Holmenkollen Skisprungschanze - eine der berühmtesten Sportarenen
Auf dem Berg Holmenkollen nördlich von Oslo in Norwegen steht die Holmenkollen Skisprungschanze namens Holmenkollbakken. Das Areal zählt zu den berühmtesten Sportarenen der Welt und ist die meistbesuchte Touristenattraktion Norwegens. Die Holmenkollen Skisprungschanze ist seit über 100 Jahren das Herz des norwegischen Skisports. Der erste Skisprungwettbewerb an der Holmenkollen Skisprungschanze fand am 31. Januar 1892 vor sage und schreibe 12.000 Zuschauern statt. Die Schanze wurde aus Ästen gebaut und mit Schnee bedeckt. Der längste Sprung wurde mit 21,5 Metern verzeichnet. Der aktuelle Rekord liegt bei 144 Metern und wurde 2019 von Robert Johansson aus Norwegen aufgestellt. Die Holmenkollen Skisprungschanze ist ein internationales Symbol des Skispringens und des Skisports. Der Holmenkollentag, der jährlich im März stattfindet, gilt als Norwegens "anderer" Nationalfeiertag, mit Tausenden von Zuschauern und einer wunderbaren Atmosphäre.
Die Entstehung der Holmenkollen Skisprungschanze
Im Heimatland des Skisports fanden von 1879 bis 1891 auf Husebybakken im westlichen Teil von Oslo die ersten Skisprungwettbewerbe statt. Am 31. Januar 1892 wurde rund 5 km nördlich davon eine neue Skisprungschanze am Holmenkollen eingeweiht. Seit jenem Jahr gibt es die traditionellen Holmenkollen Wettbewerbe, die später zu Skifesten wurden und heute die regelmäßigen Weltcup-Wettbewerbe im März sind. Mit der Entwicklung des Skispringens änderte die Holmenkollen Skisprungschanze auch ihre Form und wurde bisher 14-mal umgebaut. Bis 1904 bestand der Schanzentisch noch aus Holz und in Form gebrachtem Schnee. 1904 wurde er durch einen Steinbau ersetzt. Zehn Jahre später wurde der erste hölzerne Schanzenturm gebaut und stand bis 1927, als er nur einen Tag nach einem Turnier zusammenbrach. 1928 begann der Bau eines 19 Meter hohen neuen Turms und die Erweiterung und Entwässerung der Landebahn und des Auslaufs. Mit dem 40 Meter hohen Turm, der 1939 aus Beton gebaut wurde, konnten erstmals mehr als 60 Meter gesprungen werden.
Holmenkollbakken 2010 – die neue Holmenkollen Skisprungschanze
Der Zweite Weltkrieg pausierte das Sportgeschäft für sechs Jahre. Zum ersten Wettkampf nach dem Krieg kamen 106.000 Zuschauer zur Holmenkollen Skisprungschanze. Bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 1952 staunten die Teilnehmer über den neuen Anlauf der Sprungschanze, die von Betonstützen getragen wurde und auf beiden Seiten symmetrische Zuschauerdurchgänge hatte. Im Jahr 2010 war wieder eine Renovierung des gesamten Wintersportgebietes notwendig und so fiel die Entscheidung für einen kompletten Abbruch und Neubau der Holmenkollen Skisprungschanze. In nur etwas mehr als einem Jahr Bauzeit war die neue Holmenkollen Skisprungschanze für das Skispringen vorbereitet worden. So konnten 7.000 Zuschauer die offizielle Einweihung mit dem ersten Sprung auf 106,5 m von Anette Sagen am 3. März 2010 feiern. Die Gesamtkosten für die Modernisierung der Holmenkollen Skisprungschanze betrugen mehr als 200 Mio. Euro.
Die neue Skisprungschanze Holmenkollen
Die 2010 neu eröffnete Skisprungschanze trägt den Titel der modernsten Skisprungschanze der Welt. Das Starthaus schwebt etwa 64 Meter über dem Boden und die Konstruktion besteht aus 1000 Tonnen Stahl. Die Gesamtlänge der Schanze beträgt 96,95 Meter, die steilste Stelle liegt 105,6 Meter vom Start entfernt und hat eine Neigung von 35,7 Grad. Die Holmenkollen Skisprungschanze ist die erste Skisprungschanze der Welt mit permanentem Windschutz, der durch das Design und die Konstruktion bedingt ist und weltweit die einzige Stahlsprungschanze. Die Skisprungschanze Holmenkollen liegt ca. 425 Meter über dem Meeresspiegel.
Skimuseum Holmenkollen - das älteste Skimuseum der Welt
Das Holmenkollen Skistadion wirft mit Superlativen und Rekorden nur so um sich: Seit 1932 gibt es am Holmenkollen das älteste Skimuseum der Welt. 1983 wurde es direkt im Fundament der Skisprungschanze komplett neu eröffnet und mit dem Aufzug können Besucher von der 60 m hohen Startplattform aus einen herrlichen Blick auf Oslo genießen. Das Museum blickt auf mehr als 4.000 Jahre Skigeschichte zurück, verfügt über norwegische Polarforschungsartefakte und hat auch eine Ausstellung über moderne Schneesportarten. Über 1,2 Millionen Besucher pro Jahr interessieren sich für die Entwicklung des Skisports und so ist dieses Museum eines der wichtigsten touristischen Highlights der norwegischen Hauptstadt. Paris hat seinen Eiffelturm, New York hat die Freiheitsstatue und Oslo hat den Holmenkollen.
Weitere ganz besondere Sehenswürdigkeiten in Norwegen
Saltstraumen - der stärkste Gezeitenstrom der Welt
Nur 33 km von Bodø entfernt liegt der stärkste Gezeitenstrom der Welt und liefert ein beeindruckendes Naturschauspiel. Bei höchster Flut strömen alle sechs Stunden 400 Mio. Kubikmeter Wasser mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h durch den 150 m breiten und 3 km langen Sund, der den Saltfjord und den Skjerstadfjord miteinander verbindet. Die mächtigen Wirbelbecken, die durch dieses Phänomen gebildet werden, können bis zu 10 m im Durchmesser und 4-5 m tief sein. Der größte Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser besteht im März und die Strömung ist am stärksten, wenn Vollmond herrscht. Saltstraumen ist bekannt für seinen Fischreichtum, einschließlich Kabeljau, Seelachs, Wolfsfisch und Heilbutt. Zudem bietet Saltstraumen ein breites Spektrum an Aktivitäten und spannenden Erlebnissen. Besonders alle Arten des Angelns sind hier sehr beliebt. Saltstraumen ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in der schönen Bergwildnis, wie z.B. Børvasstindene, oder für das Trekken durch Gebiete mit vielen archäologischen Überresten. Hier wurden Spuren von 10.000 Jahre alten menschlichen Behausungen gefunden.
Trollfjord - der spektakuläre arktische Fjord
Der erstaunlich schmale Trollfjord ist ein 2 km langer Seitenarm des Raftsunds zwischen den Lofoten und dem Vesterålen-Archipel. Mit seinem engen Eingang und den steilen Berghängen ist der Trollfjord wirklich exotisch und spektakulär. Die Mündung des Trollfjords ist nur 100 Meter breit und erweitert sich auf eine maximale Breite von 800 Metern. Die steilen Berge rund um den Fjord sind zwischen 600 und 1100 Meter hoch. Die unglaublich steilen Berghänge tragen zu einem fantastischen Naturerlebnis bei und Seeadler, die um die Berggipfel kreisen, sind ein häufiger Anblick.
Harstad - Küstenstadt mit eindrucksvollem Nordlicht
Harstad hat 25.000 Einwohner und liegt wunderschön zwischen Fjorden und Bergen. Von September bis April erhellen hier in klaren Nächten die magischen Nordlichter den Himmel. Im Sommer wird es wegen der Mitternachtssonne 24 Stunden lang nicht dunkel in der Stadt. Im Harstad gibt es zahlreiche Boutiquen, hochwertige Restaurants und stimmungsvolle Cafés. Es gibt auch ein Kulturhaus, ein Kino, ein Museum und eine Galerie. Die Menschen kommen aus der ganzen Region und nutzen die lokale Wasserwelt "Grottebadet" mit seinen drei Schwimmbäder mit jeweils unterschiedlichen Temperaturen, einem Jacuzzi, einem Dampfbad und mehreren Saunen. Wer auf seiner Norwegen Rundreise auch den Norden besucht, sollte definitiv einen Stopp in Harstad einlegen.
Was Gäste zu Norwegen sagen
"Interessante Reiseziele"
Die Reise ist gut und interessant, vor allem die Reiseziele.
"Hervorragende Hotels"
Es war eine phantastische Reise mit tollen Eindrücken von Land und Leuten. Alles war gut organisiert und klappte reibungslos. Die Hotels waren ohne Ausnahme hervorragend und auch die von skr organisierten Mahlzeiten waren sehr gut und landestypisch. Ein besonderes Lob an unseren ersten Reiseleiter Trung, der uns leider nach 5 Tagen verlassen musste. Da auch unsere Reisegruppe sehr harmonisch war,lautet unser Fazit „jederzeit wieder.“
"Gute Organisation"
In Summe sehr zufrieden, besonders mit Guide und Organisation.
"Hervorragende Reise"
Die Reise war hervorragend organisiert. Besonderen Dank an unsere Reiseführer Monika und Gianni! Der Besuch des lokalen Bauernhofs sollte gemieden werden.
"Fantastische Reise mit vielen Höhepunkten!"
Tolle, sehr kompetente und engagierte Reiseleiter, die "ihr" Land umfassend gezeigt haben - dafür nochmals danke!!! Sehr nette, kleine Gruppe. Das Programm war im Rückblick sehr ausgewogen, auch wenn manche Tage voll und anstrengend waren - was sich bei der Fülle der Themen aber wohl nicht vermeiden lässt ;-). Auch die vielen Flüge waren ein notwendiges Übel, weil es anders nicht möglich gewesen wäre, so viel zu sehen. Die Busse für die Rundreise über Land waren sehr gut. Auch die Hotels waren überwiegend sehr gut - leider war in Saigon ein anderes Hotel, als auf der Homepage aufgeführt, gebucht. Die letzten drei Tage auf Phu Quoc waren ein Traum - das Ressort ein Paradies!
"Ein Erlebnis"
Der Reiseleiter Mohammed war hervorragend!
Er hat die Reise zu einem Erlebnisa gemacht,
Das Hotel in Casablanca und der Riad in Chefchouen waren gut!
Alle anderen Unterkünfte sehr schlecht: unsauber,abgewohnt,renovierungsbedürftig!
Statt so billiger Unterkünfte lieber die Reise etwas verteuern