Imposante lächelnde Gesichtstürme im kambodschanischen Dschungel
Mitten in der großen Hauptstadt Angkor Thom erheben sich die eindrucksvollen Türme vom Bayon Tempel – die lächelnden Gesichtstürme sind eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in ganz Angkor. Der frühere Staatstempel besaß einst etwa 50 von diesen Gesichtstürmen, heute blicken noch immer 37 Türme auf die Besucher aus aller Welt hinab. Schließlich sind die Gesichtstürme vom Bayon Tempel ein beliebtes Fotomotiv und wurden besonders ausdrucksvoll gestaltet. Vier Gesichter – vier Himmelsrichtungen: Fast jeder Turm hat nicht nur ein meterhohes Gesicht, sondern direkt vier davon, die alle Himmelsrichtungen mit einem Lächeln empfangen. Besuchen Sie den beeindruckenden Bayon Tempel in Angkor, der das Gesicht des einstigen "Herrschers der Welt" in vielen Facetten zeigt.
Die Entstehung vom Bayon Tempel
Errichtet wurde die Hauptstadt Angkor Thom im 12. Jahrhundert während der Blütezeit der Khmer. Der kunstvoll gefertigte Bayon Tempel stand im einstigen Zentrum der großen Hauptstadt und war der Staatstempel im Reich – kein Wunder also, dass die Türme genau wie die Reliefs so kunstvoll gestaltet wurden. Im 15. Jahrhundert schließlich wurden die Khmer durch die Ayutthaya aus dem heutigen Thailand besiegt und so geriet der Bayon Tempel genau wie die anderen Tempel in der Region erst einmal in Vergessenheit. Ende des 19. Jahrhunderts begannen die archäologischen Arbeiten rund um den Bayon Tempel – diese wurden aber von verschiedenen Kriegen wie dem 1. und dem 2. Weltkrieg, dem Vietnamkrieg und auch den Indochinakrieg immer wieder unterbrochen. Erst in den 1980er Jahren konnte mit einer umfassenden Restaurierung der Tempelanlagen begonnen werden. Seit 1992 ist der detailliert gearbeitete Bayon Tempel ein UNESCO Weltkulturerbe – vollkommen zu recht, wie Sie sicherlich bei Ihrem Besuch in dem beeindruckenden Tempel feststellen werden.
Sehenswertes am Tempel der lächelnden Gesichter
Am auffallendsten und auch am schönsten sind die lächelnden Gesichtstürme, für die der Bayon Tempel so berühmt ist. Das beliebte Fotomotiv ist mit ein wenig Geduld auch in der Hauptreisezeit ohne andere Besucher auf ein Bild zu bannen – schließlich handelt es sich um eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der gesamten Region. Heute sind von den ursprünglich etwa 50 Gesichtstürmen noch 37 vorhanden, die wirklich gut erhalten sind und besonders ausdrucksstark wirken. Doch auch die Reliefs sollten Sie sich bei einem Besuch im Bayon Tempel nicht entgehen lassen, da diese ebenfalls sehr detailliert gearbeitet wurden und einen außergewöhnlichen Anblick ergeben.
Die Gesichtstürme vom Bayon Tempel
Meterhoch sind die in Stein gehauenen Gesichter vom Bayon Tempel – und stolze 37 Stück sind noch immer vorhanden und können besichtigt werden. Die lächelnden Gesichtstürme vom Bayon Tempel zeigen das Gesicht von Lokesvara, welcher dem damaligen buddhistischen Glauben zufolge als der Herrscher der Welt galt. Andere Legenden sagen allerdings viel, dass die in Stein gehauenen Gesichter Jayavarman VII., einem der Könige der Khmer, nachempfunden sein sollen. Auf den meisten Türmen im Bayon Tempel werden Sie vier Gesichter sehen, ein Gesicht für jede Himmelsrichtung, auf anderen wiederum sind es nur zwei oder drei Gesichter. Mehr als 200 Gesichter mit einer Höhe von jeweils rund 7 Metern umfassen die Türme insgesamt und ein jedes ist fein gearbeitet und stellt eine Sehenswürdigkeit für sich dar.
Eindrucksvolle Reliefs am Tempel
Diese Reliefs finden Sie an den Wänden der Galerien, von denen es im Bayon Tempel insgesamt zwei Stück gibt. Die Galerien umgeben den Tempelberg und zeigen verschiedene Szenen, beispielsweise Khmer-Episoden, Kriege und Geburten sowie Alltagsszenen von Märkten und von bedeutenden Kriegsschauplätzen. Neben der Kunstfertigkeit der Szenen an sich erzählen diese auch viel über die glanzvolle Geschichte und über das Leben zur Zeit der Khmer. Darüber hinaus wirken die Reliefs sehr lebensecht und es ist wirklich einfach, sich die abgebildeten Dinge und Szenen bildlich vorzustellen. Gerade historisch interessierte Besucher sollten sich deshalb nicht nur auf die Gesichtstürme konzentrieren, sondern auch diese Reliefs am Bayon Tempel beachten und ein wenig genauer studieren.
Architektonische Besonderheiten vom Bayon Tempel
Interessant ist auch, dass der Bayon Tempel sich in architektonischer Hinsicht von den anderen Tempeln in Angkor unterscheidet. So ist das Heiligtum vom Bayon Tempel beispielsweise rund und nicht quadratisch, wie es sonst üblich ist. Zusätzlich umgibt den Bayon Tempel keine Mauer, sondern eine Anzahl von Säulengängen, was ebenfalls nicht der klassischen Bauweise entspricht. Nicht zuletzt wurde der Tempel immer wieder von anderen Herrschern erweitert und umgebaut, sodass der gesamte Bayon Tempel deutlich komplexer als viele andere Anlagen ist. Es lohnt sich somit auch, einen Blick auf die zahlreichen Säulen, die sehr schmalen Gänge und kleineren Tempel zu werfen – erst dadurch wird die Komplexität des Bayon Tempels wirklich bewusst.
Die beste Reisezeit für den Bayon Tempel
Der Bayon Tempel befindet sich in Angkor, der gigantischen Tempelanlage mitten im Dschungel von Kambodscha. Deshalb empfiehlt es sich, vor einer Reise zum Bayon Tempel nach der besten Reisezeit für diese Region zu schauen. Das Klima am Bayon Tempel ist allgemein in die Regen- und in die Trockenzeit unterteilbar – es gibt also nicht vier Jahreszeiten, wie es in Europa der Fall ist. In der Regenzeit von Mai bis Oktober wird es sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit erreicht Werte von mehr als 90 Prozent. Die beste Reisezeit für den Bayon Tempel ist demnach die Trockenzeit von Dezember bis April, die sich durch moderate Temperaturen um die 26 Grad und durch eine geringe Luftfeuchtigkeit auszeichnet.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kambodscha sagen
"Wir haben Kambodscha intensiv kennengelernt"
SKR hat uns während der Reise durch Kambotscha bei jeder Frage weitergeholfen. Die Reiseleiter waren sehr gut ausgesucht. Unsere Reisegruppe war sehr klein und so hatten wir genügend Zeit Land und Leute intensiv kennen zu lernen. Die Tempelanlage Ankor Wat ,die Beobachtung der Süsswasserdelfine und das Wasserfest waren ganz besondere Höhepunkte.
"Ein Einblick in das Alltagsleben"
Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Reise, die einen vertieften Einblick in die Kultur und das Alltagsleben in Kambodscha bietet.
"Insgesamt eine sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise, gute Organisation und Durchführung, sehr fachkundige Reiseleiter, sehr gute und hilfsbereite Fahrer
"Großartige Reise"
Die Reise war ab Ankunft in Phnom Penh bis zum Abflug in Phnom Phen grossartig! Die Reise war extrem abwechslungsreich und vor Ort super organisiert! Unsere Reiseleiter waren recht unterschiedlich, aber top. Durch sie lernten wir ihr Land, ihre Kultur und ihr Essen wirklich gut kennen. Es ist ein enorm spannendes Land das viel zu erzählen hat, mit sehr lieben Einwohnern. Unsere Reiseleiter spürten unsere Gruppe sehr gut > sie organisierten immer wieder zusätzliche Stopps und viele leckere Mahlzeiten in einheimischen Restaurants, so waren wir oft da wo sonst keine Touris waren und das genossen wir extrem! Ich kann diese Reise nur empfehlen!
"Von der Glitzerwelt Thailands zu den Naturschönheiten von Laos und den Highlights Kambodschas"
Eine sehr vielseitige, bereichernde aber auch anstrengende Reise durch Thailand, Laos und Kambodscha. Eine robuste körperliche und „mentale“ Kondition sollte man schon mitbringen, wenn man diese Reise durch drei Länder mit drei sehr verschiedenen Reiseleitern und einer exzellenten Stadtführerin (in Phnom Penh) antritt. Und ja - wir können die Reise wirklich empfehlen!
In Thailand wurden wir (10 Reisende) in einem gepflegten Bus für 40 Passagiere durch das Land kutschiert. Das war Luxus pur! Der Fahrer achtete darauf, uns immer mit genügend Trinkwasser und Erfrischungstüchern fit und munter zu halten. Der Reiseleiter war sehr korrekt, umsichtig, informativ und freundlich. Bangkok mit seinen glitzernden Tempeln und Palästen wäre definitiv mehr als einen halben Tag Besichtigung wert. Auch Ayutthaya war fantastisch und die Khmertempel Richtung Laos die langen Fahrtstrecken wert. Die Wanderung im Khao Yai Nationalpark war zwar nicht sehr tierintensiv, aber immerhin bezeugte ein 2-3 Tage alter, enormer „Haufen“ die Anwesenheit von Elefanten und wir sahen dann an anderer Stelle wirklich aus dichtem Laub ein rotbraunes Elefantenohr herausblitzen. Auch unser Reiseleiter war deswegen ganz aufgeregt. Wir waren zudem sehr beeindruckt von der aufwendigen Arbeit an den traditionellen Webstühlen im Seidenweberdorf.
Schließlich hieß es Abschied nehmen von Thailand. Grenzübergänge in Asien sind immer eine Pein und der Übergang zu Laos war da keine Ausnahme. Gelangweilte Beamte auf beiden Seiten, dazu steile Stufen hinab in einen unterirdischen Gang zwischen den Ländern und wieder steil hinauf auf laotischer Seite. Spätestens dann wünscht man sich einen leichteren Koffer! Ein wesentlich kleinerer und unbequemerer Bus erwartete uns sowie ein neuer Reiseleiter, der bei aller Toleranz ein nur sehr schwer verständliches Deutsch praktizierte und uns kaum hilfreiche, interessante oder wichtige Informationen gab. Diese drei Tage in Laos waren zumindest für mich eine mentale Herausforderung und Geduldsprobe. „Ommmmm - konzentriere Dich auf den schönen Tempel, auf die wunderbaren Wasserfälle, die abenteuerliche Hängebrücke, auf das Übersetzen auf einer Mekongfähre, auf die Bootsfahrt auf dem Mekong…“ Nach drei Tagen wurden wir an der Grenze zu Kambodscha abgeliefert. Da das ein Sonntag war, forderten die Grenzbeamten auf beiden Seiten ein paar zusätzliche Dollar als „Überstundenkompensation“ (der korrekte Begriff ist Korruption). Auch wenn es schwerfällt, besser nicht aufregen. Wieder ein neuer Bus. Obwohl nur zu zehnt, war der Kofferraum zu klein und Gepäck musste teilweise im Fahrgastraum verstaut werden. Die hinteren Plätze entpuppten sich als Katapulte und Bandscheibenkiller. Ein bequemer Bus sieht anders aus, aber es war ja nur für ein paar Tage. Der neue Reiseleiter war zwar freundlich, ließ sich aber viele Informationen „aus der Nase ziehen“.
Achtung! Mein dringender Rat! Hände weg von jeglichem Essen in einheimischen Lokalen am Tag vor Angkor Wat! Am Tag 12, nach dem Besuch der fantastischen Tempelanlage von Prasat Preah Vihear, ist ein Mittagessen im Programm vorgesehen. Das Essen war in einem kleinen einheimischen Lokal am Koh Ker Tempel. Die Speisen waren zwar vielfältig, aber alle kalt. Wer weiß, wie lange v.a. die Fleischspeisen bereits rumgestanden sind und sich die üblen Bakterien/Erreger fröhlich und unsichtbar vermehrt haben. Jedenfalls reagierten 4 von uns 10 ab abends oder in der Nacht mit Durchfall und/oder Erbrechen gepaart mit tiefster Abgeschlagenheit. Nach bereits 6 Wochen in Südostasien (+ Südindien) ohne Magen-Darmprobleme dachte ich, eine gewisse „Immunität“ aufgebaut zu haben. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall! Mich erwischte es auch und am nächsten Tag fühlte ich mich so schlapp, wie ein nasser Socken. Und das am Tag des absoluten Highlights in Kambodscha: Angkor Wat. Also am besten nur die wunderbar aromatischen Bananen essen oder heiß frittiertes oder gegrilltes Essen im Hotel.
In Phnom Penh checkten wir in einem charmanten Boutique-Hotel ein und am nächsten Tag zeigte uns eine überaus kompetente Reiseleiterin mit exzellentem Deutsch die schönen Seiten von Phnom Penh (z.B. Königspalast, Nationalmuseum) konfrontierte uns aber auch mit dem brutalen Regime der Roten Khmer anhand von Foltermuseum und „Killing Fields“. Das war hartes Kontrastprogramm, aber hervorragend kommentiert und erklärt von Reiseleiterin Soreya.
Unsere netten Mitreisenden sind inzwischen wieder im kalten Deutschland. Mein Mann Tom und ich blieben noch ein paar Tage in Phnom Penh, erkundeten es auf noch ein wenig eigene Faust und erholten uns für Teil drei unserer dreimonatigen Reise. In Kürze werden wir uns in Vietnam der dritten SKR-Reise in Folge anschließen.
"Guter Einblick auch in die Lebensbedingungen"
Sehr interessante Reise, die neben den Sehenswürdigkeiten auch einen guten Einblick in die Lebensbedingungen gibt. Insgesamt sehr gut organisiert. Einziger Kritikpunkt: das Fahrzeug war für 6 Gäste, Fahrer und Reiseleiter sehr eng für z.T. stundenlange Fahrten.
"Interessante Reise"
Insgesamt eine recht ausgewogene, ursprüngliche und interessante Reise mit Natur und Kultur, Tempeln, Märkten und Handwerk. Diverse Transportmittel wie Tuktuk, Ochsenkarre, Fähre, Boot haben Spaß gemacht und man hat den ein oder anderen kleinen Einblick ins Leben der Kambodschaner bekommen. Ein Programmpunkt mit Tanz und/oder typischer Musik wären super gewesen.