Ich kann diese Reise mit SKR alleinstehenden Frauen empfehlen!
Was haben mich Freunde, Bekannt und Kollegen angeglotzt, als ich verkündet hatte, ich hätte Indien gebucht. Jeder hatte mich vor Vergewaltigern, die es dort geben soll und von denen man "überall" höre, gewarnt. Mir wurde Angst gemacht, und erklärt, ich würde auf Schritt und Tritt bestohlen und sollte doch lieber von meiner Reiserücktrittsversicherung gebrauch machen.
Trotzdem bin ich Ende November bis Anfang Dezember 18 mit SKR gefahren, ich musste es einfach tun, das war eine innere Bestimmung.
Ich haben viel gesehen: Reichtum und Armut, Paläste und Basare, Tradition und Moderene, (...) Das Programm war eng, die täglichen Fahrten sehr lange und großteils auch holprig. Aber ich ich komme mit einer sehr gefüllten Seele zurück: die Herzlichkeit der Menschen in Indien hat mich umgehauen. Kein einziges Mal hatte ich das Gefühl, dass hier gleich die Vergewaltiger Schlange stünden und kein einziges Mal hatte ich Angst, bestohlen zu werden (was auf hiesigen Weihnachtsmärkten aktuell ganz anders aussieht!).
Ich habe durchweg positive, lachende, fröhliche, wenn auch teils bitter arme Menschen kennen gelernt, vielleicht weil ich versucht habe, mich auf deren Kultur einzustellen (T-Shirt mit Ärmelchen und Hose immer mindestens bis zum Knie) und habe mich somit auf einen Abenteuerurlaub eingelassen, der es wert war!!!
Viele inländische Touristen (Inder) wollten mit mir ein Selfie vor irgendeinem Palast machen, dafür durfte ich sie auch fotografieren. Vielleicht weil ich alleine war und weil auch ich irgendwie in deren Augen "exotisch" bin. Beispielsweise ging die Freundlichkeit sogar so weit, dass der junge Postkartenverkäufer, der mir erzählt hat, er studiere Deutsch - für die guten Wünsche bezüglich des Studium so herzlich umarmt hat, wie lange schon keiner mehr Hierzulande und zwar einfach so.
Kinder haben sich gefreut, uns (den Touri-Bus) zu sehen und die Menschen haben und zugewunken. Alle waren nett und irgendwie immer bemüht, besonders unser Reiseleiter.
Natürlich gibt es in Indien eine Armut, deren Ausmaß jedweder europäischen Vorstellungskraft liegt (meiner zumindest) und diese armen Leute betteln; manchmal aufdringlich und nervig... - würden wir vielleicht auch tun, wenn unsere Existenz und die unserer Kinder davon abhinge.
Indien hat mich verändert, Indien ist etwas Besonderes. NAMASTE! ( ich verbeuge mich vor dem Göttlichen in Dir)
PS: Wer Highheels trägt, wer auf seine Komfortzone nicht verzichten kann (und will) und wem Markenklamotten wichtig fürs Selbstbewusstsein sind, der ist kein Typ für Indien, dem rate ich von Indien generell ab.