Zwischen schwimmenden Dörfern und Pfahlbauten
Stolze sechs Länder durchquert der mehr als 4.000 Kilometer lange Mekong auf seinem Weg und gehört damit zu den 12 längsten Flüssen der Erde. Da der Mekong Kambodscha in einer Strecke von rund 500 Kilometern durchfließt, bietet er einzigartige Einblicke in das Leben an und auf dem Wasser. Entdecken Sie schwimmende Märkte, eindrucksvolle Pfahlbauten und viele Traditionen an der Lebensader des Landes, ohne die sich die gesamte Gesellschaft anders entwickelt hätte. Das außergewöhnliche Ökosystem am Mekong ist zusammen mit der speziellen Lebensweise, die dieses an das Wasser angepasste Leben erfordert, eine besondere Sehenswürdigkeit. Bei einer kurzen oder längeren Bootsfahrt auf dem Mekong haben Sie die Möglichkeit zahlreiche landschaftliche und kulturelle Besonderheiten zu entdecken.
Die Bedeutung des Mekong für Kambodscha
Der in China entspringende und in das Südchinesische Meer mündende Mekong ist von enormer Bedeutung für Kambodscha. Der Mekong gilt als Lebensader in dieser Region und versorgt vor allem in der Regenzeit die Reisfelder mit ausreichend Wasser – ohne den Mekong wäre das Leben in Kambodscha somit gar nicht in der heutigen Form denkbar. Darüber hinaus ist die Umgebung am Mekong in Kambodscha deutlich flacher als zuvor in Laos, dadurch können verschiedene Nutzpflanzen wie beispielsweise Reis, Mais, Zuckerrohr und auch Tabak angebaut werden. Besonders der Reis hat an diesem Abschnitt des Mekongs eine große Bedeutung und stellt das Hauptnahrungsmittel der Region dar. Zusätzlich bilden die nur im Mekong vorkommenden Fische eine wichtige Nahrungsgrundlage. Darüber hinaus ist der Fluss bis zur Hauptstadt Phnom Penh schiffbar – Reisende können also einen Besuch am Mekong mit einer ausgedehnteren Bootstour verbinden.
Sehenswürdigkeiten am Mekong
Die Sehenswürdigkeiten am Mekong sind vor allem landschaftlicher Natur, doch ein Einblick in das vielschichtige und dabei wirklich faszinierende Ökosystem des riesigen Flusses ist ebenfalls sehr interessant. Eine Reise zum Mekong ist am besten mit einer Bootstour zu verbinden, da eine solche sehr entspannend ist und die Umgebung rund um den Fluss am besten zeigt. Achten Sie bei Ihrem Besuch am Mekong auch auf die verschiedenen Plantagen an den Ufern, an denen häufig Reis angebaut wird – so erhalten Sie zusätzlich einen sehr guten Einblick in das ländliche Leben Kambodschas.
Ein besonderes Naturphänomen ereignet sich in der Regenzeit ein wenig nördlich von der kambodschanischen Hauptstadt: An dieser Stelle mündet der Tonle Sap Fluss, der zum gewaltigen Tonle Sap See führt, in den Mekong. Die enormen Wassermassen vom Mekong sorgen jedoch für einen Wechsel der Fließrichtung beim Tonle Sap Fluss – einer der Gründe, warum sich im gleichnamigen See so viele verschiedene Fischarten tummeln! Da dieser Strömungswechsel ein wichtiges Ereignis darstellt und von großer Bedeutung für die Bewohner am Tonle Sap Fluss unweit vom Mekong ist, wird dieser Wechsel mit einem großen Fest gefeiert.
Je nach Jahreszeit führt der Mekong eine unterschiedliche Wassermenge – in der Regenzeit können die starken Regenfälle im Monsun eine Bootsfahrt unmöglich machen. Zu dieser Zeit liegen die Pegelstände am Mekong übrigens bis zu 15 Meter höher als in der Trockenzeit, wenn besonders tiefe Pegelstände erreicht werden. Erkunden Sie die mächtige Wasserstraße in Kambodscha, die auch in diesem Land eine wichtige Lebensader darstellt und das Leben der Bewohner entscheidend prägt.
Tropische Augenblicke auf dem großen Fluss
Gerade bei Ausflügen an oder auf großen Gewässern wie dem Mekong sollte das örtliche Klima besonders beachtet werden, damit die Reise wirklich ein unvergessliches Erlebnis wird. In der Regenzeit von Mai bis Oktober ist es auf dem Mekong manchmal recht ungemütlich, da die stärkeren Regenfälle, die sehr hohe Luftfeuchtigkeit mit Werten von mehr als 90 Prozent und die hohen Temperaturen eine Reise beschwerlich machen können. Allerdings findet der große Strömungswechsel, der durch den Mekong verursacht wird, nur in der Regenzeit statt. Die beste Reisezeit für einen Ausflug auf dem Mekong ist die Trockenzeit von Dezember bis April. In dieser Zeit fällt wenig bis gar kein Regen und die angenehmen Temperaturen werden noch durch eine wirklich niedrige Luftfeuchtigkeit ergänzt. Vor allem Gäste mit einem eher empfindlichen Kreislauf werden in der Trockenzeit eine schönere Zeit am Mekong verbringen.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kambodscha sagen
"Wir haben Kambodscha intensiv kennengelernt"
SKR hat uns während der Reise durch Kambotscha bei jeder Frage weitergeholfen. Die Reiseleiter waren sehr gut ausgesucht. Unsere Reisegruppe war sehr klein und so hatten wir genügend Zeit Land und Leute intensiv kennen zu lernen. Die Tempelanlage Ankor Wat ,die Beobachtung der Süsswasserdelfine und das Wasserfest waren ganz besondere Höhepunkte.
"Ein Einblick in das Alltagsleben"
Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Reise, die einen vertieften Einblick in die Kultur und das Alltagsleben in Kambodscha bietet.
"Insgesamt eine sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise, gute Organisation und Durchführung, sehr fachkundige Reiseleiter, sehr gute und hilfsbereite Fahrer
"Großartige Reise"
Die Reise war ab Ankunft in Phnom Penh bis zum Abflug in Phnom Phen grossartig! Die Reise war extrem abwechslungsreich und vor Ort super organisiert! Unsere Reiseleiter waren recht unterschiedlich, aber top. Durch sie lernten wir ihr Land, ihre Kultur und ihr Essen wirklich gut kennen. Es ist ein enorm spannendes Land das viel zu erzählen hat, mit sehr lieben Einwohnern. Unsere Reiseleiter spürten unsere Gruppe sehr gut > sie organisierten immer wieder zusätzliche Stopps und viele leckere Mahlzeiten in einheimischen Restaurants, so waren wir oft da wo sonst keine Touris waren und das genossen wir extrem! Ich kann diese Reise nur empfehlen!
"Von der Glitzerwelt Thailands zu den Naturschönheiten von Laos und den Highlights Kambodschas"
Eine sehr vielseitige, bereichernde aber auch anstrengende Reise durch Thailand, Laos und Kambodscha. Eine robuste körperliche und „mentale“ Kondition sollte man schon mitbringen, wenn man diese Reise durch drei Länder mit drei sehr verschiedenen Reiseleitern und einer exzellenten Stadtführerin (in Phnom Penh) antritt. Und ja - wir können die Reise wirklich empfehlen!
In Thailand wurden wir (10 Reisende) in einem gepflegten Bus für 40 Passagiere durch das Land kutschiert. Das war Luxus pur! Der Fahrer achtete darauf, uns immer mit genügend Trinkwasser und Erfrischungstüchern fit und munter zu halten. Der Reiseleiter war sehr korrekt, umsichtig, informativ und freundlich. Bangkok mit seinen glitzernden Tempeln und Palästen wäre definitiv mehr als einen halben Tag Besichtigung wert. Auch Ayutthaya war fantastisch und die Khmertempel Richtung Laos die langen Fahrtstrecken wert. Die Wanderung im Khao Yai Nationalpark war zwar nicht sehr tierintensiv, aber immerhin bezeugte ein 2-3 Tage alter, enormer „Haufen“ die Anwesenheit von Elefanten und wir sahen dann an anderer Stelle wirklich aus dichtem Laub ein rotbraunes Elefantenohr herausblitzen. Auch unser Reiseleiter war deswegen ganz aufgeregt. Wir waren zudem sehr beeindruckt von der aufwendigen Arbeit an den traditionellen Webstühlen im Seidenweberdorf.
Schließlich hieß es Abschied nehmen von Thailand. Grenzübergänge in Asien sind immer eine Pein und der Übergang zu Laos war da keine Ausnahme. Gelangweilte Beamte auf beiden Seiten, dazu steile Stufen hinab in einen unterirdischen Gang zwischen den Ländern und wieder steil hinauf auf laotischer Seite. Spätestens dann wünscht man sich einen leichteren Koffer! Ein wesentlich kleinerer und unbequemerer Bus erwartete uns sowie ein neuer Reiseleiter, der bei aller Toleranz ein nur sehr schwer verständliches Deutsch praktizierte und uns kaum hilfreiche, interessante oder wichtige Informationen gab. Diese drei Tage in Laos waren zumindest für mich eine mentale Herausforderung und Geduldsprobe. „Ommmmm - konzentriere Dich auf den schönen Tempel, auf die wunderbaren Wasserfälle, die abenteuerliche Hängebrücke, auf das Übersetzen auf einer Mekongfähre, auf die Bootsfahrt auf dem Mekong…“ Nach drei Tagen wurden wir an der Grenze zu Kambodscha abgeliefert. Da das ein Sonntag war, forderten die Grenzbeamten auf beiden Seiten ein paar zusätzliche Dollar als „Überstundenkompensation“ (der korrekte Begriff ist Korruption). Auch wenn es schwerfällt, besser nicht aufregen. Wieder ein neuer Bus. Obwohl nur zu zehnt, war der Kofferraum zu klein und Gepäck musste teilweise im Fahrgastraum verstaut werden. Die hinteren Plätze entpuppten sich als Katapulte und Bandscheibenkiller. Ein bequemer Bus sieht anders aus, aber es war ja nur für ein paar Tage. Der neue Reiseleiter war zwar freundlich, ließ sich aber viele Informationen „aus der Nase ziehen“.
Achtung! Mein dringender Rat! Hände weg von jeglichem Essen in einheimischen Lokalen am Tag vor Angkor Wat! Am Tag 12, nach dem Besuch der fantastischen Tempelanlage von Prasat Preah Vihear, ist ein Mittagessen im Programm vorgesehen. Das Essen war in einem kleinen einheimischen Lokal am Koh Ker Tempel. Die Speisen waren zwar vielfältig, aber alle kalt. Wer weiß, wie lange v.a. die Fleischspeisen bereits rumgestanden sind und sich die üblen Bakterien/Erreger fröhlich und unsichtbar vermehrt haben. Jedenfalls reagierten 4 von uns 10 ab abends oder in der Nacht mit Durchfall und/oder Erbrechen gepaart mit tiefster Abgeschlagenheit. Nach bereits 6 Wochen in Südostasien (+ Südindien) ohne Magen-Darmprobleme dachte ich, eine gewisse „Immunität“ aufgebaut zu haben. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall! Mich erwischte es auch und am nächsten Tag fühlte ich mich so schlapp, wie ein nasser Socken. Und das am Tag des absoluten Highlights in Kambodscha: Angkor Wat. Also am besten nur die wunderbar aromatischen Bananen essen oder heiß frittiertes oder gegrilltes Essen im Hotel.
In Phnom Penh checkten wir in einem charmanten Boutique-Hotel ein und am nächsten Tag zeigte uns eine überaus kompetente Reiseleiterin mit exzellentem Deutsch die schönen Seiten von Phnom Penh (z.B. Königspalast, Nationalmuseum) konfrontierte uns aber auch mit dem brutalen Regime der Roten Khmer anhand von Foltermuseum und „Killing Fields“. Das war hartes Kontrastprogramm, aber hervorragend kommentiert und erklärt von Reiseleiterin Soreya.
Unsere netten Mitreisenden sind inzwischen wieder im kalten Deutschland. Mein Mann Tom und ich blieben noch ein paar Tage in Phnom Penh, erkundeten es auf noch ein wenig eigene Faust und erholten uns für Teil drei unserer dreimonatigen Reise. In Kürze werden wir uns in Vietnam der dritten SKR-Reise in Folge anschließen.
"Guter Einblick auch in die Lebensbedingungen"
Sehr interessante Reise, die neben den Sehenswürdigkeiten auch einen guten Einblick in die Lebensbedingungen gibt. Insgesamt sehr gut organisiert. Einziger Kritikpunkt: das Fahrzeug war für 6 Gäste, Fahrer und Reiseleiter sehr eng für z.T. stundenlange Fahrten.
"Interessante Reise"
Insgesamt eine recht ausgewogene, ursprüngliche und interessante Reise mit Natur und Kultur, Tempeln, Märkten und Handwerk. Diverse Transportmittel wie Tuktuk, Ochsenkarre, Fähre, Boot haben Spaß gemacht und man hat den ein oder anderen kleinen Einblick ins Leben der Kambodschaner bekommen. Ein Programmpunkt mit Tanz und/oder typischer Musik wären super gewesen.