Wadi Disah – die einzigartige Schönheit Saudi Arabiens
Die Bergregion Wadi Disah zählt zu den spektakulärsten und unberührtesten Naturlandschaften in ganz Saudi Arabien. Insbesondere das Tal Al Disah, welches übersetzt „Das Tal der Palmen“ bedeutet, gilt bei Einheimischen als beliebter Rückzugsort vom turbulenten Leben in der Stadt. Es ist auch unter den Namen Tamar Al Nabq, Wadi Damah, Wadi Qarar oder Wadi Al Habak bekannt. Wadi Disah ist zweifelsohne ein Ort, an dem die unberührte Natur von ihrer schönsten Seite erlebt werden kann. Etwa 260 km nördlich der Stadt Tabuk liegt Wadi Disah eingebettet zwischen spektakulären, hohen Steilhängen im Prince Mohammed Bin Salman Naturschutzgebiet. Es befindet sich auf einer Höhe von 400 m über dem Meeresspiegel. Das malerische Tal ist über zwei Eingänge zu erreichen, über die Besucher in eine Landschaft gelangen, die einzigartig und unvergleichlich ist.
Unvergessliche Wanderungen im Wadi Disah
Die malerische Berglandschaft von Wadi Disah lädt zu ausgiebigen Wanderungen ein, denn zu Fuß lässt sich dessen Schönheit zweifelsohne am besten erkunden. Der Wanderer passiert dabei lange Schluchten mit gewaltigen, rötlichen Sandsteinfelsen in dramatischen, atemberaubenden Formationen. Die Klippen an der Westseite des Tals haben eine Höhe von bis zu 500 m und sorgen somit für unvergleichliche Anblicke. Dattelhaine, an denen an grünen Palmen köstliche Datteln wachsen, laden zum Verweilen im Schatten und zum Picknicken in gemütlicher Atmosphäre ein. Die bergige Felslandschaft setzt sich aus spektakulären roten Farbtönen zusammen, die einen unvergleichlichen Kontrast zum blauen Himmel und den grünen Pflanzen bilden. Die Landschaft von Wadi Disah wird ergänzt von verschiedenen Gewässern – klare Bäche und versteckte heiße Quellen sorgen für Kontraste zu den rauen Felsen und Steilhängen. Das Tal Al Disah kann an einem Tag zu Fuß durchquert, alternativ aber auch in einem Auto mit Vierradantrieb erkundet werden.
Die üppige Vegetation des Wadi Disah
Dank eines Flusslaufs, welcher von verschiedenen unterirdischen Quellen gespeist wird, ist die Vegetation im Wadi Disah trotz der trockenen Umgebung besonders üppig. Der Flusslauf sorgt für eine reiche, grüne Flora, welche die Umgebung bestens geeignet für den Anbau der berühmten saudischen Datteln, aber auch Bananen, Mangos, Zitrusfrüchten, Tomaten und verschiedenen Gemüsesorten macht. Die Landschaft wird ergänzt von zahlreichen verschiedenen Wüstenbäumen und farbenfroh blühenden Pflanzen wie dem afrikanischen Löwenohr. Das Wasser des Flusses fließt in das Tal al Disah und sammelt sich dort an einem Punkt, welcher als „Das blaue Auge" bezeichnet wird. Dieses versorgt nicht nur die lokale Flora, sondern auch die Fauna mit Trinkwasser. Mit ein wenig Glück können Besucher des Wadi Disah auf Kamele, Esel und andere Tiere treffen. Zahlreiche verschiedene Vogelarten versammeln sich dort, was das Tal zu einem ausgezeichneten Ort zum Beobachten von Vögeln macht.
Wadi Disah – Zeuge des kulturellen Erbes Saudi Arabiens
Das Wadi Disah ist nicht nur ein spektakuläres Naturwunder, sondern auch ein Ort von großer historischer Bedeutung. Im Tal von Wadi Disah können Besucher hautnah mehr über die jahrtausendealte Geschichte Saudi Arabiens erfahren. Im gesamten Tal sind Schriften aus dem Zeitalter des Nebatäerreichs zu finden, die archäologischen Schätzungen zufolge bis in die Bronzezeit zurückgehen. Das Tal wurde in der Vergangenheit nicht nur vom Volk der Nebatäer, sondern auch von den Thamud, Dedaniten und Lihyaniten besiedelt und war somit Zeuge verschiedener Zivilisationen und deren Kulturen. Im Tal sind noch heute zahlreiche historische Reliquien zu finden, die dessen reiche kulturelle Geschichte bestätigen – darunter beispielsweise mehrere alte Bauten, Gräber der Nebatäer, eine Statue der Lihyaniten und kufische Inschriften, die schätzungsweise bis zu 3.000 Jahre alt sind. Einige Klippen im Wadi Disah sind mit Schriftzeichen und Bildinschriften bedeckt, die lange Zeit vor Entstehung des arabischen Alphabetes angefertigt wurden.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Saudi Arabien sagen
"Beeindruckende Landschaften"
Insgesamt hat uns die Reise sehr gut gefallen. Wir waren beeindruckt von wunderbaren Landschaften, den geschichtlichen Zeitzeugen sowie der "Gestaltungskraft" Saudi Arabiens bei der Öffnung für den Tourismus. Kleinere Probleme löste unsere Reiseleiter Mohammad Abu Al Asal mit großem Engagement und vollem Einsatz und umschiffte auftauchenden Klippen erfolgreich im Vorfeld.
Wir waren eine leine, harmonischen Gruppe mit unserem äußerst sympathischen Reiseleiter. Daher ein besonderen Dank an Mohammad für seine tolle Reiseführung. Wir können ihn bestens empfehlen.
Da die Anreise über einen Zwischenstopp in Amman geht, wäre es in Amman die Reise zu beginnen., d.h. Amman über einen Abstecher zum Toten Meer und dann nach Petra. Von dort dann über Wadi Rum nach Aqaba. Außerdem sehen wir zwei alternative Optimierungsmöglichkeiten.
- Alternative 1: Möglichkeit am Ende der Rundreise ein paar Tage Badeurlaub zu machen, da in Aqaba sehr schöne Riffe zum schnorcheln oder Tauchen sind.
- Alternative 2: Um doppelte Wegstrecken zu vermeiden, wäre es sinnvoll ab AL ULA nicht zurück nach Aqaba zu fahren, sondern über Medina nach Jeddah zu fahren und von dort den Rückflug nach Frankfurt anzutreten.
"Eine empfehlenswerte Reise"
Es ist eine Reise, die man einfach weiterempfehlen kann und muss.
Wie versprochen, ging es auf den Spuren der alten Nabatäer, durch die zwei Länder. Man kommt an Orte, die man sonst nur aus Fernsehberichten, oder auch der Bibel kennt. Geschichte und Geschichten sehen und erleben. Beeindruckend waren beide Baumeister, der Mensch und die Natur.
Am Elephant Rock und im Wadi Rum konnten wir spektakuläre Sonnenuntergänge genießen. Natürlich gab es auch Zeit zum Schwimmen im Roten Meer oder im Hotelpool.
Im Moment kann man vieles noch authentisch erleben, bis wohl der Massentourismus alles verändert.
Die Schattenseiten des stetig steigenden Tourismus waren auch schon sichtbar. Sowohl in Petra, als auch in Wadi Rum versuchten die Beduinen schnelles Geld zu verdienen.
Organisatorisch gibt es noch etwas Verbesserungspotential, aber ein dickes Lob an unseren Guide Mohammad. Er hat die auftretenden Probleme in unserem Sinne gelöst. Dadurch hat er uns den Rücken freigehalten und wir konnten die atemberaubende Natur auch in aller Ruhe genießen.
"Ein engagierter Reiseleiter"
Es war eine wunderbare Reise mit Ecken und Kanten, die auch hauptsächlich durch Mohammad unseren Reiseleiter gelang, der es verstand mit Engagement und vollem Einsatz alle auftauchenden Klippen erfolgreich zu umschiffen. Die vielen atemberabenden Landschaften und geschichtlichen Zeitzeugen sowie deren Präsentation, waren es wert, diese Reise zu machen. Kleiner Wermutstropfen waren die Abzocke und Geldgier der Beduinen in Petra und Wadi Rum sowie jordanischer Grenzbeamter.
"Faszinierende Landschaften"
Die Reise bietet faszinierende Landschaften und nette aufgeschlossene Menschen. Leider durfte unser Reiseleiter nicht nach Saudi-Arabien einreisen, wir hatten dann dort nur einen englischsprachigen Fahrer, der gleichzeitig Reiseleiter war. Das minderte den Gesamteindruck der Reise doch erheblich.
"Ganz großes Kino"
Die Reise selbst und das was wir gesehen haben war "gang großes Kino". Die Organisation aus meiner Sicht eine Katastrophe. Der Reiseleiter in Saudi Arabien war bestenfalls ein Fahrer mit englischen Spreachkenntnissen. Die Hotels in SA waren spitze, das in Aqaba war wohl in die Jahre gekommen und garantiert keine 4 Sterne wert.