Das Bodbe Kloster - Grabmal der Erleuchterin Georgiens
In der Einsamkeit von Kachetien, der östlichsten Region von Georgien, liegt mit dem Bodbe Kloster einer der faszinierendsten Orte des Landes. Die Basilika des Klosters wurde der Legende nach auf dem Grabmal der Heiligen Nino errichtet, daher gilt das Bodbe Kloster als wichtiger Wallfahrtsort der georgisch-orthodoxen Kirche. Heute ist das Bodbe Kloster eine bekannte Sehenswürdigkeit und Heimat der Nonnen des Konvents zu Ehren des heiligen Märtyrers Georg. Der Überlieferung zufolge brachte Nino das Christentum nach Georgien und wird daher als Apostelgleiche betrachtet und mit dem Titel "Erleuchterin Georgiens" geehrt. Nur rund 2 km entfernt vom Bodbe Kloster liegt die beschauliche Kleinstadt Sighnaghi, in der Sie zahlreiche Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert sehen, die mit viel Liebe zum Detail restauriert wurden.
Sakrale Kunst und Heiligenverehrung im Bodbe Kloster
Das von einer schützenden Mauer umgebene Bodbe Kloster vermittelt Ihnen bereits beim ersten Anblick einen Eindruck von Frieden und Ruhe. Laut Überlieferung wurde die im 9. Jahrhundert erbaute Basilika an der Stelle eines älteren Gotteshauses errichtet, welches Mirian III. im 4. Jahrhundert zu Ehren von Nino über ihrem Grabmal erbauen ließ. In die dreischiffige Basilika fügt sich bescheiden die kleine Kapelle ein, in der sich das Grab der heiligen Nino befindet. Über dem Eingang begrüßt ein kleines Bild der heiligen Nino die eintretenden Besucher. Im Innern des Gotteshauses sind einige Wandmalereien erhalten, die neben Adam und Eva weitere Szenen aus der Bibel darstellen.
-
Bodbe Kloster -
Kathedrale des Klosters
Erfolgreiche Missionarin und Heilerin: das Leben der heiligen Nino
Nino ist auch unter dem Namen Nina oder ihrem Taufnamen Christiana bekannt und stammte ursprünglich aus Kappadokien. Dort erblickte Sie um das Jahr 325 als Sklavin das Licht der Welt. Als junge Frau floh sie über den Kleinen Kaukasus ins heutige Georgien und lebte dort einige Zeit in der Stadt Mzcheta. Dort erwarb sie sich dank ihres umfangreichen Wissens den Ruf einer Heilkundigen und soll der Legende nach todgeweihte Menschen durch die Kraft ihrer Gebete geheilt haben. Zu den Geheilten gehörte auch die georgische Königin Nana von Kolchis. Ihr gelang zudem die Bekehrung von König Mirian III., der als erster christlicher König Iberiens gilt und das Christentum zur Staatsreligion ernannte. Nino zog sich in die Einsamkeit zurück und lebte als Einsiedlerin. Sie starb 361 in der Nähe von Bodbe und fand hier ihre letzte Ruhe. An dieser Stelle befindet sich das heutige Bodbe Kloster. Das von ihr zeitlebens getragene Weinrebenkreuz wird heute in Tiflis in der Sioni-Kathedrale aufbewahrt.
-
Glockenturm des Bodbe Klosters -
Sighnaghi
Wunderheilung im Bodbe Kloster: die Heilquelle im Wald
Im hinteren Bereich des Klostergeländes führt eine Treppe vom Bodbe Kloster hinunter zu einem der heiligsten Orte Georgiens. Am Fuß der Treppe gelangen Sie auf einen kleinen Waldweg, der zur heiligen Quelle führt. Ihrem Wasser wird eine wundersame Heilwirkung nachgesagt. Ein rituelles Bad aus dreimaligem Abtauchen sowie das Trinken des Wassers sollen wahre Wunder gegen zahlreiche Erkrankungen bewirken. Zahlreiche Einheimische besuchen regelmäßig das Bodbe Kloster und füllen das Heilwasser der Quelle in Flaschen und Kanister ab.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Georgien sagen
"interessante Reise mit sehr guten Reiseleitern"
Eine sehr interessante Reise mit einigen Einschränkungen. In den zwölf effektiven Tagen im Kaukasus, gibt es viel zu erleben. Ganz großes Glück hatten wir mit unseren drei Reiseführern, welche sehr kompetent waren. Die Hotels waren größtenteils i.O.. Im Intourist-Hotel in Kasbegi waren wir zum Glück nur eine Nacht.
Insgesamt eine empfehlenswerte, aber auch anstrengende Reise, wenn man drei Ländern sehr kompakt in kurzer Zeit kennenlernen möchte.
Ein dickes Minus (deshalb auch nur 8 von 10 Punkten) gibt es für die Anreise am ersten Tag. Der Hinflug mit LOT über Warschau nach Baku sollte 18.50 Uhr losgehen. Durch Verspätung, Umstieg etc. waren wir dann am zweiten Tag 6.15 Uhr (Ortszeit) in Baku. Nach der Verlustmeldung eines Koffers standen wir dann allein vor dem Flughafen und mussten selbstständig und auf eigene Kosten in unser erstes Hotel kommen, wo wir schließlich bis 9.30 Uhr in der Lobby auf unseren Reiseleiter warteten. Frühstück gab es nur auf eigene Kosten, Frischmachen nach 16 Stunden Anreise war nur in der Gästetoilette möglich. Weshalb hier nicht der Direktflug ab Frankfurt möglich war (haben bereits im Sept. 2023 gebucht), wird uns ein Rätsel bleiben. Sehr positiv war die Unterstützung unseres Reiseleiters in Aserbaidschan bei der Wiederbeschaffung unseres Koffers, was sich als äußerst schwierig herausstellte und 4 Tage dauerte.
"Beeindruckende Reise durch 3 Länder"
Unvergessliche Reise durch den Kaukasus
Die Reise durch den Kaukasus führte uns zu den kulturellen Schätzen Aserbaidschans, den beeindruckenden Landschaften Georgiens, den historischen Stätten Armeniens, und bot ein unvergessliches Erlebnis voller Vielfalt und Schönheit.
"Reise ist sehr zu empfehlen!"
Sehr interessante und informative Reise mit ausgezeichneten und fachkundigen Reiseleitungen in allen 3 Ländern, die uns viele Hintergrundinformationen gaben. Ausgewogenes Verhältnis zwischen Sehenswürdigkeiten, Kultur, Natur, Essen, Freizeit, Fahrstrecken....
"Tolle Reiseleiterin"
Sehr interessante Länder, die Reiseleiterin in Armenien war erstklassig trotz der Überschwemmungen im Norden. Das wir bei Ankunft in Baku von keinem Reiseleiter abgeholt wurden und keine Info über den Beginn der Stadtführung bekamen, geht gar nicht. Wir haben 3 Stunden wartend in der Hotellobby verbracht.
"Sehr schöne Reise"
Sehr schöne Reise - 3 unterschiedliche Länder. Viele Eindrücke - allerdings sehr gedrängtes Programm und dadurch sehr anstrengend. Freier Nachmittag fiel mehrfach aus. Im Wiederholungsfall würden wir uns mehr Zeit nehmen.
Besonders hervorheben möchten wir Ismael unseren Guide in Aserbaidschan (gut dosierte Infos und ausgezeichnetes Deutsch) und unseren Fahrer in Armenien (Armin?) der eine Wohltat war nach dem Fahrer in Georgien!
Besonders die Städte Baku und Tiflis sowie der Ausflug zum hohen Kaukasus werden uns in Erinnerung bleiben.
"Schöne Hotels"
Sehr schöne Reise mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der drei Länder. Tolle Hotels, super Essen, super Reiseleiter und die Fahrzeiten waren in Ordnung. Nur leider war das Wetter nicht immer optimal, aber so ist die Natur.
Kann ich jedem Reisenden nur empfehlen.
"Sehr empfehlenswert!"
Eine sehr interessante Reise durch drei sehr unterschiedliche Länder. Wir hatten in jedem Land sehr kompetente Reiseleiter. Die Hotels waren allesamt sehr gut. Wir haben durch das Engagement des Reiseleiters Anar in Aserbeidschan auch die Schlammvulkane und den Brennenden Berg besuchen können, das hat der Reisegruppe sehr gut gefallen. Die Organisation war insgesamt hervorragend, neue, saubere Busse, erfahrene Busfahrer, teilweise mit WLAN im Bus. Eindeutige Weiterempfehlung des Reiseziels und des Veranstalters.