Insgesamt eine sehr informative und beeindruckende Reise. Wir sahen alle bedeutenden Städte der Insel, wanderten mehrere Stunden im artenreichen Regenwald des Topes de Collantes Nationalparks und lernten z.B. einiges über den Anbau von Tabak, Kaffee und Kakao. Der Aufenthalt in Havanna war allerdings viel zu kurz, davon erhebliche Zeitverschwendung bei der Vorstellung des „Projekts“ (Künstlerkolonie). Das vergebliche Warten auf unsere gebuchte, aber ausgefallene Rundfahrt im Oldtimer war eine zusätzliche Zeitvergeudung. Die Rückerstattung der Kosten erfolgte zuhause durch SKR sehr zügig.
Unser Reiseleiter „Uli“, der wohl kurzfristig für eine Kollegin eingesprungen war und in den ersten Tagen merklich keine Lust hatte, zeigte lediglich Havannas Altstadt bei einem kurzen Stadtrundgang. Im Gegensatz zu Uli war der Busfahrer José allererste Klasse. Immer zur Stelle, sehr hilfsbereit und fahrerisch top. Bei der Abfahrt aus Havanna fuhren wir doch noch den berühmten Malecón entlang. Muchas gracias por todo, José!
Die im SKR Reiseablauf explizit aufgeführten Hotels wurden in der Hälfte der Fälle nicht angefahren. Teilweise war dies von Vorteil (alternatives ‚Casa particular‘ sehr schön, Meliá Hotel in Santiago erstklassig), teilweise vermissten wir aber die Innenstadtlage der angekündigten Hotels. Ist alles verständlich vor dem Hintergrund der kubanischen Verhältnisse, aber dann bitte auch Reisebeschreibung anpassen – oder als Reisender nicht allzu wörtlich nehmen. Die schlechtesten Zimmer hatte trotz toller Eingangshalle das (alternativ angefahrene) Hotel Colon in Camagüey. Hier in Camagüey gelang es Uli, ein Drittel seiner Gruppe bei einer Bicitaxi-Fahrt (kubanische Fahrradrikscha) im Gewirr der Altstadtsträßchen zu verlieren: er fuhr fröhlich vorne weg und scherte sich nicht um das, was hinter ihm geschah. Nach einem deutlichen Anranzer besserte sich sein Verhalten für den Rest der Rundfahrt erheblich. Außerdem hat er es hervorragend verstanden überall sehr gute Restaurants (Paladares) für die Abendessen auszusuchen. Es war immer sehr wohlschmeckend, in urigen Räumlichkeiten und dank unserer lustigen und netten Gruppe stets ein schönes Erlebnis.

Da das Strandhotel ‚Don Lino‘ sehr einsam liegt, empfehlen wir gern die Nutzung von Pferdekutschen (warten vor dem Hotel) zum Seeigel- und Korallenfreien Nachbarstrand Playa Blanca oder zu dem Nachbarstädtchen Sta.Lucia/Rafael Freyre. Dort gibt es neben der verfallenen Zuckerfabrik ein kleines Lokomotivenmuseum. Den vom örtlichen Reiseleiter Freddy (sehr freundlich und agil) angebotenen Ausflug ins Delfinarium Cayo Naranjo (mit Netzen abgetrennter Bereich einer Meeresbucht) kann man wegen der Gelegenheit zum Schwimmen mit Delfinen auch sehr empfehlen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, allerdings bleibt beim Wohlstandsbürger ein vager Nachgeschmack bezüglich artgerechter Haltung der Tiere.
Fazit: Cuba Si !

Vielen Dank für Ihr ausführliches und konstruktives Feedback! Wie schon besprochen werden all Ihre Anmerkungen in das laufende Produktmanagement mit einfließen, damit wir unsere Reisen weiter verbessern und unsere hohen Qualitätsansprüche sicherstellen können.