Harstad - die Kulturhauptstadt des Nordens
Die Stadt Harstad liegt landschaftlich und strategisch günstig auf Norwegens größter Insel Hinnøya und ist das Tor zu Vesterålen und den Lofoten. Nicht nur das Nordlicht und die Mitternachtssonne garantieren einen unvergesslichen Aufenthalt in Harstad. Die langen und hellen Sommertage sind perfekt für Wanderungen in den Bergen, während optimale Skibedingungen und beeindruckende Nordlichter für ein einzigartiges Winterschauspiel sorgen. Harstad ist ein guter Ausgangspunkt, um das nördlichste bewohnten Archipel der Welt zu erkunden. Mit Veranstaltungen, die Menschen aus nah und fern zusammenbringen, wie dem arktischen Weinfestival, dem Musikfestival BAKgården und dem Ilios-Festival ist Harstad zu einem kulturellen Zentrum geworden. Die Mischung aus alter und zeitgenössischer Architektur in Kombination mit vielen Cafés und Restaurants sorgen in Harstad für eine gemütliche Atmosphäre.
Harstad und die Wikinger
Die Wikinger waren vor mehr als tausend Jahren ein prägender Teil der norwegischen Geschichte und eng mit Harstad verbunden. Sie sind weltweit bekannt als berüchtigte Eroberer, die mit wunderschön gefertigten Langschiffen reisten, um zu plündern und zu stehlen. Einer der berüchtigtsten norwegischen Wikinger war Tore Hund von Bjarkøy, einer der Inseln im Harstad Archipel. Die Wikinger waren allerdings mehr als nur brillante Krieger, sie waren auch erfahrene Händler und feine Handwerker. Ihre meisterhafte Handwerkskunst zeigt sich heute in der gesamten Region Harstad, von Schmuck oder Werkzeugen bis hin zu Schiffen und Waffen. Doch die Geschichte von Harstad basiert auf mehr als starken Männern. Es ist die Geschichte einer Region, die eines der wichtigsten politischen Zentren des Mittelalters war und sich aufgrund ihrer Lage zu einer kleinen Stadt entwickelte. Nachdem die Hurtigruten, die traditionelle norwegische Postschifflinie, 1893 ihre erste erfolgreiche Reise unternahm und Harstad die erste Stadt in Nordnorwegen mit einem Steg für Dampfschiffe war, war es nur eine Frage der Zeit, bis Harstad mit Menschen, Geschäften und neuen Kulturschätzen erblühte. Heute gibt es in Harstad zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen zu bestaunen.
Kirche von Trondenes - Gotteshaus und Verteidigungsanlage
![Kirche von Trondenes](/fileadmin/_processed_/2/a/kirche_von_trondenes_c4cec5032b.jpg)
Seit 750 Jahren spiegelt sich die hohe, weiße Kirche von Trondenes bei Harstad im Wasser des Vågsfjord wider. Im Laufe der Jahrhunderte hat die nördlichste mittelalterliche Kirche der Welt die Menschen von Harstad geschützt. Die Kirche von Trondenes wurde vermutlich um das Jahr 1.200 erbaut. Die Türen sind mit gotischen Bögen und Details versehen. Die Kirche selbst ist ein massiver Bau mit dicken Mauern, denn sie sollte auch als Verteidigungsanlage dienen. Die schmalen Fenster befinden sich hoch oben in den Wänden, da sie als Schießscharten genutzt wurden. Von den 1.200er Jahren bis zum Ende des 15. Jahrhunderts war Nordnorwegen oft das Ziel verheerender Überfälle der Kareler, eines finnischen Volkes, das mit der Republik Nowgorod verbündet war. Das Innere der Kirche ist üppig mit zahlreichen Details verziert. Im Chor sind Reste von Kreidemalereien zu sehen, die einst die gesamte Kirche geschmückt haben könnten, bevor sie nach der Reformation übermalt wurden. Drei der ursprünglich neun Triptychen sind in der Kirche erhalten geblieben. Die Chorwand und die Kanzel stammen aus dem Jahr 1762. Sie sind im wunderschönen Rokokostil gehalten und verfügen über eine Sanduhr. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1790 und ist eine der ältesten in Nordnorwegen.
Adolfkanone - Deutsches Kriegserbe in Norwegen
Der Atlantikwall war die deutsche Festung gegen die Invasion aus dem Westen. Die Mauer folgte der Küste von der spanisch-französischen Grenze im Süden bis zur Grenze zwischen Norwegen und Russland im Norden. Es handelte sich um eine fast ununterbrochene 5.000 km lange Verteidigungslinie, die sich vor allem auf die Niederlande, Dänemark und Norwegen konzentrierte. Insgesamt wurden drei Batterien mit zehn Adofkanonen mit dem Namen 40,6cm SK C-34, gebaut. Die Küstenbatterie in Trondenes bei Harstad ist die einzige weltweit mit erhalten gebliebenen 40,6 cm Geschützen. Darüber hinaus ist sie eine der am besten erhaltenen Festungen des Atlantikwalls. Sie wurde nicht restauriert, aber ist intakt und fast so, wie sie die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen haben.
Die Insel Hinnøya und der Vågsfjord
Hinnøya ist die viertgrößte Insel Norwegens und die größte vor dem Festland mit einer Fläche von 2.204,7 km². Hinnøya wird von mehreren Fjorden durchzogen, wodurch die Insel ein sehr zerklüftetes und gebirgiges Gelände hat. Im südlichen Teil liegt der Møysalen-Nationalpark, zu dem der höchste Berg der Insel gehört, der 1.262 Meter hohe Møysalen. Im nordwestlichen Teil der Insel, in der Nähe von Forfjord, befindet sich ein Naturschutzgebiet mit einem Tal mit Wäldern und Mooren, darunter die ältesten Kiefern Norwegens, die mehr als 700 Jahre alt sind. Die Insel Hinnøya ist mit dem Festland durch die Tjeldsundbrücke über die Tjeldsundetstraße verbunden. Die einzige Stadt in Hinnøya ist Harstad. Zu den Dörfern gehören Borkenes, Lødingen, Sigerfjord und Sørvik. Vågsfjord ist ein Fjord im südlichen Teil des Landkreises Troms in Norwegen. Der Fjord liegt zwischen den beiden Inseln Hinnøya im Süden und Senja im Norden. Der 46 Kilometer lange Fjord fließt durch die Gemeinden Harstad, Tranøy, Dyrøy, Ibestad und Skånland. Die Stadt Harstad am Westufer des Fjords ist im Volksmund als Vågsfjordens, Perle, bekannt.
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Harstad -
Blick auf Harstad
Henningsvær - malerische Kleinstadt mit großen Kunstgalerien
Henningsvær liegt auf einer Gruppe kleiner Inseln am Fuße des imposanten Berges Vågakallen und ist eines der bekanntesten Fischerdörfer der Lofoten. Die atemberaubende Umgebung und die Mischung aus traditioneller Holzarchitektur und modernen Kunstgalerien machen dieses Inseldorf einzigartig. Die Zufahrt, eine schmale Uferstraße, die sich an den Fuß des Berges schmiegt, ist spektakulär.
Vesterålen - Nordlicht und Wale
Vesterålen ist eine Inselgruppe, die im Süden an die Lofoten grenzt und fünf Gemeinden umfasst. Die Vesterålen-Inseln sind durch Brücken miteinander und auch mit dem Festland verbunden, was eine fährfreie Fahrt ermöglicht. Vesterålen verfügt über den berühmten Trollfjord, der in der Raftsundstraße liegt. Die Gegend hat wenig künstliche Lichtstörungen und ist daher ideal für die Beobachtung des Nordlichts. Eine der Hauptattraktionen ist die Walsafari.
Was Gäste zu Norwegen sagen
"Eine Top-Reise"
Die Reise bietet interessante Orte und viele imposante Gebäude. Man lernt die Menschen kennen, die überaus gastfreundlich und hilfsbereit sind bei allen Fragen.
"Wunderschönes Land "
Superschöne Reise; toller, netter, kompetenter Reiseleiter Damir; sehr schöne Ziele und gute Hotels - ein wunderschönes Land!
"Es waren wieder rundum wunderschöne Ferien!"
Reiner ist einfach genial und gibt immer wieder neue Anregungen und zeigt unerwartete Wege des Herangehens, so dass wieder Neues bei doch bekannten Motiven entstehen kann. Sein Humor lässt ganz gewiss keine Langeweile aufkommen. Genial die Malterasse, wo man auch außerhalb der Kurszeiten seine Bilder weitere bearbeiten kann. Das ganze Ambiente tut einfach gut. Und die anderen Kursteilnehmerinnen waren alle nett. Die Zeit reicht vorne und hinten nicht, all die schönen Dinge zu unternehmen, die Patmos zu bieten hat. Da bleibt nur eines übrig: nächstes Jahr wieder kommen!
"Das war eine wirklich tolle Reise."
Die Reisegruppe bestand aus vier Teilnehmern, die einer Meinung waren, nämlich Land und Leute kennenlernen. Und unser Reiseleiter Agustin hat uns das kompetent und liebevoll vermittelt.
Für zukünftige Reisende: Den Hinweis nur für Teilnehmer, die körperlich fit sind sollten Sie ernst nehmen!
"Eine unglaublich schöne Reise"
Die Sri Lanka Rundreise "Höhepunkte im Sommer" war wirklich unglaublich toll. Davon werde ich noch lange zehren können.
Wir haben so viel sehen und erleben dürfen. Ein ganz besonderer Dank geht hier von mir an unseren Reiseleiter Indika und unseren Busfahrer Sisira. Die beiden haben sich schnell auf uns eingestellt und sind Teil von uns geworden. Indika hat uns viel über Land und Leute erzählt. Und Sisira hat immer wieder für unser leibliches Wohl tagsüber gesorgt, mit frischem Obst und anderen singalesishen Leckereien. Und dabei waren die beiden immer total herzlich und umsichtig, was einfach toll war.
Den Punktabzug gibt es, weil SKR es leider versäumt hatte, mein glutenfreies Essen, wie besprochen, vorab zu ordern, was auf dem Hinflug sehr unschön war. In den Hotels habe ich das mit Indika zusammen organisiert bekommen. Auch hier nochmal ein großes Dankeschön an Indika.
"Erwartungen wurden voll erfüllt"
Unsere Reiseleiterin Claudia und auch unsere „zweite“ Fahrerin Mari-Alex haben sich sehr viel Mühe gegeben, um die Reise sehr schön zu gestalten. Vor allem der letzte Tag in und um Sault war das absolute Highlight und hat unsere Erwartungen an diese Reise voll erfüllt.
Die Reise „Genuss und Kultur zur Lavendelblüte“ selber können wir uneingeschränkt weiterempfehlen. Allerdings nicht mit dem Hotel Les Mazets als Unterkunft. Dieses Hotel ist sehr in die Jahre gekommen und wir hatten leider ziemliche Probleme mit unseren Zimmern.
"Die gesamte Reise war toll."
Die Organisation und auch die Auswahl der Hightlights waren perfekt. Bei der Fülle dessen, was das Land an Kultur und Landschaft zu bieten hat, war die gesamte Reise eine rundum perfekte Choreografie. Von den Rockys bis zur Großstadt Vancouver - Besuche verschiedener Nationalparks, Wanderungen an Seen und kleine Touren in die Berge, einem Besuch eines Indigenen-Museums, Fotostops an Wasserfällen und am Pazifik - mehr kann man nicht in die Urlaubstage einbauen. Die Unterkünfte waren einzigartig gelegen und in einer hohen Qualität; entweder in traumhafter Natur oder zentral in den Zentren der besuchten Städte gelegen. Unser Guide Andy S. muss unbedingt erwähnt werden. Er liebt und kennt das Land und von seinen Erfahrungen als Guide profitierte die ganze Gruppe. Seine Ausführungen zu Natur, Landschaft, Kultur und Politik des Landes rundeten die Reise ab und machten diese zusätzlich zu einer geistigen Bereicherung. Dass der Guide auch mal ein Shoppingstündchen ermöglichte oder für abends einen Tisch im Restaurant bestellte, war das "Sahnehäubchen".
Für das herrliche Wetter und die Sichtungen von Wapiti, Elch und Schwarzbären war keiner zuständig - wir hatten es trotzdem genießen können.