Stufenpyramide – Königlicher Tempelbezirk
Im Südwesten des Landes thront schon seit hunderten von Jahren die beeidruckende Tempelanlage. Die als UNESCO-Weltkulturerbe registrierte Tempelanlage wurde von dem elamische König Untash Napirisha errichtet. Die sehr gut erhaltene Stufenpyramide im Herzen der Anlage stellt ein Highlight in der Region dar und sorgt für einen tiefergehenden Einblick in das frühere Leben und die Bauweise der Menschen vor Ort. Erkunden Sie Chogha Zanbil, die imposante Stufenpyramide, die sich in der von weitem sichtbaren antiken Stadt befindet und auf alle Gäste eine besondere Anziehungskraft ausübt. Das kunstvoll gestaltete historische Bauwerk sollte bei einer Reise durch das Zagrosgebirge nicht fehlen und kann besonders gut mit einem Besuch der ebenfalls antiken Stätte Susa verbunden werden.
Die Errichtung der beeindruckenden Stufenpyramide
Es wird angenommen, dass die eindrucksvolle Stufenpyramide und ihr umliegender Palastbezirk noch vor der Entstehung des altpersische Reiches im Jahre 1250 v. Chr. erbaut wurden. Erbauer des Tempelbezirks in Form einer Stufenpyramide, der aber eher den Zweck einer Stadt erfüllte, war der elamische König der Region, Untash Napirisha, der zwischen 1275 – 1240 vor Christus lebte. Chogha Zanbil ist auch daher auch unter dem Namen Dur Untash bekannt. Bis ungefähr zum Jahre 1000 v. Chr. wurde der Tempelbezirk als Begräbnisplatz und religiöses Zentrum genutzt und besaß eine Vielzahl wichtiger Kulturanlagen. Als König Untash Napirisha 1240 v. Chr. starb, waren zwar alle 22 Räume und Gebäude des gesamten Palastbezirkes geplant, einige wurden jedoch durch den Tod des Herrschers nicht mehr vollendet.
Chogha Zanbil: Ein lange vergessenes Bauwerk
Obwohl Chogha Zanbil und die Stufenpyramide immer weniger genutzt wurden, gerieten sie zunächst unter den Menschen nicht in Vergessenheit. Dies änderte sich mit der Zerstörung durch den Assyrischen König Ashurbanipal im Jahre 640 v. Chr. Nach dieser Zerstörung wurde Chogha Zanbil verlassen und wurde erst mehr als 1.500 Jahre später im Jahre 1951 neu entdeckt. Zwischen 1951 und 1961 fanden größere Archäologische Arbeiten an der Stufenpyramide statt, die schließlich 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Damit war Chogha Zanbil das erste Bauwerk im Iran, welches von der UNESCO ernannt wurde. Heute ist die Stufenpyramide eine für ihr Alter gut erhaltene Ruine, die Rückschlüsse auf Begräbnisriten und religiöse Rituale ermöglicht, die noch vor der Gründung des altpersischen Reiches in der Region üblich waren.
Ein Besuch bei der Stufenpyramide von Chogha Zanbil
Bei einer Besichtigung der Stufenpyramide tauchen Sie in die Vergangenheit der Region ein und erleben das beeindruckende Bauwerk aus nächster Nähe. Durch die verschiedenen Hinweise auf das Leben der damaligen Menschen vor Ort und durch die vielen Besonderheiten der Bauweise ist eine Besichtigung mit einem erfahrenen Reiseleiter empfehlenswert. Insgesamt drei Königspaläste befinden sich innerhalb der Tempelanlage von Chogha Zanbil. Besonders eindrucksvoll ist auch die gewaltige Toranlage, die von der einstigen Bedeutung des Bauwerkes spricht. Archäologen gehen mittlerweile davon aus, dass in dem ersten Königspalast in Chogha Zanbil der König Untash-Napirisha und seine Frau sowie weitere Familienangehörige bestattet wurden. Das Highlight bei einem Besuch von Chogha Zanbil stellt der Mittelpunkt der gesamten Anlage dar, bei dem es sich um einen für die damaligen Bewohner heiligen Bezirk in quadratischer Form handelt. Dieses quadratische Heiligtum in Form einer Stufenpyramide mit insgesamt fünf Stufen besitzt einen Durchmesser von gut 100 Metern bei einer Höhe von etwa 50 Metern. Dieser Stufentempel von Chogha Zanbil besteht aus Millionen von luftgetrockneten Lehmziegeln und ist der Hauptgrund für die Anziehungskraft der antiken Stadt. An der Südwestseite führt ein Treppenaufgang zur höchsten Ebene, auf der sich ein Tempel befand. Dieser war gemäß der Keilschriften auf den umlaufenden Ziegelbändern dem Schutzgott Susas Inshushinak und der Hochland-Göttin Napirisha geweiht. Blaugrün glasierte Ziegel oder knopfförmige Keramikplatten schmückten Teile der Außenwände. In den kleinen Tempeln, die die Zikkurat umgeben, wurden regionale Gottheiten verehrt. Die Stufenpyramide von Chogha Zanbil wird daher zu Recht als das Herz der alten Palastanlage bezeichnet.
Susa - Ein weiteres Highlight bei Chogha Zanbil
Bei einer Besichtigung der Stufenpyramide Chogha Zanbil bietet sich aufgrund der Nähe auch ein Besuch der antiken Stadt Susa an. Susa war fast 2.000 Jahre lang (3.000 bis 1.000 v. Chr.) Hauptstadt im altertümlichen Reich von Elam. Das Reich erstreckte sich im Gebiet des heutigen Iran und war von einer besonders wechselvolle Geschichte mit Angriffen zahlreicher unterschiedlicher Kulturen geprägt. Heute begeben Sie sich bei einer Besichtigung der Stadt Susa in der Nähe der berühmten Stufenpyramide auf eine Reise in lange zurückliegende Zeiten. Susa ist eine sehenswerte Stadt, die ebenfalls von der UNESCO auf die Liste der Weltkulturerbestätten gesetzt wurde. Sehr reiche archäologische Funde aus verschiedenen Zeitaltern und die lange Geschichte machen Susa besonders für historisch interessierte Gäste interessant.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Iran sagen
"Höhepunkte im Iran"
Phaszinierendes Land, Menschen ebenfalls, reiseleiter hervorragend, Quartiere ebenso. Hinfahren!!
"Vielseitige Reise. "
Wer eine derartige Reise bucht , interessiert sich hauptsächlich für die Geschichte und Kultur Persiens/Irans, aber wohl auch für die politisch-gesellschaftliche Gegenwart dieses Landes und seiner Menschen. Beide Komplexe, dazu die teilweise grandiose Natur und Bergwelt werden eindrucksvoll erlebt: durch die vom Reiseführer begleiteten Besichtigungen, dessen ergänzende Erläuterungen während der (langen) Busfahrten, sowie durch eigene , auch alltägliche Erlebnisse, individuell oder als Gruppe.
„Meine“ Gruppe bestand aus 10 ( SKR-Grenze 12) Teilnehmer*innen: Einer vierköpfigen Familie (Vater, Mutter, 2 erwachsene Söhne) aus Österreich und (außer mir) vier Singles( eine deutsche Frau, drei deutsche Männer, ein Schweizer); Alter: Ende Zwanzig bis Mitte Siebzig ; körperliche und geistige Fitness okay ( bis auf einen Fall von „Schaufensterkrankheit“, blieb bei längeren Besichtigungsgängen häufig zurück oder gleich im Bus) . Die Gruppe hat sich gut verstanden, keine nennenswerte Konflikte.
Unser Reiseguide , Herr Masoud Borzouie, hat in jeder Hinsicht einen excellenten Job gemacht : vorzügliche Deutsch-Kenntnisse, umfangreiche Wissens- und Hintergrundinformationen zu Vergangenheit und Gegenwart - ohne Oberlehrergehabe- , flexible Organisierung bei Termin- ,Verpflegungs- oder Shoppingproblem(ch)en und nicht zuletzt sympathisches Auftreten.
Die Reise selbst, mit ihren Stationen und Unterkünften, ist von SKR sinnvoll zusammengestellt und gut vorbereitet.
Sie ist auch deshalb sehr empfehlenswert.
Interessierte (und das Reisebüro )sollten allerdings die vielfältigen SKR-Informationen genau studieren, um auf diese wunderbare Reise gut vorbereitet zu sein.
"Tolles Land"
Tolles Land, schon allein wegen Isfahan. Dazu leckeres vielfältiges Essen und Getränke und überaus freundliche Menschen!
Was SKR jedoch vergessen hat zu erwähnen: manche Webseiten sind gesperrt und damit auch Portale wie gmx. Wer dort seine Mailadresse hat, kann während des Urlaubs keine Mails empfangen und senden! Im Übrigen ist eine iranische Sim-Karte sehr hilfreich, und wer jemanden kennt, der eine iranische Geldkarte besorgt, der hat es auch einfacher. Die Empfehlung von SKR, warme Kleidung einzupacken, kann man bei Reisen im Mai getrost vergessen ;-)
Ich hatte einen guten Busfahrer und einen super Reiseleiter!!
"Auf jeden Fall in den Iran reisen! "
Auf jeden Fall in den Iran reisen! Die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Menschen ist beeindruckend.
"Sehr sicheres Reiseland "
eine spannende Reise, nicht nur durch den Iran, sondern gleichzeitig auch durch verschieden Epochen des alten Persiens in der Kleingruppe; nette, offene und freundliche Menschen, wohin man schaut; gefühlt auch ein sehr sicheres Reiseland - wenn man sich in 2 Wochen mehr als 4000 km mit dem (wohlgemerkt luxuriösen) Bus zutraut, kann ich diese Reise nur weiterempfehlen!
"Neuer, positiver Eindruck "
Eine Reise durch den Iran, der durch eigene Anschauung einen neuen, positiven Eindruck bei mir hinterlassen hat.
"Dieses Team hat die Reise bestens organisiert"
Den Iran selbst zu bereisen, um sich einen besseren Eindruck von den Verhältnissen im Land zu machen, lohnt sich. In der Öffentlichkeit der westlichen Länder wird der Iran zur Zeit ja eher verteufelt. Freundlichkeit und Offenheit begegnen dem Reisenden bei jedem Schritt, obwohl die Religion das Land und seine Menschen stark prägt und in grundlegenden demokratischen Rechten beschneidet. Diese Widersprüchlichkeit zu erleben und ein Stück zu verstehen, dazu hat das Team aus Reiseleiter und Busfahrer viel beigetragen, neben der Vielzahl von Informationen zur iranischen Geschichte und Kultur.
Dieses Team hat die Reise bestens organisiert, stand jederzeit für alle Fragen des Reisealltags und mehr zur Verfügung und war immer freundlich und gut gelaunt.