Bayanzag - Ein aufregendes Ausflugsziel
Die Felsformation namens Bayanzag gehört mit zu den geheimnisvollsten und aufregendsten Orten in der Mongolei. Zusammen mit zahlreichen Sauxalbäumen befinden sich die Felsen mitten in der Wüste Gobi. Neben der einmaligen Optik und der beeindruckenden Flora und Fauna ist Bayanzag vor allem bekannt geworden durch die Fossilienfunde. Deshalb wird Bayanzag auch häufig als Dinosaurierfriedhof bezeichnet und ist ein oft besuchtes Urlaubsziel von Touristen aber auch Einheimischen.
Saxaulwälder rund um Bayanzag in der Südmongolei
Die Mongolei liegt östlich von Kasachstan und zwischen China und Russland. Mit nur knapp drei Millionen Einwohnern trotz einer Fläche von 1,5 Millionen qkm gehört das Land zu den am wenigsten dicht besiedelten Orten der Welt. Die Wüste Gobi ist die sechstgrößte Wüste der gesamten Erde, wobei die genaue geographische Definition und die Grenzen fließend und nicht abschließend geklärt sind. Häufig wird sie auch als Halbwüste oder Wüstensteppe bezeichnet. Sie liegt in den Ländern China und in der Mongolei. In der südlichen Provinz namens Ömnö-Gobi-Aimag befindet sich unter anderem die Felsformation Bayanzag, welche eine der Touristenattraktionen dieser Gegend ist. Ömnö-Gobi grenzt an China und wird häufig auch als Südgobi bezeichnet. Neben den zahlreichen Fossilienfunden ist Bayanzag vor allem durch seine beeindruckende Flora und Fauna zu einem beliebten Reiseziel geworden. Mitten in der Wüste befindet sich diese Felsformation Bayanzag zusammen mit den bekannten Saxaulbäumen. Diese werden auch als schwarzer Sauxal bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen sehr niedrig wachsenden Baum bzw. einen Strauch, der in den Wüsten und Steppen Zentralasiens sein Zuhause gefunden hat. Im Normalfall wird er zwischen einem und neun Metern groß. Zu seinen Besonderheiten zählt die Tatsache, dass er meist dazu in der Lage ist, ganze Wälder auszubilden. Selten kommen Saxaulbäume in Bayanzag als einzelne Bäume vor. Meist sind sie umgeben von vielen weiteren Saxaulbäumen, so dass ein ganzer Saxaulwald entsteht. Diese gelten in der Wüste als sehr wertvolle Bäume, da sie durch die wasserspeichernde Rinde die notwendige Flüssigkeit mitten in der Wüste liefern können. In früheren Tagen wurde das Holz des Baumes auch häufig als Brennholz verwendet. Dies geschieht auch in der heutigen Zeit noch, doch durch die Verwendung von Öl ging der Bedarf des Brennholzes entsprechend zurück. Allein in der Südmongolei sind rund 45.000 qkm mit Saxaulwäldern bedeckt, größtenteils in der Nähe von Bayanzag. Diese bieten vielen Tierarten den nötigen Schutz und ein gemütliches und sicheres Zuhause zum Leben.
Die Flaming Cliffs von Bayanzag
Bayanzag wird häufig auch Bajandsag geschrieben. Übersetzt aus dem Mongolischen bedeutet dieser Ort Bayanzag "reich an Saxaul", was natürlich darauf zurückzuführen ist, dass ein enormes vorkommen der Saxaulbäume in und um Bayanzag vorherrschend ist. Auf Englisch wird diese Felsformation Bayanzag auch als ""Flaming Cliffs"" bezeichnet. Diesen Namen erhielt Bayanzag deshalb, weil das Gestein mit der orangenen Farbe sehr an ein Feuer erinnert. Besonders zur Zeit des Sonnenuntergangs oder Sonnenaufgangs schimmern die Felsen Bayanzag rötlich. Als Roy Chapman Andrews, der sich in Amerika als Dinausaurierjäger einen Namen gemacht hat, in den 1920er Jahren eine Expedition des American Museum of Natural History von Bayanzag durchführte, prägte er diese Bezeichnung, die sich noch bis heute im englischsprachigen Raum für Bayanzag gehalten hat.
Bayanzag und weitere Sehenswürdigkeiten der Region
Durch die in den 1920er Jahren von Roy Chapman Andrews geleitete Expedition des American Museum of Natural History wurde Bayanzag und die umgebende Region um Bayanzag weltweit bekannt. In den Gesteinen der Djadokhta-Formation aus der vergangenen Kreidezeit wurden mehrere Nester gefunden, die schließlich den Dinosauriern zugeordnet werden konnten. Bereits im Jahr 1869 gab es Berichte über Eierreste von Dinosauriern in Südfrankreich, doch in Bayanzag konnten diese erstmals nachgewiesen werden. Die gefundenen Nester wurden zunächst dem Dinosaurier Protoceratops zugeordnet, was jedoch im Nachhinein bestritten wurde. Mittlerweile geht man in Fachkreisen davon aus, dass die Nester und Eier den Dinosaurier Hadrosauroidea zuzuordnen sind. Ähnliche Funde von Nestern aus der Zeit der Dinosaurier gelangen in vielen anderen Regionen erst Jahrzehnte später. Deshalb wird Bayanzag häufig auch als Dinosaurier-Friedhof bezeichnet. Durch die Filmreihe Jurassic-Park bekannt wurde der Typ Velociraptor. Auch von diesem Dinosaurier wurden hier Fossilien gefunden. In der Provinz Ömnö-Gobi-Aimag gibt es jedoch noch weitere Sehenswürdigkeiten, die einen Ausflug in diese Region lohnenswert machen. In der Nähe der Stadt Dalandsadgad gelegen befindet sich der Nationalpark Gobi Gurwan Saichan. Übersetzt heißt dies ""die drei Schönheiten der Gobi"". Gemeint sind damit die drei Gebirgsketten namens Dund Saichan, Zuun Saichan und Baruun Saichan. Dies ist der größte Nationalpark des Landes Mongolei. Neben den Gebirgszügen prägen auch hier die Saxaulbäume und Saxaulwälder die Landschaft. Viele wilde aber friedliche Tiere leben hier in den dichten Wäldern und inmitten der Wüste zwischen den Gebirgen. Sogar Wildkamele und Gobibären kann man mit etwas Glück zu Gesicht bekommen. Ebenfalls sehenswert ist die Singende Düne von Chongoryn Els. Durch den Wind und das abrutschen des Sandes werden Brummtöne erzeugt, die für ein ganz besonderes Erlebnis sorgen.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Mongolei sagen
"Ein Land im Wandel"
Die Mongolei-Rundreise kann auf alle Fälle empfohlen werden. Die Weite des Landes, die unterschiedlichen Landschaften und die nomadische und buddhistische Kultur sind spannend. Interessant war es, ein Land im Wandel zu erleben: Die rasante Entwicklung der Hauptstadt mit enormen Zuzugsraten, Wohnungsbau und Verkehrsproblemen gegenüber dem Leben der Nomaden. In Erinnerung bleiben weite, leere Steppen mit unerwartet vielfältiger Flora und vereinzelten Kamel-, Pferde-, Rinder-, Schaf- und Ziegenherden sowie nomadischen Jurten, außerdem beeindruckende Gesteins- und Felsformationen, der Wind, die Sonne und das schöne Licht tagsüber sowie die Kälte zwischen Sonnenunter- und -aufgang, die Jurten-Camps, die Begegnungen mit nomadischen Familien, die Dorfbesuche und die Besichtigung von Tempelanlagen.
Wer mit SKR in die Mongolei reist, sollte eine gewisse körperliche Robustheit mitbringen, denn die Fahrten auf unbefestigten Wegen in den alten russischen UAZ-Bussen bedingen, dass man mächtig durchgerüttelt wird. Auch sollte man sich gegen die nächtliche und morgentliche Kälte und den Wind wappnen. Ansonsten sind Fleischesser im Vorteil. Gemüse gibt es zwar mehr als erwartet, aber Fleisch ist nur selten ganz zu umgehen.
"Die Mongolei ist eine Reise wert"
Aber es ist zu viel Offroad in zu langsamen und schlecht gefederten Autos. Wir wurden häufig von großen LKWs und anderen Autos überholt. Die anderen waren mit mehr Comfort schneller unterwegs. Die Autos haben keine Heizung.
Für Menschen mit Rückenbeschwerden ist die Reise nicht möglich. Steht aber niergends.
Wir hatten einen Wetterumsturz von 27 auf minus 2 Grad. Nach einer Wanderung im Schneegestöber mussten wir in dem nicht beheizbaren Auto zum Camp fahren. Im Camp war weder die Jurte noch der Aufenthaltsraum heheizt. Es waren unzumutbare Bedingungen. Am nächsten Morgen gings bei 0 Grad im nicht beheizbaren Auto weiter. Diese 2 Tage waren kein Urlaub. Es ist unverständlich dass es keinen beheitzten Raum gab.
"Geschichtsträchtige Orte"
Eine ganz außergewöhnliche Reise durch ein außergewöhnliches Land. Hinreißende Landschaften, der würzige Duft der Steppenpflanzen, die Herden der Nomaden, die Jurten in den Camps, die geschichtsträchtigen Orte - all das wird mich noch lange beschäftigen. Dazu die perfekte Organisation der Reise, die überaus kundige und immer hilfsbereite Reiseleiterin, die freundlichen Fahrer und deren Können (vom fahren auf "ungewöhnlichen" Straßen und reparieren von Keimriemen bis hin zum improvisieren eines Teekränzchens irgendwo im Nirgendwo). Eine Reise, die mich begeistert hat und die ich nur empfehlen kann!
"Reise in eine andere Welt"
Eine Reise in eine ganz andere Welt. Hier wird uns europäischen Touristen bewusst, mit wieviel Selbstverständlichkeiten wir leben, ohne diese zu würdigen, z.B. immer Strom, Wasser aus dem Hahn und die WIFI-Verbindung zur ganzen Welt (auch wenn manchmal eingeschränkt).
Eine körperlich und teilweise auch hygienisch herausfordernde Reise in ein wunderschönes großes Land mit endlosen Weiten, dem schönsten und längsten Regenbogen der Welt, einem phantastischen Sternenhimmel, freundlichen und offenen Menschen, einer engagierten und kompetenten Reiseleiterin Soko mit Kenntnissen des bayerischen Dialektes und Fahrern, welche sich die absolute Hochachtung aller Reisenden innerhalb weniger Tage verdient haben.
Eine schöne Reiseroute mit vielen ungeplanten Überraschungen die unsere Gastgeber bravourös gemeistert haben.
"Viele Highlights und spannende Erlebnisse "
Es war eine tolle Reise mit vielen Highlights und spannenden Erlebnissen. Und keine "Angst" vor dem Öko-Camp im Orkhon-Tal. Es ist das schönste der Reise und super sauber!
"Unglaubliche Weiten und wunderschöne Landschaften"
Eine Reise durch die Mongolei ist ein Abenteuer welches mit nichts zu vergleichen ist. Unglaubliche Weiten und wunderschöne Landschaften haben uns täglich beeindruckt.
Die Teilnahme am Naadam Fest war spannend und einzigartig.
Die Übernachtungen in den Jurten waren teilweise etwas unbequem. Die Betten bzw. die Wäsche sind von unterschiedlicher Qualität. Das Essen war meist schmackhaft - nur das Fleisch etwas Gewöhnungsbedürftig.
Mit Ogi (Uunganbaatar) hatten wir einen Frischling als Reiseleiter, welcher seine Aufgabe jedoch mit Hilfe des erfahrenen Fahrers gut gemeistert hat.
"Spannend und abwechslungsreich"
Eine gut organisierte, spannende, abwechslungsreiche Reise in eine "andere Welt". Es gab jeden Tag Neues zu entdecken und kennenzulerenen. Sehr vielfälltig, ich habe einen guten Einblick in die Mongolei bekommen. Besonders das Naadamfest als Einstieg hat sich sehr gelohnt. Die Unterkünfte waren gut bis sehr gut (besonders das eco-Camp). Das Essen hat geschmeckt. Die Menschen waren stets freundlich und hilfsbereit. Speziell unser einheimischer Reiseleiter war sehr engagiert, hilfsbereit und immer aufgeschlossen für die verschiedensten Anliegen und Wünsche der einzelnen Teilnehmer. Allein die langen Fahrten zwischen den einzelnen Etappenzielen waren manchmal für mich anstrengend. Die Wanderungen und Pausen zwischendurch eine Erholung und die Landschaft sehenswert. Unsere Fahrer waren beide sehr angenehme Menschen und ich habe mich immer sicher gefühlt auf den Fahrten.