Victoria auf Gozo- Stadt mit Charme
Die Inselgruppe Malta besteht aus drei Inseln, wovon Gozo die zweitgrößte ist. Die Hauptstadt von Gozo ist Victoria mit etwas mehr als 600 Einwohnern. Anfangs hieß die Stadt Rabat (dies ist arabisch und bedeutet soviel wie Vorstadt), aber als Königin Victoria im Jahr 1897 ihr diamantenes Thronjubiläum hatte, wurde die Stadt auf Antrag des Bischofs von Gozo Pietro Pace umbenannt. Victoria beheimatet beinahe drei-viertel der Inselbewohner und ist auch das kulturelle Zentrum der Insel.
![Sonnenuntergang hinter Viktoria mit Blick auf die Zitadelle](/fileadmin/_processed_/4/2/sonnenuntergang_hinter_viktoria_mit_blick_auf_die_zitadelle_8bf302c9b9.jpg)
Gozo - die vielfältige Nachbarinsel Maltas
Gozo ist die zweitgrößte Insel der maltesischen Inselgruppe. Auf der Insel sind sehr viele interessante Plätze in der Natur zu besichtigen, wie zum Beispiel ein Inlandsee der durch einen Tunnel mit dem Meer verbunden ist oder auch der Fungus Rock, welcher die Heimat des Malteserschwamms ist. Außerdem gibt es archäologische Denkmäler zu bewundern. Rund um Gozo befinden sich Tauchgebiete, die von Experten aufgrund ihrer unterschiedlichen Beschaffenheiten und der klaren Sicht unter Wasser mit als die besten des Mittelmeeres bezeichnet werden.
![Blick über Victoria von der Zitadelle aus](/fileadmin/_processed_/9/4/blick_ueber_victoria_von_der_zitadelle_aus_2a66855cc4.jpg)
Geschichte von Victoria
Das Gebiet um Victoria wurde bereits in der Bronzezeit besiedelt. Dies wird aus archäologischen Funden gefolgert. Von den Römern wurde im 3. Jahrhundert vor Christus eine Siedlung an dieser Stelle errichtet. Zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert gehörte der Ort zum Reich der Byzantiner. Rabat wurde die Siedlung dann während der arabischen Besetzung (bis 1127) erstmals genannt. Sie bestand damals hauptsächlich aus einer Zitadelle, worin die Einwohner der Insel Gozo Schutz vor plündernden Piraten fanden. Nachdem im Jahr 1551 beinahe die gesamte Bevölkerung von Gozo durch Skavenhändler verschleppt wurde, blieb die Insel großteils unbewohnt. Im Jahr 1693 wurde die Zitadelle und Rabat zu einem großen Teil durch ein Erdbeben zerstört. Die britische Herrschaft begann für Malta und Gozo im Jahre 1814. Als Gozo im Jahre 1864 eine eigene Diözese wurde, entstand in Rabat der Sitz des Bischofs. In Folge der britischen Herrschaft und den Anträgen des Bischofs bekam Rabat den Namen Victoria und wurde zur Stadt erhoben.
![Zitadelle in Viktoria](/fileadmin/_processed_/2/4/zitadelle_in_viktoria_21c758f84c.jpg)
Sehenswürdigkeiten in Victoria
Die Zitadelle von Victoria
Dies ist das Herz der Stadt. Sie wurde schon im Bronze-Zeitalter befestigt. Im 16. Jahrhundert wurde sie restauriert um die Stadt besser vor Angriffen zu schützen. Die Befestigungen erlauben einen wundervollen Blick über die Insel Gozo. Heutzutage befinden sich Einrichtungen wie ein Museum, ein Gerichtsgebäude und die Kathedrale Gozos in der Zitadelle.
In den engen Gassen von Victoria
Die engen Gassen von Victoria bieten allerhand zu entdecken. Dort findet man Möglichkeiten diverse Erzeugnisse der Einheimischen zu erstehen. Von Wollpullovern und Spitzen bis hin zu kleinen Ziegenkäseringen ist dort vieles zu finden. An vielen Ecken findet man Marienstatuen auf Mauervorsprüngen, die die Stärke des maltesischen Glaubens verdeutlichen.
Kathedrale Santa Marija
Die Kathedrale befindet sich im Inneren der Zitadelle und ist die Hauptkirche des Bistums Gozo. Sie wurde 1697 erbaut und ist schmuckvoll ausgestattet. Es befindet sich eine schöne Marien-Statue in der Kathedrale, welche Maria geweiht ist. Vor Erbauung der Kathedrale befand sich ein römischer Tempel an dieser Stelle, der der Göttin Juno geweiht war. An der Decke der Kirche befindet sich ein Gemälde, welches eine nie gebaute Kuppel zeigt.
Der Markt von Victoria
Am Fuße der Zitadelle befindet sich der Pjazza Indipedenza auf welchem sich der Marktplatz von Victoria befindet. Dort ist jeden Tag am Vormittag der Markt zu finden. Es befindet sich auch ein Denkmal für die gefallenen, aus Gozo stammenden, britischen Soldaten des zweiten Weltkrieges auf diesem Platz.
Villa Rundle Garden im Zentrum von Victoria
Im Zentrum von Victoria befindet sich der Park Villa Rundle Garden, welcher im Jahr 1914 eröffnet wurde. Leslie Rundle, der damalige Gouverneur von Victoria, hatte ihn entworfen. In diesem Park befinden sich viele Pflanzen, sowohl importierte als auch einheimische. 2012 wurde der Park umfangreich renoviert und in neuem Glanz wieder eröffnet.
-
Traditionelle Wollbekleidung in den Gassen von Victoria -
Enge Gassen von Victoria
Sehenswürdigkeiten rund um Victoria
Hauptinsel Malta
Malta ist die größte Insel des Archipels und auch die Hauptinsel. Die Insel hat 136 km Küstensaum und die längste Strecke von einem Ende der Insel zum Anderen beträgt 27 km. Auf der Insel leben etwa 360.000 Einwohner, was rund 90 Prozent der Gesamtbevölkerung des Staates Malta entspricht.
Valletta - Die kleine Hauptstadt
Valletta ist die Hauptstadt des Staates Malta. Sie gilt als die kleinste Hauptstadt Europas. Seit 1980 ist Valletta aufgrund seines kulturellen Reichtums auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Mdina - Antike Romantik
Bevor Valletta die Hauptstadt Maltas wurde, war dies Mdina. Die Stadt bietet jede Menge Kultur und eine 4000 Jahre alte Geschichte. Sowohl das alte Stadttor als auch die St. Paul´s Kathedrale mit ihren kunstvollen barocken Verzierungen ziehen jedes Jahr viele Touristen in ihren Bann.
Blaue Grotte
Im Südwesten der Insel Malta befindet sich eine Höhle die ausschließlich vom Meer aus erreichbar ist. Diese Höhle ist die Blaue Grotte. Die Bootsführer bringen die Touristen auf ihren Booten in den 90 Meter langen und 40 Meter hohen Saal. Dieser Saal hat zwei Eingänge und ist der Größte des insgesamt 6 Säle umfassenden Höhlensystems.
-
Blick auf Valletta -
Sonnenuntergang mit Blick auf Blaue Grotte Sehenswürdigkeit Malta
Bevölkerung von Gozo und Victoria
Während der antiken und mittelalterlichen Zeit war die Gegend um das heutige Victoria von nicht mehr als 2000 Menschen besiedelt, aber schon im späten Mittelalter stieg die Einwohnerzahl stetig an. Als dann ein Großteil der Bevökerung im Jahre 1551 versklavt wurde, kam es zu einem Einbruch, welcher sich lange auf Gozo halten sollte. Erst seit dem Jahr 1667 gibt es verlässliche Daten zur Anzahl der in Rabat / Victoria lebenden Menschen. 1667 lebten ca 1800 Menschen im heutigen Victoria, was 43 Prozent der damaligen Einwohner Gozos entsprach. Circa 6000 Personen waren es dann im Jahr 1995, was rund 22 Prozent der Gesamteinwohner entspricht.
Was Gäste zu Malta sagen
"Eine Top-Reise"
Die Reise bietet interessante Orte und viele imposante Gebäude. Man lernt die Menschen kennen, die überaus gastfreundlich und hilfsbereit sind bei allen Fragen.
"Wunderschönes Land "
Superschöne Reise; toller, netter, kompetenter Reiseleiter Damir; sehr schöne Ziele und gute Hotels - ein wunderschönes Land!
"Es waren wieder rundum wunderschöne Ferien!"
Reiner ist einfach genial und gibt immer wieder neue Anregungen und zeigt unerwartete Wege des Herangehens, so dass wieder Neues bei doch bekannten Motiven entstehen kann. Sein Humor lässt ganz gewiss keine Langeweile aufkommen. Genial die Malterasse, wo man auch außerhalb der Kurszeiten seine Bilder weitere bearbeiten kann. Das ganze Ambiente tut einfach gut. Und die anderen Kursteilnehmerinnen waren alle nett. Die Zeit reicht vorne und hinten nicht, all die schönen Dinge zu unternehmen, die Patmos zu bieten hat. Da bleibt nur eines übrig: nächstes Jahr wieder kommen!
"Das war eine wirklich tolle Reise."
Die Reisegruppe bestand aus vier Teilnehmern, die einer Meinung waren, nämlich Land und Leute kennenlernen. Und unser Reiseleiter Agustin hat uns das kompetent und liebevoll vermittelt.
Für zukünftige Reisende: Den Hinweis nur für Teilnehmer, die körperlich fit sind sollten Sie ernst nehmen!
"Eine unglaublich schöne Reise"
Die Sri Lanka Rundreise "Höhepunkte im Sommer" war wirklich unglaublich toll. Davon werde ich noch lange zehren können.
Wir haben so viel sehen und erleben dürfen. Ein ganz besonderer Dank geht hier von mir an unseren Reiseleiter Indika und unseren Busfahrer Sisira. Die beiden haben sich schnell auf uns eingestellt und sind Teil von uns geworden. Indika hat uns viel über Land und Leute erzählt. Und Sisira hat immer wieder für unser leibliches Wohl tagsüber gesorgt, mit frischem Obst und anderen singalesishen Leckereien. Und dabei waren die beiden immer total herzlich und umsichtig, was einfach toll war.
Den Punktabzug gibt es, weil SKR es leider versäumt hatte, mein glutenfreies Essen, wie besprochen, vorab zu ordern, was auf dem Hinflug sehr unschön war. In den Hotels habe ich das mit Indika zusammen organisiert bekommen. Auch hier nochmal ein großes Dankeschön an Indika.
"Erwartungen wurden voll erfüllt"
Unsere Reiseleiterin Claudia und auch unsere „zweite“ Fahrerin Mari-Alex haben sich sehr viel Mühe gegeben, um die Reise sehr schön zu gestalten. Vor allem der letzte Tag in und um Sault war das absolute Highlight und hat unsere Erwartungen an diese Reise voll erfüllt.
Die Reise „Genuss und Kultur zur Lavendelblüte“ selber können wir uneingeschränkt weiterempfehlen. Allerdings nicht mit dem Hotel Les Mazets als Unterkunft. Dieses Hotel ist sehr in die Jahre gekommen und wir hatten leider ziemliche Probleme mit unseren Zimmern.
"Die gesamte Reise war toll."
Die Organisation und auch die Auswahl der Hightlights waren perfekt. Bei der Fülle dessen, was das Land an Kultur und Landschaft zu bieten hat, war die gesamte Reise eine rundum perfekte Choreografie. Von den Rockys bis zur Großstadt Vancouver - Besuche verschiedener Nationalparks, Wanderungen an Seen und kleine Touren in die Berge, einem Besuch eines Indigenen-Museums, Fotostops an Wasserfällen und am Pazifik - mehr kann man nicht in die Urlaubstage einbauen. Die Unterkünfte waren einzigartig gelegen und in einer hohen Qualität; entweder in traumhafter Natur oder zentral in den Zentren der besuchten Städte gelegen. Unser Guide Andy S. muss unbedingt erwähnt werden. Er liebt und kennt das Land und von seinen Erfahrungen als Guide profitierte die ganze Gruppe. Seine Ausführungen zu Natur, Landschaft, Kultur und Politik des Landes rundeten die Reise ab und machten diese zusätzlich zu einer geistigen Bereicherung. Dass der Guide auch mal ein Shoppingstündchen ermöglichte oder für abends einen Tisch im Restaurant bestellte, war das "Sahnehäubchen".
Für das herrliche Wetter und die Sichtungen von Wapiti, Elch und Schwarzbären war keiner zuständig - wir hatten es trotzdem genießen können.