Der Sentiero degli Dei - Wahrhaft ein Weg der Götter
Hoch über der italienischen Amalfiküste verläuft er: der einzigartige Sentiero degli Dei (der Götterweg). Und er macht seinem Namen alle Ehre. Er gehört zu den wohl bekanntesten Routen der Region - wenn nicht sogar ganz Italiens - und besticht mit atemberaubenden Ausblicken, einer vielseitigen Flora & Fauna und gleich mehreren historischen Sehenswürdigkeiten. Fast komplett abseits der Zivilisation schlängelt er sich mit etwa 8 km Länge und einer Höhe von rund 500 m über dem Meeresspiegel zwischen dem kleinen Dörfchen Agerola und Nocelle quer durch das Gelände - stets mit Blick auf das saphirblaue Wasser der Amalfiküste und die Insel Capri.
Die geschichtsträchtige Region des Sentiero degli Dei
Amalfi und der Sentiero degli Dei befinden sich in etwa 35 km Luftlinie vom nordwestlich gelegenen Neapel entfernt und sind unmittelbar von der Bucht von Salerno umgeben. Amalfi selber ist eine Kleinstadt der Region Kampanien mit gerade einmal 5.000 Einwohnern. Man vermutet, dass die Stadt im dritten Jahrhundert n. Chr. von Kaiser Konstantins gegründet wurde. Wie viele andere Städte in Italien, hat auch die Region um Amalfi einen langen und geschichtsträchtigen Weg hinter sich. Vom Aufstieg zur Handelsmetropole, über den Niedergang nach der Eroberung durch die Normannen im 11. Jahrhundert bis hin zu einer teilweisen Zerstörung durch ein Erdbeben im 14. Jahrhundert. Und auch heute noch sieht man mancherorts verschiedene Relikte aus längst vergessen geglaubten Tagen, die jede Reise in die Region zu einem kulturellen Abenteuer machen.
Agerola - Der Beginn des Sentiero degli Dei
Ausgangspunkt vieler Besucher des Sentiero degli Die bildet das kleine Örtchen Agerola. Die Kleinstadt ist, abgesehen vom Pfad der Götter, auch bekannt für seine vielen Käsespezialitäten, vor allem dem stadteigenen Mozzarella. Reisende bezeichnen sie auch gerne als die "kleine neapolitanische Schweiz" - und das aus gutem Grund. Direkt am Hang des Berges gelegen, besticht Agerola vor allem mit seinen beschaulichen kleinen Bauernhäusern und - wie auch sonst entlang des Sentiero degli Dei - mit einem imposanten Blick über die bewaldeten Steilhänge und über die weitläufige Amalfiküste. Immer wieder werden die willkürlich wachsenden Sträucher und Bäume von kleinen Wein- und Obstgärten durchbrochen - teils an den skurrilsten Ecken. Zudem passiert man auf einer Reise auf dem Sentiero degli Dei gleich mehrere, halb verfallene Ruinen. Die romantische Szenerie vermittelt mancherorts den Eindruck als entstamme sie einer längst vergangenen Epoche - einer Zeit ohne Technologie, ohne modernen Luxus - im Einklang mit der Natur.
Die Flora & Fauna des Sentiero degli Dei - italienische Natur ganz nah
Auf dem Sentiero degli Dei begegnet man einer abwechslungsreichen Vegetation. Typisch mediterrane Landschaften mit Eichen Wäldern, Erdbeerbäumen, Heide und Rosmarin sind nur einige Highlights. Das Ganze wird immer wieder durchbrochen von imposanten Felsformationen entlang des gesamten Sentiero degli Dei. Es kommt sogar immer wieder vor, dass sich einige grasende Schafe und Ziegen kurzzeitig zu Reisenden gesellen, um für sie auf einem Teil des Weges Spalier zu stehen oder um ihnen als temporäre Reisebegleiter zu folgen. Abgesehen von einigen wenigen Zeichen menschlicher Zivilisation, wirkt die Natur rund um den Sentiero degli Dei nahezu unberührt. Und allmählich fängt man an zu verstehen, warum er der Pfad der Götter genannt wird.
Sentiero degli Dei - eine unvergleichliche Landschaft
Was den Sentiero degli Dei wirklich paradiesisch macht, sind die vielen Kontraste, die einem auf jedem einzelnen Meter des Weges begegnen. Das kristallklare Wasser, die steil abfallenden Berghänge, versteckte Höhlen und die verschiedenen Relikte menschlicher Zivilisation bilden einen einzigartigen Mix, den es sonst in der Form nur an sehr wenigen Orten auf der Welt gibt. Gelegentlich findet man am Wegesrand des Sentiero degli Dei eine kleine Sitzgelegenheit, die zu einem ausgelassenen Picknick bei wunderschönem Ausblick einlädt. Wer es etwas rustikaler mag, kann sich auch auf einem der vielen vorragenden Felsen niederlassen und eine kurze Verschnaufpause gönnen, ehe es schließlich weitergeht. Auch, wenn der Pfad des Sentiero degli Dei ab und zu etwas anstrengender wird, wenn beispielsweise mehrere kurze Steigungen und Senken aufeinanderfolgen, ist es der Aufwand allemal wert! Denn der Weg gibt immer wieder den Blick auf fantastische Aussichten frei.
Das große Finale des Sentiero degli Dei: Nocella
Das Ziel vieler Besucher des Sentiero degli Die ist das 200 Seelen Dorf Nocelle. Einst war es nahezu komplett abgeschnitten von der Außenwelt und nur über eine etwa 1.500 Stufen lange Treppe von dem nahe gelegenen Ort Positano, am Fuße des Monte Peruso, aus zu erreichen. Erst im Jahr 2002 wurde es offiziell an das Straßennetz der Region angeschlossen. Diese lange andauernde Abgeschiedenheit ist auch heute noch spürbar und Nocelle besitzt weiterhin den Charme eines typischen italienischen Bergdorfes. Wer sich zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht satt gesehen hat an dem reichhaltigen Panorama, kann von hier aus den Abstieg über die Treppen hinab zur Küste wagen. Insbesondere zur Sommerzeit bietet sich auch noch ein Besuch des Arienzo Strands an, den nur 300 weitere Stufen von einem der Außenbezirke Positanos trennen. Insgesamt also ein grandioses Finale für eine ohnehin schon atemberaubende Wanderung auf dem Sentiero degli Dei - welcher wahrhaft ein Pfad der Götter ist.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Golf von Neapel sagen
"Kulturhöhepunkte am Golf von Neapel & Amalfiküste"
Die Bilanz der Reise fällt durchwachsen aus. Einige Prorammpunkte wurden im Eilverfahren zugunsten von stundenlanger "Freizeit" abgehandelt, wir waren meist am frühen Nachmittag bereits wieder im Hotel. Auch die Besichtigung und Führung in Pompeji wurde schnell abgehandelt. Die Limoncello-Verkostung fand nicht im Franziskaner-Kloster sondern in einem kleinen Geschäft in Sorrent statt. 1,5 Tage Feizeit mit eigener Gestaltung zum Ende der Reise waren verschwendete Zeit, zumal die Besichtigung in Salerno nur ca. 1,5 Stunden dauerte. Reiseleiter Alessandro, ein durchaus freundlicher, netter Mann bot leider nur das absolute Minimum an Führung. Der Busfahrer war top, die Unterkunft soweit auch okay. Der Besuch auf Capri war mit 100 Euro Gebühr überteuert und ist nicht empfehlenswert, da die Insel auch im Oktober noch total überlaufen ist. Kurz und gut: mit dem Wissen von heute würden wir diese Reise schon wegen der viel zu hohen Kosten nicht mehr buchen und können sie nur sehr eingeschränkt empfehlen.
"Tolle landschaftliche Eindrücke"
Tolle landschaftliche Eindrücke. Freundlichkeit im Hotel ging so.Extrem kleines Zimmer.Normal großes Bad.
"Sehr schöne Wanderungen"
Eine Reise, die meine Erwartungen zur vollen Zufriedenheit erfüllt hat.
Sehr gute Reiseleitung, Wanderungen, Sehenswürdigkeiten, Landschaft, Hotel, etc...
"Hotel in toller Lage"
Alles hat hervorragend geklappt.
Das Hotel war sehr charmant, etwas aus der Zeit gefallen, mit toller Lage.Beim Essen gab es teilweise noch Luft nach oben (Hauptgänge okay, Salat und Nachspeise nicht so doll).
Unser Reiseleiter Giovanni hat uns fantastisch betreut und war immer für uns da!
Insgesamt war es eine Superreise!
"Auf all unsere Wünsche wurde eingegangen!"
Unser Bergführer Giovanni hat uns seine Heimat mit viel Liebe und sehr sachkundig gezeigt. Er ist auf unsere Wünsche und Bedürfnissen eingegangen und gab uns seine Empfehlungen für die freie Zeit. Wir haben viel über die Geschichte, Natur und die Menschen erfahren.
Leider stimmt die Beschreibung der Tour nach Amalfi und Ravello seit ein paar Jahren schon nicht mehr. Das Mühlental ist auf Grund eines Erdrutsches und des blockierten Weges nicht erreichbar. Dadurch entging uns ein schöner Teil der Reise.
Das Hotel war schön. Die Zimmer liegen auf den einzelnen Ebenen und sind durch viele Stuffen erreichbar. (Auf unseren Wanderungen sind wir ebenfalls über viele Stuffen gegangen.) Unser Zimmer war sauber und jeden Tag aufgeräumt. Gekocht wird Hausmannskost durch die Familie. Uns hat es geschmeckt. Nur die Uhrzeit war typisch italienisch und für uns spät. Die Lage des Hotels ist als Ausgangspunkt für die einzelne Wanderungen nicht sehr praktisch und mit langen Anfahrtszeiten verbunden. Das könnte der Veranstalter evtl. überdenken.
Im großen und ganzen eine gelungene Reise.
"Gut geplante Reise"
Die Organisation der Reise (Anfahrt und Abfahrt zum Hotel) war sehr gut.
Leider Schmälerung des positiven Eindrucks wegen der vielen Touristen an den Besichtigungsorten.
Reise nur empfehlenswert bei guter körperlicher Verfassung.
"Nette Reiseleitung"
Das Hotel war mir zu einfach
Ansonsten: Organisation o.k., frühes Aufstehen erforderlich, Frühstück und Abendessen einfach aber passabel, Guide Alessandro sehr nett (allerdings hat er es ausgeprägt mit Jahreszahlen)