Namibia war für meine Reiseplanung 2015 zuerst "zweite" Wahl, aber nach dieser Reise hat mich das Namibia-Fieber nun fest im Griff. Die ruhige Weite und abwechslungsreiche Schönheit des Landes sowie die Gelassenheit der Bevölkerung (nicht zu verwechseln mit Faulheit, im Gegenteil!) und die Sauberkeit in jeder Beziehung haben mich stark beeindruckt. Es war herrlich, die Tiere in ihrer Heimat zu erleben, wobei mich ein Wehmutstropfen befällt, wenn ich an die Trophäenjäger auch aus Deutschland denke, die diese Tiere aufs Korn nehmen, ohne dass ein echter Bedarf an Nahrung und zum Broterwerb, wie ihn die Bevölkerung und die Farmer/Farmarbeiter in diesem für Landwirtschaft viel zu trockenen Land haben, für sie eine Rolle spielt. Leider müssen die Farmer ein Interesse an diesen Jägern haben, da diese sehr viel Geld bezahlen und damit auch den schwierigen Unterhalt der Farmen mit absichern.

Unser Reiseleiter Abel Baloyi war das "Juwel" dieser Reise: Keine Mühe war ihm zu viel, um uns den Aufenthalt angenehm zu machen und uns dennoch auch die Probleme des Landes nicht zu verschweigen, wobei er immer Toleranz und Verständnis für alle Kulturen zeigte. Mit ihm würde ich jede Reise machen, egal wo und wohin!

Warme Kleidung in den Wintermonaten ist in Namibia sehr zu empfehlen, denn sobald die Sonne weg ist, wird es (auch in den Lodges) sofort empfindlich kalt! Tagsüber gibt es aber immer sehr angenehme Temperaturen bis ca. 30 °C (trockene Hitze, kein Problem!). Und das Reisen in einer kleinen Gruppe ist einfach ideal (Wir waren zu Siebt). Dieser Aspekt motiviert mich besonders für Reisen mit SKR, denn ich habe stets nette Menschen kennen gelernt und auch die Fahrten in Namibia nicht als Stress erlebt.

Alles in allem eine wunderschöne Reise - ich war bestimmt nicht zum letzten Mal in Afrika! Gerne wieder mit SKR!