Petronas Towers - Dem Himmel so nah
Auf einer ehemaligen Pferderennbahn erbaut, sind die Petronas Towers das Wahrzeichen der malayischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Bis zum Jahr 2004 waren sie mit 452 Metern weltweit die höchsten Gebäude. Noch immer führen sie die Bestenliste aller Zwillingstürme dieser Erde an. In Malaysia und dessen Hauptstadt gibt es kein Bauwerk, das weiter in den Himmel ragt. Die Petronas Towers sind 1999 eröffnet worden. Vom Mineralölkonzern Petronas als Hauptfirmensitz beauftragt, wurde das Gebäude vom argentinischen Architekten Cesar Antonio Pelli für 1,2 Milliarden US-Dollar im Stil der Postmoderne errichtet. Eine Aussichtsplattform in der 86. Etage der Petronas Towers bietet den Besuchern einen atemberaubenden Blick über Kuala Lumpur. Bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt, sind die Petronas Towers auch ein kulturelles und kulinarisches Erlebnis, sowie ein Einkaufsparadies.
Petronas Towers - Im Herzen der Hauptstadt
Inmitten von Kuala Lumpur, im Stadtteil Bukit Bintang gelegen, sind die Petronas Towers alljährlicher Anziehungspunkt für viele Menschen. Am Fuße der Türme gehören mehrere Einkaufszentren wie das Suria KLCC mit Outlets für Designer-Kleidung, Technik und Unterhaltungselektronik zum modernistischen Komplex der Gebäude. Daneben gibt es Cafes, Restaurants, ein Kino, eine Kunstgalerie, das Naturwissenschaftliche Museum "Petrosians" mit einem Aquarium, sowie einen Konzertsaal des National Philharmonic Orchestra mit 860 Sitzplätzen. Die Petronas Towers sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Doch auch eine fünfgeschossige Tiefgarage mit 5400 Parkplätzen gehören zu den imposanten Wolkenkratzern. Die vielen Büros der Petronas Towers bieten ihren Angestellten eigene Gebetsräume, damit sie mehrmals am Tag beten können. Einer der ersten Filme mit der beeindruckenden Kulisse der Petronas Towers im Hintergrund, wurde 1999 mit Cathrine Zeta-Jones und Sean Connery unter dem Titel "Verlockende Falle" gedreht.
Petronas Towers - Giganten der Baugeschichte
1991 entschied sich der Mineralölkonzern Petronas, einen neuen Firmensitz zu errichten. Es sollte das höchste Gebäude der Welt sein. Die Planung der Petronas Towers begann 1992, die Arbeiten zum Fundament ein Jahr später. Die ausgehobene Grube war 30 Meter tief. Die Erde wurde mit 500 Lastkraftwagen pro Nacht abtransportiert. 1994 konnte der Bau der Petronas Towers oberirdisch fortgesetzt werden. Der Innenausbau begann 1995. Im Sommer des Jahres 1995 wurde die Skybridge montiert. Diese Stahlbrücke verbindet beide Türme miteinander und ist als Fluchtweg vorgesehen. Sie befindet sich in 172 Metern Höhe, zwischen der 41. und 42. Etage. Um sie in diese Höhe zu bringen, wurde die Brücke bereits am Boden zusammengebaut. An 16 Hydraulikstempeln befestigt, konnte sie zwischen den Petronas Towers nach oben gezogen werden. Dieses Vorgehen dauerte 36 Stunden und wurde dreimal durch Blitzeinschläge unterbrochen, in dessen Folge die gesamte Stromzufuhr ausfiel. Die Brücke ist 58,4 Meter lang und wiegt etwa 750 Tonnen. Die Schwingungsbewegungen zwischen den Türmen werden durch Querverstrebungen auf Kugellagern ausgeglichen. Sie ist weltweit die erste Bautenverbindungsbrücke in dieser Höhe. Die offizielle Einweihung der Petronas Towers fand am 31. August 1999 statt. An der Errichtung des Gebäudes waren 2000 Menschen beteiligt.
Petronas Towers - Ein Wunderwerk der Architektur
Der Grundriss eines Turms entspricht der Form eines achteckigen Sterns, dessen Innenkanten nach außen gewölbt sind. Dieser polygonale Aufbau ist typisch für die Architektur des Islams. Für den Bau der Petronas Towers wäre der Import des Stahls zu teuer gewesen, deshalb wurden viele Stahlteile durch Stahlbeton ersetzt. Damit verdoppelte sich das Gewicht eines Turmes auf 300.000 Tonnen. Das 4,5 Meter dicke Fundament trägt 104 Stützpfeiler, die zwischen 60 und 115 Meter lang sind. Der verwendete Beton ist ultrahochfest und hält einer Belastung von über 150 Newton pro mm² stand. Das entspricht dem Druck einer 15 Kilometer hohen Wassersäule. Zum Bau der Petronas Towers wurden 83.500 m2 rostfreier Stahl, 77.000 m² Glas, 32.000 Fenster und 1.800 Türen benötigt. Jedes Stockwerk ist 4 Meter hoch. Die Deckenhöhe beträgt 2,65 Meter. Insgesamt 78 doppelgeschossige Hochgeschwindigkeitsaufzüge, die jeweils 26 Personen befördern können, wurden in die Petronas Towers eingebaut. Ihre Geschwindigkeit liegt zwischen 12,6 bis 21,6 km/h. Es gibt weitere Aufzüge zum Materialtransport oder vom Parkhaus, sowie 10 Treppenhäuser pro Turm. Die Petronas Towers gehören zu den sichersten Gebäuden, die jemals gebaut wurden.
Petronas Towers - Ein Wettbewerb und zwei Bauteams
Jeder Turm wurde von einem anderen Team errichtet. Um den Bauprozess der Petronas Towers voranzutreiben, ließen sich die Bauherren einen Wettbewerb einfallen, der viel Aufsehen erregte. Den Teams gelang es, eine Etage im Rohbau innerhalb von 4 Tagen fertig zu stellen. Doch während der Bauarbeiten an den Petronas Towers gab es auch Probleme. Bei einer Etage wurde der falsche Beton verwendet, so dass das Stockwerk abgerissen und erneuert werden musste. Ein Turm erwies sich im 72. Stock mit einer Abweichung von 25 mm als schief. Eine Lösung für dieses Problem fand sich darin, jede nachfolgende Etage seitlich um 2 mm zu erhöhen. Im Dezember 1995 gelang die Fertigstellung der 88. Etage der Petronas Towers. Um die Spannung des Wettbewerbes zwischen den Teams zu erhöhen, sollte die Montage der Spitzen gleichzeitig beginnen. Doch ein Team hielt sich nicht an die Absprache, baute die Spitze heimlich zusammen und schob sie von innen aus dem Gebäude. Damit gewannen sie den Wettbewerb. Beide Spitzen der Petronas Towers sind 73,5 Meter hoch, 176 Tonnen schwer und einem Minarett nachempfunden. Ihre Herstellung in Japan und Südkorea dauerte 19 Wochen.
Petronas Towers - Ein Park bereichert das Stadtbild
Am südöstlichen Fuß der monumentalen Petronas Towers befindet sich der KLCC Park. Er wurde vom brasilianischen Landschaftsarchitekten und Künstler Roberto Burle Marx entworfen. Der kostenfreie Park an den Petronas Towers bietet zahlreiche Spazierwege und eine Joggingstrecke, Rasenflächen und Skulpturen, mehrere Spielplätze und ein Schwimmbad für die Kleinen, sowie den künstlich angelegten Lake Symphony mit Hochdruckwasserfontänen. In dem gepflegten Park wachsen rund 2000 Palmen. Die 74 Arten einheimischer Pflanzen sollen auf die biologische Vielfalt der tropischen Vegetation hinweisen. Der Park unterhalb der Petronas Towers dient auch Zugvögeln als Raststätte. Eine Wassershow am Mittag ist vor allem bei Kindern sehr beliebt. In der Abenddämmerung ist die tägliche Vorführung von farbigem Licht und Musik untermalt. Dabei bilden die prachtvoll beleuchteten Petronas Towers einen beeindruckenden Hintergrund. Ihr Erscheinungsbild zeugt von der Fülle und dem Reichtum Kuala Lumpurs, der größten Stadt Malaysias.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Malaysia sagen
"Hilfsbereite Menschen"
umfassende Reise in ein sehr interessantes Land, Bevölkerung sehr freundlich und hilfsbereit
"Höhepunkte Malaysia"
Viel zu teuer, von der Tierwelt sieht man so gut wie gar nichts. So viel Glück kann man gar nicht haben wie beschrieben. Da gibt es Reseveranstalter, die für so eine Reise wesentlich mehr bieten.
"Hilfsbereite Reiseleitung"
Durch unseren sehr guten Reiseleiter, Herr Malik,ist die Reise sehr gut gelungen.Auch in seiner Freizeit war stets für uns erreichbar und hilfsbereit. Durch sein Wissen hat es uns viele Informationen vermitteln können. Einen herzlichen Dank dafür.
Die Reise als solche hatte für mich zu viel Kultur, hätte mir mehr Natur gewünscht. Für das Programm vielleicht 2 Tage mehr,
Informationen muss man verarbeiten können. Die Hotels waren, zum schlafen, im großen und ganzen einigermaßen ok,
Zum Frühstück, für mich war es immer ausreichend, Auswahl mal gut mal nicht so gut. Dank Herrn Malik wurde uns die asiatische Küche näher gebracht, und so konnten wir viel probieren. Die Reise hat Spass gemacht ich kann sie empfehlen.
"Unsere Reise nach Malaysia"
Ibis Melaka - Abgewohnt, Fliesen im Wohnbereich kaputt
Ibis Kuala Lumpur - Essen ok, einheimisches Obst selten vorhanden, ist allgemein verbesserungswürdig
Cameron Highlands - Das Hotel war ok.
Penang - Zimmerausblick auf Schrottplatz, Frühstück -3, Koffer über Hinterhof zum Hotel transportiert.
Kuching - Hotel sehr schmutzig und laut, kein Service vom Personal (unfreundlich)
Resort Damai - sehr schöne Unterkunft, Personal sehr bemüht
Kota Kinabalu - im Groben und Ganzen ok. Frühstück kann verbessert werden.
Punkte für Hotels: 5
"Die Reise war insgesamt sehr beeindruckend."
Leider entsprachen die ausgewählten Hotels nicht dem Preis-Leistungsverhältnis, was man von einer "gehobenen" Preiskategorie der Reise erwartet. So waren die Hotels ,bis auf das Damai Lagoon Ressort, abgewohnt. Auch ein 4-Sterne-Hotel Landeskategorie sollte über einen gewissen Standard verfügen.Die Möbel wiesen hohe Gebrauchsspuren auf, Teppiche und Sitzmöbel waren teilweise fleckig. Zudem kam teilweise Lärmbelästigung durch regelmäßig anspringende Pumpen auf der Etage bzw. die Aussicht der Zimmer auf Lichtschächte (Wand vor dem Fenster) oder Schrott-/Müllplätze. Das Frühstücksangebot ließ (vor allem einheimische ) Früchte vermissen. Die Fahrten zu den einzelnen Ausflügen waren gut organisiert.
"Sehr gute Reiseleitung"
Die Rundreise war sehr schön,auch der Reiseleiter Malik war sehr gut. Hat sich sehr gut um unsere Gruppe gekümmert und uns gut informiert ,hat auch alles gut funktioniert.
Außer mit den Hotels, daß war das unschöne an der Reise. Das Frühstück in den Hotels war sehr übersichtlich und unbefriedigend.
Die Hotels selber abgewohnt und teils schmutzig. Eins davon war besonders laut und abgewohnt. Zum Teil auch sehr enge Zimmer ,eins davon mit Ausblick auf einen Schrottplatz,wo der Bus nur bis zu diesen fahren konnte und wir zu Fuß zum Hotel gehen mussten .
Eine Übernachtung war super und zwar die im Beach Resort in Damai.
"Höhepunkte Malaysias"
Rundum tolle und gut organisierte Reise mit vielen kulinarischen Highlights!