Gesichtertürme und Elefantenterrasse: Die Stadt Angkor Thom
Die große Hauptstadt Angkor Thom ist einen Besuch wirklich wert – Die lächelnden Gesichtstürme vom Bayon Tempel, die Elefantenterrasse und die Stadttore sind nur einige Höhepunkte der historischen Hauptstadt von Angkor. Der Grundriss der Stadt Angkor Thom ist quadratisch ausgerichtet, mächtige Stadtmauern und ein Wassergraben umgeben die alte Hauptstadt von Angkor. Neben dem berühmten Tempel der Khmer, Angkor Wat, ist Angkor Thom eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Region. Begeben Sie sich auf eine faszinierende Zeitreise in die aufregende Vergangenheit der Region und erfahren Sie mehr über die einzelnen Bauwerke und über die Entstehung von Angkor Thom.
Geschichte der großen Hauptstadt
Entstanden ist Angkor Thom zwischen Ende des 11. und dem Beginn des 12. Jahrhunderts – König Jayavarman VII. ließ Angkor Thom als neue Hauptstadt von Angkor erbauen. Da der König ein überzeugter Anhänger des Buddhismus war, finden sich in Angkor Thom viele Tempel und Klöster, in denen eine buddhistische Bauweise erkennbar ist. Damals wurde Angkor Thom strategisch passend im Norden der ersten Hauptstadt von Angkor erbaut, die den Namen Yasodharapura trägt. Die Geschichte von Angkor Thom ist damit ebenfalls sehr eng mit der Geschichte von Angkor Wat und der Blütezeit der Khmer verbunden, auch wenn die große Hauptstadt ein wenig später erbaut wurde. Damals waren die wichtigsten Gebäude von Angkor Thom der Königspalast, welcher allerdings heute nicht mehr existiert und der Phimeanakas Tempel, welchen Sie im Rahmen Ihrer Besichtigung von Angkor Thom sehen können. Der Bayon Tempel war der Staatstempel und erhielt somit eine sehr große Bedeutung. Heute können Sie in Angkor Thom noch viele der prächtigen Bauwerke besichtigen und erhalten dadurch einen tiefgriefenden Einblick in die einstige Bedeutung von Angkor und damit auch von der Hauptstadt Angkor Thom.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Angkor Thom
Bei einem Besuch der Tempelanlagen von Angkor sollte Angkor Thom auf keinen Fall fehlen, denn in der alten Hauptstadt finden sich zahlreiche sehenswerte Gebäude und Plätze, die auf die Lebensweise und auf die Kultur der früheren Herrscher schließen lassen. Besonders sehenswert sind neben den Stadttoren die Gesichtstürme vom Bayon Tempel, die Terrasse der Elefanten und die des Lepra Königs – doch es gibt noch weitere reizvolle Ecken in Angkor Thom. Insgesamt ist das Gelände von Angkor Thom gut 3 Quadratkilometer groß und besitzt einen quadratischen Grundriss. In der großen Hauptstadt erfahren Sie viel über die Baukunst der damaligen Zeit und über die hoch entwickelte Kultur, die schließlich auch Angkor Wat, den größten Sakralbau der Welt hervorgebrachte.
Der Bayon Tempel mit den imposanten Gesichtertürmen
Natürlich ist Angkor Wat, der großartige Tempel der Khmer, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten rund um Angkor Thom. Doch auch der Bayon Tempel mit den lächelnden Gesichtstürmen ist eine Berühmtheit für sich und sollte bei keinem Besuch der Region ausgelassen werden. Ursprünglich war der Bayon Tempel der Staatstempel und umfasste stolze 50 Türme, von denen heute noch 37 stehen. In jedem Turm sehen Sie das lächelnde Gesicht von Lokeshvara, welcher im damaligen Buddhismus als Herrscher der Welt galt. Jeder Turm hat vier Gesichter - ein Gesicht in jede Himmelsrichtung. Zusätzlich sind auch die Reliefs im Bayon Tempel sehenswert, da diese ebenfalls detailliert gestaltet wurden und einen interessanten Anblick bieten.
Die Elefantenterrasse
Errichtet wurde die imposante Elefantenterrasse zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Heute sind die fast lebensgroßen Reliefs von Elefanten auf der Terrasse besonders schön anzusehen und stellen zusätzlich ein beliebtes Fotomotiv dar. Neben den Elefanten zeigt die Terrasse auch Abbildungen von Löwen und Gladiatoren Der heute nicht mehr vorhandene Königspalast lag früher direkt oberhalb der Elefantenterrasse.
Terrasse des Lepra-Königs
Diese Terrasse schließt sich direkt an die Elefantenterrasse an und ist ebenfalls eine beliebte Sehenswürdigkeit in Angkor Thom, die sich in der Nähe des großen Platzes befindet. Auf den Mauern der im 13. Jahrhundert erbauten Terrasse sehen Sie kunstvoll gestaltete Götterfiguren. Die Terrasse soll früher für Einäscherungen benutzt worden sein. Der Name stammt den Erzählungen zufolge von König Jayavarman I, der an Lepra starb und nun als kopflose Statue auf der Terrasse thront. Anderen Sagen zufolge soll es sich bei dieser Statue um den hinduistischen Todesgott Yama handeln – so oder so ist die beeindruckend gestaltete Terrasse des Lepra-Königs einen Besuch wert.
Der alte Baphuon Tempel
Stolze 24 Meter ist der alte Baphuon Tempel hoch – dieser bereits im 11. Jahrhundert erbaute Tempelberg wurde später in Angkor Thom integriert. Der gesamte Tempel ist durch die Größe ein besonderer Anblick, doch der Blick von oben auf Angkor Thom ist wirklich außergewöhnlich. Allerdings sind die Stufen vom Baphuon Tempel ziemlich steil, wie es bei fast allen Tempeln in Angkor Thom und in Angkor Wat der Fall ist.
Der königliche Tempel Phimeanakas
Errichtet wurde der schlicht gehaltene, dabei aber sehr eindrucksvolle Tempel wahrscheinlich schon gegen Ende des 10. Jahrhunderts. Der Tempel wurde später in die Hauptstadt Angkor Thom integriert und war früher Bestandteil des Königspalasts, der heute nicht mehr vorhanden ist. Der königliche Tempel Phimeanakas ist heute eine wichtige Sehenswürdigkeit in Angkor Thom und einen Besuch in jedem Fall wert.
Tropische Tage in Angkor Thom
Das Klima in Kambodscha lässt sich im Allgemeinen gut in zwei Zeiten unterteilen: Die Regenzeit und die Trockenzeit. In der Regenzeit zwischen Mai und Oktober beträgt die Luftfeuchtigkeit in und um Angkor Thom oft mehr als 90 Prozent – in diesen Monaten fällt rund 80 Prozent des jährlichen Niederschlages in der Region. Damit ist die beste Reisezeit die Trockenzeit von Dezember bis April – in diesen Monaten liegt die Luftfeuchtigkeit im Land im Durchschnitt bei weniger als 50 Prozent. Im Dezember und Januar liegen die Temperaturen darüber hinaus bei etwa 26 Grad, ein starker Gegensatz dazu sind die rund 40 Grad, die problemlos in der Regenzeit erreicht werden können. Das herrschende Klima sollte somit bei einem Besuch in Angkor Thom eingeplant werden, da es sonst eventuell zu Kreislaufproblemen durch die tropischen Temperaturen und durch die hohe Luftfeuchtigkeit kommen kann.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kambodscha sagen
"Wir haben Kambodscha intensiv kennengelernt"
SKR hat uns während der Reise durch Kambotscha bei jeder Frage weitergeholfen. Die Reiseleiter waren sehr gut ausgesucht. Unsere Reisegruppe war sehr klein und so hatten wir genügend Zeit Land und Leute intensiv kennen zu lernen. Die Tempelanlage Ankor Wat ,die Beobachtung der Süsswasserdelfine und das Wasserfest waren ganz besondere Höhepunkte.
"Ein Einblick in das Alltagsleben"
Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Reise, die einen vertieften Einblick in die Kultur und das Alltagsleben in Kambodscha bietet.
"Insgesamt eine sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise, gute Organisation und Durchführung, sehr fachkundige Reiseleiter, sehr gute und hilfsbereite Fahrer
"Großartige Reise"
Die Reise war ab Ankunft in Phnom Penh bis zum Abflug in Phnom Phen grossartig! Die Reise war extrem abwechslungsreich und vor Ort super organisiert! Unsere Reiseleiter waren recht unterschiedlich, aber top. Durch sie lernten wir ihr Land, ihre Kultur und ihr Essen wirklich gut kennen. Es ist ein enorm spannendes Land das viel zu erzählen hat, mit sehr lieben Einwohnern. Unsere Reiseleiter spürten unsere Gruppe sehr gut > sie organisierten immer wieder zusätzliche Stopps und viele leckere Mahlzeiten in einheimischen Restaurants, so waren wir oft da wo sonst keine Touris waren und das genossen wir extrem! Ich kann diese Reise nur empfehlen!
"Von der Glitzerwelt Thailands zu den Naturschönheiten von Laos und den Highlights Kambodschas"
Eine sehr vielseitige, bereichernde aber auch anstrengende Reise durch Thailand, Laos und Kambodscha. Eine robuste körperliche und „mentale“ Kondition sollte man schon mitbringen, wenn man diese Reise durch drei Länder mit drei sehr verschiedenen Reiseleitern und einer exzellenten Stadtführerin (in Phnom Penh) antritt. Und ja - wir können die Reise wirklich empfehlen!
In Thailand wurden wir (10 Reisende) in einem gepflegten Bus für 40 Passagiere durch das Land kutschiert. Das war Luxus pur! Der Fahrer achtete darauf, uns immer mit genügend Trinkwasser und Erfrischungstüchern fit und munter zu halten. Der Reiseleiter war sehr korrekt, umsichtig, informativ und freundlich. Bangkok mit seinen glitzernden Tempeln und Palästen wäre definitiv mehr als einen halben Tag Besichtigung wert. Auch Ayutthaya war fantastisch und die Khmertempel Richtung Laos die langen Fahrtstrecken wert. Die Wanderung im Khao Yai Nationalpark war zwar nicht sehr tierintensiv, aber immerhin bezeugte ein 2-3 Tage alter, enormer „Haufen“ die Anwesenheit von Elefanten und wir sahen dann an anderer Stelle wirklich aus dichtem Laub ein rotbraunes Elefantenohr herausblitzen. Auch unser Reiseleiter war deswegen ganz aufgeregt. Wir waren zudem sehr beeindruckt von der aufwendigen Arbeit an den traditionellen Webstühlen im Seidenweberdorf.
Schließlich hieß es Abschied nehmen von Thailand. Grenzübergänge in Asien sind immer eine Pein und der Übergang zu Laos war da keine Ausnahme. Gelangweilte Beamte auf beiden Seiten, dazu steile Stufen hinab in einen unterirdischen Gang zwischen den Ländern und wieder steil hinauf auf laotischer Seite. Spätestens dann wünscht man sich einen leichteren Koffer! Ein wesentlich kleinerer und unbequemerer Bus erwartete uns sowie ein neuer Reiseleiter, der bei aller Toleranz ein nur sehr schwer verständliches Deutsch praktizierte und uns kaum hilfreiche, interessante oder wichtige Informationen gab. Diese drei Tage in Laos waren zumindest für mich eine mentale Herausforderung und Geduldsprobe. „Ommmmm - konzentriere Dich auf den schönen Tempel, auf die wunderbaren Wasserfälle, die abenteuerliche Hängebrücke, auf das Übersetzen auf einer Mekongfähre, auf die Bootsfahrt auf dem Mekong…“ Nach drei Tagen wurden wir an der Grenze zu Kambodscha abgeliefert. Da das ein Sonntag war, forderten die Grenzbeamten auf beiden Seiten ein paar zusätzliche Dollar als „Überstundenkompensation“ (der korrekte Begriff ist Korruption). Auch wenn es schwerfällt, besser nicht aufregen. Wieder ein neuer Bus. Obwohl nur zu zehnt, war der Kofferraum zu klein und Gepäck musste teilweise im Fahrgastraum verstaut werden. Die hinteren Plätze entpuppten sich als Katapulte und Bandscheibenkiller. Ein bequemer Bus sieht anders aus, aber es war ja nur für ein paar Tage. Der neue Reiseleiter war zwar freundlich, ließ sich aber viele Informationen „aus der Nase ziehen“.
Achtung! Mein dringender Rat! Hände weg von jeglichem Essen in einheimischen Lokalen am Tag vor Angkor Wat! Am Tag 12, nach dem Besuch der fantastischen Tempelanlage von Prasat Preah Vihear, ist ein Mittagessen im Programm vorgesehen. Das Essen war in einem kleinen einheimischen Lokal am Koh Ker Tempel. Die Speisen waren zwar vielfältig, aber alle kalt. Wer weiß, wie lange v.a. die Fleischspeisen bereits rumgestanden sind und sich die üblen Bakterien/Erreger fröhlich und unsichtbar vermehrt haben. Jedenfalls reagierten 4 von uns 10 ab abends oder in der Nacht mit Durchfall und/oder Erbrechen gepaart mit tiefster Abgeschlagenheit. Nach bereits 6 Wochen in Südostasien (+ Südindien) ohne Magen-Darmprobleme dachte ich, eine gewisse „Immunität“ aufgebaut zu haben. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall! Mich erwischte es auch und am nächsten Tag fühlte ich mich so schlapp, wie ein nasser Socken. Und das am Tag des absoluten Highlights in Kambodscha: Angkor Wat. Also am besten nur die wunderbar aromatischen Bananen essen oder heiß frittiertes oder gegrilltes Essen im Hotel.
In Phnom Penh checkten wir in einem charmanten Boutique-Hotel ein und am nächsten Tag zeigte uns eine überaus kompetente Reiseleiterin mit exzellentem Deutsch die schönen Seiten von Phnom Penh (z.B. Königspalast, Nationalmuseum) konfrontierte uns aber auch mit dem brutalen Regime der Roten Khmer anhand von Foltermuseum und „Killing Fields“. Das war hartes Kontrastprogramm, aber hervorragend kommentiert und erklärt von Reiseleiterin Soreya.
Unsere netten Mitreisenden sind inzwischen wieder im kalten Deutschland. Mein Mann Tom und ich blieben noch ein paar Tage in Phnom Penh, erkundeten es auf noch ein wenig eigene Faust und erholten uns für Teil drei unserer dreimonatigen Reise. In Kürze werden wir uns in Vietnam der dritten SKR-Reise in Folge anschließen.
"Guter Einblick auch in die Lebensbedingungen"
Sehr interessante Reise, die neben den Sehenswürdigkeiten auch einen guten Einblick in die Lebensbedingungen gibt. Insgesamt sehr gut organisiert. Einziger Kritikpunkt: das Fahrzeug war für 6 Gäste, Fahrer und Reiseleiter sehr eng für z.T. stundenlange Fahrten.
"Interessante Reise"
Insgesamt eine recht ausgewogene, ursprüngliche und interessante Reise mit Natur und Kultur, Tempeln, Märkten und Handwerk. Diverse Transportmittel wie Tuktuk, Ochsenkarre, Fähre, Boot haben Spaß gemacht und man hat den ein oder anderen kleinen Einblick ins Leben der Kambodschaner bekommen. Ein Programmpunkt mit Tanz und/oder typischer Musik wären super gewesen.