen mussten. In der Siedlung lebten die Nonnen abgeschnitten vom übrigen Leben von Arequipa und heute stellt das Kloster Santa Katalina eine wunderschöne Sehenswürdigkeit inmitten von Arequipa dar. Damast, Silber, feinste Vorhänge und Spitzentücher wurden hier verwendet und geben dem Kloster zusammen mit den einzigartigen Bauten ein ganz besonderes Aussehen.
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Santa Catalina
Im traditionellen Markt San Camillo
Ein Markt in Peru ist immer ein einzigartiges Erlebnis für alle Sinne und so sollte der Besuch beim traditionellen Markt San Camillo eingeplant werden. Das farbenfrohe Schauspiel in Arequipa bietet einen interessanten Einblick in das Leben der Menschen von Arequipa. Außerdem finden Sie dort verschiedene Heilkräuter und sicherlich das eine oder andere Mitbringsel – besonders reizvoll ist aber der Kontakt zu den sehr herzlichen Peruanern, die gerne einen Einblick in die Lebensweise und die Kultur ihres Landes vermitteln.
Imposanter Hauptplatz von Arequipa
In Südamerika werden alle Hauptplätze einer Stadt „Plaza de Armas“ genannt und in jeder Stadt sollte der Hauptplatz nicht verpasst werden. Neben vielen Begegnungen mit offenen Einheimischen ist der Platz von Arequipa auch außergewöhnlich schön, besonders die strahlend weiße Kathedrale fällt sofort auf. Zusätzlich vermitteln die vielen Kolonialbauten mit ihren Balkonen und Rundbögen genau wie der Springbrunnen ein idyllisches Bild. Der Treffpunkt im Herzen der weißen Stadt wird durch den mächtigen Vulkan Misti im Hintergrund abgerundet.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Peru sagen
"Das war eine wirklich tolle Reise."
Die Reisegruppe bestand aus vier Teilnehmern, die einer Meinung waren, nämlich Land und Leute kennenlernen. Und unser Reiseleiter Agustin hat uns das kompetent und liebevoll vermittelt.
Für zukünftige Reisende: Den Hinweis nur für Teilnehmer, die körperlich fit sind sollten Sie ernst nehmen!
"Abwechslungsreiche Reise"
Abwechslungsreiche Reise aus interessanten Landschaften / Klimazonen (Pazifikküste, Wüste, Hochland/Anden und Tiefland) und Kultstätten mit Höhepunkt Machu Picchu. Tolle Reiseleitung mit fundiertem Wissen und viel Engagement perfekt organisiert. Wir können die Reise unbedingt weiterempfehlen.
"Ein unvergessliches Erlebnis"
Sowohl die Organisation der Reise als auch die Betreuung vor Ort durch die Reisebegleiter waren ausgezeichnet. Die Reise bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
"Spannende Reise mit sehr engagiertem Reiseleiter"
Eine sehr spannende Reise, vor allem unser Reiseleiter Agustin war hervorragend - er war sachlich äußerst kompetent und hat sich perfekt um alle unsere Anliegen gekümmert. Ich habe Zöliakie und muss glutenfrei essen, doch dank Agustin war dies kein Problem und ich konnte die sehr gute peruanische Küche ohne Einschränkungen genießen.
"Eine Reisleiterin mit fundiertem Wissen"
Die Reise erfüllte unsere Erwartungen vollkommen, zumal wir mit Marcia eine Reiseleitung hatten, die uns mit Liebe und Engagement sowie fundierten Kenntnissen ihr Land näher gebracht und alle organisatorischen Aufgaben bravourös gemeistert hat. Auch die örtlichen Führer/innen begeisterten uns mit ihrem Fachwissen und ihrer Sprachkompetenz.
"Jeder Tag brachte ein atemberaubendes Erlebnis"
Wir waren 3 Frauen (67/68/75) auf dieser tollen Reise. Gruppe max. 12 Personen. In Lima erwrtete uns Marcia . Stadtrundfahrt Lima, Paracas mit einer tollen Bootstour auf die Ballestas Inseln, Cessna Flug über die Geoglyphen von Nazca, Fahrt Panamericana am Meer entlang bis Arequipa. Wunderschönes Colca-Tal mit kleiner Wanderung und am Himmel 12 Condore (Gänsehautfeeling). Puno, per Boot zu den beeindruckenden schwimmenden Inseln auf dem Titcacasee. Danach ein Besuch mit tollem Essen einer einheimischen Familie auf der Uros Insel. Weiter ins traumhafte Urubamba-Tal (Heiliges Tal), wo wir in einem ehemaligen sehr schönen Kloster übernachteten. Nächster Tag Salzterrassen von Maras, Terrassenanlagen von Moray. Schul- u. Marktbesuch. Der Schulbesuch war sehr ergreifemd. Jeder Tag brachte ein atemberaubendes Erlebnis!I Weiter ging es zum Inkadorf und Festung von Ollantaytambo, dann die Panorama-Zugfahrt nach Aguas Calientes mit Übernachtung in dem von zig Touristen besuchten Ort. Zu der immer sehr aufmerksamen, hilfsbereiten Marcia kam Yovana hinzu. Bereits morgens um 6 Uhr ging es mit dem Bus zum Machu Picchu, Ein Traum wurde wahr! Was für ein Erlebnis und vier aus unserer Gruppe (meine Freundin mit 67 J. auch) bestiegen sogar noch den Huayna Picchu!! Diesen Ort muss man sehen und spüren, man kann das kaum in Worte fassen! Dann waren wir zwei Nächte in Cuzco, eine sehr schöne Stadt. Wir flogen in den Dschungel nach Puerto Maldonado. Eine abenteuerliche Bus- Bootsfahrt zur schönen Lodge "Posada Amazanos.Lodge". Unser Guide Carmen machte mit uns Boots-/Nacht- u. Regenwaldausflüge. Vielfältige Tier-/Pflanzenwelt (Papageien, Affen u.v.m.)
Fazit: Es ist eine Rundreise, zum Teil lange Busfahrten, früh aufstehen, aber es lohnt sich total! Die Hotels waren immer top, Land, Leute, Essen, Natur, Sehenswürdigkeiten (vor allem die Inka Bauart).für den Preis von SKR sehr empfehlenswert. Aber es ist KEIN Urlaub.
DANKE DANKE DANKE an Marcia, Yovana und Carmen und an SKR!!!
"Viele tolle Eindrücke"
Die Reise war sehr gut organisiert. Unser Reiseleiter Cesar hat uns bestens betreut. Er und die lokalen Führer haben uns sehr kompetent und mit viel Engagement Land und Leute näher gebracht. Machu Picchu haben wir ganz mystisch erlebt. Ganz langsam hob sich der Nebel und gab die Ruinen Stück für Stück frei. Besonders schön fand ich auch die Halbinsel Capachica am Titicacasee.