Coromandel - vielfältige Halbinsel in Neuseeland
Bei einem Besuch Aucklands kann man bei klarem Wetter mit etwas Glück die malerische Halbinsel Coromandel erblicken. Die Halbinsel auf der Nordinsel Neuseelands ist vor allem für den Hot Water Beach und die Cathedral Cove bekannt. Doch Coromandel hat mehr zu bieten als das. Oft wird sie als „Neuseeland in Kleinformat" bezeichnet, da sie das Facettenreichtum und die Schönheit der neuseeländischen Landschaft auf kleinem Raum wiederspiegelt. Hier liegen üppige Vegetationen und Regenwälder neben Bergrücken und kilometerlangen weißen Stränden.
Coromandels Geschichte lädt zum Verweilen ein
Die Halbinsel ist 85 Kilometer lang und 40 Kilometer breit und dient als natürliche Barriere Aucklands vor dem Pazifik. Benannt wurde Coromandel nach einem britischen Handelsschiff, das 1820 hier vor Anker ging, um das Holz der Kauri Bäume zu laden. Historischen Ursprung hat der Name Coromandel in der Koromandelküste im Südosten der indischen Halbinsel. Sie ist sozusagen die kleine Namensschwester. Nachdem die Halbinsel lange als Holzlieferant und als weiterer Fundort von Bodenschätzen galt, ist Coromandel heute vor allem vom Tourismus geprägt. Sie gilt als beliebtes Tagesziel bei einem Besuch der Nordinsel Neuseelands, da die Halbinsel durch die State Highways 25 und 25A bequem umrundet werden kann. Doch ein längerer Aufenthalt auf Coromandel lohnt sich allemal. Hier finden naturbewusste und erholungssuchende Touristen alles was das Herz begehrt: Natur, Geschichte und ausgefallene Kunst. Auch die wohlhabenderen Neuseeländer lassen gerne den Trubel der Städte hinter sich, um sich auf Coromandel niederzulassen. Die größten Orte auf Coromandel haben meist weniger als 1.000 Einwohner, lediglich der Ort Thames, am Eingang der Halbinsel, hat etwa 5.000 Einwohner.
Mit Eimer und Schaufel zum Hot Water Beach
Den vulkanischen Ursprung der Halbinsel Coromandel erkennt man, wenn man einen der bekanntesten Orte auf Coromandel besucht- den Hot Water Beach. Dazu folgt man dem Pacific Coast Highway 25 an die Ostküste von Coromandel bis zur Mercury Bay. Hier findet man eine der bekanntesten, natürlichen Thermalquellen von Coromandel: Der Hot Water Beach ist ein beliebter Strandabschnitt an der Pazifikküste, nur etwa 12 Kilometer von der Stadt Whitianga entfernt. Unter der Erdoberfläche befinden sich heiße Gesteinsschichten, die von dem vulkanischen Ursprung Coromandels zeugen. Über diesen Gesteinsschichten bilden sich natürliche Wasserreservoire, in denen heißes Wasser gespeichert wird. Gelangt nun kaltes Grundwasser in diese Schichten, steigt das heiße Wasser nach oben. In der Regel sind diese Heißwasserquellen am Hot Water Beach von der Flut bedeckt. Doch bei Ebbe, für etwa ein bis zwei Stunden, werden diese Bereiche freigelegt. Für dieses Phänomen lohnt es sich mit Eimer und Schaufel ausgerüstet zu sein: Mit den Schaufeln können ganz private Thermalpools gegraben werden, in denen sich das heiße Wasser sammeln kann. Mit einem Eimer kann man kühles Meereswasser nachfüllen, um das etwa 64° Celsius heiße Wasser abzukühlen. Das heiße Wasser, das hier am Hot Water Beach austritt, ist reich an Mineralien und pH-neutral. Damit ist ein Bad in diesen Thermalquellen am Hot Water Beach nicht nur ein geothermisches Phänomen, sondern auch ein Wellness-Erlebnis der gesundheitsfördernden Art.
Die Mercury Bay im Wandel der Zeit
Folgt man der Küstenstraße von Coromandel weiter, gelangt man zum Naturhafen von Whitianga. Dieser Ort auf Coromandel ist der ideale Ausgangspunkt für Aktivitäten rund ums Wasser. Hier finden Gourmets besondere Spezialitäten und auch Angler und Wassersportler kommen in diesem beliebten Touristenort auf Coromandel auf Ihre Kosten. Die Maori siedelten sich bereits vor über 1.000 Jahren in Whitianga an. Der Seefahrer James Cook entdeckte diesen Ort auf Coromandel 1769 und nannte die Küstenregion Mercury Bay. Ein Name, den dieser malerischen Küstenabschnitt von Coromandel bis heute beibehalten hat. Diente der Ort damals als wichtiger Exporthafen für Kauri Holz und Flachs, wird heute das Wort Ökotourismus in dieser Region Coromandels groß geschrieben. Der Ort ist beliebter Ausgangspunkt für Bootsausflüge, bei denen man Angeln oder auch Tauchen und Schnorcheln kann. Beliebtes und sicher unvergessliches Erlebnis ist ein Bootsausflug bei dem man Delfinen beobachten und mit diesen schwimmen kann.
Coromandel und seine zahlreichen Facetten
Doch Coromandel hat mehr zu bieten als nur malerische Strandabschnitte. Ausflüge ins Landesinnere lassen die Herzen von Naturfreunden und Abenteuern höher schlagen. Üppige Vegetation und hohe Bergkämme laden zu abenteuerlichen Wanderungen ein. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mehr über die einzigartige Landschaft Coromandels und seine Bewohner zu lernen. Immer wieder trifft man auf Geschichten und Legenden aus den Zeiten der Maori Clans. Und auch die Vergangenheit der Goldgräber holt einen hier immer wieder ein, wie zum Beispiel in Thames. In dieser ehemalige Goldgräberstadt erzählen einige Museen und ein altes Bergwerk bis heute von diesem Teil der Geschichte von Coromandel. Etwa 5 Kilometer von Thames entfernt findet man das außergewöhnliche Butterfly House, das einzige Schmetterlingshaus in ganz Neuseeland. Hier taucht man in eine Welt voller Orchideen und Schmetterlinge aller Arten ein. Ungewöhnlich ist auch ein Besuch in Waiau und dem dortigen Waterwork Museum: Ein abwechslungsreiches Muss für alle Freunde von außergewöhnlicher Kunst und Architektur. Ebenso abenteuerlich wie auch geschichtsträchtig ist eine Fahrt mit der Driving Creek Railway. Diese Zugfahrt der besonderen Art führt Sie durch Coromandels ursprüngliche Natur und beeindruckende Kauri-Wälder und bietet immer wieder atemberaubenden Panoramaausblicke.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Neuseeland sagen
"Sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise ,mit vielen Höhepunkten und Erlebnisen. Gut organisiert, kann man nur weiter empfehlen.
"Schöne Reise mit vielen Highlights"
Wir sind mit einem positiven Gesamteindruck von der Rundreise nach hause zurückgekehrt. Besonders gut gefallen hat uns die Schiffahrt auf dem Millford Sound, sowei der Besuch bei den Maoris inklusive Nachtessen. Der nächtliche Ausflug / Spaziergang durch das Wildreservat Zealandia in Wellington waren ein weiteres Highlight für uns.
"Tolle Tour"
Sehr gut organisierte und zeitlich gut getaktete Reise. Die hervorragende Reiseleiterin brachte uns mit umfangreichen Erklärungen das Land und seine Bewohner sowie die Geschichte nah auf einer Weise, die wir so nicht erwartet hatten. Trotz umfangreichem Programm blieb genügend Zeit zum Genießen und zur individuellen Entspannung. Tolle Tour!
"Erstaunlich wie viel man in recht kurzer Zeit mit einem so tollen Reiseleiter sehen kann"
Neuseeland ist ein wunderschönes Land und die Strapazen des Fluges auf jeden Fall wert. Dass die Reise ein unvergessliches Erlebnis wurde, lag auch an unseren tollen Reiseleiter der gleichzeitig unser Fahrer war und uns jederzeit sicher überall hingebracht hat. Sein Wissen über die Geschichte Neuseelands, die Sprache und Kultur der Maori und über Flora und Fauna war schier unerschöpflich. Das Wissen hat er in sehr humorvoller Weise vermittelt, so dass es selbst bei längeren Busfahrten nie langweilig wurde. Auch unsere Gruppe war super nett. Alles in Allem eine Traumreise; nicht unanstrengend, aber absolut lohnenswert.
"Eine wunderbare Auszeit"
Diese Neuseeland Reise war insgesamt wunderbar. Unser Reiseführer war einfach spitze, sein Wissen über das Land und seine Einwohner war unglaublich großartig, er hatte für alle unvorhersehbare Ereignisse eine Lösung parat und hat alles problemlos gelöst. Auch mit meiner Zöliaki hatte ich keine Probleme, während der gesamten Reise bekam ich glutenfreie Lebensmittel und unser Reiseführer hat auch immer dafür gesorgt dass bei unseren gemeinsamen Abendessen mir glutenfreie Speisen serviert wurden. Dafür noch einmal mein Herzliches Dankeschön. Auch unsere kleine Reisegruppe hat sich gut verstanden und es war für uns alle eine wunderbare unvergessliche Rundreise.
"Neuseeland-Reise"
Unser Reiseführer war sehr engagiert und hatte gute Vorschläge zur Ergänzung.
Gewöhnungsbedürftig war aber, dass er gleichzeitig stundenlange Fahrten selbst durchführen musste. Kannte ich bisher nicht, war wohl der kleinen Gruppe geschuldet.
"Viele Eindrücke aus Neuseeland"
Grundlegend gut organisierte Reise, bei der versucht wurde, in relativ kurzer Zeit wirklich viel von Neuseeland zu zeigen. Leider waren deswegen zum Teil die Fahrtstrecken dann auch sehr lang (länger als im Programm angegeben). Die Hotels waren größtenteils gut, zum Teil nicht so zentral wie beschrieben und gehofft. Großer Pluspunkt war unsere Reiseleiterin Frances, die uns eine super Begleitung war und uns mit viel Freude ihr Land gezeigt hat.