Faszinierende und gigantische Tempelanlage
Exotische Formen erheben sich aus dem Dschungel und faszinieren Besucher aus der ganzen Welt: Angkor Wat ist eine der größten und die wohl berühmteste Tempelanlage von ganz Südostasien. Entstanden in der Blütezeit der Khmer ist Angkor Wat so erbaut worden, dass Betrachter von allen Punkten aus einen besonders guten Blick auf die Anlage erhalten. Noch immer liegen viele Hintergründe für den Bau von Angkor Wat im Dunkeln. Doch eines steht fest: Die Tempel im tropischen Dschungel von Kambodscha sind ein Erlebnis für sich und können mit keiner anderen Sehenswürdigkeit der Region verglichen werden. Besuchen Sie den mystischen Sitz der Götter, welcher sich im Zentrum von Angkor Wat befindet und tauchen Sie in die Geschichte und die Kultur von Kambodscha ein!
Angkor Wat: Die Macht der Khmer
Die Geschichte von Angkor Wat ist direkt mit der Geschichte über die Blütezeit der Khmer verbunden, da durch den Reichtum der Khmer der Bau dieser faszinierenden Tempelanlage überhaupt erst möglich wurde. An der tropischen Flussebene in Kambodscha gibt es nur einmal im Jahr eine Regenperiode – doch für den produktiven Reisanbau werden zwei Bewässerungen jährlich benötigt. Aus diesem Grund haben Spezialisten der Khmer schon früh eine technisch hoch entwickelte Bewässerungstechnik entwickelt, die zu einer größeren Menge an Nahrung und zu einem damit verbundenen Reichtum führte.
Diese Blütezeit der Khmer führte zum Bau von Angkor Wat zwischen 1113 bis 1150 n. Chr. Erbauer der gigantischen Tempelanlage war König Surayavarman I. In dem Bau der Tempelanlage zeigen sich die Perfektion und die künstlerische Begabung des kulturell hoch entwickelten Volkes. Angkor ist übrigens mit Stadt oder königliche Stadt zu übersetzen. Wichtig ist auch, dass die Khmer aus dem Norden kamen und viele hinduistische Traditionen mitbrachten – zwar hielten sie sich nicht streng an das Kastensystem im Hinduismus, doch die strenge gesellschaftliche Hierarchie wurde übernommen. In dieser Hierarchie sind weder Architekten noch Planer von Bedeutung, sodass aus diesem Grund keine Namen der Architekten von Angkor Wat bekannt sind. Vielmehr stand in der Kultur der Khmer ein König an der Spitze einer bäuerlichen Gesellschaft und dieser König nahm im Tempel Angkor Wat verschiedene Identitäten von Göttern an. Mehr über dieses exotisch anmutende Gesellschaftssystem offenbart aber ein Besuch in Angkor Wat.
Die wichtigsten Informationen über Angkor Wat
Die Bauweise von Angkor Wat hängt mit der hinduistischen Mythologie zusammen, die somit für ein Verständnis besonders wichtig ist. In dieser Mythologie geht es um den Spiegel des Kosmos: Die Welt lässt sich als Viereck bezeichnen, welches von hohen Gebirgsketten umgeben ist. In der Mitte thronen auf dem Berg Neru die Götter, das Meer befindet sich weit außerhalb und besitzt ebenfalls eine mystische Bedeutung. Angkor Wat ist somit eine direkte Spiegelung dieses Weltbildes, da der Tempel im Mittelpunkt der Anlage fünf Türme umfasst und dieser der Sitz der Götter ist. Die Tempelanlage wurde dabei dem Gott Vishnu gewidmet. In diesem Tempel im Mittelpunkt von Angkor Wat nahm auch der König der Khmer eine göttliche Identität an, die sehr gut zum herrschenden Weltbild aus der hinduistischen Mythologie passt. Da es noch viele weitere Tempelanlagen der Khmer in dieser Region gibt, ist Angkor Wat zwar die imposanteste Anlage – doch für ein genaueres Verständnis der damaligen Kultur ist ein Besuch der weiteren Tempelanlagen empfehlenswert.
Gezielte visuelle Effekte in Angkor Wat
Erwähnenswert ist auch, dass die gesamte Tempelanlage Angkor Wat meisterhaft geplant und konstruiert wurde. Denn in Angkor Wat wurde nichts dem Zufall überlassen: Beispielsweise wurde jede einzelne Treppenreihe so ausgerichtet, dass der Betrachter stets den besten Überblick auf die Anlage erhält. Dafür steigen die Maße aller Treppenstufen proportional an, damit der optischen Verkürzung des Betrachters perfekt entgegengewirkt wird.
Kunstvolle Steinmetzarbeiten
Bei Ihrem Besuch in Angkor Wat werden Sie feststellen, dass ein Viereck die grundlegende Form der Tempelanlage darstellt. Neben dem überwältigenden Blick auf die Anlage an sich sind aber auch die kunstvollen Steinmetzarbeiten von Bedeutung. Diese bilden verschiedene Geschichten ab, beispielsweise Abbildungen aus der Hindu-Mythologie, erfolgreiche Schlachten des Königs Suryavarman II und Motivreihen, die ein wenig an die Verzierungen der Kathedralen in Europa erinnern. Die kunstvollen Verzierungen und Bilder üben mit ihren exotisch anmutenden Geschichten einen besonderen Reiz auf Besucher aus. Interessant ist auch, dass die einzelnen Bilder vor allem auf Verständlichkeit ausgerichtet waren, damit die Tempelgänger wirklich erkannten, was genau abgebildet ist und was mit diesen Bildern zum Ausdruck gebracht werden soll.
Tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit
Vor einem Ausflug nach Angkor Wat sollten Sie das dort herrschende tropische Klima in Ihrer Reiseplanung beachten, damit Sie die beeindruckende Tempelanlage wirklich vollkommen genießen können. In Kambodscha gibt es keine vier Jahreszeiten, wie es in Europa üblich ist, vielmehr unterteilt sich das Klima nur in zwei Jahreszeiten: Die Regen- und die Trockenzeit. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober und ist mit sehr hohen Temperaturen und einer hohen Luftfeuchtigkeit verbunden, die bei mehr als 90 Prozent liegen kann. Von Dezember bis April herrscht die Trockenzeit in Kambodscha und damit auch in Angkor Wat – diese Monate sind die beste Reisezeit in die Region. Da es während der Trockenzeit in Angkor Wat ein wenig voll werden kann, lohnt sich auch die Überlegung gegen Ende der Regenzeit eine Reise zu unternehmen.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kambodscha sagen
"Wir haben Kambodscha intensiv kennengelernt"
SKR hat uns während der Reise durch Kambotscha bei jeder Frage weitergeholfen. Die Reiseleiter waren sehr gut ausgesucht. Unsere Reisegruppe war sehr klein und so hatten wir genügend Zeit Land und Leute intensiv kennen zu lernen. Die Tempelanlage Ankor Wat ,die Beobachtung der Süsswasserdelfine und das Wasserfest waren ganz besondere Höhepunkte.
"Ein Einblick in das Alltagsleben"
Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Reise, die einen vertieften Einblick in die Kultur und das Alltagsleben in Kambodscha bietet.
"Insgesamt eine sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise, gute Organisation und Durchführung, sehr fachkundige Reiseleiter, sehr gute und hilfsbereite Fahrer
"Großartige Reise"
Die Reise war ab Ankunft in Phnom Penh bis zum Abflug in Phnom Phen grossartig! Die Reise war extrem abwechslungsreich und vor Ort super organisiert! Unsere Reiseleiter waren recht unterschiedlich, aber top. Durch sie lernten wir ihr Land, ihre Kultur und ihr Essen wirklich gut kennen. Es ist ein enorm spannendes Land das viel zu erzählen hat, mit sehr lieben Einwohnern. Unsere Reiseleiter spürten unsere Gruppe sehr gut > sie organisierten immer wieder zusätzliche Stopps und viele leckere Mahlzeiten in einheimischen Restaurants, so waren wir oft da wo sonst keine Touris waren und das genossen wir extrem! Ich kann diese Reise nur empfehlen!
"Von der Glitzerwelt Thailands zu den Naturschönheiten von Laos und den Highlights Kambodschas"
Eine sehr vielseitige, bereichernde aber auch anstrengende Reise durch Thailand, Laos und Kambodscha. Eine robuste körperliche und „mentale“ Kondition sollte man schon mitbringen, wenn man diese Reise durch drei Länder mit drei sehr verschiedenen Reiseleitern und einer exzellenten Stadtführerin (in Phnom Penh) antritt. Und ja - wir können die Reise wirklich empfehlen!
In Thailand wurden wir (10 Reisende) in einem gepflegten Bus für 40 Passagiere durch das Land kutschiert. Das war Luxus pur! Der Fahrer achtete darauf, uns immer mit genügend Trinkwasser und Erfrischungstüchern fit und munter zu halten. Der Reiseleiter war sehr korrekt, umsichtig, informativ und freundlich. Bangkok mit seinen glitzernden Tempeln und Palästen wäre definitiv mehr als einen halben Tag Besichtigung wert. Auch Ayutthaya war fantastisch und die Khmertempel Richtung Laos die langen Fahrtstrecken wert. Die Wanderung im Khao Yai Nationalpark war zwar nicht sehr tierintensiv, aber immerhin bezeugte ein 2-3 Tage alter, enormer „Haufen“ die Anwesenheit von Elefanten und wir sahen dann an anderer Stelle wirklich aus dichtem Laub ein rotbraunes Elefantenohr herausblitzen. Auch unser Reiseleiter war deswegen ganz aufgeregt. Wir waren zudem sehr beeindruckt von der aufwendigen Arbeit an den traditionellen Webstühlen im Seidenweberdorf.
Schließlich hieß es Abschied nehmen von Thailand. Grenzübergänge in Asien sind immer eine Pein und der Übergang zu Laos war da keine Ausnahme. Gelangweilte Beamte auf beiden Seiten, dazu steile Stufen hinab in einen unterirdischen Gang zwischen den Ländern und wieder steil hinauf auf laotischer Seite. Spätestens dann wünscht man sich einen leichteren Koffer! Ein wesentlich kleinerer und unbequemerer Bus erwartete uns sowie ein neuer Reiseleiter, der bei aller Toleranz ein nur sehr schwer verständliches Deutsch praktizierte und uns kaum hilfreiche, interessante oder wichtige Informationen gab. Diese drei Tage in Laos waren zumindest für mich eine mentale Herausforderung und Geduldsprobe. „Ommmmm - konzentriere Dich auf den schönen Tempel, auf die wunderbaren Wasserfälle, die abenteuerliche Hängebrücke, auf das Übersetzen auf einer Mekongfähre, auf die Bootsfahrt auf dem Mekong…“ Nach drei Tagen wurden wir an der Grenze zu Kambodscha abgeliefert. Da das ein Sonntag war, forderten die Grenzbeamten auf beiden Seiten ein paar zusätzliche Dollar als „Überstundenkompensation“ (der korrekte Begriff ist Korruption). Auch wenn es schwerfällt, besser nicht aufregen. Wieder ein neuer Bus. Obwohl nur zu zehnt, war der Kofferraum zu klein und Gepäck musste teilweise im Fahrgastraum verstaut werden. Die hinteren Plätze entpuppten sich als Katapulte und Bandscheibenkiller. Ein bequemer Bus sieht anders aus, aber es war ja nur für ein paar Tage. Der neue Reiseleiter war zwar freundlich, ließ sich aber viele Informationen „aus der Nase ziehen“.
Achtung! Mein dringender Rat! Hände weg von jeglichem Essen in einheimischen Lokalen am Tag vor Angkor Wat! Am Tag 12, nach dem Besuch der fantastischen Tempelanlage von Prasat Preah Vihear, ist ein Mittagessen im Programm vorgesehen. Das Essen war in einem kleinen einheimischen Lokal am Koh Ker Tempel. Die Speisen waren zwar vielfältig, aber alle kalt. Wer weiß, wie lange v.a. die Fleischspeisen bereits rumgestanden sind und sich die üblen Bakterien/Erreger fröhlich und unsichtbar vermehrt haben. Jedenfalls reagierten 4 von uns 10 ab abends oder in der Nacht mit Durchfall und/oder Erbrechen gepaart mit tiefster Abgeschlagenheit. Nach bereits 6 Wochen in Südostasien (+ Südindien) ohne Magen-Darmprobleme dachte ich, eine gewisse „Immunität“ aufgebaut zu haben. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall! Mich erwischte es auch und am nächsten Tag fühlte ich mich so schlapp, wie ein nasser Socken. Und das am Tag des absoluten Highlights in Kambodscha: Angkor Wat. Also am besten nur die wunderbar aromatischen Bananen essen oder heiß frittiertes oder gegrilltes Essen im Hotel.
In Phnom Penh checkten wir in einem charmanten Boutique-Hotel ein und am nächsten Tag zeigte uns eine überaus kompetente Reiseleiterin mit exzellentem Deutsch die schönen Seiten von Phnom Penh (z.B. Königspalast, Nationalmuseum) konfrontierte uns aber auch mit dem brutalen Regime der Roten Khmer anhand von Foltermuseum und „Killing Fields“. Das war hartes Kontrastprogramm, aber hervorragend kommentiert und erklärt von Reiseleiterin Soreya.
Unsere netten Mitreisenden sind inzwischen wieder im kalten Deutschland. Mein Mann Tom und ich blieben noch ein paar Tage in Phnom Penh, erkundeten es auf noch ein wenig eigene Faust und erholten uns für Teil drei unserer dreimonatigen Reise. In Kürze werden wir uns in Vietnam der dritten SKR-Reise in Folge anschließen.
"Guter Einblick auch in die Lebensbedingungen"
Sehr interessante Reise, die neben den Sehenswürdigkeiten auch einen guten Einblick in die Lebensbedingungen gibt. Insgesamt sehr gut organisiert. Einziger Kritikpunkt: das Fahrzeug war für 6 Gäste, Fahrer und Reiseleiter sehr eng für z.T. stundenlange Fahrten.
"Interessante Reise"
Insgesamt eine recht ausgewogene, ursprüngliche und interessante Reise mit Natur und Kultur, Tempeln, Märkten und Handwerk. Diverse Transportmittel wie Tuktuk, Ochsenkarre, Fähre, Boot haben Spaß gemacht und man hat den ein oder anderen kleinen Einblick ins Leben der Kambodschaner bekommen. Ein Programmpunkt mit Tanz und/oder typischer Musik wären super gewesen.