Zwischen Kolonialgebäuden und Befestigungsanlagen
Direkt an der Küste befindet sich im tropischen Klima die sehenswerte Stadt Campeche, welche auch die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats ist. Die wechselvolle Geschichte der Küstenstadt zeigt sich noch heute in den alten Befestigungsanlagen und in den zauberhaften Kolonialgebäuden, welche der Stadt einen ganz besonderen Charme verleihen. Die von den spanischen Entdeckern im 16. Jahrhundert gegründete Stadt bietet aber nicht nur Flair und eine wunderschöne Lage, sondern auch historisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten. Tauchen Sie in die Geschichte der Stadt und damit in die Geschichte der Kolonialzeit ein und entdecken Sie die schönsten Ecken von der alten Kolonialstadt Campeche.
Über die Entstehung von Campeche
Gegründet wurde Campeche von spanischen Entdeckern – denn diese landeten im Jahre 1517 an der Küste der Halbinsel Yucatan und gründeten im Jahr 1540 die Stadt. Zuvor befand sich an der Stelle eine kleine Siedlung der Maya mit dem Namen Kaan Peech. Der Name Campeche leitet sich somit deutlich sichtbar von dem alten Namen der Maya Siedlung ab. An der Uferpromenade können Sie auch heute noch das Denkmal an der Stelle sehen, wo die Spanier zwei Tage nach ihrer Landung in Yucatan einen Gottesdienst abgehalten haben. Die heutige Kirche heißt nach dem Entdecker Francisco Hernández de Córdoba auch San Francisco. Der vollständige Name der Stadt leitet sich ebenfalls von dem Entdecker ab: San Francisco de Campeche.
Nach der Stadtgründung im Jahre 1540 wurde Campeche unter den Spaniern zum wichtigsten Hafen von ganz Yucatan, der allerdings auch ein beliebtes Ziel der Seeräuber war. Grund dafür war der Reichtum von Campeche, der durch die gut laufende Viehzucht und Landwirtschaft genauso erklärte wie durch gewinnbringende Exporte Holz und Salz. Die Überfälle auf Campeche wurden zum größten Teil von britischen und niederländischen Piraten verübt. Einer der schlimmsten Überfälle im Jahre 1663 führte anschließend zum Bau der Befestigungsanlagen – denn die Angreifer hatten Campeche damals fast vollkommen zerstört. Da die spanische Krone das nicht einfach so hinnehmen wollte, kam es zu den Befestigungsanlagen, welche heute noch deutlich sichtbar sind und eine beliebte Sehenswürdigkeit in der Hafenstadt darstellen. Die einst so reiche Hafenstadt Campeche ist immer noch ein sehr schönes Reiseziel am Golf von Mexiko und blickt auf eine wahrhaft bewegte Geschichte zurück.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt
Zu den schönsten und auch interessantesten Sehenswürdigkeiten von Campeche zählen darunter die bereits erwähnten Befestigungsanlagen. Außerdem ist die Kathedrale das schöne Herz der Stadt und sollte nicht verpasst werden. Ein Gang durch die Stadt offenbart zusätzlich viele reizvolle Bauten, die ruhig näher betrachtet werden sollten. Seit 1999 ist die historische Altstadt von Campeche übrigens ein Teil vom UNESCO Weltkulturerbe, als besonders schützenswert gelten die Befestigungsanlagen. Ein Bummel entlang der breiten und schön gestalteten Uferpromenade ist daher in Campeche besonders schön und sollte nicht versäumt werden.
Der Malecon
Diese Uferpromenade erstreckt sich über mehrere Kilometer entlang der Küste und hat Campeche aufgrund ihres Aussehens den Namen „Klein-Havanna“ gegeben. Denn der Malecon erinnert stark an den Boulevard von Havanna und ist ein beliebter Treffpunkt für alle, die gerne flanieren, Sport treiben oder sich einfach präsentieren möchten. Ohne einen Besuch am Malecon haben Sie Campeche noch nicht wirklich erlebt und einige Schritte auf der Promenade verraten mehr über die Stadt als viele Museen.
Die Befestigungsanlagen
Weit mehr als nur ein paar alte Steine: In den früheren Befestigungsanlagen von Campeche wurden Museen untergebracht, welche besonders anschaulich die Geschichte der Stadt präsentieren. Damit wurden die eindrucksvollen Anlagen gut genutzt und bieten Ihnen einen umfassenden Einblick in das Leben und in die Vergangenheit von Campeche.
Herz der Stadt: Die Kathedrale
Die eindrucksvolle Kathedrale von Campeche ist wirklich das Herz der Stadt – vor allem am Abend ist die Kathedrale in voller Beleuchtung ein besonderer Hingucker. Im Jahre 1650 wurde mit dem Bau des Gotteshauses aus schwarzem Marmor begonnen, doch es dauerte letztendlich genau 200 Jahre, bis der Bau abgeschlossen war. Mitten im Zentrum von Campeche gelegen darf die Kathedrale bei keinem Besuch der Stadt fehlen.
Tropische Tage in Campeche
Direkt am Golf von Mexiko auf der Halbinsel Yucatan gelegen und damit Bestandteil der tropischen Klimazone: In Campeche können Sie sich ganzjährig auf warme Temperaturen freuen. In Campeche liegen die Temperaturen etwa zwischen 25 und 35 Grad, wobei die Monate von November bis Januar oder bis Februar die kühlsten und trockensten sind. Deshalb ist die ganze Halbinsel besonders im europäischen Winter ein begehrtes Reiseziel. Die wärmeren Monate sind die Monate von Mai bis etwa September, in dieser Zeit kommt es auch verstärkt zu Niederschlägen. Allerdings ist es in der warmen Zeit auch leerer in Yucatan, sodass Campeche ganzjährig ein interessantes Reiseziel im Süden von Mexiko ist.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Mexiko sagen
"Allemal lohnenswert!"
Die Reise war sehr interessant. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wurden besucht. Der Plan war straff, aber alles gut organisiert. Die Reiseleiterin hat sich große Mühe gegeben, uns die Geschichte der Maya und Azteken nahezubringen. Der Fahrer fuhr sicher und war sehr zuvorkommend. Die teilweise langen Fahrtstrecken muss man in Kauf nehmen, um in so kurzer Zeit, einen so umfassenden Eindruck vom Land zu erhalten. Diese Reise ist allemal lohnenswert.
"Schönes Land in dem es viel zu sehen gibt"
Schönes Land in dem es viel zu sehen gibt, was wir auch erleben durften. Programm jedoch sehr voll und einige der Punkte überflüssig. Es könnte einiges an Stress und Zeitdruck erspart bleiben wenn dieses überarbeitet wird. Leider extrem viel Fahrzeit in einem unbequemen Auto, welches mehrfach Probleme hatte und am Ende getauscht werden musste. Hotelauswahl durchwachsen, manche bedauerlicherweise sehr runtergekommen und eines sogar mit Schimmel versehen. Reiseleitung lieb und nett, auf Nachfragen auch sehr bemüht. Von alleine kamen nicht viele Informationen bzw. wurden auch mitgeteilt ohne dass alle Gruppenmitglieder anwesend waren. Programm wurde teilweise ohne Abstimmung geändert, was nicht immer aber manchmal unschön war, angekündigte Freizeit hat nicht statt gefunden. Das ganze Land ist extrem auf Trinkgeld versessen und fordert dieses auch teils aggressiv ein. Auch unsere Reiseleitung hat bei der Gruppe sehr aktiv für Ihre Landsleute gesammelt. Es kam ein Gefühl des ausgenommen Werdens auf.
"Eine eindrucksvolle Reise, die zu empfehlen ist"
Auf dieser eindrucksvollen Reise haben wir einen vielfältigen Eindruck in das Land bekommen. Wir haben geschichtsträchtige, spannende und abwechslungsreiche Orte besichtigt, sind über bunte Märkte und durch farbenfrohe Gassen geschlendert, haben Neues kennengelernt und ausprobiert. Der Kochkurs hat uns sehr gut gefallen und das Ergebnis gemundet. Auch der Besuch in Henequen-Hacienda bot viele Infos und Abwechslung. Die teils langen Fahrten sind notwendig um Strecke zu machen. Nur so können im Reisezeitraum die absolut sehenswerten Stätten besucht und bestaunt werden.
"Interessante Ausgrabungsstätten"
Diese Reise ist sehr informativ, wenn einen die Geschichte der Azteken und Mayas interessiert. Dazu sind besonders die Ausgrabungsstätten sehr gut geeignet. Natürlich sind die bekannten auch sehr überlaufen.
Schön war es in den Cenoten zu schwimmen und die bunten Märkte zu besuchen.
"schöne kulturelle Reise"
"Abwechslungsreich und ein kulturelles Highlight "
Weiterempfehlung nur mit Einschränkungen. Die Reise in der Gesamtschau ist schön und abwechslungsreich und ein kulturelles Highlight. Dennoch sind einige Kritikpunkte zwingend erforderlich. Es gibt auf dieser ins besondere 2 Hotels, die definitiv aus dem Programm genommen werden sollten- das Calli in Tehuantepec und das Plaza Palenque. Beide bekommen von mir aufgrund des miserablen Zustandes der Zimmer, des Essens und des Service max. 2 Sterne.
"Gut ausgewählte Highlights"
Sehr schöne und intensive Reise durch Mexiko, wo wir alle relevanten Sehenswürdigkeiten gesehen haben und sehr kompetent von Verena erklärt bekamen, die über ein sehr grosses Wissen über Mexiko verfügt. Zu empfehlen!