Abel Tasman National Park - ein Fest fürs Auge
"Schillert in den schönsten Farben" mag eine (allzu) oft strapazierte Redewendung sein. Aber sie beschreibt den Abel Tasman National Park mit seinen goldgelben Stränden, sattgrünen Wäldern, malerischen Buchten mit hellen Gesteinsformationen und seinem türkisfarbenen Wasser tatsächlich auf das Trefflichste. Der Abel Tasman National Park ist buchstäblich ein Fest fürs Auge, das von Jahr zu Jahr mehr Menschen aus aller Welt anzieht. Obgleich der Abel Tasman National Park mit 23.000 ha der kleinste unter Neuseelands 13 Nationalparks ist, ist er der meistbesuchte. Zwischen November und März besuchen alljährlich mehr als 160.000 Menschen den Abel Tasman National Park, um die Naturlandschaft und dessen üppige, vielfältige Fauna und Flora zu bestaunen.&nb
Spiel der Gezeiten im Abel Tasman National Park
Der Abel Tasman National Park liegt an der Nordküste der neuseeländischen Südinsel zwischen den großen Buchten Golden Bay und Tasman Bay. Der Höhenbereich des Abel Tasman National Park reicht vom Meeresspiegel bis zu 1150 Metern. In der Nähe des Abel Tasman National Park liegen einige Ansiedlungen, deren größte die Kleinstadt Motueka ist. Die zentrale Verbindungsstelle zum Abel Tasman National Park aber ist das 70 Kilometer östlich gelegene Nelson mit 50.000 Einwohnern. Von dort starten auch die meisten Touren in den Abel Tasman National Park. Der Abel Tasman National Park umfasst ein Areal von etwa 225 Quadratkilometern. Sein Ökosystem besteht aus Grasland, Steppen, Wäldern und Dünen. Subalpines Moorland, fruchtbare Erde und Granitgestein sorgen für Biodiversität. Zum Abel Tasman National Park gehören einige küstennahe Inseln wie Tonga Island, Adele Island, Fisherman Island und Tata Island. Der Abel Tasman National Park ist durchzogen von zahlreichen kleinen Flüssen, deren Mündungsgebiete von den Gezeiten geprägt sind: Bei Ebbe problemlos zu durchqueren, sind sie bei Flut unpassierbar. Der Abel Tasman National Park kann auf Wanderwegen entlang der Küste oder zu Wasser mit Kajaks oder Wassertaxis erkundet werden. Der meistfrequentierte Wanderweg ist der Abel Tasman Coast Track, der sich vom Marahau im Süden bis zu Wainui im Norden erstreckt. Als weniger überlaufene Route durch den Abel Tasman National Park bietet sich der Inland Track von der Tinland Bay bis zur Torrent Bay an.
Abel Tasman National Park- Entdeckung durch Abel Tasman und Gründung des Nationalparks
Der Abel Tasman National Park wurde 1942 errichtet, 300 Jahre nachdem der holländischen Seefahrer Abel Tasman hier 1642 den Anker setzte. Er war in Batavia - heute die indonesische Hauptstadt Jakarta - in See gestochen, um den sagenumwobenen Südkontinent zu finden und auch, um im kurz zuvor entdeckten Australien Handelskontakte aufzubauen. Auf diesem Wege entdeckte er die Insel Tasmanien und einige Wochen später als erster Europäer Neuseeland. Betreten hat er die Insel nie. Als er in der Golden Bay vor Anker ging, traf er auf die einheimischen Maori, die sich hier schon vor 1600 angesiedelt hatten. Sie griffen mit Kanus ein Beiboot der Holländer an, vier Matrosen sterben. Daraufhin verließ Abel Tasman die Bucht, die er später "Mörderbucht" nannte und hat so selbst nie Fuß auf neuseeländischen Boden gesetzt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts begann, nachdem Neuseeland an das britische Empire annektiert worden war, auch in der Golden Bay die Besiedlung durch Europäer. Die Einwanderer rodeten die Wälder, um Ackerflächen und Holz für den Schiffsbau zu gewinnen. Schon früh führten diese Eingriffe zu Kampagnen für den Schutz des Areals. Besonders die in London geborene und nach dem Ersten Weltkrieg nach Neuseeland emigrierte Ornithologin und Autorin Pérrine Moncrieff (1893 - 1976) setzte sich für einen verstärkten Umweltschutz des Gebietes ein. Sie war es auch, die schließlich die Idee eines Nationalparks öffentlich propagierte und damit Erfolg hatte: Im Dezember 1942, 300 Jahre nach der Entdeckung der Küste durch Abel Tasman, wurde der Abel Tasman National Park eröffnet.
Über 70 Vogelarten leben im Abel Tasman National Park
Der Abel Tasman National Park ist ein Vogelparadies. Über 70 Arten finden hier zwischen Wäldern und Wasser ideale Lebensbedingungen. Zu ihnen gehören etwa der Weißwangenreiher, die nur hier heimische Taraseeschwalbe und der farbenprächtige Tui aus der Familie der Honigfresser, der im Sonnenlicht grün und blau schimmert und sich mit einem eleganten Federbüschel um den Hals schmückt. Ebenfalls aus der Familie der Honigfresser und letzter Abkömmling der Gattung Anthornis ist der Korimako beziehungsweise Maori-Glockenhonigfresser - auch er ist im Abel Tasman National Park anzutreffen. So groß wie eine Gans wird die farbenfrohe Waldtaube, deren schwerer Flügelschlag zu den charakteristischen Geräuschen in den Wäldern des Abel Tasman National Park gehört. Während man die meisten Vögel im Abel Tasman National Park nur hört und schon ein gutes Auge braucht, um sie in Bäumen oder Gesteinsspalten zu erspähen, kommen die prächtig gefiederten Paradiesenten oft bis zu den Zelten und Hütten. Und wer einmal an einem der Strände des Abel Tasman National Park relaxen will, könnte Gesellschaft von Zwergpinguinen bekommen. In den Gewässern vor der Küste tummeln sich Robben und Delphine. In den Süßwassergewässern im Abel National Park ist der Kokopu zu finden, ein kleiner, nur in Neuseeland vorkommender Fisch.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Neuseeland sagen
"Schöne Reise mit vielen Highlights"
Wir sind mit einem positiven Gesamteindruck von der Rundreise nach hause zurückgekehrt. Besonders gut gefallen hat uns die Schiffahrt auf dem Millford Sound, sowei der Besuch bei den Maoris inklusive Nachtessen. Der nächtliche Ausflug / Spaziergang durch das Wildreservat Zealandia in Wellington waren ein weiteres Highlight für uns.
"Tolle Tour"
Sehr gut organisierte und zeitlich gut getaktete Reise. Die hervorragende Reiseleiterin brachte uns mit umfangreichen Erklärungen das Land und seine Bewohner sowie die Geschichte nah auf einer Weise, die wir so nicht erwartet hatten. Trotz umfangreichem Programm blieb genügend Zeit zum Genießen und zur individuellen Entspannung. Tolle Tour!
"Erstaunlich wie viel man in recht kurzer Zeit mit einem so tollen Reiseleiter sehen kann"
Neuseeland ist ein wunderschönes Land und die Strapazen des Fluges auf jeden Fall wert. Dass die Reise ein unvergessliches Erlebnis wurde, lag auch an unseren tollen Reiseleiter der gleichzeitig unser Fahrer war und uns jederzeit sicher überall hingebracht hat. Sein Wissen über die Geschichte Neuseelands, die Sprache und Kultur der Maori und über Flora und Fauna war schier unerschöpflich. Das Wissen hat er in sehr humorvoller Weise vermittelt, so dass es selbst bei längeren Busfahrten nie langweilig wurde. Auch unsere Gruppe war super nett. Alles in Allem eine Traumreise; nicht unanstrengend, aber absolut lohnenswert.
"Eine wunderbare Auszeit"
Diese Neuseeland Reise war insgesamt wunderbar. Unser Reiseführer war einfach spitze, sein Wissen über das Land und seine Einwohner war unglaublich großartig, er hatte für alle unvorhersehbare Ereignisse eine Lösung parat und hat alles problemlos gelöst. Auch mit meiner Zöliaki hatte ich keine Probleme, während der gesamten Reise bekam ich glutenfreie Lebensmittel und unser Reiseführer hat auch immer dafür gesorgt dass bei unseren gemeinsamen Abendessen mir glutenfreie Speisen serviert wurden. Dafür noch einmal mein Herzliches Dankeschön. Auch unsere kleine Reisegruppe hat sich gut verstanden und es war für uns alle eine wunderbare unvergessliche Rundreise.
"Neuseeland-Reise"
Unser Reiseführer war sehr engagiert und hatte gute Vorschläge zur Ergänzung.
Gewöhnungsbedürftig war aber, dass er gleichzeitig stundenlange Fahrten selbst durchführen musste. Kannte ich bisher nicht, war wohl der kleinen Gruppe geschuldet.
"Viele Eindrücke aus Neuseeland"
Grundlegend gut organisierte Reise, bei der versucht wurde, in relativ kurzer Zeit wirklich viel von Neuseeland zu zeigen. Leider waren deswegen zum Teil die Fahrtstrecken dann auch sehr lang (länger als im Programm angegeben). Die Hotels waren größtenteils gut, zum Teil nicht so zentral wie beschrieben und gehofft. Großer Pluspunkt war unsere Reiseleiterin Frances, die uns eine super Begleitung war und uns mit viel Freude ihr Land gezeigt hat.
"Schöne Landschaften"
Die Landschaft, die Hotels, der Busfahrer ohne Mängel. Manko: keine Führung in deutscher Sprache. Reiseleiter nicht am Flughafen, erst im Hotel. War so nicht abgemacht.