Kathmandu: Tempelanlagen und quirliges Treiben
In der quirligen Stadt im Herzen des Kathmandu-Tals befinden sich eindrucksvolle Baudenkmäler, die nicht umsonst zu Weltkulturerben der UNESCO erklärt wurden. Inmitten des weiten und landschaftlich atemberaubenden Tals bietet Kathmandu mit dem Durbar Square der alten Tempel und der außergewöhnlichen buddhistischen Stupaanlage von Swayanbunath ganz besondere kulturelle Erlebnisse. Entdecken Sie die interessantesten Bauwerke von Kathmandu genau wie die herzlichen Menschen in der Hauptstadt. Die Spuren des jüngsten Erdbebens sind zwar vor Ort noch sichtbar, doch die Hauptstadt von Nepal ist immer ein ganz besonderes Reiseziel. Authentische Begegnungen, eine wundervolle Landschaft und außergewöhnliche Bauwerke erwarten Sie in Kathmandu im Herzen von Nepal.
Die Geschichte von Kathmandu
Rund eine Million Menschen leben in Kathmandu im gleichnamigen Tal und machen die Stadt zu der mit Abstand größten Stadt des ganzen Landes. Die Geschichte von Kathmandu ist sehr wechselhaft und die Ursprünge der Stadt werden durch buddhistische und hinduistische Legenden erklärt. Den Legenden zufolge soll ein Sohn des Gottes Krishna das Tal trockengelegt haben und damit bewohnbar gemacht haben – anschließend entstand eine Siedlung im Tal. Zum Ursprung von Kathmandu selbst wird nach den Legenden gesagt, dass eine Göttin knapp 1.000 n. Chr. dem damaligen König im Traum erschienen sein soll. Eine Stadt sollte an einem heiligen Ort gegründet werden. Da die Stadt aber wohl schon bestand, ordnete der König diese wohl eher neu an und brachte darüber hinaus verschiedene Schutzgottheiten in die Stadt, die bis heute noch in Kathmandu verehrt werden.
Im Folgenden ist die Stadtgeschichte sehr wechselhaft und wurde immer wieder von verschiedenen prägenden Tragödien bestimmt, welche das Leben in Kathmandu nachhaltig verändert haben. So geriet Kathmandu unter fremde Herrschaft und musste vor dem Erdbeben am 25. April 2015 unter dem sehr starken Erdbeben im Jahre 1934 leiden, welches ebenfalls viele Gebäude zerstörte. Eine weitere Tragödie war der Amoklauf im Jahr 2001 im königlichen Palast, bei dem der Kronprinz 11 Mitglieder seiner Familie und anschließend sich selbst tötete. Die Zeit nach diesem Amoklauf wurde zunächst von politischen Unruhen begleitet, welche sich dann weitestgehend legten.
Trotz dieser wirklich nicht gerade einfachen Geschichte konnte Kathmandu sich zum politischen, wirtschaftlichen und auch kulturellen Zentrum von Nepal entwickeln. Die Haupteinnahmequelle von Nepal und damit auch von Kathmandu ist übrigens der Tourismus, der in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt hat. Die faszinierende Kultur der Nepali verbindet sich mit der einzigartigen Landschaft und es gibt viele sehenswerte Gebäude in Kathmandu, wodurch ein Aufenthalt in der Stadt ein unvergessliches Erlebnis darstellt.
Die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt
Die quirlige Hauptstadt von Nepal ist nicht nur das wirtschaftliche, sondern auch das kulturelle und spirituelle Zentrum des Landes. In Kathmandu befinden sich zahlreiche sehenswerte Tempel und Statuen, auch die Panoramablicke auf das Tal von Kathmandu sind legendär und dürfen auf keiner Reise fehlen. Neben den zahlreichen Bauwerken sind auch die authentischen Begegnungen mit den herzlichen Nepali hervorzuheben, die gerne Einblicke in ihre für uns exotische Kultur und in spezielle Traditionen gewähren. Ein Aufenthalt in Kathmandu ist abwechslungsreich und ermöglicht Ihnen einen Einblick in das faszinierende Land im Himalaya.
Der Durbar Square
Beim Durbar Square oder auch Magal Bazar handelt es sich um die wohl wichtigste Sehenswürdigkeit von ganz Kathmandu. Die zahlreichen Tempel und Statuen, die sich auf sehr engem Raum befinden, sind wirklich sehenswert und stellen einen kulturellen und historischen Höhepunkt in Kathmandu dar. Rund um den Königspalast Hanuman Dhoka befindet sich hier etwa 50 weitere Tempel. Der Palastplatz liegt direkt in der Altstadt von Kathmandu und sollte bei keinem Aufenthalt in der Hauptstadt ausgelassen werden. Vor allem der Königspalast stellt hier eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit dar, auch wenn bei dem starken Erdbeben am 25. April 2015 größere Teile dieses Welterbes der UNESCO zerstört wurden.
Der schlafende Vishnu
Bei dieser Buddhastatue in Budhanilkantha handelt es sich wohl um die berühmteste und damit sicherlich auch interessanteste Statue in Nepal. Der schlafende Vishnu befindet sich in der Nähe von Kathmandu und ist ebenfalls einen Besuch wert. Vor allem als Bildmotiv ist die beeindruckende Statue sehr gut geeignet.
Die Stupaanlage von Swayanbunath
Der Affentempel wie Swayanbunath manchmal auch genannt wird, ist mit seiner Stupaanlage und dem wundervollen Ausblick über das Kathmandu-Tal eine weitere besondere Sehenswürdigkeit in Kathmandu. Der Aufstieg zum verzierten Tempel ist ziemlich steil und es gibt viele Affen auf dem Weg, die alle Gäste bei ihrem Gang zur Stupaanlage begleiten. Besonders beeindruckend sind hier die zahlreichen Gebetsmühlen, die für ein einzigartiges Bild sorgen und die Berühmtheit von Swayanbunath erklären.
Zwischen dem Monsun und der Trockenzeit
Kathmandu befindet sich im Herzen von Nepal auf einer Höhe von 1.300 Metern über dem Meeresspiegel. Aufgrund der häufig sehr starken Monsunfälle, welche in Kathmandu leider immer wieder zu Erdrutschen und auch zu Erdbeben führen, sollten Reisen nur in der Trockenzeit ausgeführt werden. Die Trockenzeit von November bis April ist damit nicht nur trocken, sondern mit rund 20 bis 23 Grad auch von den Temperaturen her sehr angenehm. In diesen Monaten sind Reisen nach Kathmandu und überhaupt nach Nepal besonders empfehlenswert, da die historischen und kulturell bedeutsamen Bauwerke genau wie die eindrucksvolle Landschaft authentisch erkundet werden können.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Nepal sagen
"Nepal sehenswert - Bhutan super interessant"
Nepal: Kathmandu, Nationalpark Chitwan, Pokhara und Chandragiri sehenswert. Kurintar mäßig interessant.
Bhutan: superinteressantes sauberes Land. Alle Ziele und Besichtigungen sehr lohnenswert.
"Sehr interessante und abwechslungsreiche Reise"
Es war eine sehr interessante und abwechslungsreiche Reise. Unter Nepal stellt man sich im Allgemeinen Hochgebirge und Trekking vor. Dabei gibt es viel mehr zu entdecken, z.B. die Königstädte Bhaktapur, Patan und natürlich Kathmandu. Dazu den subtropischen Chitwan NP.
Bei einer solche Reise ist natürlich der Reiseleiter mit entscheidend. Wir hatten mit Suresh Kafle einen hervorragenden Reiseleiter. Mit seinem enormen Wissen über Kultur, Religionen, soziale Zusammenhänge usw. hat er uns sein Land nahegebracht. Bemerkenswert war auch seine immer freundliche, höfliche, fröhliche und lockere Art. Danke dafür.
"Reise mit vielen Höhepunkten"
Interessante Reise mit vielen Höhepunkten. Es war für mich eine gute Mischung zwischen wandern und Kultur. Wer die Reise bucht, sollte sich darüber im Klaren sein, dass man aufgrund der Strassenverhältnisse in Nepal viel Zeit in Bus verbringt, um von A nach B zu gelangen.
"Eine rundum tolle Reise"
Es gibt soviel zu sehen und bestaunen. Wir waren sehr zufrieden. Wenn auch die Straßen von Nepal eine Herausforderung sind. Man benötigt für eine Strecke von 170 km 7 Std. Man nimmt es in Kauf . Dafür waren die Straßen in Bhutan top!
"Viele Informationen über Land und Leute"
Besonders gut war unser Guide Dinesh Thanju in Nepal, der perfekt Deutsch sprach und uns unheimlich viel über Land, Leute und Regilionen erzählen konnte. Da wir am letzten Tag erst abends die Rückreise antraten, hat er uns für diesen Tag noch 2 tolle Tips gegeben und uns begleitet.
"Tolle Reise, gute Organisation"
Aber die "moderate "Wanderung ist nur etwas für wirklich sehr fite Menschen. Es handelt sich hierbei um 18000 Stufen !! Sehr anstrengend.
Alles andere war sehr schön. Auch die Hotels sind gut gewählt. Besonders das "Old Inn" in Bandipur, auch das ganze Dorf Bandipur ist sehr empfehlenswert.
Reiseleiter war sehr kompetent und wusste sehr viel. Er führte uns gekonnt durch die Sehenswürdigkeiten und erklärte und erzählte uns sehr viel.
"Bhutan kann man nur jedem Reisenden empfehlen"
Auf Grund der Regenfälle und Erdrutsche konnte die Reise nicht wie geplant durchgeführt werden. Durch das lokale Reiseunternehmen wurde die Reise umgestellt und der Teil in Bhutan vorgezogen. Sicher kein leichtes Unterfangen. Vorteil war, dass wir fast alle Programmpunkte sahen, leider fiel die Übernachtung auf dem Chandragiri Hill weg und wir waren einen Tag länger in Kathmandu. Auf Grund der hupenden Motorradfahrer war Kathmandu kein Highlight und am Durbar Square waren wir zweimal. Unser Führer Dinesh war kompetent und kümmerte sich um die Wünsche der Reisenden. Das Hotel Nepali Ghar war gut und die Küche sehr gut. Der Vorteil nicht über Indien nach Bhutan zu reisen war, dass wir bei schönstem Wetter parallel zum Himalaya geflogen sind. Der Aufenthalt in Bhutan war phantastisch. Einen großen Einfluss darauf hatte unser Reiseführer Galley Tenzin. Er konnte sehr lebendig einem die einzelnen Sehenswürdigkeiten erklären und wusste auf alle Fragen Antwort. Durch seinen Enthusiasmus und seine Empathie brachte er uns seine Heimat näher., nicht nur bei den üblichen Sehenswürdigkeiten, sondern auch auf einem Bauernhof oder bei sich zu Hause. Ergänzt wurde er durch einen sehr sicheren, freundlichen und hilfsbereiten Fahrer. Am Dochu La hatten wir zwar beidesmal Nebel, dafür beim Aufstieg zum Tigernest herrliches Wetter. Bhutan kann man nur jedem Reisenden empfehlen. Wir hatten in jedem Hotel gute und saubere Zimmer. Nach unserer Rückkehr nach Nepal fuhren wir 6 h Schlaglochpiste nach Chitwan. Leider hatten wir auf unserem letzen Abschnitt einen sehr schlechten, unengagierten Reiseführer. Der Manager und die Crew des River Bank Jungle Resort waren sehr freundlich und engagiert, sei es auf der Bootsfahrt, der Jeepsafari oder beim Sundowner. Der 30° warme Pool war ein Traum. Nach 5 h Schlaglochpiste kamen wir nach Pokhara. Ein Erlebnis dort war der Sonnenaufgang über den Annapurna von Sarangkot aus. Auch das Moauntain Museum war sehr interessant. 8 h Schlaglochpiste zurück.