Der Kinabalu Nationalpark
Im Norden des malaysischen Bundesstaates Sabah liegt einer der ältesten Regenwälder der Erde und größte Nationalpark Malaysias, der Kinabalu Nationalpark. Im Herzen vom Kinabalu Nationalpark erhebt sich der Mount Kinabalu, ein 4.095 m hoher, größtenteils aus Granit bestehender Berg. Er ist der höchste Berg Borneos. Um den Kinabalu Nationalpark mit seinen 4.000ern und seiner einzigartigen und zugleich artenreichen Tier- und Pflanzenwelt zu erkunden, sollte man ein paar Tage einplanen. Alleine die Besteigung des Mount Kinabalu dauert 2-3 Tage. Über die Flora und Fauna im Kinabalu Nationalpark informiert eine Ausstellung im Exhibit Centre. Die Kinabalu Natural History Gallery vermittelt Einblicke in das Ökosystem sowie die Entstehung des Kinabalu Massivs. Und ein Botanischer Garten präsentiert exotische Pflanzenarten des Parks.
Geschichtliches zum Kinabalu Nationalpark
Als einer der ersten Nationalparks Malaysias wird der Kinabalu Nationalpark im Jahre 1964 im malayischen Bundesstaat Sabah gegründet. Zusammen mit dem Puncak Jaya in Neu Guinea zählt der Mount Kinabalu zu den höchsten Bergen Indonesiens. Seit dem Jahr 2000 ist der Kinabalu Nationalpark Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Auf einer beachtlichen Gesamtfläche von 754 Quadratkilometern haben sich hier im Laufe der Zeit im Kinabalu Nationalpark vielfältige Lebensräume entwickelt, angefangen von tropischem Tiefland und Bergregenwald über tropischen und subalpinen Wald bis hin zu vereinzelten Sträuchern und Gräsern in höheren Lagen. Im Herzen des Parks erhebt sich der mächtige Mount Kinabalu, der geologisch und erdgeschichtlich gesehen noch relativ jung ist. Heute gehört der Kinabalu Nationalpark zu einem der letzten Rückzugsräume für wild lebende Orang-Utans.
Der Kinabalu Nationalpark und seine atemberaubende Pflanzenwelt
Berühmt ist der Kinabalu Nationalpark vor allem für seine reiche Tier- und Pflanzenwelt, was ihn zu einem Juwel der asiatischen Tropen und einem Hotspot für biologische Vielfalt macht. Durch die Höhenunterschiede und die damit verbundenen unterschiedlichen Klimazonen im Kinabalu Nationalpark bringt jede dieser Zonen ihre eigene Pflanzenwelt hervor. In den höheren Lagen gedeihen etwa 800 teils äußerst seltene Orchideenarten und Hunderte Farne. Faszinierende Kannenpflanzen lassen nicht nur die Herzen von Botanikern höher schlagen. Eine davon ist die Nepenthes Rajah, eine fleischfressende, lianenartige Kannenpflanzenart, die nur hier auf Borneo vorkommt. Ihr Kelch kann bis zu 41 cm lang und 20 cm breit werden, und bis zu 3,5 l Wasser aufnehmen. Eine andere äußerst seltene Pflanze, die im Kinabalu Nationalpark gedeiht, ist die farbenprächtige Rafflesia Keithii, das größte Exemplar der Rafflesia-Gattung und die vermutlich größte Blume der Welt mit einem Blütendurchmesser von bis zu 1m. Zu der artenreichen Pflanzenwelt im Kinabalu Nationalpark gesellen sich auch zahlreiche Ficusarten sowie Flechten und Moose.
Die beeindruckende Tierwelt im Kinabalu Nationalpark
Der Kinabalu Nationalpark beherbergt nicht nur eine einzigartige Pflanzenwelt, sie ist auch Heimat zahlreicher Tierarten. Die Artenvielfalt reicht von Fischen und Amphibien über verschiedenste Säugetiere und Reptilien bis hin zu heimischen Vogelarten und wirbellosen Tieren. Großer Beliebtheit erfreuen sich die hier lebenden Primaten, insbesondere die vom Aussterben bedrohten Orang-Utans. Im Kinabalu Nationalpark leben etwa 100 dieser atemberaubenden Tiere. Von Einheimischen werden die größten Primaten des Nationalparks auch als 'Waldmenschen' bezeichnet. Neben den Orang-Utans leben im Kinabalu Nationalpark auch andere Affenarten, wie Schlank- und Stummelaffen, Borneo-Gibbons und die nachtaktiven Koboldmakis und Plumploris. Von den über 300 farbenprächtigen Vogelarten leben einige in den Bergregionen Borneos. Mit etwas Glück kann man im Kinabalu Nationalpark neben Vögeln mit vielsagenden Namen wie Nashornvogel oder Augenbrauen-Dschungel-Fliegenfänger sogar Leoparden oder Krokodile zu Gesicht bekommen.
Das Herzstück des Kinabalu Nationalpark, der Mount Kinabalu
Der Mount Kinabalu, Malaysias höchster Berg liegt im Norden Borneos, im Kinabalu Nationalpark. Er entstand als Folge vulkanischer und tektonischer Aktivität. Anschließende Verwitterungen gaben dem Berg schließlich seine heutige Gestalt. Während der Eiszeit war der mächtige Gipfel des Kinabalu, der sich bis heute jährlich um 5 mm hebt, vergletschert. Bis heute hebt er sich pro Jahr um etwa 5 mm. Unter den einheimischen Stämmen gilt der Berg im Kinabalu Nationalpark als heilig. Sie glauben, dass die Seelen ihrer Verstorbenen zum Gipfel des Mount Kinabalu aufsteigen. Auf einer 2-3 Tage dauernden Wanderung durch die nahezu märchenhafte Landschaft im Kinabalu Nationalpark, mit wilden Orchideen, anderen einzigartigen Gewächsen und einem grandiosen Wasserfall, können Besucher in Begleitung eines erfahrenen Bergführers zum Gipfel aufsteigen. Von dort bieten sich einzigartige Aussichten auf den Kinabalu Nationalpark und die umliegende Region sowie traumhaft schöne Sonnenaufgänge. Seile entlang der Pfade bieten in der Dunkelheit eine zusätzliche Orientierungshilfe. Entlang der Strecke gibt es mehrere Schutzhütten mit Trinkwasser und Toiletten. Bei Bedarf werden vor Ort im Kinabalu Nationalpark auch Eintagestouren angeboten.Die Vegetation rund um den Berg im Kinabalu Nationalpark ist äußerst vielfältig. Bis auf eine Höhe von 1.200 m gedeihen Flügelfruchtgewächse, Eichen- und Kastanienwälder, tropische Nadelwälder sowie Magnolien-, Myrten-, Tee- und Lorbeergewächse. Ab 2.000 m dominieren zahlreiche Rhododendronarten und fleischfressende Kannenpflanzen inmitten von Nadelgehölzen, Flechten und Moosen. Ganz oben ragen Gräser und vereinzelte Zwergsträucher aus dem blanken Fels.
Aktivitäten und Sehenswertes in und um den Kinabalu Nationalpark
Neben dem Mount Kinabalu beherbergt der Kinabalu Nationalpark weitere Gipfel, wie den South Pek, das Western Plateau oder den Mount Tambuyukon, die vor allem erfahrene Kletterer anlocken. Im Park selbst laden ausgewiesene Wanderwege zu ausgedehnten Wanderungen durch den Regenwald des Parks ein. Besonders eindrucksvoll sind die Hängebrückensysteme in den Baumkronen, die atemraubende Blicke von oben erlauben. Auf diese Art und Weise kann man eine Tierwelt entdecken, die sonst meist im Verborgenen bleibt. Auch in der Umgebung vom Kinabalu Nationalpark gibt es eine Vielzahl an attraktiven Sehenswürdigkeiten. Ein Highlight besonders für Taucher und Schnorchler sind die Marine Parks Tunku Abdul Rahman, Turtle Islands und Pulau Tiga in Sabah, die zu einem Ausflug in die zauberhafte und einzigartige Unterwasserwelt einladen. Wer sich für die sanftmütigen Orang-Utans interessiert, kann neben dem Kinabalu Nationalpark auch das Sepilok Orang-Utans Rehabilition Centre nahe der Stadt Sandakan besuchen, ein wahrhaft berührendes und unvergessliches Erlebnis. Nicht weniger empfehlenswert ist ein Abstecher vom Kinabalu Nationalpark zu den heißen, schwefelhaltigen Quellen, den Poring Hot Springs am Ostrand des Parks. Auch hier kann man auf einer Distanz von mehr als 100 km, auf dem sogenannten Canopy Walk über Hängebrücken durch die Baumwipfel wandeln. Zudem bietet sich ein Ausflug zur Schmetterlingsfarm und einem Orchideen-Zentrum mit der größten Orchideensammlung Sabahs in Poring an. Ein besonderer Augenschmaus sind zwei traumhaft schöne Wasserfälle, der Kipungit-Wasserfall nördlich der heißen Quellen gelegen und der größere Langanan Wasserfall.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Malaysia sagen
"Hilfsbereite Menschen"
umfassende Reise in ein sehr interessantes Land, Bevölkerung sehr freundlich und hilfsbereit
"Höhepunkte Malaysia"
Viel zu teuer, von der Tierwelt sieht man so gut wie gar nichts. So viel Glück kann man gar nicht haben wie beschrieben. Da gibt es Reseveranstalter, die für so eine Reise wesentlich mehr bieten.
"Hilfsbereite Reiseleitung"
Durch unseren sehr guten Reiseleiter, Herr Malik,ist die Reise sehr gut gelungen.Auch in seiner Freizeit war stets für uns erreichbar und hilfsbereit. Durch sein Wissen hat es uns viele Informationen vermitteln können. Einen herzlichen Dank dafür.
Die Reise als solche hatte für mich zu viel Kultur, hätte mir mehr Natur gewünscht. Für das Programm vielleicht 2 Tage mehr,
Informationen muss man verarbeiten können. Die Hotels waren, zum schlafen, im großen und ganzen einigermaßen ok,
Zum Frühstück, für mich war es immer ausreichend, Auswahl mal gut mal nicht so gut. Dank Herrn Malik wurde uns die asiatische Küche näher gebracht, und so konnten wir viel probieren. Die Reise hat Spass gemacht ich kann sie empfehlen.
"Unsere Reise nach Malaysia"
Ibis Melaka - Abgewohnt, Fliesen im Wohnbereich kaputt
Ibis Kuala Lumpur - Essen ok, einheimisches Obst selten vorhanden, ist allgemein verbesserungswürdig
Cameron Highlands - Das Hotel war ok.
Penang - Zimmerausblick auf Schrottplatz, Frühstück -3, Koffer über Hinterhof zum Hotel transportiert.
Kuching - Hotel sehr schmutzig und laut, kein Service vom Personal (unfreundlich)
Resort Damai - sehr schöne Unterkunft, Personal sehr bemüht
Kota Kinabalu - im Groben und Ganzen ok. Frühstück kann verbessert werden.
Punkte für Hotels: 5
"Die Reise war insgesamt sehr beeindruckend."
Leider entsprachen die ausgewählten Hotels nicht dem Preis-Leistungsverhältnis, was man von einer "gehobenen" Preiskategorie der Reise erwartet. So waren die Hotels ,bis auf das Damai Lagoon Ressort, abgewohnt. Auch ein 4-Sterne-Hotel Landeskategorie sollte über einen gewissen Standard verfügen.Die Möbel wiesen hohe Gebrauchsspuren auf, Teppiche und Sitzmöbel waren teilweise fleckig. Zudem kam teilweise Lärmbelästigung durch regelmäßig anspringende Pumpen auf der Etage bzw. die Aussicht der Zimmer auf Lichtschächte (Wand vor dem Fenster) oder Schrott-/Müllplätze. Das Frühstücksangebot ließ (vor allem einheimische ) Früchte vermissen. Die Fahrten zu den einzelnen Ausflügen waren gut organisiert.
"Sehr gute Reiseleitung"
Die Rundreise war sehr schön,auch der Reiseleiter Malik war sehr gut. Hat sich sehr gut um unsere Gruppe gekümmert und uns gut informiert ,hat auch alles gut funktioniert.
Außer mit den Hotels, daß war das unschöne an der Reise. Das Frühstück in den Hotels war sehr übersichtlich und unbefriedigend.
Die Hotels selber abgewohnt und teils schmutzig. Eins davon war besonders laut und abgewohnt. Zum Teil auch sehr enge Zimmer ,eins davon mit Ausblick auf einen Schrottplatz,wo der Bus nur bis zu diesen fahren konnte und wir zu Fuß zum Hotel gehen mussten .
Eine Übernachtung war super und zwar die im Beach Resort in Damai.
"Höhepunkte Malaysias"
Rundum tolle und gut organisierte Reise mit vielen kulinarischen Highlights!