Quirigua und ihre geographische Lage

Die legendäre Maya-Stadt Quirigua zählt zu den mittelgroßen Städten und liegt am unteren Wasserlauf des Rio Montagua, dem größten Fluss Guatemalas. Der rund 486 km lange Fluss befindet sich nur knapp 1 km von der bedeutenden Maya-Stätte von Quiriguá entfernt und garantierte zu ihrer Glanzzeit das Überleben der Bevölkerung. Heute können Touristen die Tempelstadt Quirigua besichtigen. Sehenswert ist schon der Zugang zur Stadt, der durch eine riesige Bananenplantage führt. Schon von Weitem sind durch die Palmen die Tempelruinen sichtbar, die die Neugier der Besucher wecken. Die Mayastadt Quirigua liegt nur etwa 50 Kilometer von Copán in Honduras entfernt. Touristen, die die Tempelstadt besuchen möchten, können einen Tagesausflug von Guatemala City oder von Copán aus unternehmen.

Die Geschichte der Maya-Stadt Quirigua

Dank der auch heute noch hervorragenden Bauwerke mit Inschriften konnte die Entstehung der Stadt durch die Maya recht gut rekonstruiert werden. Die Besiedlung durch die Maya begann in etwa um 200 v. Chr., der Bau der Akropolis 350 Jahre später. Die Hochzeit der Stadt Quirigua begann ab 700 n. Chr. mit dem Bau der imposanten Prachtbauten, bis es um das Jahr 850 zu der völligen Einstellung aller Bauarbeiten kam. Die Blütezeit verdankt die Stadt Quirigua dem damaligen Königs von Quirigua K'ak' Tiliw Chan Yopaat. Später ereilte Quirigua das Schicksal aller Mayastädte, indem es in Vergessenheit geriet. Die Wiederentdeckung verdankt Quirigua in der Neuzeit im Jahr 1840 dem Forscher Frederick Catherwood. Leider konnte er nur eine kurze Zeit dort verweilen, machte sich jedoch viele Notizen und Skizzen. Seine Reisebeschreibungen wurden in einem Buch mit dem Titel "Incidents of Travel in Central America, Chiapas, and Yucatan" von John Lloyd Stephens veröffentlicht. Anschließend wurden die Ruinen von Quirigua mehrfach von Archäologen untersucht. 1910 kaufte die United Fruit Company Quiriguá das bis dahin in der Wildnis gelegene Land großflächig auf und errichtete die schier unendlich wirkenden Bananenplantagen. Seit seit 1981 zählt die präkolumbische Stadt der Maya zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Maya Ausgrabungsstätte
Maya Ausgrabungsstätte

Die Stelen von Quirigua

Der archäologischer Park sowie die Tempelruinen und Skulpturen (Stelen) in Quirigua sind sehenswert, da sie sehr gut erhalten und Zeugen einer längst vergessenen Welt sind. Die imposanten Stelen von Quirigua zählen zu den eindrucksvollsten des früh-zeitlichen Amerikas. Der größte Steinblock aus dem eine Stele besteht, misst eine Höhe von über 10 Metern bei einem Gewicht von mehr als 60 Tonnen. Jede Stele ist aufwendig aus einem monolithischen Steinblock geschnitten worden. Sie zählen auch heute noch zu den am besten erhaltenen Skulpturen in der gesamten Maya-Kultur. Die kunstvoll verzierten freistehenden Pfeiler dienten als Markierungen oder Grabsteine. Auf ihnen sind Szenen aus dem Alltag der damaligen Bevölkerung sehr detailgetreu wiedergegeben. Auf anderen Steinblöcken sind mythologische Tiere abgebildet. 

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