Wir hatten eine wunderbare Reise durch den Oman, die vom Reisepartner von SKR vor Ort gut und reibungslos organisiert war. Unser Reiseleiter Mustafa war kompetent und verfügt über ein sehr umfangreiches Wissen über den Oman, seine Geschichte und Kultur. Ihn können wir unbedingt weiter empfehlen.
Weniger gut war die Organisation durch SKR selbst. Wir hatten den Eindruck, dass die Mitarbeiterinnen nachdem die Reisebuchung einmal abgeschlossen war entwe-der lustlos oder überfordert waren.
Zunächst erhielten wir von SKR mit den Reiseunterlagen einen falschen Buchungs-code für den von SKR empfohlenen Online Check-in des Fluges vorab. Auch die zweite Buchungsnummer war Oman Air nicht bekannt. Erst nach dem dritten Telefo-nat bekamen wir dann die korrekten Buchungsnummern für unseren Flug.
Obwohl wir die Reise als Familie mit vier Personen gebucht hatten, erhielten wir un-verständlicherweise 2 Buchungsnummern, eine für drei Reisende und eine weitere für unseren Sohn. Warum das so war haben wir nie erfahren. Eine Änderung war laut SKR nicht möglich. Eine der Konsequenzen war, dass wir nur für drei Personen ei-nen Online-Check-in machen konnten. Für die vierte Person war Einchecken vorab nur gegen Aufpreis möglich. Wir mussten uns daher am Reisetag in eine lange Schlange am Flughafenschalter einreihen um einzuchecken. Im Flugzeug konnte unsere Familie nicht zusammensitzen, sondern war durch 22 Sitzreihen getrennt. Auch beim ersten Inlandsflug im Oman war unsere Familie durch mehrere Sitzreihen getrennt. Erst beim Rückflug sind wir dann mehr oder weniger zusammen gesessen. Ob das nun Verdienst von SKR war oder Zufall, wissen wir nicht.
Auch wegen des Freigepäcks lässt SKR seine Kunden allein und verweist auf die Airline. Auf der Website von Oman Air hätte man für nähere Informationen zum Ge-päck die Angabe einer Economy-Class benötigt, die uns SKR aber nicht mitgeteilt hatte. Beim Online Check-in (was ja nur für 3 Personen möglich war) konnte man dann Gepäck auswählen, allerdings als Zubuchung für 180 EUR! Letztlich waren 30 Kg Gepäck/Person möglich, aber warum erfährt man das nicht von SKR?

Auch das von SKR angebotene rail and fly Ticket war problematisch. Von unseren SKR-Gesprächspartnerinnen erhielten wir die Auskunft „geht gar nicht“, dann „darum müssen sie sich selbst kümmern“. Erst bei der dritten Mitarbeiterin wäre es dann doch möglich gewesen.
Fehler können immer passieren, aber diese Passivität und Inkompetenz von SKR ist schon bemerkenswert.

Zur Rundreise selbst wäre noch anzumerken, dass die Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Zielen zu lang sind. Man verbringt zu viel Zeit im Bus zu Lasten der Zeiten für Besichtigungen. Auch die in der Reisebeschreibung angegebenen Fahrzeiten sind unrealistisch kurz. Schon auf Grundlage von Google Maps waren die Fahrzeiten an mehreren Tagen doppelt so lang wie in der Reisebeschreibung angegeben. In Wirklichkeit waren die Fahrten natürlich noch viel länger aufgrund notwendiger Pau-sen (bei teilweise mehr als 4 Stunden Fahrzeit/Tag) und des Verkehrsflusses.
Wahrscheinlich wäre die Verlängerung der Reise um ein bis zwei Tage sinnvoll.