Das koloniale Erbe der Cameron Highlands
Innerhalb der Natur Malaysias stellen die Cameron Highlands ein einzigartiges Ökosystem dar. Neben nebelverschleierten Regenwäldern und majestätischen Bergen befinden sich die Dörfer der Einheimischen, die einst als Jäger und Sammler durch die hügelige Landschaft zogen. Entstanden sind sie aber im Laufe der malaysischen Geschichte, nachdem die britischen Entdecker auch die Cameron Highlands in Anspruch nahmen, um sie zu bewirtschaften. Über das gesamte Hochland verstreut befinden sich Plantagen, von denen die Teeplantagen am bedeutendsten sind. Die sattgrünen Hügel, die sich bis zum Horizont ziehen, prägen das heutige Bild der Cameron Highlands enorm. Die Besonderheiten dieser Region liegen im von der Höhenlage beeinflussten Klima begründet.
Der Lebensraum Cameron Highlands
Die Cameron Highlands erstrecken sich im Nordwesten des malaysischen Staates Pahang. Das von Wäldern und der Titiwangsa-Bergkette geprägte Gebiet bildet aufgrund seiner Höhenlage von durchschnittlich 1.500 Metern ein einzigartiges Ökosystem. Die Höhen variieren von 1.000 bis 2.000 Metern. Hier findet sich eine Flora und Fauna, wie sie an keinem anderen Ort in Malaysia existiert. Die Vielfalt umfasst etwa 700 Pflanzenarten, die an das besondere Hochlandklima angepasst sind. Die Cameron Highlands werden von Wäldern dominiert, deren schmale Pfade zu atemberaubenden Wasserfällen und urtümlichen Dörfern der Ureinwohner führen. Die dort lebenden Orang Asli sind Urwaldbewohner, die als Jäger und Sammler lebten. Ihre Schamanen beschworen Geister und begingen zeremonielle Riten und Tänze. Auch heute noch ziehen einige der Orang Asli ihre traditionelle Lebensweise einem Leben in der Stadt vor. Auch seltene und bedrohte Tierarten leben in den Cameron Highlands. Zu ihnen zählt der Südliche Serau, eine stämmige Ziegenart, der Rothschild-Pfaufasan, der nur in bewaldeten Gebirgsregionen vorkommt, und die Malaiische Pfeifendrossel. Die höchsten Berge innerhalb der Cameron Highlands sind der Batu Brinchang und der Irau. Acht Flüsse strömen durch die 712 km² große Landschaft. Zu den größten gehören die Flüsse Bertam, Telom und Lemoi. Hauptstadt der Cameron Highlands ist Tanah Rata. Als administratives Zentrum ist sie gleichzeitig die größte Stadt der Region. Über eine Straße, von der die Cameron Highlands von Nord nach Süd durchzogen werden, ist Tanah Rata mit den anderen Städten verbunden. Am südlichen Ende liegt Ringlet, das einen wichtigen landwirtschaftlichen Standort darstellt. Die nördlichste Stadt ist Kampung Raja. Dazwischen befinden sich Brinchang, die zweitgrößte Stadt der Cameron Highlands und bekannt für seinen Basar, das am höchsten gelegene Dorf Kea Farm und die Dörfer Tringkap und Kuala Terla, in denen die landwirtschaftliche Nutzung vorherrscht.
Klima machte die Bewirtschaftung der Cameron Highlands möglich
Die Cameron Highlands sind nach Sir William Cameron benannt. Er entdeckte sie 1885 während einer Expedition zur Kartografierung der Grenze von Pahang und Perak. Nachdem der Wunsch geäußert wurde, die Region zum landwirtschaftlichen Anbau und als Erholungsort zu nutzen, wurde ein provisorischer Weg durch den Regenwald geschlagen. Erst 1925 wurden die Cameron Highlands unter der Leitung von Sir George Maxwell weiter erschlossen. Er wollte dort eine Bergstation entstehen lassen. Das besondere Klima der Cameron Highlands, das zwar tropisch feucht, dafür aber kühler als im Flachland ist, stellte einen besonderen Reiz für die Briten dar. Es bot ihnen Erholung vom feucht-heißen Klima, das außerhalb des Hochlands herrscht. Auch heute noch sind die Cameron Highlands wegen dieses Umstands ein sehr beliebtes Reiseziel, selbst bei Einheimischen. Das Klima brachte aber einen weiteren Vorteil: Nachdem die Versuche zum Anbau von Chinarindenbäumen, Tee, Kaffee und Obst 1925 gelungen waren, wurden die Cameron Highlands fortan als landwirtschaftliche Region genutzt. Eine besondere Stellung nehmen die vielen Teeplantagen ein, von denen die erste 1929 von John Archibald Russell aufgebaut wurde, die Boh Teeplantage.
Malaysias bedeutendste Teeplantagen
Zu den beliebtesten Ausflugszielen und sehenswerten Orten innerhalb der Cameron Highlands gehören die Teeplantagen. Hier lässt sich der Weg des Tees über seine Verarbeitung bis zu seinem Anbau hin zurück verfolgen. Der Blick über die Teeplantagen ist eines der ersten Bilder, die mit den Cameron Highlands assoziiert werden. Die idyllisch sanften Hügel breiten sich in einem satten Grün über die Landschaft aus, im Hintergrund ragen die Berge in den Himmel empor. In den Cameron Highlands befinden sich die führenden malaysischen Teeunternehmen und hier wird der meiste Tee des Landes angebaut und produziert. Die Boh Teeplantage liegt nicht weit von Ringlet entfernt. Weiter nördlich, in der Nähe von Brinchang, befindet sich das Sungai Palas Tea Centre mit seinen Teeplantagen. Die zweitgrößte und aufgrund ihrer Nähe zur Hauptstadt Tanah Rata bedeutende Plantage ist die Bharat Tea Estate. Sie umfasst ein ganzes Tal und mehrere Hügel der Cameron Highlands.
Weiteres Sehenswertes in den Cameron Highlands
Neben den Teeplantagen gibt es weitere Höhepunkte, die sich über die Cameron Highlands verteilen. An erster Stelle steht hier die atemberaubende Natur mit ihren Wäldern und Wasserfällen, die über Wanderwege erschlossen ist. Spektakulär ist der sogenannte Nebelwald, eine besondere Form des tropischen Regenwalds, die nur in kühlen und windigen Regionen vorkommt. Da die Cameron Highlands ein solches Klima bieten, ist ein Nebelwald auf dem Berg Brinchang in 2.000 Metern Höhe zu finden. Die feuchten Verhältnisse sorgen dafür, dass ein ständiger Nebel in der Luft zwischen den Bäumen hängt und sich wie Wolken an ihnen festsetzt. Diese Ökosysteme sind heute gefährdet, darum ist der Nebelwald in den Cameron Highlands ein wahres Naturspektakel. Darüber hinaus sind die Cameron Highlands für ihre vielen Farmen bekannt, so zum Beispiel die Erdbeerplantagen, das Rose Valley nahe Tringkap und die Bienenfarmen. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden auch auf den lokalen Märkten angeboten.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Malaysia sagen
"Hilfsbereite Menschen"
umfassende Reise in ein sehr interessantes Land, Bevölkerung sehr freundlich und hilfsbereit
"Höhepunkte Malaysia"
Viel zu teuer, von der Tierwelt sieht man so gut wie gar nichts. So viel Glück kann man gar nicht haben wie beschrieben. Da gibt es Reseveranstalter, die für so eine Reise wesentlich mehr bieten.
"Hilfsbereite Reiseleitung"
Durch unseren sehr guten Reiseleiter, Herr Malik,ist die Reise sehr gut gelungen.Auch in seiner Freizeit war stets für uns erreichbar und hilfsbereit. Durch sein Wissen hat es uns viele Informationen vermitteln können. Einen herzlichen Dank dafür.
Die Reise als solche hatte für mich zu viel Kultur, hätte mir mehr Natur gewünscht. Für das Programm vielleicht 2 Tage mehr,
Informationen muss man verarbeiten können. Die Hotels waren, zum schlafen, im großen und ganzen einigermaßen ok,
Zum Frühstück, für mich war es immer ausreichend, Auswahl mal gut mal nicht so gut. Dank Herrn Malik wurde uns die asiatische Küche näher gebracht, und so konnten wir viel probieren. Die Reise hat Spass gemacht ich kann sie empfehlen.
"Unsere Reise nach Malaysia"
Ibis Melaka - Abgewohnt, Fliesen im Wohnbereich kaputt
Ibis Kuala Lumpur - Essen ok, einheimisches Obst selten vorhanden, ist allgemein verbesserungswürdig
Cameron Highlands - Das Hotel war ok.
Penang - Zimmerausblick auf Schrottplatz, Frühstück -3, Koffer über Hinterhof zum Hotel transportiert.
Kuching - Hotel sehr schmutzig und laut, kein Service vom Personal (unfreundlich)
Resort Damai - sehr schöne Unterkunft, Personal sehr bemüht
Kota Kinabalu - im Groben und Ganzen ok. Frühstück kann verbessert werden.
Punkte für Hotels: 5
"Die Reise war insgesamt sehr beeindruckend."
Leider entsprachen die ausgewählten Hotels nicht dem Preis-Leistungsverhältnis, was man von einer "gehobenen" Preiskategorie der Reise erwartet. So waren die Hotels ,bis auf das Damai Lagoon Ressort, abgewohnt. Auch ein 4-Sterne-Hotel Landeskategorie sollte über einen gewissen Standard verfügen.Die Möbel wiesen hohe Gebrauchsspuren auf, Teppiche und Sitzmöbel waren teilweise fleckig. Zudem kam teilweise Lärmbelästigung durch regelmäßig anspringende Pumpen auf der Etage bzw. die Aussicht der Zimmer auf Lichtschächte (Wand vor dem Fenster) oder Schrott-/Müllplätze. Das Frühstücksangebot ließ (vor allem einheimische ) Früchte vermissen. Die Fahrten zu den einzelnen Ausflügen waren gut organisiert.
"Sehr gute Reiseleitung"
Die Rundreise war sehr schön,auch der Reiseleiter Malik war sehr gut. Hat sich sehr gut um unsere Gruppe gekümmert und uns gut informiert ,hat auch alles gut funktioniert.
Außer mit den Hotels, daß war das unschöne an der Reise. Das Frühstück in den Hotels war sehr übersichtlich und unbefriedigend.
Die Hotels selber abgewohnt und teils schmutzig. Eins davon war besonders laut und abgewohnt. Zum Teil auch sehr enge Zimmer ,eins davon mit Ausblick auf einen Schrottplatz,wo der Bus nur bis zu diesen fahren konnte und wir zu Fuß zum Hotel gehen mussten .
Eine Übernachtung war super und zwar die im Beach Resort in Damai.
"Höhepunkte Malaysias"
Rundum tolle und gut organisierte Reise mit vielen kulinarischen Highlights!