Eine Reise zum Piton de la Fournaise - ein abenteuerliches Erlebnis
Für Besucher der Insel La Reunion ist ein Abstecher zum Vulkan Piton de la Fournaise ein echtes Highlight, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Er bietet ein einzigartiges Naturschauspiel und lädt zu einer umfassenden Besichtigungstour ein. Der Moment des Besuchs am Piton de la Fournaise gilt als einzigartiger Höhepunkt, der Natur und Abenteuer verbindet.
Der Piton de la Fournaise gilt als junger Vulkan
Übersetzt bedeutet Piton de la Fournaise so viel wie "Glutofen". Diesem Namen wird der noch recht junge Vulkan durchaus gerecht. Er gilt nämlich als einer der aktivsten auf der ganzen Welt. Die Formung des Piton de la Fournaise entstand vor ca. 360.000 Jahren, wobei der Vulkan an seiner Basis einen Durchmesser von knapp 50 Kilometer aufweist. Auf dem Gipfel des Piton de la Fournaise entstanden zwei Calderen, die ineinander geschachtelt sind. Die äußere Schachtelung heißt Rempart und beinhaltet den Enclose Fouqué. Der Einsturzkrater, der sich innen befindet, misst exakt 13 Kilometer x 8 Kilometer und ist einen Meter weit offen. Von weiter weg betrachtet könnte der Eindruck entstehen, er habe die Form eines Hufeisens.
Häufige Vulkanausbrüche am Piton de la Fournaise
Der Abhang zum Ozean hin ist offen und umfasst das Gebiet namens Grand Brulé. Dort gibt es häufig große Spalteneruptionen, die den Ruf der großen Aktivität am Piton de la Fournaise ausmachen. Die Lavaströme, die sich daraus ergeben, fließen in Richtung Meer. Im Enclose Fouqué befindet sich der Gipfelkegel, der zwei Krater mit den Namen Dolomieu und Bory hat. Grundsätzlich gilt der Piton de la Fournaise als einer der aktivsten Vulkane, dessen erste Ausbrüche im 17. Jahrhundert festgestellt wurden. Seit dieser Zeit ist er mehr als 160 Mal aktiv geworden. Grundsätzlich sind die Aktivitäten des Piton de la Fournaise eher ungefährlich. Doch immer wieder öffnen sich auch Spalten am Hang, die außerhalb der Calderaränder liegen. Ist dies der Fall, bewegen sich die Lavaströme auch in bewohnte Gegenden.
Sehenswürdigkeit im Ort geht auf Piton de la Fournaise zurück
Wie gefährlich der Piton de la Fournaise sein kann, zeigte sich im Jahre 1977. Damals zerstörte ein Lavastrom den Ort Sainte-Rose. Die mitten im Zentrum befindliche Kirche wurde nur knapp verschont und von der glühenden Lava eingekesselt. Doch die glühende Masse verursachte keinerlei Schäden, nicht einmal kleinste Verbrennungen sind sichtbar. Die erstarrte Lavaflut ist heute noch sehr gut sichtbar und gilt als Teil dieser bedeutenden Sehenswürdigkeit. Als Besucher auf der Insel Réunion sollte niemand auf einen Abstecher dorthin verzichten. Das Viertel Sainte-Rose stellt einen Teil der Gemeinde Saint-Rose dar. An der Ostküste der Insel befindet sich die besagte kleine Kirche, die heute den Namen Notre Dame des Laves, also "Unsere Liebe Frau der Lava", heißt.
Zahlreiche Ausbrüche des Piton de la Fournaise in der Folge
Die Eruption im Jahr 1998 war der Auftakt für eine ganze Reihe von Ausbrüchen, die jährlich zwei- bis dreimal erfolgten. Im April 2007 öffnete sich am Piton de la Fournaise eine ein Kilometer lange Spalte, die sich nur in geringer Höhe gebildet hatte. Die Lava floss bis ins Meer, wobei sich direkt auf der Spalte einige Kegel ausbildeten. Die Dämpfe, die aus dem Meer aufstiegen führten zu einer Umweltkatastrophe mit schwefelsaurem Regen und einem akuten Bäumesterben an den Bergen. Der Ausbruch selbst war einer der heftigsten innerhalb der letzten einhundert Jahre. Auch im Gipfelbereich kam es zu Veränderungen, denn der fallende Magmaspiegel führte zu Erdrutschen und Bodenabsenkungen. Als Konsequenz verschmolzen auch die beiden Gipfelkrater miteinander.
Interessante Aussichtspunkte als Besuchermagnet
Besucher, die den nach wie vor aktiven Vulkan Piton de la Fournaise besuchen möchten, können bequem mit dem Auto entlang der Route du Volcan fahren. Diese verläuft auf einer Strecke von 23 Kilometern und lässt eine gute Erkundung der spektakulären und bizarren Vulkanlandschaft zu. Ausgehend von Bourg-Murat führt die Straße bis zum Pas de Bellecombe. Bis dorthin finden sich immer wieder interessante Aussichtspunkte, die ein großartiges Panorama auf den Piton de la Fournaise bieten. Die Schluchten sind bis zu 1000 Meter tief, dazwischen befinden sich alte Magmaadern und der nach wie vor üppig bewachsene Talkessel. Für einen ersten Eindruck vom Piton de la Fournaise lohnt sich dieser Ausflug in jedem Fall. Besucher sollten dafür ungefähr zwei Stunden Zeit einplanen.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu La Réunion sagen
"Eine rundum gelungene Reise!"
Wir durften eine wunderschöne Reise auf eine ganz besondere Insel erleben! Unsere Reiseleiterin Celine ist eine unglaublich herzliche und liebe Person, die uns jeden Tag viele Informationen über Land und Kultur, die Natur und die verschiedenen Bewohner näher brachte. Unser Bergführer Vincent und unser Fahrer Juliene waren ebenfalls tolle Menschen! Eine rundum gelungene Reise!
"Ein sehr sympathischer Reiseleiter"
Eine wunderschöne Rundreise! Gemeinsam mit unserem sehr kompetenten und sympathischen Reiseführer Laurent haben wir die Insel erkundet. Die vielfältige Natur dieser Insel lässt keinen Wunsch offen - Vulkane, Regenwald, Strände, Meer. Wir hben viel gesehen, gehört und gelernt. Auch unsere Mountain Guides waren kompetent, hilfsbereit und sehr zuvorkommend. Wir haben uns rundum wohlgefühlt.
Die Hotels waren gut, das Essen war immer gut, aber leider etwas monoton.
"Eine Reise mit vielen unterschiedlichen und wunderschönen Erlebnissen"
Die Reise bot uns in kurzer Zeit viele unterschiedliche Erlebnisse auf dieser schönen, vielgestaltigen Insel. Immer wieder gab es atemberaubende Ausblicke auf die vulkanischen Gebirge und ein Staunen über die vielfältige Pflanzenwelt.
"Wunderschön"
Eine wunderschöne Reise mit abwechslungsreicher Landschaft. Unser Reiseleiter Laurent war seit Landung auf La Reunion immer hilfsbereit und ich habe mich direkt willkommen gefühlt, auch in der kleinen Reisegruppe. Während der Tour haben wir von Laurent viel interessantes über die Insel erfahren. Ich kann mich nur bedanken für die Flexibilität und Leidenschaft unseres Reiseleiters, durch den wir eine unvergessliche Reise hatten.
Seitens SKR hätte ich mit jedoch eine bessere Organisation der Flüge gewünscht. Es gab mehrere Umbuchungen und teilweise hohe Flugaufpreise. Die Flüge wurden im Vorfeld über Frankfurt gebucht, obwohl ich im Ruhrgebiet wohne. Weiterhin ist nicht darauf hingewiesen worden, dass einige Wanderungen nicht leicht bis moderat, sondern schwer und mit teilweise hoher Steigung sind.
"Eine fantastische Reise"
Eine fantastische Natur- und Wanderreise. La Réunion ist landschaftlich ein wahrer Traum. Laurent, unser Reiseleiter, war super, kannte sich bestens auf seiner Heimatinsel aus und war sehr hilfsbereit. Auch die Guides Claire, Julien und Fanny waren auf den einzelnen Wanderungen hervorragend. Schöne Unterkünfte in teilweise grandioser Naturumgebung.
"Ein empfehlenswertes Reiseziel"
ein empfehlenswertes Reiseziel für Naturliebhaber und Aktivurlauber
"Atemberaubende Ausblicke "
Dies war meine 10. und weitaus schönste Reise mit SKR. Mit herzerfrischendem Enthusiasmus zeigte uns Laurent seine bezaubernde Heimat: atemberaubende Ausblicke in die Bergwelt, tosende Meeresbrandung, geisterhafte Vulkanlandschaft und überall bezaubernde Bäume, Blüten und exotische Früchte. Besonders beeindruckend waren auch die Wanderungen durch die farbenprächtigen Laub- und Tamarindenwäldern. Das landestypische kreolische Essen hat jeweils unseren Tag auf äusserst schmackhafte Weise ausklingen lassen.