Siem Reap: Magische Anziehungskraft der Tempel
Wie eine Zeitreise in die Vergangenheit: Unweit von Siem Reap befinden sich die berühmten Tempelanlagen von Angkor, die Schönheit und Eleganz vereinen. Nicht umsonst sind die Tempelanlagen Angkor Wat, Angkor Thom oder Banteay Srei unvergessliche Höhepunkte jeder Kambodscha-Reise. Doch in Siem Reap entdecken Sie auch die Gegenwart: Lassen Sie sich von der beeindruckenden Stadtkulisse verzaubern und tauchen Sie bei den exotischen Gerüchen und Gerichten ganz in die Kultur und die Lebensweise vor Ort ein. Denn Siem Reap bietet Ihnen mehr als Ausflüge zu den unvergleichlichen Tempelanlagen – besuchen Sie die quirlige Stadt in Kambodscha und entdecken Sie koloniales Flair, historische und moderne Gebäude und lernen Sie die Gastfreundlichkeit der Einwohner kennen.
Die Entstehung der Stadt
Die heutige Stadt Siem Reap befindet sich nur 10 Kilometer vom Tonle-Sap-See entfernt, dem größten See von ganz Südostasien, der noch immer eines der fischreichsten Binnengewässer der ganzen Welt darstellt. Dadurch erklärt sich auch die Ansiedlung in diesem lebensfreundlichen Raum, der trotz des tropischen Klimas durch den See einen guten Lebensraum bot. Historisch gesehen ist Siem Reap eigentlich ein Zusammenschluss von verschiedenen Dörfern. Die Stadt ist vor allem durch das Aufblühen des Tourismus bedeutsam geworden und seitdem kontinuierlich gewachsen. Trotzdem ist Siem Reap eine eher kleine Stadt, die aber durch ein eher westliches Flair und viele koloniale Gebäude durchaus sehenswert ist. Der Name Siem Reap bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Ort der Niederlage der Siamesen“ – diese Bedeutung bezieht sich auf einen Sieg der Khmer über die Soldaten des Königreiches Ayutthaya im 17. Jahrhundert. Die heutige Bedeutung von Siem Reap bezieht sich allerdings wesentlich weniger auf diesen Sieg über die Siamesen, sondern vielmehr auf die Nähe zur weltberühmten Tempelanlage Angkor Wat.
Sehenswürdigkeiten in und um Siem Reap
Siem Reap wird gerne als Tor zu Angkor Wat bezeichnet und ist somit der Ausgangspunkt für Besichtigungen der einzelnen Tempelanlagen von Angkor, die zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten von ganz Kambodscha gehören. Daher gibt es rund um Siem Reap so viele und so beeindruckende Sehenswürdigkeiten, dass ein Aufenthalt in der Stadt einfach zu jeder Reise in diese Region von Südostasien dazugehört. Neben den großen und berühmten Tempelanlagen finden Sie unweit von Siem Reap auch kleinere Tempel mitten im Dschungel – wie der geheimnisvolle Tempel Ta Prohm oder die wirklich faszinierenden Tempel der Rolous Gruppe. Doch auch Siem Reap selbst sollte nicht ausgelassen werden, da es in der Stadt unter anderem sehr sehenswerte koloniale Gebäude gibt. In Siem Reap lohnt sich beispielsweise ein Ausflug zu den Märkten vor Ort, an denen es neben Kunsthandwerk auch typische Produkte aus der Region gibt. Hinzu kommen verschiedene Tempel innerhalb der Stadt und zahlreiche Restaurants und Boutiquen, die sich gut für einen Besuch eignen und ein wenig Luxus in Kambodscha versprechen. Gerade typische Khmer Spezialitäten sollten Sie bei Ihrem Besuch in Siem Reap kosten.
Die Attraktion bei Siem Reap: Angkor Wat
Angkor Wat befindet sich tatsächlich nur rund 7 Kilometer von Siem Reap entfernt, sodass die berühmte Sehenswürdigkeit hauptsächlich von der nahen Stadt aus besucht wird. Die gigantische Tempelanlage der Khmer befindet sich mitten im Dschungel und offenbart Ihnen viel über die Lebensweise und über die Gesellschaft der Khmer. Die kunstvollen Steinmetzarbeiten werden Sie genauso in den Bann ziehen wie die gewollten und sehr gelungenen visuellen Effekte an der Tempelanlage Angkor Wat. Bei einer Reise nach Siem Reap ist der mystische Sitz der Götter die Hauptattraktion überhaupt und bietet zahlreiche unvergessliche Eindrücke – freuen Sie sich auf ein besonderes Erlebnis im Dschungel von Kambodscha!
Angkor Thom – die große Hauptstadt
Angkor Thom, die große Hauptstadt von Angkor, ist genau wie Angkor Wat eine berühmte Sehenswürdigkeit, die auf keiner Kambodscha Reise fehlen sollte. Ebenfalls nicht weit von Siem Reap entfernt sind die Hauptattraktionen von Angkor Thom die Gesichtstürme am Bayon Tempel, die Elefantenterrasse mit den beeindruckenden Flachreliefs und die Terrasse des Lepra-Königs. Ein Rundgang durch die zahlreichen reizvollen Gebäude ist hier immer wieder ein Erlebnis.
Kunstvolle Verzierungen am Banteay Srei
Ein paar Kilometer weiter von Siem Reap entfernt, aber immer noch sehr gut erreichbar, befindet sich der kunstvoll verzierte Tempel Banteay Srei. Dieser zeigt besonders gute die Kunstfertigkeit der Khmer und hinterlässt durch die fein gearbeiteten Ornamente einen bleibenden Eindruck.
Lächelnde Gesichtstürme am Bayon Tempel
Eine besondere Sehenswürdigkeit stellt auch der Bayon Tempel bei Siem Reap mit seinen lächelnden Gesichtstürmen dar. Der Tempel befindet sich in Angkor Thom und war früher der Staatstempel der Stad - von den ursprünglichen 50 Türmen stehen bis heute noch 37. Diese bilden meterhohe, lächelnde Gesichter ab, die dem "Herrscher der Welt" gewidmet wurden und stark von einem König der Khmer inspiriert sein sollen. Da die meisten Türme 4 Gesichter, also ein Gesicht in jeder Himmelsrichtung aufweisen, können Sie sich auf mehr als 200 fein gearbeitete Gesichter am Bayon Tempel freuen. Darüber hinaus sind die sehr lebensecht wirkenden Reliefs ein außergewöhnliches historisches Zeugnis der Lebensweise der Khmer, da es keine schriftlichen Überlieferungen aus dieser Zeit gibt.
Die beste Reisezeit für eine Zeitreise
Ein Besuch in Siem Reap wird durch die Besichtigungen der einzelnen Tempelanlagen in der Umgebung geprägt, da sich beispielsweise Angkor Wat nur wenige Kilometer von Siem Reap entfernt befindet. Die von Mai bis Oktober anhaltende Regenzeit in Siem Reap bringt sehr hohe Temperaturen und eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 90 Prozent mit sich. Als beste Reisezeit kann daher die Trockenzeit zwischen Dezember und April bezeichnet werden. In dieser zeit liegen die Temperaturen knapp unter 30 Grad und die Luftfeuchtigkeit bei weniger als 50 Prozent.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kambodscha sagen
"Wir haben Kambodscha intensiv kennengelernt"
SKR hat uns während der Reise durch Kambotscha bei jeder Frage weitergeholfen. Die Reiseleiter waren sehr gut ausgesucht. Unsere Reisegruppe war sehr klein und so hatten wir genügend Zeit Land und Leute intensiv kennen zu lernen. Die Tempelanlage Ankor Wat ,die Beobachtung der Süsswasserdelfine und das Wasserfest waren ganz besondere Höhepunkte.
"Ein Einblick in das Alltagsleben"
Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Reise, die einen vertieften Einblick in die Kultur und das Alltagsleben in Kambodscha bietet.
"Insgesamt eine sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise, gute Organisation und Durchführung, sehr fachkundige Reiseleiter, sehr gute und hilfsbereite Fahrer
"Großartige Reise"
Die Reise war ab Ankunft in Phnom Penh bis zum Abflug in Phnom Phen grossartig! Die Reise war extrem abwechslungsreich und vor Ort super organisiert! Unsere Reiseleiter waren recht unterschiedlich, aber top. Durch sie lernten wir ihr Land, ihre Kultur und ihr Essen wirklich gut kennen. Es ist ein enorm spannendes Land das viel zu erzählen hat, mit sehr lieben Einwohnern. Unsere Reiseleiter spürten unsere Gruppe sehr gut > sie organisierten immer wieder zusätzliche Stopps und viele leckere Mahlzeiten in einheimischen Restaurants, so waren wir oft da wo sonst keine Touris waren und das genossen wir extrem! Ich kann diese Reise nur empfehlen!
"Von der Glitzerwelt Thailands zu den Naturschönheiten von Laos und den Highlights Kambodschas"
Eine sehr vielseitige, bereichernde aber auch anstrengende Reise durch Thailand, Laos und Kambodscha. Eine robuste körperliche und „mentale“ Kondition sollte man schon mitbringen, wenn man diese Reise durch drei Länder mit drei sehr verschiedenen Reiseleitern und einer exzellenten Stadtführerin (in Phnom Penh) antritt. Und ja - wir können die Reise wirklich empfehlen!
In Thailand wurden wir (10 Reisende) in einem gepflegten Bus für 40 Passagiere durch das Land kutschiert. Das war Luxus pur! Der Fahrer achtete darauf, uns immer mit genügend Trinkwasser und Erfrischungstüchern fit und munter zu halten. Der Reiseleiter war sehr korrekt, umsichtig, informativ und freundlich. Bangkok mit seinen glitzernden Tempeln und Palästen wäre definitiv mehr als einen halben Tag Besichtigung wert. Auch Ayutthaya war fantastisch und die Khmertempel Richtung Laos die langen Fahrtstrecken wert. Die Wanderung im Khao Yai Nationalpark war zwar nicht sehr tierintensiv, aber immerhin bezeugte ein 2-3 Tage alter, enormer „Haufen“ die Anwesenheit von Elefanten und wir sahen dann an anderer Stelle wirklich aus dichtem Laub ein rotbraunes Elefantenohr herausblitzen. Auch unser Reiseleiter war deswegen ganz aufgeregt. Wir waren zudem sehr beeindruckt von der aufwendigen Arbeit an den traditionellen Webstühlen im Seidenweberdorf.
Schließlich hieß es Abschied nehmen von Thailand. Grenzübergänge in Asien sind immer eine Pein und der Übergang zu Laos war da keine Ausnahme. Gelangweilte Beamte auf beiden Seiten, dazu steile Stufen hinab in einen unterirdischen Gang zwischen den Ländern und wieder steil hinauf auf laotischer Seite. Spätestens dann wünscht man sich einen leichteren Koffer! Ein wesentlich kleinerer und unbequemerer Bus erwartete uns sowie ein neuer Reiseleiter, der bei aller Toleranz ein nur sehr schwer verständliches Deutsch praktizierte und uns kaum hilfreiche, interessante oder wichtige Informationen gab. Diese drei Tage in Laos waren zumindest für mich eine mentale Herausforderung und Geduldsprobe. „Ommmmm - konzentriere Dich auf den schönen Tempel, auf die wunderbaren Wasserfälle, die abenteuerliche Hängebrücke, auf das Übersetzen auf einer Mekongfähre, auf die Bootsfahrt auf dem Mekong…“ Nach drei Tagen wurden wir an der Grenze zu Kambodscha abgeliefert. Da das ein Sonntag war, forderten die Grenzbeamten auf beiden Seiten ein paar zusätzliche Dollar als „Überstundenkompensation“ (der korrekte Begriff ist Korruption). Auch wenn es schwerfällt, besser nicht aufregen. Wieder ein neuer Bus. Obwohl nur zu zehnt, war der Kofferraum zu klein und Gepäck musste teilweise im Fahrgastraum verstaut werden. Die hinteren Plätze entpuppten sich als Katapulte und Bandscheibenkiller. Ein bequemer Bus sieht anders aus, aber es war ja nur für ein paar Tage. Der neue Reiseleiter war zwar freundlich, ließ sich aber viele Informationen „aus der Nase ziehen“.
Achtung! Mein dringender Rat! Hände weg von jeglichem Essen in einheimischen Lokalen am Tag vor Angkor Wat! Am Tag 12, nach dem Besuch der fantastischen Tempelanlage von Prasat Preah Vihear, ist ein Mittagessen im Programm vorgesehen. Das Essen war in einem kleinen einheimischen Lokal am Koh Ker Tempel. Die Speisen waren zwar vielfältig, aber alle kalt. Wer weiß, wie lange v.a. die Fleischspeisen bereits rumgestanden sind und sich die üblen Bakterien/Erreger fröhlich und unsichtbar vermehrt haben. Jedenfalls reagierten 4 von uns 10 ab abends oder in der Nacht mit Durchfall und/oder Erbrechen gepaart mit tiefster Abgeschlagenheit. Nach bereits 6 Wochen in Südostasien (+ Südindien) ohne Magen-Darmprobleme dachte ich, eine gewisse „Immunität“ aufgebaut zu haben. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall! Mich erwischte es auch und am nächsten Tag fühlte ich mich so schlapp, wie ein nasser Socken. Und das am Tag des absoluten Highlights in Kambodscha: Angkor Wat. Also am besten nur die wunderbar aromatischen Bananen essen oder heiß frittiertes oder gegrilltes Essen im Hotel.
In Phnom Penh checkten wir in einem charmanten Boutique-Hotel ein und am nächsten Tag zeigte uns eine überaus kompetente Reiseleiterin mit exzellentem Deutsch die schönen Seiten von Phnom Penh (z.B. Königspalast, Nationalmuseum) konfrontierte uns aber auch mit dem brutalen Regime der Roten Khmer anhand von Foltermuseum und „Killing Fields“. Das war hartes Kontrastprogramm, aber hervorragend kommentiert und erklärt von Reiseleiterin Soreya.
Unsere netten Mitreisenden sind inzwischen wieder im kalten Deutschland. Mein Mann Tom und ich blieben noch ein paar Tage in Phnom Penh, erkundeten es auf noch ein wenig eigene Faust und erholten uns für Teil drei unserer dreimonatigen Reise. In Kürze werden wir uns in Vietnam der dritten SKR-Reise in Folge anschließen.
"Guter Einblick auch in die Lebensbedingungen"
Sehr interessante Reise, die neben den Sehenswürdigkeiten auch einen guten Einblick in die Lebensbedingungen gibt. Insgesamt sehr gut organisiert. Einziger Kritikpunkt: das Fahrzeug war für 6 Gäste, Fahrer und Reiseleiter sehr eng für z.T. stundenlange Fahrten.
"Interessante Reise"
Insgesamt eine recht ausgewogene, ursprüngliche und interessante Reise mit Natur und Kultur, Tempeln, Märkten und Handwerk. Diverse Transportmittel wie Tuktuk, Ochsenkarre, Fähre, Boot haben Spaß gemacht und man hat den ein oder anderen kleinen Einblick ins Leben der Kambodschaner bekommen. Ein Programmpunkt mit Tanz und/oder typischer Musik wären super gewesen.