Isla Ometepe - Kleinod im See
Ziemlich mittig im Nicaraguasee ragen zwei Vulkane in die Höhe - Concepeción und Maderas. Ständige Auswürfe haben beide, im Laufe vieler Jahre, zu einer Insel zusammenwachsen lassen. So entstand die Isla Ometepe . Der Name kommt aus der Sprache Nahuatl und bedeutet schlicht zwei Berge. Die Fläche des Eilands beträgt rund 270 km². Damit ist Isla Ometepe die größte aller vulkanischen Inseln in einem Süßwassersee. Aus der Luft betrachtet hat sie die Form einer Acht. Zu erreichen ist die Insel mittels einer Fähre und seit 2014 auch mit dem Flugzeug. Knapp 30.000 Einwohner leben auf der Insel.
Zwischen den Vulkanen auf der Isla Ometepe
Concepeción und Maderas stehen sich im Norden und Süden gegenüber. Während der 1.610 Meter hohe Concepeción noch aktiv ist und in der Höhe nichts als Lavageröll aufweist, ist der Maderas schon lange erloschen. Dementsprechend weist der kleinere Vulkan der Isla Ometepe bis zu seinem Krater Baumbewuchs auf. Der obere Teil besteht aus Nebelwald. Eine endemische Baumart konnte sich an seinen Hängen entwickeln. Die Lagune im Krater und der Wasserfall im Süden runden dieses paradiesisch anmutende Wunder der Natur ab. Dazwischen liegen, neben vielen kleinen Orten die Städte Altagracia und Moyogalpa. Altagracia ist die Inselhauptstadt der Isla Ometepe. Die ständigen Eruptionen des Concepeción lagern fruchtbare Asche ab, sodass die Insel üppig blüht und grünt. Die hier wachsenden Kochbananen werden nach ganz Zentralamerika exportiert. Auffällig sind ebenfalls die Strände. Während im Norden und im Süden schwarzer Vulkansand das Bild bestimmt, gibt es am Playa Santo Domingo feinen weißen Sand, der an Karibik-Flair erinnert. Die für Nicaragua typische "Ojo de Agua" fehlt auch auf der Isla Ometepe nicht. Was das Eiland jedoch besonders einzigartig macht, sind die Petroglyphen, Felsbilder aus prähistorischer Zeit.
![Blick auf den Vulkan der Insel](/fileadmin/_processed_/d/7/blick_auf_den_vulkan_der_insel_44c74c5203.jpg)
Altagracia - Hauptstadt der Isla Ometepe
Altagracia ist nur die zweitgrößte Stadt auf der Insel, hat aber das größere Einzugsgebiet. Schon die indigene Bevölkerung, die auf Ometepe lebte, hatte sie zu ihrem Zentrum erkoren. Der Hafen der Stadt sorgte dafür, dass auch auf der Isla Ometepe die spanischen Eroberer Fuß fassen konnten. Später schlugen hier Freibeuter ihre Lager auf, um Granada heimzusuchen. Francis Drake ist vielleicht der bekannteste. Heute geht es beschaulich zu, in der Hauptstadt der Isla Ometepe. In der Mitte des Ortes ist ein kleiner Park angelegt. Daneben steht die Gemeindekirche, die in ihrem Hof einen Teil des wohl größten Schatzes der Insel beherbergt - mächtige Steinskulpturen aus grauer Vorzeit, Petroglyphen. Auf der ganzen Isla Ometepe können diese Meisterwerke bestaunt werden. Anders, als bei der Felsmalerei wurden Petroglyphen immer in den verwendeten Stein getrieben. Das nahe gelegene Museum gibt aufschlussreiche Einblicke in die Geschchte der Isla Cometepe. Jedes Jahr im November findet in der Hauptstadt das größte Inselfest statt. Es geht über mehrere Tage und entpuppt sich als Mischung aus spanisch / christlicher Prozession, nach dem Kirchgang, Stierkämpfen und indigenen Tanzritualen. Auch, wenn die Ureinwohner der Isla Ometepe christianisiert wurden, blieben sie in vielen Dingen ihrer ursprünglichen Kultur treu. So gilt der Tanz bei den Feierlichkeiten, dem Erntegott Quiateot.
Isla Ometepe - Der Entstehungsmythos
Die Legende besagt, dass sich ein angesehener Herr, mit Namen Nagrando, in die schöne Tochter eines verfeindeten Stammeshäuptling aus der Nachbarschaft verliebte. Zusammenkommen konnten sie dementsprechend nicht. Ihr Leid nicht mehr ertragend, flohen Nagrando und Ometeptl - so hieß die schöne Dame - in ein Tal. Ihre dort gelebte Liebe konnte nicht lange verheimlicht werden und die beiden schnitten sich, aus lauter Verzweiflung, die Pulsadern auf, was das Tal mit ihrem Blut flutete. Es entstand der Nicaraguasee. Einzig die Brüste der Häuptlingstochter ragten noch heraus - Isla Ometepe war entstanden . Tatsächlich besteht der See aus Süßwasser. Nahe der Grenze zu Costa Rica gelegen, ist er der größte See Nicaraguas, in dem sich Buntbarscharten, Bullenhaie und der atlantische Tarpun wohl fühlen.
Was Gäste zu Nicaragua Ferien sagen
"Super Reiseinhalt"
Der Inhalt der Reise war super. Jedoch für mich beginnt und endet eine Rundreise immer an ein und demselben Ort. Der Nachttransfer von Belfast nach Dublin war sehr unangenehm.
"Ein tolles Team"
Sarah war eine wunderbare Reiseleiterin, Peter ein ausgezeichneter Fahrer. Beide waren sehr flexibel und haben uns durch eine abwechslungsreiche Reise beschert.
"Viel Kultur und Natur in der Mongolei"
WICHTIG !
Diese reise ist nicht für jeden geeignet. Da es stundelange Fahrzeiten über Schotterpisten gibt und man gutes Sitzfleisch gibt.
Dafür bekommt man viel Natur und Kultur als Entschädigung.
"Wunderschönes Thailand"
- gute Hotels und Lodges, fast immer mit Pool
- Essen toll
- Reiseleiter war auch sehr gut
- nur Phuketstrand vermüllt vom Meer aus
"Wir haben Südafrika in all seinen Facetten kennen gelernt "
Diese Reise können wir mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Uns wurde Südafrika mit all ihren Facetten durch die freundliche Reiseleitung erklärt und näher gebracht. In der kurzen Reisezeit konnten wir viel von der Region Südafrika im Norden sehen, auch auf Grund des kompetenten Fahrers. Wir wurden überall freundlich empfangen.
"Eine unvergessliche Reise"
Dafür das in 2 Wochen so viele Höhepunkte angedacht waren, bin ich begeistert, wie reibungslos alles verlaufen ist. Es gibt nicht zu beanstanden. Der Reiseleiter Agustin hat alles getan, damit jeder zufrieden war. Es war eine unvergessliche schöne Zeit mit einer tollen Gruppe!
"Ein sehr guter erster Eindruck"
Unsere 1. Reise mit SKR hat uns durchwegs gut gefallen. Super Reiseleiter-nette Gruppe. War ganz toll!