Patan – Besondere Kulturschätze in Nepal
Prächtige Bauten, leuchtende Farben und eine außergewöhnliche Lage im geheimnisvollen und früher fast unzugänglichen Kathmandu-Tal zeichnen die Stadt Patan aus. Die älteste Stadt im Tal wurde schon vor gut 2.300 Jahren gegründet und stellt eine besondere Sehenswürdigkeit auf jeder Reise nach Nepal dar. Wesentlich kleiner als die Hauptstadt besitzt Patan dabei einen speziellen Charme und reizvolle Bauwerke, die Sie wirklich nicht verpassen dürfen. Erkunden Sie den eindrucksvollen Durbar Square, den goldenen Tempel und den Tempel der Tausend Buddhas. Einen weiteren Höhepunkt in Patan stellt die bekannte fünfstöckige Pagode dar. Entdecken Sie die Kulturschätze von Patan und lernen Sie die herzlichen Nepali kennen, die allen Naturkatastrophen zum Trotz immer ihre freundliche und offene Art beibehalten haben.
Die Entstehung der ältesten Stadt im Tal
Auf einer Höhe von 1.350 Metern liegt Patan am Ufer vom Bagmati und bildet damit zusammen mit der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu eine Doppelstadt. Den Überlieferungen zufolge soll es sich aber bei Patan um die älteste Stadt im ganzen Kathmandu-Tal handeln – die Gründung der Stadt erfolgte demnach schon vor rund 2.300 Jahren. Gegründet wurde Patan im Jahr 300 v. Chr. Oder zumindest um diesen Zeitraum herum von der damals sehr einflussreichen Kirat-Dynastie. Erst im Jahr 1768 wurde Patan schließlich dem Königreich Nepal zu- oder vielmehr untergeordnet. Vorher war Patan die Hauptstadt des gleichnamigen Königreiches im Kathmandu-Tal und zwar über hunderte von Jahren hinweg.
Heute ist die Stadt mit den großen kulturellen Schätzen mit rund 220.000 Einwohnern nach Kathmandu und Pokhara die drittgrößte von Nepal. Anders sah das vor 1.000 Jahren aus – damals zählte Patan bereits 100.000 Einwohner und war die zehntgrößte Stadt der Welt. Wie in allen anderen Städten sorgte das Erdbeben im April 2015 für recht starke Schäden an den einzigartigen Bauten in der Region, doch es lässt sich immer noch sehr viel von der früheren Pracht erahnen. Wirtschaftlich gesehen ist der Tourismus auch hier wie in allen anderen Regionen von Nepal eine wichtige Einkommensquelle.
Einducksvolle Sehenswürdigkeiten in Patan
Patan sollte keinesfalls als Stadtteil oder Bereich von der Hauptstadt Kathmandu angesehen werden, da die frühere Königsstadt selbst auf eine eindrucksvolle Geschichte zurückblicken kann und einen Besuch wert ist. Grund dafür ist nicht nur die schöne Lage der Stadt, auch wenn diese in Kombination mit den gastfreundlichen Nepali ebenfalls einen Grund für einen Aufenthalt in Patan darstellt, sondern vielmehr die reizvollen Sehenswürdigkeiten. Gerade der Durbar Square und der Tempel der tausend Buddhas sind genauso wie die fünfstöckige Pagode oder der goldene Tempel einen Besuch wert. Einen Stadtrundgang sollten Sie sich daher in Patan nicht entgehen lassen – Sie werden unvergessliche Bauwerke in der Stadt sehen.
Der eindrucksvolle Durbar Square Der Durbar Square von Patan ist nicht mit dem gleichnamigen in Kathmandu zu verwechseln, ist aber durch die verschiedenen Tempel und Pagoden ebenso eindrucksvoll. Hier befindet sich auch der dreigeteilte ehemalige Königspalast. Der mittlere Teil des Palastes ist übrigens der älteste, der gesamte Palast ist einen Besuch wert. Die anderen Tempel am Durbar Square sind kleiner und wurden verschiedenen Gottheiten gewidmet. Jeder einzelne Tempel ist es wert, beachtet zu werden und zeugt von einem reichen kulturellen Erbe. Die Besichtigung des Durbar Square sollte trotz Erdbebenschäden keinesfalls versäumt werden – lohnend ist auch der Ausblick von oben auf diesen besonderen Anblick im Herzen der Stadt.
Der goldene Tempel von Patan
Bei diesem prachtvollen Gebäuden schlagen nicht nur Pilgerherzen höher. Im Kwa Bahal, auch unter dem Namen „Golden Tempel“ bekannt, sehen Sie einige vergoldete Statuen. Das ganze Gebäude ist prachtvoll gestaltet und besitzt eine spirituelle Ausstrahlung – in jedem Fall sehenswert bei einem Aufenthalt in Patan.
Tempel der tausend Buddhas
Ein weiterer reizvoller Tempel in Patan ist der Hiranya Varna Mahaa Vihar, welcher als der Tempel der tausend Buddhas bekannt geworden ist. Dieser Tempel ist architektonisch ebenfalls interessant und einen Besuch wert.
Die fünfstöckige Pagode
Diese Pagode gehört im Gegensatz zu den Tempeln am Durbar Square nicht zum Buddhismus, sondern zum Hinduismus und ist dem Gott Shiva gewidmet. Der Kumbhesvara-Tempel mit seiner fünfstöckigen Pagode wird von wesentlich weniger Touristen besucht und stellt eine reizvolle Sehenswürdigkeit in Patan dar.
Kühle Tage unter starkem Monsuneinfluss
Patan liegt im Kathmandu-Tal und bildet zusammen mit Kathmandu eine Doppelstadt, in der sich viele außergewöhnliche Bauwerke und Kulturschätze befinden. Für eine Reise nach Patan spielt die richtige Reisezeit eine große Rolle, da es in den Monsunmonaten zu starken Regenfällen in Verbindung mit Erdrutschen kommen kann. Als beste Reisezeit gilt in ganz Nepal und damit auch in Patan die Zeit von Oktober bis April mit ihren langen Sonnenstunden und den kühlen Temperaturen. Diese sind in Patan in einer Höhe von 1.350 Metern über dem Meeresspiegel ein wenig niedriger und betragen im Jahresdurchschnitt rund 18,5 Grad. In den Monaten von Oktober bis April sollten Sie sich auf Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad einstellen, diese eignen sich sehr gut für einen Stadtrundgang und für die Besichtigung der verschiedenen reizvollen Sehenswürdigkeiten vor Ort.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Nepal sagen
"Nepal sehenswert - Bhutan super interessant"
Nepal: Kathmandu, Nationalpark Chitwan, Pokhara und Chandragiri sehenswert. Kurintar mäßig interessant.
Bhutan: superinteressantes sauberes Land. Alle Ziele und Besichtigungen sehr lohnenswert.
"Sehr interessante und abwechslungsreiche Reise"
Es war eine sehr interessante und abwechslungsreiche Reise. Unter Nepal stellt man sich im Allgemeinen Hochgebirge und Trekking vor. Dabei gibt es viel mehr zu entdecken, z.B. die Königstädte Bhaktapur, Patan und natürlich Kathmandu. Dazu den subtropischen Chitwan NP.
Bei einer solche Reise ist natürlich der Reiseleiter mit entscheidend. Wir hatten mit Suresh Kafle einen hervorragenden Reiseleiter. Mit seinem enormen Wissen über Kultur, Religionen, soziale Zusammenhänge usw. hat er uns sein Land nahegebracht. Bemerkenswert war auch seine immer freundliche, höfliche, fröhliche und lockere Art. Danke dafür.
"Reise mit vielen Höhepunkten"
Interessante Reise mit vielen Höhepunkten. Es war für mich eine gute Mischung zwischen wandern und Kultur. Wer die Reise bucht, sollte sich darüber im Klaren sein, dass man aufgrund der Strassenverhältnisse in Nepal viel Zeit in Bus verbringt, um von A nach B zu gelangen.
"Eine rundum tolle Reise"
Es gibt soviel zu sehen und bestaunen. Wir waren sehr zufrieden. Wenn auch die Straßen von Nepal eine Herausforderung sind. Man benötigt für eine Strecke von 170 km 7 Std. Man nimmt es in Kauf . Dafür waren die Straßen in Bhutan top!
"Viele Informationen über Land und Leute"
Besonders gut war unser Guide Dinesh Thanju in Nepal, der perfekt Deutsch sprach und uns unheimlich viel über Land, Leute und Regilionen erzählen konnte. Da wir am letzten Tag erst abends die Rückreise antraten, hat er uns für diesen Tag noch 2 tolle Tips gegeben und uns begleitet.
"Tolle Reise, gute Organisation"
Aber die "moderate "Wanderung ist nur etwas für wirklich sehr fite Menschen. Es handelt sich hierbei um 18000 Stufen !! Sehr anstrengend.
Alles andere war sehr schön. Auch die Hotels sind gut gewählt. Besonders das "Old Inn" in Bandipur, auch das ganze Dorf Bandipur ist sehr empfehlenswert.
Reiseleiter war sehr kompetent und wusste sehr viel. Er führte uns gekonnt durch die Sehenswürdigkeiten und erklärte und erzählte uns sehr viel.
"Bhutan kann man nur jedem Reisenden empfehlen"
Auf Grund der Regenfälle und Erdrutsche konnte die Reise nicht wie geplant durchgeführt werden. Durch das lokale Reiseunternehmen wurde die Reise umgestellt und der Teil in Bhutan vorgezogen. Sicher kein leichtes Unterfangen. Vorteil war, dass wir fast alle Programmpunkte sahen, leider fiel die Übernachtung auf dem Chandragiri Hill weg und wir waren einen Tag länger in Kathmandu. Auf Grund der hupenden Motorradfahrer war Kathmandu kein Highlight und am Durbar Square waren wir zweimal. Unser Führer Dinesh war kompetent und kümmerte sich um die Wünsche der Reisenden. Das Hotel Nepali Ghar war gut und die Küche sehr gut. Der Vorteil nicht über Indien nach Bhutan zu reisen war, dass wir bei schönstem Wetter parallel zum Himalaya geflogen sind. Der Aufenthalt in Bhutan war phantastisch. Einen großen Einfluss darauf hatte unser Reiseführer Galley Tenzin. Er konnte sehr lebendig einem die einzelnen Sehenswürdigkeiten erklären und wusste auf alle Fragen Antwort. Durch seinen Enthusiasmus und seine Empathie brachte er uns seine Heimat näher., nicht nur bei den üblichen Sehenswürdigkeiten, sondern auch auf einem Bauernhof oder bei sich zu Hause. Ergänzt wurde er durch einen sehr sicheren, freundlichen und hilfsbereiten Fahrer. Am Dochu La hatten wir zwar beidesmal Nebel, dafür beim Aufstieg zum Tigernest herrliches Wetter. Bhutan kann man nur jedem Reisenden empfehlen. Wir hatten in jedem Hotel gute und saubere Zimmer. Nach unserer Rückkehr nach Nepal fuhren wir 6 h Schlaglochpiste nach Chitwan. Leider hatten wir auf unserem letzen Abschnitt einen sehr schlechten, unengagierten Reiseführer. Der Manager und die Crew des River Bank Jungle Resort waren sehr freundlich und engagiert, sei es auf der Bootsfahrt, der Jeepsafari oder beim Sundowner. Der 30° warme Pool war ein Traum. Nach 5 h Schlaglochpiste kamen wir nach Pokhara. Ein Erlebnis dort war der Sonnenaufgang über den Annapurna von Sarangkot aus. Auch das Moauntain Museum war sehr interessant. 8 h Schlaglochpiste zurück.