Caldera de Taburiente – Das Herz von La Palma
Hohe Kraterwände, tiefe Schluchten, imposante Wasserfälle und dichte Wälder formen eine paradiesische Landschaft im Herzen der schönen Insel. Die spektakuläre Landschaft der Caldera de Taburiente im Zentrum von La Palma lädt zu Wanderungen in einer ganz besonderen Umgebung ein. Erkunden Sie die Caldera de Taburiente und erfahren Sie bei einem Ausflug in den Nationalpark mehr über die Geschichte der Ureinwohner der Insel. Über die genaue Entstehung der Caldera de Taburiente rätseln Geologen immer wieder, doch die Vorstellung eines früheren, gigantischen Vulkandoms zeigt sich auf beeindruckende Weise in dem schönen Schutzgebiet. Der Nationalpark Caldera de Taburiente ist ein landschaftliches Highlight der Kanaren und darf bei keinem Besuch der „Isla Bonita“ fehlen.
Die Caldera de Taburiente als Lebensraum der Guanchen
Bis heute ist der Nationalpark Caldera de Taburiente nicht nur für seine landschaftliche Schönheit bekannt, sondern war auch einer der letzten Zufluchtsorte der Ureinwohner von La Palma. Die Auritas, die auf den kanarischen Inseln unter der Bezeichnung Guanchen zusammengefasst wurden, zogen sich mit dem Beginn der Eroberung von La Palma in den Kraterkessel zurück. Im 15. Jahrhundert begann Alonso Fernandez de Lugo mit der Eroberung der Insel. Ein königlicher Erlass aus dem Jahre 1492 verlieh dem kastilischen Eroberer das Recht eines solchen Zuges und besagte, dass er bei einem Erfolg lebenslange Rechte als Gouverneur auf La Palma besitzt. Alonso Fernandez de Lugo konnte trotz der Flucht der Ureinwohner in die Caldera de Taburiente die Insel sehr schnell unter seine Herrschaft bringen und schloss Verträge mit den Häuptlingen vor Ort. Anschließend begab der Eroberer sich nach Teneriffa, das dortige Vorgehen war jedoch nicht von so einem raschen Erfolg gekrönt wie es auf La Palma der Fall war. Die Caldera de Taburiente wurde mehrere Jahrhunderte später, am 6. Oktober 1954 aufgrund der geologischen und landschaftlichen Besonderheiten zum Schutzgebiet erklärt. Darüber hinaus gehört der Nationalpark Caldera de Taburiente mit den zahlreichen dort lebenden Vögeln seit 1981 zum Europäischen Vogelschutzgebiet. Heute ist das Schutzgebiet eines der bekanntesten der kanarischen Inseln und zeichnet sich durch eine große Beliebtheit bei Gästen der grünen Insel aus.
Die Caldera de Taburiente als früherer Vulkandom
Geologisch gesehen ist die Caldera de Taburiente hochinteressant und erinnert ein wenig an den Teide auf Teneriffa. Der Vulkankrater war früher einmal ein majestätischer Vulkan, der vor rund 1 Million Jahren aus einem anderen Vulkan entstand und nach seinem Ausbruch den heutigen Kraterkessel erschuf. Vorher erreichte der Taburiente Vulkan eine Höhe von stolzen 3000 Metern. Die Wissenschaft ist sich allerdings bis heute nicht ganz einig, ob der Taburiente Vulkan einstürzte oder tatsächlich ausbrach. Einer anderen Theorie zufolge befand sich früher ein riesiger Schildvulkan auf La Palma, der vor rund 2 Millionen Jahren ausgebrochen sein soll. Egal ob die Erosion oder eine tatsächliche Eruption der Grund war, die Kraterlandschaft Caldera de Taburiente entstand durch die enorme vulkanische Aktivität auf der Kanareninsel La Palma. Heute zeugen Schluchten, die an manchen Stellen bis zu 1500 Meter in die Tiefe abfallen von der Kraft der Natur. Der frühere Vulkandom auf der Insel hat die Landschaft der Caldera de Taburiente nachhaltig geprägt, ohne diese vulkanischen Aktivitäten wäre die Landschaft der Inseln heute nicht denkbar. Insgesamt ist die Caldera de Taburiente im Durchmesser 9 Kilometer breit und hat einen Umfang von rund 28 Kilometern. Die tiefste Stelle der Landschaft liegt auf 430 Metern über dem Meeresspiegel. Im Norden der Caldera de Taburiente erreicht der Kraterrand den höchsten Punkt von La Palma bei einer Höhe von 2426 Metern über dem Meeresspiegel. Dieser Punkt ist unter dem Namen Roque de los Muchachos bekannt. Der Abfluss des Wassers der Caldera de Taburiente erfolgt durch eine Schlucht, die in den Atlantik mündet. Die Schlucht trägt den interessanten Namen Barranco de la Angustias, der sich mit Schlucht der Beklemmungen übersetzen lässt.
Ein Ausflug zum Naturdenkmal Idafe
Besonders empfehlenswert ist die Erkundung der Caldera de Taburiente bei einer Wanderung. Es gibt insgesamt zwei Wandermöglichkeiten im Nationalpark. Die Wanderungen beginnen am Besucherzentrum des Schutzgebietes und lassen Sie in die Flora, Fauna und in die geologischen Besonderheiten vor Ort eintauchen. Der beliebtere Weg umfasst etwa zwei Stunden Gehzeit und ist durchaus auch für nicht ganz so sportliche Gäste geeignet. Auf diesem Weg sehen Sie die schönsten Wasserfälle, Schluchten und Kraterwände der Caldera de Taburiente und können sich wesentlich besser vorstellen, wie der heutige Kraterkessel wohl einst aussah. Bei einer Wanderung durch das Schutzgebiet sehen Sie auf das Naturdenkmal Idafe, welches eine große Bedeutung für die Ureinwohner der Insel hatte. Mitten im Krater liegt zwischen zwei riesigen Schluchten das Naturdenkmal in Form einer etwa 100 Meter hohen Felsnadel aus Basalt. Ein beeindruckender Anblick ist das Naturdenkmal Idafe in jedem Fall. Früher brachten die Ureinwohner von La Palma offenbar Tieropfer an der majestätischen Felsnadel dar und beteten so, dass der Felsen nicht einstürzen möge. Als Stütze zwischen Himmel und Erde wurde der Felsen aus vulkanischem Gestein angesehen und ein Einsturz wäre als Katastrophe mit ungeahnten Folgen angesehen worden. Im Jahre 1994 wurde der Idafe Felsen zum Naturdenkmal erklärt und gilt heute als ein landschaftliches Highlight in der Caldera de Taburiente.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu La Palma sagen
"Vielen Dank für ein rundum schönes Erlebnis."
Alles hat gut geklappt und die Vor-Ort-Betreuung war super! Insbesondere unser Tourguide Arnold hat für viele unvergessliche Momente gesorgt und ist auf alle Bedürfnisse bei den Wanderungen eingegangen. Wir konnten tief eintauchen in Land, Kultur, Fauna und Flora der Insel. Wir können die Reise empfehlen!
"Atemberaubend schön"
Die Reise war herrlich, La Palma atemberaubend schön! Auf den super organisierten Wanderungen konnten wir viel interessantes erfahren und in die unterschiedlichen Welten abtauchen, die die Insel zu bieten hat. Hotel spitze und sehr sauber, Lage am Ortsrand aber sehr gut angebunden. es war himmlisch, nichts zu meckern!
"Herrliche Natur"
Wunderschöne Wanderungen mit einem tollen Reiseleiter.
"Eine tolle Reise"
Das war eine tolle Reise. Es ist eine abwechslungsreiche Insel, Meer, Vulkan, Palmen, angenehmes Klima. Die Wanderungen sind nicht anspruchslos, aber machbar. Das Hotel ist in die Jahre gekommen, ist aber trotzdem schön und hat Vorteile, z.B. D
die Nähe zur Hauptstadt. Nah am Strand. Der Wanderführer kennt sich in Vielem gut aus, man hört viel Interessantes.
"Abwechslungsreiche Wanderungen "
Abwechslungsreiche Wanderungen auf einer wunderschönen Insel! Überall freundliche Menschen und ein günstiges Preisniveau!
"Eine wunderschöne Reise"
Eine wunderschöne Reise mit sehr beeindruckenden Naturerlebnissen, einer sehr netten Reisegruppe und einem kompetenten Wanderführer. Vielen Dank an Andreas, der wirklich alle Pflanzen auf der wunderschönen Insel kennt.
Diese Reise ist sehr zu empfehlen !!!!