Mashhad – Irans heiligste Stadt
Knapp 1.000 Kilometer östlich von der iranischen Hauptstadt Teheran befindet sich die zweitgrößte Stadt des Landes, die als heiligste Stadt des Irans gilt. Mashhad beherbergt das Grabmal vom Imam Reza, der eine enorme Bedeutung für die Gläubigen besitzt und die Stadt zum Ziel zahlreicher Pilgerer macht. Entdecken Sie die religiöse und kulturelle Bedeutung von Mashhad, der heiligsten Stadt im Iran, die durch außergewöhnliche Bauwerke zu faszinieren versteht. Tauchen Sie bei einem Besuch am heiligen Imam-Reza-Schrein in die orientalische Kultur und in die spezielle Bauweise ein, die in Mashhad vorherrscht. Ein einzigartiger Einblick in die Religion, die Kultur und die Geschichte des Landes erwartet Sie in der östlich von Teheran gelegenen Metropole.
Der heilige Imam-Reza-Schrein
Der Imam-Reza-Schrein in Mashhad ist nicht nur das heiligste Gebäude in der Stadt, sondern bildet auch den Hauptanziehungspunkt für die rund 15 bis 20 Millionen Pilger, die Mashhad jährlich besuchen. Die Goharschad-Moschee im Schrein macht das Bauwerk zu einer der sieben Heiligtümer des schiitischen Islams. Beim prachtvoll gestalteten Imam-Reza-Schrein handelt es sich um das Mausoleum von Imam Reza, der achte der zwölf Imame, die bei den Schiiten heilig sind. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass es sich um das einzige Grabmal der schiitischen Imame auf iranischem Boden handelt und die Schiiten im Iran sehr stark vertreten sind. Insgesamt sieben Innenhöfe umfasst der Imam-Reza-Schrein in Mashhad, der durch die goldene Kuppel und die prachtvoll verzierten Mauern schon von weitem erkennbar ist. Auch für Gäste, die den Imam-Reza-Schrein nicht als Pilger besuchen, ist das Bauwerk von großem Interesse. Eine Außenbesichtigung zeigt den Schrein in seiner ganzen Pracht und offenbart schnell die Anzahl der Pilger, die von diesem Heiligtum angezogen werden. Der Eintritt in die zentralen Bereiche ist aus religiösen Gründen Muslimen vorbehalten, ein respektvoller Umgang mit dem Heiligtum ist zu beachten. In den sieben Innenhöfen befinden sich die heilige Goharschad-Moschee mit ihrer kunstvollen türkisfarbenen Kuppel, der Friedhof, eine Bibliothek und große Gebetshallen. Nicht zuletzt hat die Razavi-Universität für islamische Wissenschaften ihren Sitz in dem Heiligtum in Mashhad. Die Kuppel der Moschee ist genau wie die goldene Kuppel des Grabmales ein weit sichtbarer Orientierungspunkt in Mashhad.
Die Entwicklung der Pilgerstadt Mashhad
Mashhad wurde als Stadt im Jahre 823 gegründet, nur wenige Jahre nach dem Märtyrertod von Imam Reza, dem heiligen Imam. Mashhad bedeutet daher übersetzt ganz passend „Stätte des Martyriums“. Nach der Errichtung des Grabes entstand somit nach und nach die Stadt, die heute die zweitgrößte Stadt des Landes ist. Vor der Gründung der Stadt befand sich an der Stelle ein eher unbedeutendes Dorf - ein Status, der sich nach dem Tod von Imam Reza deutlich veränderte. Interessant ist darüber hinaus, dass Mashhad an der alten Seidenstraße liegt und von dieser Lage an der einst so wichtigen Handelsroute deutlich profitierte. Ebenfalls von Bedeutung war der Zeitraum zwischen 1736 und 1747, da in diesen Jahren der persische Schah Nadir die Stadt zu seiner Hauptstadt machte. Heute ist Mashhad eine weithin berühmte Pilgerstadt, die sonst stark landwirtschaftlich orientiert und für die Herstellung von orientalischen Teppichen bekannt ist.
Ein Besuch in Mashhad
Eine Mischung aus moderner Großstadt vermengt mit einem ganz besonderen orientalischen Zauber schafft eine außergewöhnliche Atmosphäre in Mashhad. Eine Besichtigung der Stadt ist besonders mit einem erfahrenen Reiseleiter interessant, da erst die Bedeutung der einzelnen Bauwerke und die einzelnen Bestandteile des berühmten Schreines die Anziehungskraft der Millionenstadt Mashhad ausmachen. Der Imam-Reza-Schrein bildet sicherlich einen Höhepunkt jedes Stadtbesuches, doch Mashhad hat noch weitere wunderschöne Ecken zu bieten, die nur auf eine Erkundung warten. Als religiöses Zentrum des Landes sind entsprechende Traditionen und Bauwerke besonders in Mashhad vertreten und ermöglichen Ihnen einen intensiven Einblick in die Kultur und in den Glauben der Menschen. Ein kleiner Ausflug von Mashhad zum Heiligtum Qadamgah rundet die Stadtbesichtigung ab, bei diesem Heiligtum soll es sich um einen Fußabdruck von Imam Reza handeln.
Mashhad und die Geschichte des Heiligen
Die Geschichte der Stadt Mashhad ist eng verknüpft mit dem Grab Imam Rezas, des 8. Imams. Den Erzählungen zufolge wurde dieser im Jahre 817 vergiftet und vor Ort beerdigt wurde. Anschließend war der Ort vor allem unter dem Namen Mashhad ar-Rida, also "Ort des Märtyrers" bekannt. Bereits zum Ende des 9. Jahrhunderts errichteten die Menschen eine Kuppel über dem Grab von Imam Reza, außerdem entstanden ein Basar und zahlreiche Gebäude rund um das Grab – bis im Laufe der Jahrhunderte eine Millionenstadt entstand. Diese Bauwerke wurden im Laufe der kommenden Jahre häufig von verschiedenen Angreifern verwüstet. Der Imam-Reza-Schrein wurde jedoch stets wiederaufgebaut und ist heute ein prachtvolles Bauwerk in Mashhad, welches aufgrund der historischen, kulturellen und vor allem religiösen Bedeutung bei keinem Besuch in der Stadt versäumt werden sollte.
Was Gäste zu Iran sagen
"Interessante Reiseziele"
Die Reise ist gut und interessant, vor allem die Reiseziele.
"Hervorragende Hotels"
Es war eine phantastische Reise mit tollen Eindrücken von Land und Leuten. Alles war gut organisiert und klappte reibungslos. Die Hotels waren ohne Ausnahme hervorragend und auch die von skr organisierten Mahlzeiten waren sehr gut und landestypisch. Ein besonderes Lob an unseren ersten Reiseleiter Trung, der uns leider nach 5 Tagen verlassen musste. Da auch unsere Reisegruppe sehr harmonisch war,lautet unser Fazit „jederzeit wieder.“
"Gute Organisation"
In Summe sehr zufrieden, besonders mit Guide und Organisation.
"Hervorragende Reise"
Die Reise war hervorragend organisiert. Besonderen Dank an unsere Reiseführer Monika und Gianni! Der Besuch des lokalen Bauernhofs sollte gemieden werden.
"Fantastische Reise mit vielen Höhepunkten!"
Tolle, sehr kompetente und engagierte Reiseleiter, die "ihr" Land umfassend gezeigt haben - dafür nochmals danke!!! Sehr nette, kleine Gruppe. Das Programm war im Rückblick sehr ausgewogen, auch wenn manche Tage voll und anstrengend waren - was sich bei der Fülle der Themen aber wohl nicht vermeiden lässt ;-). Auch die vielen Flüge waren ein notwendiges Übel, weil es anders nicht möglich gewesen wäre, so viel zu sehen. Die Busse für die Rundreise über Land waren sehr gut. Auch die Hotels waren überwiegend sehr gut - leider war in Saigon ein anderes Hotel, als auf der Homepage aufgeführt, gebucht. Die letzten drei Tage auf Phu Quoc waren ein Traum - das Ressort ein Paradies!
"Ein Erlebnis"
Der Reiseleiter Mohammed war hervorragend!
Er hat die Reise zu einem Erlebnisa gemacht,
Das Hotel in Casablanca und der Riad in Chefchouen waren gut!
Alle anderen Unterkünfte sehr schlecht: unsauber,abgewohnt,renovierungsbedürftig!
Statt so billiger Unterkünfte lieber die Reise etwas verteuern