Uxmal – Mayastadt in Yucatan
Im Norden der Halbinsel Yucatan gruppieren sich rund um die faszinierende Pyramide des Zauberers zahlreiche Bauwerke der Maya, die einen wunderbaren Einblick in das frühere Leben in der Region bieten. Da Uxmal ein wenig abgelegener als Chichen Itza ist, eignet sich ein Besuch besonders, um ganz in Ruhe den außergewöhnlichen Baustil der früheren Einwohner zu studieren. Begeben Sie sich auf einen unvergesslichen Ausflug nach Uxmal und entdecken Sie die wichtigsten Bauwerke aus der zweitgrößten Stadt der Halbinsel. Eine ruhige und eher ungestörte Umgebung sorgt dafür, dass Sie sich noch besser in die Vergangenheit hineinversetzen und sich vorstellen können, wie Uxmal zu seinen Blütezeiten ausgesehen hat. Für historisch interessierte Gäste sind die Ruinen von Uxmal ein besonderes Highlight auf einer Reise durch den Süden von Mexiko.
Die Entstehung von Uxmal
Den Inschriften zufolge soll eine erste Besiedlung von Uxmal etwa um 750 n. Chr. erfolgt sein, auch wenn keine exakten Daten möglich sind. Seine Blütezeit erlebte die Maya Stadt in der Karstlandschaft Puuc auf Yucatan zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert. Wie so viele andere Städte der Maya wurde Uxmal aber schon rund 100 bis 200 Jahre nach dieser Blütezeit verlassen. Grund für diese rasche Aufgabe der Stadt könnten den Geschichten zufolge lange gehegte Feindschaften zwischen Chichen Itza und Uxmal gewesen sein. Diese Feindschaft könnte den Historikern zufolge zu einem Angriff auf Uxmal geführt haben, bei dem die dort lebenden Menschen vertrieben oder getötet wurden. Sehr wahrscheinlich ist aber auch, dass in Uxmal einfach nicht mehr die wirtschaftlichen Mittel bestanden, um die Stadt noch lange weiterzuführen und um weiterhin die prachtvollen Bauwerke zu errichten. Darüber hinaus ist die Geschichte von Uxmal aber so gut wie unbekannt. Heute stellt Uxmal eine der am häufigsten besuchten Städte der Maya im Süden von Mexiko dar und ist vor allem für die besonders gut restaurierten Bauwerke bekannt. Seit 1996 ist Uxmal ein Bestandteil der Welterbeliste der UNESCO und Gäste aus aller Welt können sich durch die Bauwerke sehr gut das einstige Leben der Maya um das 10. Jahrhundert herum vorstellen.
Die wichtigsten Bauwerke in Uxmal
Die leicht wellige Kaarstlandschaft rund um Uxmal ist unter dem Namen Puuc bekannt, diesen Namen erhielt auch der Baustil in der archäologischen Stätte. Uxmal gilt als wichtigstes Zeugnis für diesen Baustil, welcher einige charakteristische Merkmale aufweist. Dazu gehören die Mauerbänder, die um die Gebäude herum verlaufen und die kleinen Säulen, welche nicht nur den Sockel der Bauwerke, sondern auch das Fries schmückten. Ganz typisch für die Bauwerke von Uxmal sind auch die Darstellungen vom Regengott Chaac oder vom aztekischen Regengott Tlaloc, die in Maskenform an vielen Bauwerken zu erkennen sind. Bei Ihrem Besuch in Uxmal fallen diese Besonderheiten sehr schnell auf, ganz besonders falls Sie zuvor bereits andere Bauwerke der Maya gesehen haben. Zu den wichtigsten Bauwerken von Uxmal gehören die imposante Pyramide des Zauberers oder Wahrsagers, der Gouverneurspalast und das Nonnenkloster. Der obligatorische Ballspielplatz ist natürlich auch vorhanden und sollte im Rahmen einer Besichtigung nicht ausgelassen werden. Ebenfalls interessant sind auch der Vogelplatz, das Haus des Leguans und das Schildkrötenhaus um nur einige weitere der besonders sehenswerten Bauwerke in Uxmal zu nennen.
Die Pyramide des Zauberers
Das auffälligste Bauwerk von Uxmal ist in jedem Fall die 35 Meter hohe Pyramide des Wahrsagers oder die Pyramide des Zauberers mit ihrer eher ungewöhnlichen Form. Diese Pyramide entstand den Forschungen zufolge in mehreren Epochen und erhielt so die Struktur einer Ellipse, die nach oben hin immer schmaler und von Plattformen unterteilt wird. Ganz oben befindet sich ein Tempel, die wohl als Kultstätte verwendet wurde. Die schmale und extrem steile Treppe bis zur Spitze wird an beiden Seiten von Masken mit dem Regengott Chaac verziert, am Ende der Treppe konnte auch das Innere der mächtigen Pyramide betreten werden. Diese Pyramide wurde offenbar früher zu kultischen Zwecken verwendet, daher stammt auch der Name des Bauwerkes, der allerdings nicht dem ursprünglichen Zweck entsprechen muss.
Der Gouverneurspalast von Uxmal
Beim Gouverneurspalast von Uxmal handelt es sich um einen riesigen Gebäudekomplex mit Grundmaßen von rund 100 Metern. Der Palast ist reich verziert und gilt als eines der schönsten Monumente der klassischen Maya Architektur – für dieses Bauwerk sollten Sie daher ausreichend Zeit einplanen. Besonders hervorzuheben sind die vielen Schlangenmotive und die zahlreichen Abbildungen des Regengottes, die besonders am Palast verwendet werden. Der Eingang des prächtigen Palastkomplexes wird von einer auffallenden Skulptur an der Treppe dominiert, die zwei ineinander verschlungene Jaguare zeigt. Im Inneren des Komplexes befinden sich insgesamt 14 Räume, besonders beachten sollten Sie aber die Stuckarbeiten, die Inschriften und die vielen Masken an diesem Bauwerk in Uxmal.
Ein unvergesslicher Ausflug nach Uxmal
Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug von Campeche oder von Merida aus, da beide Städte sich nicht so weit von Uxmal entfernt befinden. Aufgrund der einzelnen Elemente und Bauwerke und durch die besondere historische Bedeutung ist eine Besichtigung gerade mit einem erfahrenen Reiseleiter ein unvergessliches Erlebnis. Bei einer Besichtigung von Uxmal entdecken Sie die wichtigsten Bauwerke der einst mächtigen Maya Stadt und können sich im Anschluss auch mehr unter dem früheren Leben und von den einzelnen Ritualen und Traditionen vor Ort vorstellen. Gerade die spezielle Bauweise der einzelnen Tempel und Pyramiden in Uxmal sind von Interesse und können später sehr gut mit anderen Städten der Maya wie beispielsweise das verfeindete Chichen Itza verglichen werden. Die im Wald verborgenen Bauwerke können nicht besichtigt werden, doch die restaurierten Bauten ermöglichen Ihnen einen umfassenden Einblick in die Architektur und in die Besonderheiten von Uxmal. Durch die besonders gut Restauration und die vielen sehenswerten Bauten stellt ein Ausflug nach Uxmal ein Highlight auf jeder Rundreise über die Halbinsel Yucatan dar.
Das Nonnenkloster von Uxmal
Das Nonnenkloster erhielt seinen leicht irreführenden Namen von den ankommenden Spaniern, die eine gewisse Verbindung zu einem Kloster in der Heimat erkannten. Mit dem Nonnenkloster von Uxmal ist eine riesige Plattform mit einem Innenhof gemeint, der von vier Bauwerken umstanden wird. Alle vier Bauwerke sind jeweils in einem anderen Stil geschmückt, insgesamt befanden sich früher 88 Räume im Nonnenkloster. Diese Anordnung stellt eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Uxmal dar, zusätzlich zu der Pyramide des Wahrsagers und des Gouverneurspalastes.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Mexiko sagen
"Allemal lohnenswert!"
Die Reise war sehr interessant. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wurden besucht. Der Plan war straff, aber alles gut organisiert. Die Reiseleiterin hat sich große Mühe gegeben, uns die Geschichte der Maya und Azteken nahezubringen. Der Fahrer fuhr sicher und war sehr zuvorkommend. Die teilweise langen Fahrtstrecken muss man in Kauf nehmen, um in so kurzer Zeit, einen so umfassenden Eindruck vom Land zu erhalten. Diese Reise ist allemal lohnenswert.
"Schönes Land in dem es viel zu sehen gibt"
Schönes Land in dem es viel zu sehen gibt, was wir auch erleben durften. Programm jedoch sehr voll und einige der Punkte überflüssig. Es könnte einiges an Stress und Zeitdruck erspart bleiben wenn dieses überarbeitet wird. Leider extrem viel Fahrzeit in einem unbequemen Auto, welches mehrfach Probleme hatte und am Ende getauscht werden musste. Hotelauswahl durchwachsen, manche bedauerlicherweise sehr runtergekommen und eines sogar mit Schimmel versehen. Reiseleitung lieb und nett, auf Nachfragen auch sehr bemüht. Von alleine kamen nicht viele Informationen bzw. wurden auch mitgeteilt ohne dass alle Gruppenmitglieder anwesend waren. Programm wurde teilweise ohne Abstimmung geändert, was nicht immer aber manchmal unschön war, angekündigte Freizeit hat nicht statt gefunden. Das ganze Land ist extrem auf Trinkgeld versessen und fordert dieses auch teils aggressiv ein. Auch unsere Reiseleitung hat bei der Gruppe sehr aktiv für Ihre Landsleute gesammelt. Es kam ein Gefühl des ausgenommen Werdens auf.
"Eine eindrucksvolle Reise, die zu empfehlen ist"
Auf dieser eindrucksvollen Reise haben wir einen vielfältigen Eindruck in das Land bekommen. Wir haben geschichtsträchtige, spannende und abwechslungsreiche Orte besichtigt, sind über bunte Märkte und durch farbenfrohe Gassen geschlendert, haben Neues kennengelernt und ausprobiert. Der Kochkurs hat uns sehr gut gefallen und das Ergebnis gemundet. Auch der Besuch in Henequen-Hacienda bot viele Infos und Abwechslung. Die teils langen Fahrten sind notwendig um Strecke zu machen. Nur so können im Reisezeitraum die absolut sehenswerten Stätten besucht und bestaunt werden.
"Interessante Ausgrabungsstätten"
Diese Reise ist sehr informativ, wenn einen die Geschichte der Azteken und Mayas interessiert. Dazu sind besonders die Ausgrabungsstätten sehr gut geeignet. Natürlich sind die bekannten auch sehr überlaufen.
Schön war es in den Cenoten zu schwimmen und die bunten Märkte zu besuchen.
"schöne kulturelle Reise"
"Abwechslungsreich und ein kulturelles Highlight "
Weiterempfehlung nur mit Einschränkungen. Die Reise in der Gesamtschau ist schön und abwechslungsreich und ein kulturelles Highlight. Dennoch sind einige Kritikpunkte zwingend erforderlich. Es gibt auf dieser ins besondere 2 Hotels, die definitiv aus dem Programm genommen werden sollten- das Calli in Tehuantepec und das Plaza Palenque. Beide bekommen von mir aufgrund des miserablen Zustandes der Zimmer, des Essens und des Service max. 2 Sterne.
"Gut ausgewählte Highlights"
Sehr schöne und intensive Reise durch Mexiko, wo wir alle relevanten Sehenswürdigkeiten gesehen haben und sehr kompetent von Verena erklärt bekamen, die über ein sehr grosses Wissen über Mexiko verfügt. Zu empfehlen!